DE2440420B2 - Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten Musikstück - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten MusikstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem
auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten Musikstück, wobei die Töne, aus denen der Baßlauf
gebildet wird, durch auf einem Manual des Instrumentes
gedrückte Akkorde bestimmt sind, mit Tongeneratoren, deren Tonabgabe innerhalb eines Taktes von den von
einem Rhythmusimpulsgeber erzeugten Rhythmusimpulsen sowie von Tastenschaltern der niedergedrückten
Manualtasten gesteuert wird.
Die aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 07 409 bekannte Einrichtung weist zur Erzeugung des automatischen
Baßlaufs eine Akkord-Detektormatrix auf, die an Akkord-Tastenschalter angeschlossen ist. Wenn der
Spieler einen Akkord niederdrückt, bestimmt die Akkord-Detektormatrix die in dem Akkord enthaltenen,
von einem Grundton ausgehenden Intervalle und steuert für jedes Intervall einen eigenen Baßselector an.
In dem Baßselector wird zu dem angeschlagenen Grundton der zugehörige Intervallton erzeugt Der
Rhythmusimpulsgenerator bestimmt dann die zeitliche Reihenfolge, in der die einzelnen Intervalltöne innerhalb
eines Taktes abgegeben werden.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die automatisierbaren Baßläufe durch die vorhandenen
Intervall-Detektorschaltungen erschöpfend bestimmt sind. Das Musikinstrument ist in Bezug auf den
automatischen Baßlauf also nur so leistungsfähig, wie Intervall-Detektorschaltungen und zugehörige Baßselectoren
vorhanden sind. Damit ist der Spieler bei der Benutzung des relativ bequemen automatischen Baßlaufs
auf das Spielen solcher Musikstücke beschränkt, deren Baßakkorde nur die in dem elektronischen
Musikinstrument fest verdrahteten Intervalle enthalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen
Baßlaufs so zu verbessern, daß zu allen möglichen Tonkombinationen ohne Rücksicht auf die Einhaltung
spezieller Intervalle ein automatischer Baßlauf durch Niederdrücken der zu der gewählten Tonfolge gehörenden
Tasten erzeugt werden kann.
Ausgehend von der eingangs genannten Einrichtung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe gemäß der
Erfindung durch folgende Merkmale:
eine Zähleinrichtung besitzt so viele Ausgangsleitungen wie Tastenschalter vorhanden sind und erzeugt auf
den Ausgangsleitungen nacheinander während des Zählens je ein Ausgangssignal; jede Ausgangsleitung
bildet jeweils eine Eingangsleitung für jeweils ein UND-Gatter, dessen andere Eingangsleitung über
jeweils einen Tastenschalter an eine Spannungsquelle angeschlossen ist; der Ausgang jedes UND-Gatters ist
mit einer den Ausgangskreis eines Tongenerators öffnenden Torschaltung verbunden; und ein Hochfrequenzgenerator,
dessen Frequenz viel größer als die Frequenz der Rhythmusimpulse ist, ist über eine
Anhalteschaltung an den Zähleingang der Zähleinrichtung angeschlossen, derart, daß das öffnen eines mit
einem niedergedrückten Tastenschalter verbundenen UND-Gatters die Anhalteschaltung durch Unterbrechen
der Versorgung des Zähleingangs mit Hochfrequenz-Impulsen bis zum Auftreten des nächsten
Rhythmusimpulses wirksam macht. Durch das reihenweise Abfühlen der Tastenschalter bis zum Antreffen
eines niedergedrückten Tastenschalters in einer Zeitspanne zu Beginn jedes auftretenden Rhythmusimpulses,
die weit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle des menschlichen Gehörs liegt, wird der Baßton praktisch
gleichzeitig mit dem auftretenden Rhythmusimpuls erzeugt, der unabhängig von den Frequenzverhältnissen
der angeschlagenen Töne jeweils genau der tatsächlich niedergedrückten Taste entspricht. Somit ist der Spieler
in der Wahl der Akkordtöne durch die erfindungsgemäße Einrichtung nicht mehr beschränkt.
Um in Weiterbildung der Erfindung die Reihenfolge der innerhalb eines Taktes auftretenden, aus dem
angeschlagenen Akkord gebildeten Baßtöne unabhängig von den Tonhöhen den Wünschen des Spielers
anzupassen, sind in Weiterbildung der Erfindung folgende Zusatzmerkmale vorgesehen: Der Rhythmusimpulsgeber
weist mehrere Rhythmus-Impuls-Ausgänge auf, wobei an einer vorbestimmten Reihenfolge von
ίο Rhythmusimpuls-Ausgängen je ein Rhythmusimpuls auftritt; jeder Rhythmusimpuls-Ausgang ist über jeweils
eine von mehreren UND-Schaltungen an den Eingang der Anhalteschaltung angeschlossen; ein eingangsseitig
mit den Ausgängen aller UND-Gatter verbundenen Ringzähler weist mehrere Ausgangsleitungen auf, von
denen jeweils eine an einen anderen Anschluß jeweils einer UND-Schaltung angeschlossen ist, derart, daß bei
öffnen eines UND-Gatters eine der UND-Schaltungen vorbereitet wird und der Durchlaß des Rhythmusimpulses
durch eine der UND-Schaltungen die Anhalteschaltung durch Unterbrechen der Versorgung des Zähleinganges
mit Hochfrequenzimpulsen bis zum Auftreten des nächsten Rhythmusimpulses wirksam macht. Damit
lassen sich Baßläufe erzeugen, die aus einem Wechsel von an- und absteigenden Tonhöhen innerhalb eines
Taktes aufgebaut sind.
Wenn die Zähleinrichtung einen Auf/Ab-Zähler
aufweist, dessen Zählrichtung durch den jeweils ersten Rhythmusimpuls innerhalb eines Taktes umgekehrt
wird, lassen sich Baßläufe bilden, deren Tonfolgen in benachbarten Takten spiegelbildlich zueinander liegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert, wobei auf die
Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einige in Noten niedergeschriebene Takte zur
Erläuterung der Akkorde und Bässe, die von dem mit dem Merkmal der Erfindung ausgestatteten System
gespielt werden;
Fig.2 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung,
die in dem erfindungsgemäßen System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform Verwendung findet;
Fig.3 Kurvenzüge einzelner Signale, die in der Schaltung nach F i g. 2 vorhanden sind, aufgetragen
gegen die Zeit, so daß ihre zeitliche Beziehung zueinander deutlich wird;
F i g. 4 ein schematisches Diagramm einzelner Kurvenzüge
von Impulsen aus dem System sowie einige Takte zur Erläuterung der durch die Impulse gebildeten
Bässe;
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer in dem erfindungsgemäßen System gemäß einer weiteren Ausführungsform
desselben verwendeten Schaltung;
Fig.6 einige Takte eines niedergeschriebenen Musikstückes, bei dem eine Begleitung in Form
aufgelöster Akkorde verwendet wird; F i g. 7 einige Takte eines niedergeschriebenen
Musikstückes mit Akkord- und Baßbegleitung;
Fig.8—10 ein schematisches Diagramm einzelner
Kurvenzüge für elektrische Signale aus dem System gemäß F i g. 5 sowie einige Takte aufgelöster, durch
diese Signale geformter Akkorde.
Zur Erleichterung des Verständnisses und der Beschreibung der Erfindung sei ohne Beschränkung der
Allgemeinheit angenommen, daß das elektronische Musikinstrument oder die elektronische Orgel ein
Manual bestehend aus 16 Tasten besitzt.
In Fig.2 ist aus Gründen der Einfachheit die
elektrische Energiequelle 1 als Gleichspannungsbatterie dargestellt, deren negativer Pol geerdet ist und deren
positiver Pol mit einem Eingangsanschluß jeweils eines der UND-Gatter 201, 202, 203, 204.....215 und 216 über
einen jeweils zugehörigen Tastenschalter 101,102,103,
104....115 und 116 verbindbar ist. Die Tastenschalter 101
bis 116 sind mit den jeweiligen Tasten wirkungsmäßig gekoppelt, beispielsweise mit den nicht dargestellten
>·> Pedaltasten und zwar auf solche Weise, daß nur dann,
wenn eine der Tasten des Pedals niedergedrückt wird, ein entsprechender Tastenschalter, der der niedergedrückten
Taste zugeordnet ist, geschlossen wird und einen elektrischen Strompfad zwischen der Energie- '5
quelle 1 und dem zugehörigen UND-Gatter schließt.
Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 201 bis 216 sind alle parallel zu einer entsprechenden Anzahl von
Eingangsanschlüssen eines NOR-Gatters 2 zusammengeführt, und führen andererseits zu einem Eingangsanschluß
jeweiliger UND-Gatter 401, 402, 403, 404....415 und 416, wobei die anderen Eingangsanschlüsse dieser
UND-Gatter 410 bis 416 mit den jeweiligen Tongeneratoren 301, 302, 303, 304...315 und 316 verbunden sind.
Der innere Aufbau der einzelnen Tongeneratoren 310 bis 316 sind an sich bekannt und umfassen im
wesentlichen einen Oszillator, der während des Laufens der elektronischen Orgel dauernd in Betrieb ist und ein
Tonsignal erzeugt, das für die jeweils niedergedrückte Taste des Manuals oder Pedals charakteristisch ist.
Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 401 bis 416 sind sämtlich mit jeweiligen Eingangsanschlüssen eines
ODER-Gatters 3 verbunden und ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatter 3 ist mit einem Ausgang, über einen
Teiler 15 und einer Tastenschaltung 4 verbunden.
Ein Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 sowie ein Ausgangsanschluß des NOR-Gatters 2 sind zu jeweiligen
Eingangsanschlüssen eines UND-Gatters 8 geführt, dessen Ausgangsanschluß an einem Eingang eines
ODER-Gatters 9 liegt. Das ODER-Gatter 9 ist mit «o seinem Ausgangsanschluß mit einem binären 4-Bit-Auf-Ab-Zähler
10 verbunden, der die Anzahl der ihm aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 über das UND-Gatter
8 und das ODER-Gatter 9 solange zugeführten Impulse zählt als das UND-Gatter 8 durchlässig ist und
gleichzeitig kein Signal dem anderen Eingang des ODER-Gatters 9 zugeführt wird.
Ein Rhythmusimpuls-Generator 11 hat zwei Ausgangsleitungen 12 und 13; die Ausgangsleitung 12 ist
parallel zum anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 9 und zu einer envelopen Schaltung 5 zu deren
Inbetriebsetzung geführt, die dann ein Treibersignal an die Tastenschaltung 4 abgibt, während die andere
Ausgangsleitung 13 parallel zu einem Flip-Flop 16 und einem Rückstelleingang des Auf-Ab-Zählers 10 geführt
ist. Das Flip-Flop 16 ist so ausgelegt, daß ein auf einem Auf-Ab-Anschluß des Auf-Ab-Zählers 10 zu gebendes
Ausgangssignal jedesmal dann umgekehrt wird, wenn ein Impuls an es aus dem Rhythmusimpuls-Generator 11
über die Ausgangsleitung 13 gelegt wird. h(l
Der Auf-Ab-Zähler 10 steht mit einem Dekoder 6 in Verbindung, der die binär kodierten 4-Bit-Impulse, die
ihm von dem Auf-Ab-Zähler 10 zugeführt werden, in hexadezimal kodierte Impulse umsetzt und Ausgangsleitungen
501,502, 503,504 515 und 516 besitzt, die zu b'
den jeweils zugehörigen anderen Anschlüssen der
UND-Gatter 201 bis 216 führen.
Die soweit beschriebene Einrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Angenommen, daß die elektronische Orgel eingeschaltet ist, und keine Taste niedergedrückt ist, mit
anderen Worten, daß keiner der Tastenschalter 101 bis 116 geschlossen ist, dann zählt der Zähler. Im einzelnen
wird unter den genannten Bedingungen, gemäß denen die elektronische Orgel eingeschaltet und kein Tastenschalter
geschlossen ist, keine Spannung aus der Energiequelle 1 an irgendeines der UND-Gatter 201 bis
216 legt, so daß der Ausgang aus jedem UND-Gatter 201 bis 216 dementsprechend tief liegt. Folglich wird
kein UND-Gatter 401 bis 416 getriggert und von keinem Tongenerator 301 bis 316 gelangt ein Tonsignal
durch diese Gatter.
Andererseits erzeugt das NOR-Gatter 2 ein hohes Ausgangssignal, das das UND-Gatter 8 öffnet, so daß
durch es ein Zug von Hochfrequenz-Impulsen aus dem Impulsgenerator 7 gemäß Kurvenzug in Fig.3 (a)
hindurchlaufen kann. Der Impulszug aus dem UND-Gatter 8 gelangt durch das ODER-Gatter 9 zum
Zählanschluß des Zählers 10, so daß die Anzahl der Hochfrequenzimpulse durch ihn gezählt wird. Die von
dem Zähler 10 abgegebenen binär kodierten Impulse gelangen dann auf den Dekoder 6 und werden in
hexadezimal kodierte Impulszüge umgewandelt, die nacheinander an den Ausgangsleitungen 501 bis 516
auftreten, wobei die hexadezimal kodierten Impulse die in den Fig.3b—3i wiedergegebenen Kurvenformen
besitzen.
Mit anderen Wörtern, eine der Ausgangsleitungen 501 bis 516 des Dekoders 6 führt immer einen hohen
Signalpegel und dieser hohe Signalpegel wird zur nachfolgenden Ausgangsleitung jedesmal dann weitergeschoben,
wenn ein Hochfrequenzimpuls auf den Zähler 10 gegeben wird. Man nehme beispielsweise an,
daß die Ausgangsleitung 501 einen hohen Signalpegel führt, dann nehmen die anderen Ausgangsleitungen 502
bis 516 nacheinander sequentiell einen hohen Signalpegel jedesmal dann an, wenn ein Hochfrequenzimpuls aus
dem Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 auf den Zähler 10 gelangt. Nachdem die Ausgangsleitung 516 als letzte
den hohen Signalpegel angenommen hat, dann wird der hohe Signalpegel zurück zur Ausgangsleitung 501
geschoben, wenn ein Hochfrequenz-Impuls des nächsten nachfolgenden Zyklus nachfolgend auf den Zähler
10 aus dem Impulsgenerator 7 gelangt, und auf diese Weise erzeugt der Dekoder 6 zyklisch einen Ausgangsimpuls
auf allen Leitungen 501 bis 516.
Die Geschwindigkeit, mit der die Verschiebung des hohen Signalpegels von einer Ausgangsleitung zur
nächst nachfolgenden Ausgangsleitung stattfindet, hängt von der Frequenz der von dem Impulsgenerator 7
erzeugten Impulse ab. Wenn beispielsweise die Frequenz der vom Impulsgenerator 7 erzeugten Impulse
ein 100 kHz beträgt, dann werden Hochfrequenz-Impulse aus dem Impulsgenerator 7 nacheinander auf den
Zählanschluß des Zählers 10 in Intervallen von 10/is
gegeben und daher findet die Verschiebung des hohen Signalpegels von einer Ausgangsleitung zur nächsten
aus dem Dekoder 6 innerhalb von 10 /^s statt. Wenn der
Dekoder 6 insgesamt 16 Ausgangsleitungen hat, dann dauert jeder vollständige Verschiebezyklus in der
beschriebenen Ausführungsform 0,16 ms.
Wenn der Tastschalter 103 geschlossen wird, und wenn die Ausgangsleitung 501 einen hohen Signalpegel
führt, dann befindet sich der Ausgang des UND-Gatters
auf niedrigem Signalpegel, weil der Tastenschalter JOl geöffnet ist, und der Ausgang des UND-Gatters 203
befindet sich ebenfalls auf niedrigem Signalpegel, weil die Ausgangsleitung 503 einen niedrigen Signalpegel
selbst während der SchlieBzeit des Tastenschalters 103 führt. Die verbleibenden UND-Gatter 201 bis 216
zeigen ebenfalls einen niedrigen Signalpegel, weil die zugehörigen Tastenschalter geöffnet sind und die
zugehörigen Ausgangsleitungen aus dem Dekoder 6 ebenfalls einen niedrigen Signalpegel führen. Folglich
wird keines der UND-Gatter 201 bis 216 getriggert, während das NOR-Gatter 2 einen hohen Signalausgang
liefert, der das UND-Gatter 8 triggert und einen hochfrequenten Impulszug zum Zählanschluß des
Zählers 10 über das ODER-Gatter 9 hindurchläßt, wodurch die Ausgangsleitung 502 des Dekoders 6 dann
einen hohen Signalpegel annimmt, während die Ausgangsleitung 501 dann in einen niedrigen Signalpegel
zurückkehrt.
Wenn die Ausgangsleitung 502 des Dekoders 6 somit einen hohen Signalpegel angenommen hat, befindet sich
das UND-Gatter 202 in einem niedrigen Signalpegel, weil der Tastenschalter 102 geöffnet ist und der
Ausgang sämtlicher anderer UND-Gatter 201 bis 216 ist aus den erwähnten Gründen ebenfalls auf niedrigem
Pegel. Das NOR-Gatter 2 erzeugt weiterhin einen hohen Ausgangssignalpegel, der das UND-Gatter 8
öffnet, so daß ein Hochfrequenz-Impulszug durch es zu dem Zählanschluß des Zählers 10 über das ODER-Gatter
laufen kann, wodurch die Ausgangsleitung 503 des Dekoders 6 einen hohen und die Ausgangsleitung 502
nunmehr in einen niedrigen Signalpegel übergehen.
