DE274051C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE274051C DE274051C DENDAT274051D DE274051DA DE274051C DE 274051 C DE274051 C DE 274051C DE NDAT274051 D DENDAT274051 D DE NDAT274051D DE 274051D A DE274051D A DE 274051DA DE 274051 C DE274051 C DE 274051C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp
- spring
- contact
- period
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/08—Indicating faults in circuits or apparatus
- H04M3/12—Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Rehabilitation Tools (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 274051 -KLASSE 21 a. GRUPPE
nacheinander eingeschaltet werden.
Die Erfindung betrifft eine Kontrolluhr für Fernleitungsschränke in Fernsprechämtern,
welche mittels einer Kontaktwalze in oder an den Fernleitungsschränken angebrachte Lampensignale
nacheinander einschaltet, um die Beamtin von der Dauer der Gesprächszeit zu benachrichtigen.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß für je ein Lampensignal zwei Daumenscheiben
mit zugehörigen Kontaktfedern in der Kontaktwalze vorgesehen sind, wobei die gegenseitige
Anordnung dieser Daumenscheiben derart ist, daß eine Lampe während des ersten und
des größten Teiles jeder Sprechperiode leuchtet, während zwei Lampen während des übrigen
Teiles jeder Periode leuchten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die für ein Gespräch
von höchstens drei Perioden wirken kann. Fig. 1 stellt die Stromkreise der Kontrolluhr
schematisch dar, wobei die Scheiben der Schaltwalze der Deutlichkeit wegen reihenweise
nebeneinander angeordnet sind. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Kontrolluhr und Fig. 3
eine Endansicht derselben, wobei ein Teil des Rahmens fortgelassen ist. Fig. 4 ist ein Querschnitt
nach Linie x-x in Fig. 2. Fig. 5 ist ein Schema, das die Wirkung der Glühlampensignale
veranschaulicht.
In Fig. 2 bis 4 bezeichnet 1 einen Rahmen, dessen einer Schenkel 2 aus nichtmagnetischem
Material, wie z. B. Messing, und dessen anderer Schenkel 3 aus Eisen besteht. 4 ist ein Relais,
das von dem Schenkel 3 getragen wird und dessen äußerer magnetischer Kreis aus dem
genannten Schenkel, einem auf dem Schenkel 2 befestigten Eisenstück 5 und zwei Ankern 6
und 7 besteht. 8 ist eine zwischen den Schenkeln 2 und 3 gelagerte, aus einer Anzahl gegeneinander
isolierter Daumenscheiben zusammengesetzte Kontaktwalze. Auf der Welle der Walze
ist ein Zahnrad 9 lose angebracht, das mit einem auf der Welle 11 befestigten kleinen Zahnrad 10
in Eingriff steht. Die Welle 11 wird von einem nicht dargestellten Uhrwerk oder von einem
mit gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitenden Motor angetrieben und ist zweckmäßig für
eine Anzahl von Kontrolluhren gemeinsam. