DE340734C - Mechanische Spielvorrichtung fuer Klaviere - Google Patents

Mechanische Spielvorrichtung fuer Klaviere

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DE340734C
DE340734C DE1920340734D DE340734DD DE340734C DE 340734 C DE340734 C DE 340734C DE 1920340734 D DE1920340734 D DE 1920340734D DE 340734D D DE340734D D DE 340734DD DE 340734 C DE340734 C DE 340734C
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  • mechanische Spielvorrichtung für Klaviere. Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Klavi@erspielvorrichtungen, bei welchen durch das gelochte Notenband elektrische Stromkreise geschlossen und unterbrochen werden, welche mittels mechanischer Zwischenmittel das Anschlagen und Loslassen der Tasten bewirken. Für jede Taste ist ein besonderer Stromkreis mit einem Elektrotnagneten vorgesehen, durch welchen bei einem bekannten Vorschlage ein zweiter Stromkreis geschlossen, indem hierzu gehörigen Elektromagneten der Eilsenkern magnetisiert und von einer sich ständig drehenden Walze so 'weit mitgenommen. wird, daß der Anschlag erfolgt. Nach der Erfindung soll der erste Stromkreis beim Strornsehluß einen Sperrhebel auslösen, der in Zähne einer sich ständig drehenden Walze eingreift und von dieser soweit mitgenommen wird, daß der Anschlag der Taste durch geeignete Zwischenmittel erfolgen kann. Um den Anschlag auf der Taste zu halten, trotzdem die Walze sich weiterdreht, ist die Verbindung zwischen der sich ständig drehenden Achse und den Zähnen der Walze nur durch Reibungsschluß hergestellt, der bei längerem Verweilen des Sperrhebels in den Zähnen aufgehoben wird. Hierbei ist für jeden Sperrhebel eine besondere Ringscheibe mit Sperrzähnen, d. h. zweckmäßig mit radial angeordneten Lamellen vorgesehen, und es wird ein solcher Bürstenring von dem Sperrhebel bei Einschaltung festgehalten, wobei der Reibungsschluß zwischen Antriebsachse und Bürstenring das Ausschwenken des Hebels und das Anschlagen des Tones bewirkt. Bei Unterteilung der Antriebsachse nach der Baß- und, der Diskantseite kann durch Änderung der Geschwindigkeiten der beiden Achsen die Tonfärbung verändert, und zwar auf jeder Seite für sich besonders geregelt werden. Diese Regelung kann durch besondere, durch Löcher am Notenbandrande zu schließende Stromkreise selbsttätig erfolgen.
  • Der Gleitblock mit den Stromkreisen ist auswechselbar anzuordnen, damit jedes der bestehenden Notenbandsysteme Verwendung finden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer schematischen Gesamtdarstellung wiedergegeben. Die Fig. a zeigt ein Ausführungsbeispiel der Antriebswalze.
  • Das gelochte Notenband a wird über den Gleitblock b geführt, und es sind Stromkontakte c und d vorgesehen, die sich beim Auftreffen eines Notenloches berühren können. Alsdann wird der Elektromagnet e erregt, der den um den Punkt f schwingenden Anker g anzieht. Hierdurch wird der Hebel li in den Lamellenkranz i des zugehörigen Bürstenringes j gedrückt, der auf der sich ständig drehenden Achse l mittels der durchlaufenden Blattfedern na durch Reibungsschluß gehalten wird. Diese Reibung nimmt sämtliche nebeneinanderliegende Bürstenringe ständig mit und bewirkt beim Eingreifen des einen oder anderen Sperrhebels h dessen Herabdrücken, der nun mittels des Gestänges o den Anschläger p auf die Taste bringt. Sobald der Anschlag erfolgt, ist der Widerstand des Sperrhebels so groß, daß er die Reibungsschlußverbindung zwischen Walze und Bürstenring löst und den Bürstenring festhält. Wird der zugehörige Stromkreise von dem Notenbande wieder unterbrochen, so läßt der Hebel den Bürstenring los, der sich darauf wieder mit den anderen an der Bewegung der Walze beteiligt. Die Regelung der Tonstärke erfolgt durch Änderung der Walzengeschwindigkeit, die bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel für tiefe und hohe Töne gesondert erfolgen kann. Die Walzen sind ineinandergesteckt und tragen Kegelräder q, die durch verschiebbare Zwischenscheiben von Kegelrädern y ihren Antrieb erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Spielvorrichtung für j Klaviere, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer sich ständig drehenden Walze Bürstenringe nebeneinander für jeden Ton besonders in Reibungsschluß getragen . werden und bei dem in bekannter Weise durch ein gelochtes Notenband tierbeigeführten Stromschluß ein Sperrhebel in den zugehörigen. Bürstenring eingeschoben wird, der durch die Bürste zum Tonanschlag heruntergedrückt wird und alsdann den Ring gegen den Reibungsachluß festhält.-2. Mechanische Spielvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig angetriebene Walze (i) durchlaufende Blattfedern aufweist, welche die Bürstenringe auf ihren Enden unter Spannung tragen. -3. Mechanische Spielvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da;ß die ständig angetriebene Walze (i) unterteilt ist und jeder Teil für sich in seiner Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist. q.. Bürstenring nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schmaler Ring außen mit rä;dial verlaufenden biegsamen Lamellen versehen ist.
DE1920340734D 1920-12-25 1920-12-25 Mechanische Spielvorrichtung fuer Klaviere Expired DE340734C (de)

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