Wenn die Ausgangsleitung 503 des Dekoders 6 somit einen hohen Ausgangssignalpegel angenommen hat,
stehen an beiden Eingängen des UND-Gatters 203 hohe Signalpegel, da ja der Tastenschalter 103 geschlossen
ist. Im Ergebnis öffnet das UND-Gatter 203 und gibt einen hohen Signalpegel zum UND-Gatter 403,
obgleich die übrigen UND-Gatter 201—216 nach wie vor einen niedrigen Ausgangssignalpegel zeigen, wobei
andererseits der Ausgang des NOR-Gatters 2 nunmehr einen niedrigen Signalpegel annimmt und demzufolge
auch der Ausgang des UND-Gatters 8 abfällt. Folglich wird kein weiterer Impuls aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator
7 mehr durch das UND-Gatter 8 und das ODER-Gatter 9 laufen, so daß der Zähler 10 daher nicht
mehr weiter zählt und die Ausgangsleitung 503 des Dekoders 6 einen hohen Signalpegel behält. Folglich
wird das UND-Gatter 203 weiterhin einen hohen Ausgangssignalpegel erzeugen, solange jedenfalls, wie
der Tastenschalter 103 geschlossen ist, wobei das hohe Ausgangssignal aus dem UND-Gatter 203 dem
UND-Gatter 403 zugeführt wird und dieses öffnet, so daß durch dieses ein Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator
303 zu dem Dividierer 15 über das ODER-Gatter 3 laufen kann. Der Dividierer 15 erzeugt nach Empfang
des Tonsignsles für die Tastenschaltung 4 ein Signal, das für einen Baß charakteristisch ist, der von dem Ton
gebildet wird, der der niedergedrückten Taste zugeordnet ist und demzufolge dem Tastenschalter 103
zugehört.
Wenn der Tastenschalter 103 während einer Zeitspanne geöffnet wird, in welcher die Ausgangsleitung
503 einen hohen Signalpegel führt, nimmt der Ausgangs des UND-Gatters 203 einen niedrigen Signalpegel an,
während der Ausgang des NOR-Gatters 2 wiederum einen hohen Signalpegel annimmt und demzufolge
Hochfrequenz-Impulse aus dem Impulsgenerator 7 durch es über das ODER-Gatter 9 zu dem Zähleingang
des Zählers 10 laufen können. Folglich wird die Ausgangsleitung 503 einen niedrigen Signalpegel
annehmen und die nächste Ausgangsleitung 504 wird auf einen hohen Signalpegei ansteigen.
Insgesamt werden also solange wie kein Tastenschalter 101 bis 116 geschlossen ist, die Ausgangsleitungen
501 bis 516 des Dekoders 6 nacheinander in zyklischer Reihenfolge einen hohen Signalpegel annehmen und aus
keinem Tonsignal-Generator 301 bis 316 wird ein Tonsignal durch das jeweils zugehörige UND-Gatter
401 bis 416 hindurch zu dem ODER-Gatter 3 laufen können. Wenn jedoch einer der Tastenschalter geschlossen
wird, beispielsweise der Tastenschalter 103, dann hört das schrittweise Verschieben des hohen
Signalpegels auf den Ausgangsleitungen 501 bis 516 dann auf, wenn die Ausgangsleitung 503 den hohen
Signalpegei annimmt, so daß dann daher ein Tonsignal aus einem der Tonsignalgeneratoren 301 bis 316, der der
niedergedrückten Taste zugeordnet ist, für das ODER-Gatter 3 zur Verfügung steht, jedenfalls solange wie die
Ausgangsleitung 503 auf hohem Signalpegei gehalten wird, d. h. solange wie der Tastenschalter 103 geschlossen
bleibt.
Obgleich bei der vorstehenden Beschreibung der Zähler 10 als aufwärts zählender Zähler beschrieben
wurde, kann der Zähler 10 auch eine Abwärtszählung in ähnlicher Weise wie bei der Aufwärtszählung ausführen.
Mit anderen Wörtern, während der Abwärtszählung des Zählers 10 nehmen die Ausgangsleitungen des Dekoders
6 nacheinander einen hohen Signalpegel in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Aufwärtszählung
an.
Man entnimmt weiter der F i g. 2, daß ein Rhythmusimpuls-Generator
11 über die Ausgangsleitung 12 Rhythmusimpulse entsprechend dem Rhytmus eines gewählten Musikstückes erzeugt, beispielsweise Swing,
oder auch Walzer, und durch die Ausgangsleitung 13 Impulse erzeugt, von denen jeder den ersten Schlag in
den einzelnen Takten angibt. Der von dem Generator 11 erzeugte Rhythmusimpuls wird über die Ausgangsleitung
12 zum Teil dem Zählanschluß des Zählers 10 über das ODER-Gatter 9 zugeführt, so daß der Zählzustand
des Zählers 10 um einen weitergestellt werden kann und teilweise der Envelopen Schaltung 5 zugeführt. Derjenige
Impuls, der den ersten Schlag in jedem ausgeführten Rhythmustakt anzeigt und von dem Generator 11
erzeugt wurde, wird über die Ausgangsleitung 13 einerseits dem Rückstellanschluß des Zählers 10
zugeführt, so daß nur die Ausgangsleitung 501 des Dekoders in dem hohen Signalpegel gehalten werden
kann und gelangt andererseits zum Flip-Flop 16, so daß der Zählzustand des Zählers 10 umgekehrt werden
kann, jedesmal, wenn ein Impuls auf ihn gegeben wird.
Nimmt man an, daß die von dem Rhythmusimpulsgenerator 11 über die Ausgangsleitungen 12 und 13
abgegebenen Impulse denjenigen entsprechen, die beispielsweise in Fig.4a und b dargestellt sind, und
nimmt man weiter an, daß die Tastenschalter 102, 106, 109,112 und 114 sämtlich gleichzeitig geschlossen sind,
daß das Flip-Flop 16 gleichzeitig mit dem Schließen dieser Tastenschalter zurückgestellt wurde und daß der
Zähler 10 daher eine Vorwärtszählung beginnt. Wenn ein Impuls 121 gemäß F ig. 4 auf der Ausgangsleitung 12
des Generators 11 erzeugt wurde, dann wird dieser Impuls 121 dem Zähler 10 über das ODER-Gatter 9
zugeführt. Da jedoch ein Impuls 131 ebenfalls von dem Generator 11 auf der Ausgangsleitung 13 erzeugt wird,
gelangt dieser Impuls seinerseits auf den Zähler 10 und stellt ihn zurück. Daher wird die Ausgangsleitung 501
des Dekoders 6 auf einen hohen Signalpegel gebracht.
Da jedoch der Tastenschalter 101 nicht geschlossen ist, wird der Dekoder 6 durch die Hochfrequenz-Impulse
aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 so konditioniert, daß der hohe Signalpegel von der
Ausgangsleitung 501 zur nächst nachfolgenden Ausgangsleitung 502 weitergeschoben wird, und es findet
keine weitere Verschiebung statt, weil der Tastenschalter 102 geschlossen ist. In Anbetracht des Umstandes,
daß die Ausgangsleitung 502 auf hohem Signalpegel gehalten wird, kann das Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator
302 durch das UND-Gatter 402 hindurchlaufen und wird somit durch das ODER-Gatter 3 dem
Dividierer 15 zugeführt, von welchem ein elektrisches Signal an die Tastenschaltung 4 gegeben wird, das für
den der niedergedrückten Pedaltaste zugeordneten Ton charakteristisch ist
Andererseits wird der auf der Ausgangsleitung 12 des Generators 11 erzeugte Impuls 121 auch der envelopen
Schaltung 5 zugeführt und läßt letztere ein Treibersignal von erforderlicher Spannung erzeugen, das dann der
Tastenschaltung 4 zugeleitet wird, um die Tastenschaltung 4 zu triggern, damit diese das elektrische Signal
passieren lassen kann, das für den der niedergedrückten Pedaltaste zugeordneten Schall indikativ ist, wobei
dieses elektrische Signal an der Ausgangsklemme 14 erscheint.
Das auf diese Weise am Ausgangsanschluß 14 erhaltene Signal wird in geeigneter Weise weiter
verarbeitet, beispielsweise durch einen Verstärker verstärkt und d&nn über ein Lautsprechersystem
abgegeben.
Man bemerke, daß die von dem Generator 11 separat
erzeugten Impulse 121 und 131 auf den Ausgangsleitungen 12 und 13 bezüglich einander synchronisiert sind
und daß daher zu gleicher Zeit, zu der die Envelopen-Schaltung 5 durch den Impuls 121 in Tätigkeit gesetzt
wird, der Zähler 10 zurückgestellt wird, so daß das Signal von hohem Pegel aus dem Dekoder 6 durch die
Ausgangsleitung 501 abgegeben wird. Jedoch wird in diesem Augenblick von keinem Tonsignalgenerator 301
bis 316 ein Tonsignal durch das ODER-Gatter 3 gelangen können. Nur dann, wenn die Ausgangsleitung
502 des Dekoders 6 ein Ausgangssignal von hohem Pegel annimmt, wird das Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator
302 durch das ODER-Gatter 3 dem Dividierer 15 zugeführt, wobei das Ausgangssignal des
Dividierers 15 dann der Tastenschaltung 4 weiter gereicht wird.
Mit anderen Wörtern, es besteht eine Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an welchem die
Envelopen-Schaltung 5 in Betrieb gesetzt wird und dem Zeitpunkt, an welchem der Ausgang des Dividierers 15
der Tastenschaltung 4 weitergereicht wird. Diese Zeitverzögerung ist praktisch sehr klein und bei einer
Frequenz des Hochfrequenz-Impulsgenerators 7 von beispielsweise 100 kHz wurde etwa 20 μς betragen.
