DE332034C - Vorrichtung zum Spielen von Tasteninstrumenten mittels elektrischer Energie - Google Patents

Vorrichtung zum Spielen von Tasteninstrumenten mittels elektrischer Energie

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DE332034C
DE332034C DE1918332034D DE332034DD DE332034C DE 332034 C DE332034 C DE 332034C DE 1918332034 D DE1918332034 D DE 1918332034D DE 332034D D DE332034D D DE 332034DD DE 332034 C DE332034 C DE 332034C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F3/00Independent players for keyboard instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spielen von Tasteninstrumenten mittels elektrischer Energie. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die leicht an jedes Tasteninstrument über der Klaviatur angebracht werden kann und die gewollten Tasten dieses Instrumentes anschlägt: Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Auf einer Platte ist eine Reihe von Magneten t derart angebracht, daß jeder Magnet, einer Taste des Instrumentes entsprechend, einen Anschlaghebel betätigt. Die Anschlaghebel haben die in Fig. i dargestellte Form, so daß der Anschlag .federnd geschieht; die anschlagende Stelle ist mit weichem Stoff bekleidet, und es wird ein weicher, die Taste streichender Anschlag erzielt. Die Stromverteilung erfolgt dadurch, daß der von der Rolle a über die Metallwalze e nach der Rolle b sich abwickelnde Notenstreifen durch Aussparungen den isolierten Kontaktringen k der Walze l Gelegenheit gibt, die Walze e zu berühren und so einen Kontakt zu schaffen, welcher mittels eines Schleifkontaktes s einen dem Kontaktringe k entsprechenden Stromkrei4 schließt, welcher die Betätigung eines bestimmten Anschlaghebels zur Folge hat. Der metallene Kontaktring sitzt auf der Walze l leicht beweglich in einer Ringnut mit der erforderlichen Verschieblichkeit zur Längsachse und wird durch den -federnden Schleifkontakt s durch die AuEsparung des Notenstreifens hindurch gegen die Metallwalze e gedrückt, wodurch die Berührung erfolgt. Der Kpntaktring muß sich andererseits aber auch von dem Notenstreifen gegen den Schleifkontakt bewegen lassen, wenn ersterer , keine Aussparung an der den Kontaktring tangierenden Stelle hat. Der Kontaktring k und die Walze l führen eine gleichgerichtete Drehbewegung aus, wobei der Kontaktring auf dem sich mit dar Walze e bewegenden-Notenstreifen rollt und die Walzen e und L fest gelagert sind. Die Dämpfungsschiene d ermöglicht.es, eine gewünschte Tonstärke zu erreichen, -welche während des Spieles durch Heben und Herabziehen dieser Schiene mittels besonderer Magnete p und f, in Reihen angeordnet, denen Strom ebenso wie den Tastenmagneten t zugeführt wird, in ein Piano und Forte geändert werden kann. Dies geschieht, indem einmal die Dämpfungsschiene d ganz von den Magneten P gehalten wird. Dann treffen beim Spiel die Anschlaghebel neben den Tasten die Parallelschiene, und der Anschlag wird gedämpft (Piano). Treten die Magnete f in Tätigkeit, dann werden die Anschlaghebel durch die Dämpfungsschiene nicht beeinflußt, und sie treffen die Tasten mit voller Kraft (Forte).
  • Die Stromverteilung kann auch dadurch erfolgen, daß Fallhämmer g (Fig.3), die auf den Tasten eines von Hand gespielten Instrumentes ruhen, beim Spielen dieser Tasten durch Herabsinken auf die Kontaktstäbe o einen Stromkreis schließen, welcher durch Erregung der Magnete n das kräftige Schließen der Blattkontakte ?s bewirkt, so daß hierdurch zur Betätigung der Anschlaghebel der erforderliche Stromkreis vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Spielen von@asteninstrumenten mittels elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet,- daß bekannten Magneten der Strom von metallenen Kontaktringen zugeführt wird, die in Ringnuten auf einer Walze aus Isolationsmaterial leicht zur Längsachse verschieblieh angeordnet sind, und die von einer stromführenden Metallwalze durch die Aussparungen von Notenstreifen aus isolierendem Material durch federnde Schleifkon- -takte gegen die Metallwalze gedrückt, den Strom erhalten, und daß die bekannten Anschlaghebel jedesmal nur so stark die Tasten treffen, wie es eine Parallelschiene: einer durch besondere Magnete ihre Höhenlage zu den Enden der Anschlaghebel ändernden Dämpfungsschiene infolge Rufschlagens der Enden auf die Parallelschiene zuläßt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Tastenmagnete von Kontakten geschlossen werden, die durch Elektromagnete gegen eine Kontaktspitze gedrückt werden, indem diesen Magneten der Strom durch einen beim Anschlagen einer Taste mit dieser auf einen Kontaktstab herabsinkenden Fallhammer zugeführt wird.
DE1918332034D 1918-05-31 1918-05-31 Vorrichtung zum Spielen von Tasteninstrumenten mittels elektrischer Energie Expired DE332034C (de)

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