Diese geringe Zeitverzögerung kann in Anbetracht des Umstandes vernachlässigt werden, daß die Anstiegszeit
der Envelopen-Spannung der Envelopen-Schaltung 5 ungefähr 10 ms beträgt.
Wenn ein Impuls 122 (F i g. 4a) auf der Ausgangsleitung von dem Impulsgenerator 11 erzeugt wird, gelangt
der Impuls 122 durch das ODER-Gatter 9 zum Zähler 10 und läßt den letzteren um einen Zählschritt weiterstellen,
so daß der hohe Signalpegel des Dekoders 6 von der Ausgangsleitung 502 zur nächst nachfolgenden Ausgangsleitung
503 weitergeschoben wird, wobei man bedenke, daß zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Impulses 122 von dem Impulsgenerator U aus der Ausgangsleitung 13 kein Impuls erzeugt wird, und daher
der Zähler 10 nicht zurückgestellt und das Flip-Flop 16 S in seinem Zustand nicht umgekehrt wird. Der hohe
Signalpegel auf der Ausgangsleitung 503 wird sofort zur Ausgangsleitung 504 weitergeschoben und dann weiter
auf die Ausgangsleitung 505 aufgrund des Umstandes gegeben, daß keiner der Tastenschalter 103 bis 105
to geschlossen ist. Der hohe Signalpegel wird gehalten, wenn er zur Ausgangsleitung 506 weitergeschoben
wurde, weil der entsprechende Tastenschalter 106 geschlossen ist und folglich kann das Tonsignal aus dem
Tonsignalgenerator 306, der dem geschlossenen Tasten-
•5 schalter 106 entspricht, durch das ODER-Gatter 3 zum
Dividierer 15 gelangen, wobei wiederum der Ausgang des Dividierers 15 und der Tastenschaltung 4 angeboten
wird. Andererseits betätigt der Impuls 122 auf der Ausgangsleitung 12 der Envelopen-Schaltung 5, so daß
» letzterer ein Treibersignal erzeugt, das die Tastenschaltung
4 öffnet und es der letzteren ermöglicht, das Ausgangssignal aus dem Dividierer 15 zum Ausgangsanschluß 14 weiter zu lassen, wobei das Ausgangssignal
für den Ton oder Schall repräsentativ ist, der der niedergedrückten Pedaltaste entspricht.
Eine zur vorstehend ausgeführten ähnliche Wirkung tritt ein, wenn die Impulse 123 und 124 auf der
Ausgangsleitung 12 des Generators 11 erscheinen, wobei dann Tonsignale aus den Tonsignalquellen 309
und 312 entsprechend den Tastenschaltern 109 und 112 einzeln auf den Dividierer über das ODER-Gatter 3
gegeben werden und wobei die Ausgänge des Dividierers 15 dann der Tastenschaltung 4 weitergegeben
werden.
JS Wenn ein Impuls 125 auf der Ausgangsleitung 12 des
Generators 11 erzeugt 'vird, gelangt dieser Impuls 125 auf den Zähler 10 durch das ODER-Gatter 9. Da
andererseits ein Impuls 132 auf der Ausgangsleitung 13 zur gleichen Zeit erscheint, wird dieser Impuls 132
einerseits dazu dienen, den Zähler 10 zurückzustellen, so daß die Ausgangsleitung 501 des Dekoders 6 den hohen
Signalpegel erhält, und andererseits das Flip-Flop 16 umkehren, so daß der Zähler 10 in eine Stellung
gebracht wird, in der er abwärts zählt. Da zu diesem Zeitpunkt der Tastenschalter 101 nicht geschlossen ist,
wird der hohe Signalpegel von der Ausgangsleitung 501 zur Ausgangsleitung 516 geschoben, dann zur Ausgangsleitung
515 und schließlich zur Ausgangsleitung 514, jeweils durch die Hochfrequenz-Impulse aus dem
Impulsgenerator 7 und die Ausgangsleitung 514 wird auf hohem Signalpegel gehalten, da der Tastenschalter 114
geschlossen ist.
Während die Ausgangsleitung 514 auf hohem Signalpegel gehalten wird, kann das Tonsignal aus dem
Tonsignalgenerator 314 durch das ODER-Gatter 3 zu dem Dividierer 15 gelangen, von dem ein Ausgangssignal
der Tastenschaltung 4 angeboten wird, das für den der niedergedrückten Taste charakteristischen Ton
kennzeichnend ist. Andererseits wird der Impuls 125 auf der Leitung 12 des Generators 11 der Envelopen-Schaltung
5 zugeführt, welche ein Treibersignal von der erforderlichen Envelopen-Spannung zur Tastenschaltung
4 gelangt, die daraufhin geöffnet wird und das Ausgangssignal aus dem Dividierer 15 zum Ausgangsanschluß
14 gelangen läßt.
Wenn in ähnlicher Weise jeder Impuls 126, 127 und 128 auf der Ausgangsleitung 12 des Impulsgenerators 11
erscheint, findet ein ähnlicher Betriebsablauf statt wie er
vorstehend beschrieben wurde, bei dem die Tonsignale aus den Tonsignalquellen 312,309 und 306 einzeln dem
Dividierer 15 über das ODER-Gatter 3 zugeführt werden und die Ausgangssignale aus dem Dividierer 15
nacheinander der Tastenschaltung angeboten werden.
Wenn ein Impuls 133 (Fig.4) danach von dem
Generator 11 auf der Ausgangsleitung 13 erzeugt wird,
gelangt dieser Impuls 133 zum Zähler 10 und stellt ihn zurück und zur Flip-Flop-Schaltung 16 und kehrt ihren
Zustand um, so daß der Zähler 10 nunmehr aufwärts zählt.
In ähnlicher Weise werden die Rhythmusimpulse und die Rückstellimpulse wiederholt auf den Ausgangsleitungen
12 und 13 erzeugt. Wenn demzufolge die Tastenschalter 102, 106, 109, 112 und 114 auf ein
Niederdrücken der entsprechenden Tasten hin, die beispielsweise den Tönen Ci, E% Gz, &Ί und O3 gemäß
Fig.4c entsprechen, geschlossen werden, können die Bässe gemäß C2, £1, G\ B>\ und C2 entsprechend den
Akkorden erzeugt werden, die durch Niederdrücken dieser Tasten erzeugt werden, wobei diese Bässe in
jedem Takt aufgelöst sind, wie man aus F i g. 4d erkennt.
Man bemerke, daß die Art und Weise, in welcher die Akkorde gebildet werden können, hier aus Gründen der
Kürze nicht beschrieben wird, da hierzu auf ein beliebiges, bekanntes Verfahren zurückgegriffen werden
kann.
Wenn wie erwähnt, mehrere willkürlich gewählte Tasten gleichzeitig niedergedrückt werden, kann der
Zähler 10 zurückgestellt werden und führt das Zählen in schnellem Schritt aus, bis eine der Ausgangsleitungen
des Dekoders 6, die derjenigen niedergedrückten Taste entspricht, die den niedrigsten Ton erzeugt, auf einen
hohen Signalpegel gebracht wird. Das Zählen des Zählers 10 endet zu der Zeit, bei der die Ausgangsleitung
des Dekoders 6, weiche derjenigen niedergedrückten Taste entspricht, die den niedrigsten Ton erzeugt, in
dem hohen Signalpegel gehalten wird. Durch Weiterstellen des Zählzustandes des Zählers 10 um eine Einheit
in Abhängigkeit von einem Rhythmus-Impuls nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne führt der
Zähler 10 wiederum mit schnellem Schritt seine Zähloperation aus, bis die nächst folgende Ausgangsleitung
des Dekoders 6, die der zweiten niedergedrückte*!! Taste entspricht, auf den hohen Signalpegel gebracht ist,
wobei der Zählbetrieb des Zählers 10 zu dem Zeitpunkt endet, bei dem jene Ausgangsleitung des Dekoders 6 auf
einen hohen Signalpegel gebracht ist. In ähnlicher Weise führt der Zähler 10 sein Zählen mit schnellem
Schritt jedesmal dann aus, wenn ein Rhythmusimpuls auftritt, um nacheinander die dritte und vierte
niedergedrückte Taste festzustellen.
Bei der nachfolgenden Erzeugung des Rückstellimpulses wird der Zähler 10 zurückgesetzt und gleichzeitig
wird das Flip-Flop 16 umgekehrt, so daß der Zähler 10 abwärts zählt mit schnellem Schritt, bis die Ausgangsleitung
des Dekoders 6, die zu jener niedergedrückten Taste gehört, die den höchsten Ton erzeugt, auf den
hohen Signalpegel gebracht ist, wobei dann das Abwärtszählen des Zählers 10 zu dem Zeitpunkt
beendet wird, bei dem jene Ausgangsleitung tatsächlich auf dem hohen Signalpegel steht. Durch Weiterstellen
des Zählzustandes des Zählers 10 um eine Einheit bei Auftreten eines Rhythmusimpulses nach Verstreichen
einer vorbestimmten Zeitspanne führt der Zähler 10 wiederum recht schnell ein Abwärtszählen aus, bis die
nachfolgende Ausgangsleitung des Dekoders 6, die derjenigen niedergedrückten Taste entspricht, die den
nächst niedrigeren nach dem höchsten Ton erzeugt, auf den hohen Signalpegel gebracht ist, und hört mit dem
Abwärtszählen zu dem Zeitpunkt auf, bei dem jene Ausgangsleitung tatsächlich auf besagtem hohen Signalpegel
steht. In ähnlicher Weise führt der Zähler 10 das Abwärtszählen im Laufschritt jedesmal dann auf, wenn
ein Rhythmusimpuls auftritt, um nacheinander die niedergedrückten Tasten festzustellen, die die jeweiligen
Töne erzeugen, die die dritt bzw. viertniedrigsten nach dem höchsten Ton sind.
Auf diese Weise wird jedesmal dann, wenn der den jeweils ersten Schlag in den einzelnen Takten gemäß
Fig.4b entsprechende Rückstellimpuls erzeugt wird, der Zähler 10 zurückgestellt und abwechselnd auf
Aufzählen oder Abwärtszählen eingestellt.
Dementsprechend werden die Hochfrequenz-Impulse aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 sehr
schnell durchlaufen, während die Rhythmusimpulse aus dem Rhythmus-Impulsgenerator 11, die auf der
Ausgangsleitung 12 auftreten, langsam durchlaufene Impulse sind.
Die schnell durchlaufenden Impulse besitzen eine Schwingungsdauer oder Zykluszeit von ungefähr 10/ts,
während die langsam durchlaufenden Impulse eine Zykluszeit von etwa 100 ms haben, obgleich sie von der
Art des gewählten Rhythmus' abhängen können.
Entsprechend der vorstehenden, vollständigen Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ist das
System so ausgelegt, daß nur durch Niederdrücken einer Vielzahl von beliebig gewählten Tasten auf dem Manual
die Bässe, die aus den Tönen der niedergedrückten Tasten gebildet sind, sequentiell gespielt werden können
und zwar ausgehend von der niedrigsten Komponente zur höchsten Komponente oder von der höchsten
Komponente zur niedrigsten Komponente innerhalb des untersten Registers und daß daher ein fortlaufender
Baß entsprechend dem gewählten Rhythmus zum Ertönen gebracht werden kann.
Im Vergleich mit bekannten Systemen ähnlicher Art,
*° bei denen die Bässe aus dem höchsten oder niedrigsten
Ton einer der niedergedrückten Tasten gebildet werden, stellt das System entsprechend vorstehend
erläuterter Ausführungsformen der Erfindung eine überlegenere Begleitung dar. Das weiter keinerlei
*5 UND-Gatter zur Feststellung der Akkorde, gebildet
durch die niedergedrückten Tasten, verwendet werden, wird das System entsprechend der vorstehend genannten
Ausführungsform nicht durch die Art des Akkordes und seine Umkehrungen beeinflußt, ohne daß im
wesentlichen mehr UND-Gatter benötigt werden als vorstehend angegeben sind.
Weiter zeichnet sich die erfindungsgemäße, vorstehend beschriebene Ausführungsform dadurch aus, daß
selbst dann, wenn eine bestimmte Taste irrtümlich niedergedrückt wurde, nur der Baß gebildet wird, der
sich aus dem zur irrtümlich niedergedrückten Taste gehörenden Ton ergibt, im Gegensatz zu bekannten
Systemen, bei denen kein Baß gebildet wird, wenn eine Taste irrtümlich niedergedrückt wurde. Außerdem,
wenn eine oder mehrere Tasten niedergedrückt wurden, kann der durch das Niederdrücken der betätigten Taste
oder Tasten gebildet wird, ohne Fehler reproduziert werden. Dagegen ist es bei bekannten Systemen
erforderlich, daß die Anzahl der niedergedrückten Tasten drei oder mehr betragen muß, anderenfalls wird
kein Baß reproduziert.
Man bemerke, daß die Einzelheiten des Dividierers 15 kein Gegenstand der Erfindung sind und daß vielmehr in
Abhängigkeit von dem von den hohen Signalgeneratoren 301 bis 316 erzeugten höchsten Ton der Dividierer
15 weggelassen werden kann oder mehrere Stufen, beispielsweise zwei od?r drei Stufen, erforderlich
machen kann. s
Weiter kann das Schalten des Aufwärtszählens und
Abwärtszählens des Zählers 10 nicht immer in Abhängigkeit von dem ersten Schlag in jedem Takt
ausgeführt werden, kann vielmehr in jedem übernächs;en Takt erfolgen, und der abwechselnde Baß der
höchsten und niedrigsten Töne kann gebildet werden, wenn dieses Schalten in Abhängigkeit von dem
Rhythmusimpuls bewirkt wird, der auf der Ausgangsleitung 12 des Rhythmusimpulsgenerators 11 erscheint.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung; sie umfaßt eine elektrische Energiequelle 1,
die aus Gründen der Kürze und der Einfachheit als Gleichspannungsbatterie dargestellt ist, deren negativer
Pol geerdet und deren positiver Pol mit einem Eingangsanschluß der UND-Gatter 201, 202...., 216
über einen zugehörigen Tastenschalter 101,
102 116 verbunden ist. Die Tastenschalter 101 bis
116 sind jeweils mit Tasten, beispielsweise nicht dargestellten Pedaltasten, operativ in solcher Weise
gekoppelt, daß nur dann, wenn eine der Tasten auf dem Manual oder Pedal niedergedrückt wird, ein entsprechender
Tastenschalter, der der niedergedrückten Taste zugeordnet ist, geschlossen wird, und damit den
Strompfad zwischen der Energiequelle 1 und dem zugehörigen UND-Gatter schließt.
Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 201-216 liegen parallel an entsprechenden Eingangsanschlüssen
eines ODER-Gatters 20 sowie an einem Eingangsanschluß der UND-Gatter 401,402... 416, deren anderer
Eingangsanschluß mit jeweils zugeordneten Musiktoriquellen 301,302,... 316 verbunden ist.
Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 401 bis 416 liegen an jeweiligen Eingangsanschlüssen eines ODER-Gatters
3, wobei der Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 3 über eine Tastenschaltung 4 zu einem
Ausgangsanschluß 14 geführt ist.
Das Bezugszeichen 80 bezeichnet einen 5-Bit-Ringzähler, der die vom ODER-Gatter 20 zugeführten
Impulse zählt und Ausgangsleitungen 600 (nicht dargestellt) 601, 602, 603 und 604 besitzt, die zu jeweils
einem Eingangsanschluß der UND-Gatter 701, 702,703 und 704 geführt ist, wobei die Ausgänge der
UND-Gatter 701, 702, 703 und 704 zu entsprechenden Eingangsanschlüssen eines NOR-Gatters 120 führen.
Ein Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 sowie ein so Ausgangsanschluß des NOR-Gatters 120 sind jeweils
mit Eingangsanschlüssen eines UND-Gatters 130 verbunden, das seinerseits mit dem Zählanschluß eines
binären 4-Bit-Zählers 10 verbunden ist.
Der Zähler 10 ist mit einem Dekoder 6 verbunden, welcher die binär kodierten 4-Bit-Impu!se, die er aus
dem Zähler 10 empfängt, in hexadezimal kodierte Impulse umsetzt und Ausgangsleitungen 501, 502...,
516 besitzt, die jeweils mit dem anderen Eingangsanschluß der UND-Gatter 201 —216 verbunden sind.
Der Rhythmus-Impuls-Generator 11 besitzt Ausgangsleitungen 801,802,803 und 804, die mit jeweiligen
Eingangsanschlüssen der UND-Gatter 701—704 verbunden sind und besitzt weiter eine Ausgangsleitung 17,
die parallel mit den Rückstelleingängen der Zähler flO und 10 sowie mit einer Envelopen-Schaltung 5
verbunden ist, welch letztere die Tastenschaltung 4 treibt.
Zur Erläuterung des Betriebsverhaltens werde angenommen,
daß der Rhythmus-Impulsgenerator 11 auf den Ausgangsleitungen 17, 801, 802, 803 und 804
Impulse erzeugt, die demjenigen in F i g. 8a, b, c, d und e entsprechen. Wenn der Impuls gemäß F i g. 8a auf den
Rückstellanschluß des Ringzählers 80 im Zeitpunkt ti
auftritt, wird die nicht dargestellt Ausgangsleitung 600 des Ringzählers 80 auf hohem Signalpegel gesetzt,
während die anderen Ausgangsleitungen 601—604 auf niedrigem Signalpegel verbleiben. Demzufolge erzeugen
die UND-Gatter 701—704 einen niedrigen Signalpegel unabhängig von dem Signalzustand auf den
Ausgangsleitungen 801—804 des Impulsgenerators 11, so daß unter diesen Umständen das NOR-Gatter 120
einen hohen Signalpegel an das UND-Gatter 130 weitergibt Andererseits wird ein Zug von Hochfrequenz-Impulsen
gemäß F i g. 3a kontinuierlich von dem Impulsgenerator 7 bei eingeschalteter elektronischer
Orgel erzeugt, welche demzufolge durch das von dem NOR-Gatter 120 geöffnete UND-Gatter 130 hindurch
an den Zählanschluß des Zählers 10 gelangen können, welcher die Anzahl der Hochfrequenz-Impulse nunmehr
zählen kann. Die aus dem Zähler 10 abgegebenen binär kodierten Iiroulse werden auf den Dekoder 6
gegeben und in Züge von hexadezimal kodierten Impulsen umgesetzt, die nacheinander auf den Ausgangsleitungen
501 —516 erscheinen, wobei die Kurvenform dieser Züge von hexadezimal kodierten Impulsen
in den Zeilen b—/der F i g. 3 dargestellt sind.
Mit anderen Wörtern, eine der Ausgangsleitungen 501—516 des Dekoders 6 befindet sich stets auf hohem
Signalpegel und dieser hohe Signalpegel wird zur nächst nachfolgenden Ausgangsleitung jedesmal dann weiter
verschoben, wenn ein Hochfrequenz-Impuls auf den Zähler gegeben wird. Nimmt man beispielsweise an, daß
die Ausgangsleitung 501 den hohen Signalpegel besitzt, dann werden die anderen Ausgangsleitungen 502—516
nacheinander sequentiell auf hohen Signalpegel jedesmal dann gesetzt, wenn ein Hochfrequenz-Impuls vom
Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 auf den Zähler 10 gelangt. Nachdem die Ausgangsleitung 516 sich auf
hohem Signalpegel befunden hat, wird dieser hohe Signalpegel zurück zur Ausgangsleitung 501 geschoben
werden, wenn ein Hochfrequenz-Impuls des nachfolgenden Zyklus' danach aus dem Impulsgenerator 7 auf
den Zähler 10 gegeben wird, so daß auf diese Weise der Dekoder 6 zyklisch Ausgangsimpulse die Ausgangsleitungen
501 —516 durchlaufen läßt.
Die Verschiebegeschwindigkeit der hohen Signalpegel von einer Ausgangsleitung zur nächst nachfolgenden
Ausgangsleitung hängt von der Impulsfrequenz ab, mit der die Impulse vom Impulsgenerator 7 abgegeben
werden. Wenn der Impulsgenerator 7 beispielsweise Impulse von einer Frequenz von 100 kHz erzeugt,
werden Hochfrequenzimpulse aus dem Impuls-Generator 7 nacheinander auf den Zählanschluß des Zählers 10
in zeitlichen Abständen von 10^s gegeben, so daß daher
die Verschiebezeit des hohen Signalpegels von einer Ausgangsleitung zur nächst nachfolgenden Ausgangsleitung
des Dekoders 6 alle 10 μ% stattfindet. Folglich
benötigt ein voller Durchlauf für alle Verschiebungen für den Fall, daß der Dekoder 6 insgesamt 16
Ausgangsleitungen besitzt, im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Zeitspanne von 0,16 ms.
Wenn die Tastenschalter 101, 103 und 105, beispielsweise, geschlossen sind und wenn die Ausgangsleitung
501 auf hohem Signalpegel in dem betrachteter Zeitpunkt steht, dann erzeugt das UND-Gatter 201
einen hohen Signalpegel auf das Schließen des Tastenschalters 101 hin, welcher hohe Signalpegel an
den Ringzähler 80 durch das ODER-Gatter 20 weitergegeben wird. Dieser hohe, auf den Ringzähler 8
gegebene Signalpegel tritt über den Zählanschluß des Ringzählers 80 ein, wodurch der Zustand, bei welchem
die Rückstell- oder Ausgangsleitung (600) des Ringzählers 8 auf hohem Pegel lag und die anderen
Ausgangsleitungen 601 —604 auf niedrigem Signalpegel lagen, in eine solche Betriebsbedingung verändert wird,
bei der die Ausgangsleitung 601 einen hohen Signalpegel führt, während die anderen Ausgangsleitungen 600,
602,603 und 604 einen niedrigen Signalpegel führen.
Da andererseits die Ausgangsleitung 801 des Rhythmus-Impulsgenerators
11 auf hohem Signalpegel liegt (Fig.8b), nimmt der Ausgang des UND-Gatters 701
einen hohen Signalpegel an und der Ausgang des NOR-Gatters 120 fällt dementsprechend auf niedrigen
Pegel. Demzufolge wird kein Hochfrequenzimpuls aus dem Generator 7 dem Zähler 10 zugeführt, so daß im
Ergebnis der Zähler 10 mit seinem Zählen aufhört und die Ausgangsleitung 501 des Dekoders 6 den hohen
Signalpegel behält. Solange wie der Tastenschalter 101 geschlossen ist, befindet sich der Ausgang des
UND-Gatters 201 auf hohem Signalpegel, bis der in Fig.8a dargestellte Impuls im Zeitpunkt t2 von dem
Rhythmusimpuls-Generator 11 erzeugt wird, auf der Ausgangsleitung 17 erscheint und dann auf den Zähler
10 zu dessen Rückstellen gegeben wird. Daher wird ein Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator 301, der den
geschlossenen Tastenschalter 101 zugeordnet ist, der Tastenschaltung 4 durch ein UND-Gatter 401 über ein
ODER-Gatter 3 zugeführt.
Während des Zeitpunktes t2 gemäß F i g. 8 sind der
Ringzähler 80 und der Zähler 10 jeweils durch einen Impuls gemäß Fig.8a zurückgesetzt, der aus dem
Rhythmusimpulsgenerator 11 stammt. Folglich wird die
nicht dargestellte Ausgangsleitung 600 des Ringzählers 80 auf hohem Signalpegel gehalten, während die
anderen Ausgangsleitungen 601—604 auf niedrigem Signalpegel liegen, so daß dementsprechend der
Ausgang aus dem NOR-Gatter 20 wieder hoch liegt und die Hochfrequenz-Impulse aus dem Impuls-Generator 7
auf den Zähler durch das UND-Gatter 130 gelangen können. Durch diesen Impuls wird die Ausgangsleitung
501 des Dekoders 6 auf hohem Signalpegel gebracht und der Ausgang aus dem UND-Gatter 201 wird
entsprechend auf den hohen Signalpegel gebracht, da der Tastenschalter 101 geschlossen ist. Daher wird die
Ausgangsleitung 601 des Ringzählers 80 auf hohem Signalpegel gebracht. Da jedoch die Ausgangsleitung
803 des Impulsgenerators 11 auf hohem Signalpegel steht, während die anderen Ausgangsleitungen desselben
auf niedrigem Signalpegel stehen, erzeugen die UND-Gatter 701 bis 704 niedrige Signalpegel und das
NOR-Gatter 120 demzufolge einen hohen Signalpegel. Daher können die Hochfrequenzimpulse aus dem
Impulsgenerator 7 das UND-Gatter 130 passieren und gelangen auf den Zähler 10, so daß die Ausgangsleitung
502 des Dekoders 6 nunmehr auf hohem Signalpegel gebracht wird. Obgleich nun die Ausgangsleitung 502
auf hohem Signalpegel steht, erzeugt, da der Tastenschalter 102 offen ist, das UND-Gatter 202 einen
niedrigen Signalpegel, so daß daher der Betriebszustand des Ringzählers 80 sich nicht ändert. Wenn die b5
Ausgangsleitung 503 danach auf hohem Signalpegel gebracht wird, läßt, da der Tastenschalter 103
geschlossen ist, das UND-Gatter 203 Impulse passieren und der Ringzähler 80 wird so eingestellt, daß die
Ausgangsleitung 602 hohen Signalpegel führt, während die Ausgangsleitungen 601, 603 und 604 niedrigen
Signalpegel aufweisen. Bezüglich der Ausgangsleitungen des Rhythmus-Impulsgeneralors 11 wird nur die
Ausgangsleitung 803 auf hohen Signalpegel gebracht, während die anderen Aus^angsleitungen 801, 802 und
804 auf niedrigem Signalpegel stehen und demzufolge erzeugt das NOR-Gatter 120 einen hohen Signalpegel.
Das Signal von hohem Pegel aus dem NOR-Gatter 120 gelangt auf das UND-Gatter 130 und öffnet dieses, so
daß die Hochfrequenz-Impulse aus dem Impulsgenerator 7 auf den Zähler 10 gelangen können. Dementsprechend
nimmt die Ausgangsleitung 504 des Dekoders 6 einen hohen Signalpegel an, aber da der Tastenschalter
104 offen ist, wird der Betriebszustand des Ringzählers 80 nicht geändert
Wenn die Ausgangsleitung 505 des Dekoders 6 danach auf hohen Signalpegel gebracht wird, erzeugt
wegen des geschlossenen Tastenschalters 105 das UND-Gatter 205 einen hohen Signalpegel, aufgrund
dessen die Ausgangsleitung 603 des Ringzählers 80 hohe Spannung führt, während die andere Ausgangsleitung
desselben einen niedrigen Signalpegel annimmt. Da die Ausgangsleitung 803 des Impulsgenerators 11 jetzt
hohen Signalpegel führt, erzeugt das UND-Gatter 703 einen hohen Signalpegel und das NOR-Gatter 120 geht
daher mit der Ausgangsspannung herunter. Folglich gelangen keine weiteren Hochfrequenz-Impulse aus
dem Impulsgenerator 7 zum Zähler 10 und der Zähler 10 beendet daher sein Weiterzählen, so daß die Ausgangsleitung
505 des Dekoders 6 auf hohem Signalpegel stehen bleibt. Der Ausgang des UND-Gatters 205 wird
daher auf hohem Signalpegel bleiben, bis der Impuls gemäß F i g. 8a im Zeitpunkt t3 von dem Impulsgenerator
11 durch die Ausgangsleitung 17 erzeugt wird und dann auf den Zähler 10 zu dessen Rückstellen gegeben
wird. Daher wird ein Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator 305, der dem geschlossenen Tastenschalter 105
entspricht, über Tastenschalter 4 über das UND-Gatter 405 vermöge des ODER-Gatters 3 zugeführt.
In ähnlicher Weise wird während des Zeitpunktes t3
gemäß Fig.8, weil die Ausgangsleitung 802 des Impulsgenerators 11 hohen Signalpegel führt, wenn der
Zählanschluß des Ringzählers 80 drei Impulse erhält, d. h. wenn die Ausgangsleitung 503 des Dekoders 6 auf
hohem Signalpegel liegt, kein Impuls aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator 7 auf den Zähler 10
gegeben und der Ausgang des UND-Gatters 203 wird auf hohem Signalpegel gehalten und folglich wird ein
Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator 203, der dem geschlossenen Tastenschalter 103 entspricht, durch das
UND-Gatter 403 und dann das ODER-Gatter 3 auf die Tastenschaltung 4 gegeben. Andererseits wird ein
Impuls (Fig.8a), der auf der Ausgangsleitung 17 des Impulsgenerators 11 steht, der Envelopen-Schaltung 5
zugeführt, wodurch eine Envelopen-Spannung erzeugt wird und die Tastenschaltung 4 öffnet, so daß das in
dieser Schaltung zugeführte Tonsignal vom ODER-Gatter 3 zum Ausgangsanschluß 14 weiter geführt werden
kann. In diesem Fall wird gleichzeitig mit Betätigung der Envelopenschaltung 5 der Ringzähler 80 und der
Binärzähler 10 durch den in Fig.8a dargestellten
Impuls zurückgestellt, der auf der Ausgangsleitung 17 erschien, und Hochfrequenz-Impulse aus dem Impulsgenerator
7 gelangen auf den Zähler 10, so daß die Ausgangsleitungen des Dekoders 6 nacheinander auf
hohen Signalpegel gelangen, bis der Ausgang des
NOR-Gatters 120 auf einen hohen Signalpegel gebracht wird. Daher besteht eine Zeitverzögerung zwischen
dem Zeitpunkt, bei welchem die Envelopen-Schaltung 5 in Aktion tritt, und dem Zeitpunkt, bei welchem das
Tonsignal der Tastenschaltung 4 durch das ODER-Gatter 3 zugeführt wird. Diese Zeitverzögerung ist in praxi
sehr klein und beträgt z. B, wenn die Frequenz der vom
Generator 7 abgegebenen Hochfrequenz-Impulse 100 kHz beträgt, etwa 160/iS selbst in dem Fall, wenn
das Tonsignal aus der Tonsignalquelle 316 entsprechend dem Tastenschalter 116 der Tastenschaltung 4 zugeführt
wird; eine derartige Zeitverzögerung kann in Anbetracht des Umstandes vernachlässigt werden, daß die
Anstiegszeit der Envelopen-Spannung der Envelopen-Schaltung 5 ungefähr 10 ms beträgt.
In ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben, treten Rhythmusimpulse nacheinander auf den Ausgangsleitungen
17, 801, 802, 803 und 804 des Impulsgenerators 11 auf. Wenn die Tastenschalter 101,
103 und 105 bei Niederdrücken der zugehörigen entsprechenden Tasten geschlossen sind, wobei die
Tasten beispielsweise den Tönen C2, E2 und G2 gemäß
F i g. 8f entsprechen können, kann der von den Tönen der niedergedrückten Tasten gebildete Akkord gemäß
Fig.8g in auseinandergezogener Weise einfach dadurch gebildet werden, daß die Tasten niedergedrückt
werden.
Wie vorstehend beschrieben, führt der Zähler 10 dann, wenn mehrere beliebig gewählten Tasten
gleichzeitig niedergedrückt werden, eine Zählung mit relativ großer Schrittfolge aus, bis die Ausgangsleitung
des Dekoders 6, die der ersten niedergedrückten Taste entspricht, wenn die Ausgangsleitung 801 des Impulsgenerators
11 zu dem Zeitpunkt einen hohen Signalpegel führt, an dem der Ringzähler 80 und der Binärzähler
10 zurückgestellt sind, oder der zweiten niedergedrückten Taste, wenn die Ausgangsleitung 802 des Impulsgenerators
11 einen hohen Signalpegel zu dem Zeitpunkt führt, an dem der Ringzähler 80 und der
Binärzähler 10 beide zurückgestellt sind oder der dritten niedergedrückten Taste, wenn die Ausgangsleitung 803
des Impulsgenerators 11 im hohen Signalpegel zu dem Zeitpunkt steht, an dem der Ringzähler 80 und der
Binärzähler 10 beide zurückgestellt sind oder der vierte niedergedrückten Taste, wenn die Ausgangsleitung 804
des Impulsgenerators 11 einen hohen Signalpegel zu der
Zeit führt, an der der Ringzähler und der Binärzähler 10 beide zurückgestellt sind, entspricht, auf einen hohen
Signalpegel gebracht ist, wobei das Zählen des Binärzählers 10 zu dem Zeitpunkt endet, an dem die
Ausgangsleitung des Dekoders 6 auf den hohen Signalpegel gebracht wurde. Mit anderen Wörtern ,
jedesmal, wenn ein Impuls gemäß Zeile a in Fig.8 auftritt, wird entsprechend dem Zustand der Ausgangsleitungen
des Ringzählers 80 die erste bis vierte Taste nacheinander gewählt. In Anbetracht dieser Verhältnisse
sind die Hochfrequenzimpulse des Hochfrequenzimpulsgenerators 7 sehr schnell auftretende Impulse,
während die Rhythmusimpulse aus dem Rhythmusimpulsgenerator 11, die auf der Ausgangsleitung 17
auftreten, relativ langsam auftretende Impulse sind. Die von deni Rhythmusimpulsgenerator 11 erzeugten
Impulse auf den Ausgangsleitungen 801 bis 804 sind solche, die zur Bestimmung der Taste unter den
niedergedrückten Tasten verwendet werden.
Die sehr schnell auftretenden Impulse besitzen eine Schwingungs- oder Zyklusdauer von etwa 10 Mikrosekunden.
Die langsamen Impulse haben dagegen eine Zykluszeit von etwa 100 Millisekunden (ms), obgleich sie
von der Art des verwendeten Tempus (presto/lento) abhängen. Man bemerke, daß, wenn sich Signale, die auf
den Ausgangsleitungen 801, 302, 803 und 804 des Rhythmusimpulsgenerators 11 auftreten, Impulszüge
gemäß Kurven Fig.9b—e oder Fig. 10b—e sind, ein
bloßes Niederdrücken der Tasten entsprechend den Tönen C2, E2 und G2 oder C2, E2, F2 und G2 zu einer
automatischen Wiedergabe auseinandergezogener Ak-
I" korde führen würde, die in den Fig.9f und 1Of
dargestellt sind.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die vorstehend beschrieben wurde, ist das
System so ausgelegt, daß nur das Niederdrücken mehrerer beliebig gewählter Tasten auf dem Manual
oder Pedal die durch die niedergedrückten Tasten repräsentierten Töne nacheinander zu Gehör gebracht
werden können, wodurch eine Begleitung in der Form eines aus den Tönen eines Akkords gebildeten Laufs
entsteht. Daher kann der Anfänger auf einer elektronischen Orgel die Begleitung in Form auseinandergezogener
Akkorde mit seiner linken Hand in sehr einfacher Weise ausführen, was bislang als sehr schwierig
angesehen wurde.
^ Obwohl in dem vorstehend beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiel die Begleitung in Forin auseinandergezogener Akkorde von der linken Hand des
Spielers gespielt wurde, bemerkt man, daß dann wenn eine Teilerschaltung zwischen dem Ausgangsanschluß
des ODER-Gatters 3 und dem Eingangsanschluß der Tastenschaltung 4 vorgesehen wird, der Baßlauf
automatisch wie in F i g. 7c dargestellt, erzeugt werden kann, indem in einfacher Weise einige der Tasten der
Tastatur, die den Akkorden gemäß F i g. 7d entsprechen, niedergedrückt werden. Man bemerke weiter, daß,
obgleich hier eine automatische Begleitung der Akkorde gemäß Fig.7b hier nicht beschrieben wurde,
dies in einfacher Weise durch Rückgriff auf bekannte Verfahren realisiert werden kann.
4'1 Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung
dürfte deutlich geworden sein, daß das Betriebsverhalten der erfindungsgemäßen Einrichtung außerordentlich
zuverlässig ist, weil wesentliche Teile des automatischen Begleitungssystems gemäß der Erfindung aus
digitalen Bausteinen aufgebaut sind, welche mit nur zwei Signalzuständen arbeiten, und daß die verschiedenen
Komponenten des Systems als integrierte Schaltungen realisiert sein können, so daß das gesamte System in
außerordentlich kompakter miniaturisierter Form hergestellt werden kann.
Obgleich in der vorstehenden Beschreibung weiter davon ausgegangen wurde, daß die Tastatur aus 16
Tasten und der Zähler 10 aus vier Bitstellen bestehen, ist deutlich, daß dann, wenn der Zähler 10 fünf oder sechs
Bitstellen umfaßt, das erfindungsgemäße System auf eine Tastatur Anwendung finden kann, die aus 32 oder
64 Tasten bestehen kann.
Obgleich weiter der Ringzähler 80 so beschrieben wurde, daß er im Fünfer-System arbeitet, kann natürlich
auch ein Ringzähler Verwendung finden, der in einer (n + 1)-Grundzahl aufgebauter Arithmetik arbeiten
kann, was dazu führt, daß die auseinandergezogenen Akkorde aus Tönen gebildet werden können, die
η-Tasten von willkürlich niedergedrückten Tasten entsprechen.
Weiter kann statt des binären Zählers 10 und des Dekoders 6 auch ein Ringzähler und ein Schieberegister
Verwendung finden. Ferner kann anstelle des Ringzäh-
lers 80 eine Kombination aus eimern Binärzähler und
einem Dekoder Verwendung finden, und anstelle der UND-Gatter und der ODER-Gatter können ein
NOR-Gatter oder ein NAND-Gatter eingesetzt werden und umgekehrt. Weiter kann die Schabung in einer r>
anderen Logik ausgelegt sein, solange nur sichergestellt ist, daß sie in ähnlicher Weise wie oben beschrieben
arbeitet, um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen. Überhaupt sind dem Fachmann an
dem beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ι ο mancherlei Änderungen geläutig und denkbar, ohne daß
dadurch von dem Erlindungsgedanken abgewichen
wird.
Insgesamt wurde ein automatisches Begleitungssystem zur Verwendung in einem elektronischen Musikinstrument
mit einer Tastatur beschrieben, das imstande ist, automatisch Akkorde und Bässe entsprechend einem
vorbestimmten Rhythmus eines ausgewählten Musiksiückes zu Gehör zu bringen, wobei die Bässe jeweils
durch einige Töne gebildet werden, die jeden Akkord biiuen, wenn die rechte und die linke Hand eines
Spielers dazu verwendet werden, die Melodie und eine Begleitung zu spielen. Dazu weist das System eine
Zählschaltung, bestehend aus einem Binärzähler und einem Dekoder, einen Hochfrequenz-Impulsgenerator,
mehrere logische Gatter sowie einen Rhythmusimpulsgenerator auf.Während die Ausgänge der Zählschaltung
zu den jeweiligen Tönen auf den Tasten der Tastatur in Beziehung gesetzt werden, wird die Zählung der Anzahl
an Hochfrequenzimpulsen aus dem Hochfrequenz-Impulsgenerator ausgeführt und von den Gattern angehalten,
wenn die Ausgänge aus der Zählschaltung und Komponententöne eines gebildeten Akkordes zusammenfallen,
wodurch es möglich wird, daß ein Tonsignal aus Tonsignalgeneratoren durch die Gatter läuft. Dieser
Betriebszyklus wird jedesmal dann wiederholt, wenn Rhyihmusimpulse auftreten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!.Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten Musikstück, wobei die Töne, aus denen der Baßlauf gebildet wird, durch auf einem Manual des Instrumentes gedrückte Akkorde bestimmt sind, mit Tongeneratoren, deren Tonabgabe innerhalb eines Taktes von den von einem Rhythmusimpulsgeber erzeugten Rhythmusimpulsen sowie von Tastenschaltern der niedergedrückten Manualtasten gesteuert wird, sowie mit folgenden kennzeichnenden Merkmalen:a) eine Zähleinrichtung (10, 6) besitzt so viele Ausgangsleitungen (501..516) wie Tastenschalter (101...116) vorhanden sind und erzeugt auf den Ausgangsleitungen nacheinander während des Zählens je ein Ausgangssignal,b) jede Ausgangsleitung (501...516) bildet jeweils eine Eingangsleitung für jeweils ein UND-Gatter (201.-216) dessen andere Eingangsleitung über jeweils einen Tastenschalter (101...116) an eine Spannungsquelle (1) angeschlossen ist,c) der Ausgang jedes UND-Gatters (201...216) ist mit einer den Ausgangskreis (3, 15, 4) eines Tongenerators (301..316) öffnenden Torschaltung (401...416) verbunden,d) ein Hochfrequenzgenerator (7), dessen Frequenz viel größer als die Frequenz der Rhythmusimpulse ist, ist über eine Anhalteschaltung (2,8,9,120, 130) an den Zähleingang der Zähleinrichtung (10,6) angeschlossen, derart, daß das Offnen eines mit einem niedergedrückten Tastenschalter verbundenen UND-Gatters (201...216) die Anhalteschaltung durch Unterbrechen der Versorgung des Zähleingangs mit Hochfrequenz-Impulsen bis zum Auftreten des nächsten Rhythmusimpulses wirksam macht.
- 2. Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten Musikstück, wobei die Töne, aus denen der Baßlauf gebildet wird, durch auf einem Manual des Instrumentes gedrückte Akkorde bestimmt sind, mit Tongeneratoren, deren Tonabgabe innerhalb eines Taktes von den von einem Rhythmusimpulsgeber erzeugten Rhythmusimpulsen sowie von Tastenschaltern der niedergedrückten Manualtasten gesteuert wird, sowie mit folgenden kennzeichnenden Merkmalen:a) eine Zähleinrichtung (10, 6) besitzt so viele Ausgangsleitungen (501...516) wie Tastenschalter (101...116) vorhanden sind und erzeugt auf den Ausgangsleitungen nacheinander während des Zählens je ein Ausgangssignal;b) jede Ausgangsleitung (501...516) bildet jeweils eine Eingangsleitung für jeweils ein UND-Gatter (201...216), dessen andere Eingangsleitung über jeweils einen Tastenschalter (101...116) an eine Spannungsquelle (1) angeschlossen ist;c) der Ausgang jedes UND-Gatters (201...216) ist mit einer den Ausgangskreis (3, 15, 4) eines Tongenerators (301...316) öffnenden Torschaltung (401...416) verbunden;d) ein Hochfrequenzgenerator (7), dessen Frequenz viel größer ist als die Frequenz der Rhythmusimpulse, ist über eine Anhalteschaltung (120, 130) an den Zähleingang der Zähleinrichtung (10,6) angeschlossen;e) der Rhythmusimpulsgeber weist mehrere Rhythmusimpuls-Ausgänge (801...804) auf, wobei an einer vorbestimmten Reihenfolge von Rhythmusimpuls-Ausgängen je ein Rhythmusimpuls auftritt;f) jeder Rhythmusimpuls-Ausgang (801...604) ist über jeweils eine von mehreren UND-Schaltungen (701 ...704) an den Eingang der Anhalteschaltung (120,130) angeschlossen;■ο g) ein eingangsseitig mit den Ausgängen allerUND-Gatter (201...216) verbundener Ringzähler (80) weist mehrere Ausgangsleitungen (601...604) auf, von denen jeweils eine an einen anderen Anschluß jeweils einer UND-Schaltung (701...704)angeschlossen ist, derart, daß bei öffnen eines UND-Gatters (201...216) eine der UND-Schaltungen (701...704) vorbereitet wird und der Durchlaß eines Rhythmusimpulses durch eine der UND-Schaltungen (701...704) die Anhalteschaltung durch Unterbrechen der Versorgung des Zähleinganges mit Hochfrequenzimpulsen bis zum Auftreten des nächsten Rhythmusimpulses wirksam macht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung einen Auf/Ab-Zähler (10) aufweist, dessen Zählrichtung durch den jeweils ersten Rhythmusimpuls innerhalb eines Taktes umgekehrt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhythmusimpuls-Generator (11) eine Ausgangsleitung (13) besitzt, auf der der jeweils erste Rhythmusimpuls innerhalb eines Taktes auftritt und die über ein Flip-Flop (16) mit einem Umkehr-Eingang des Zählers (10) verbunden ist.
- 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung aus einem Binärzähler (10) und einem Dekoder (6) besteht, wobei die Ausgänge des Binärzählers mit dem Dekoder zur Umsetzung der binär bewichteten Zählerausgangssignale in aus den Ausgangsleitungen (501...516) nacheinander auftretende Impulse verbunden sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der UND-Gatter 201...216 über eine NOR-Verknüpfung (2) mit dem Ausgang des Hochfrequenzgenerators (7) an ein drittes UND-Gatter (8) gelegt sind, dessen Ausgang zusammen mit einer Rhythmusimpulse führenden Ausgangsleitung (12) des Rhythmusim-pulsgenerators (11) über ein ODER-Gatter (9) mit dem Zählereingang verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhythmusimpuls-Generator einen weiteren Ausgang besitzt, auf welchem die Rhythmusimpulse auftreten, und daß der weitere Ausgang des Rhythmusimpulsgenerators an einen Rückstelleingang des Ringzählers (80) sowie an einen Rückstelleingang des Zählers (10) angeschlossen ist.
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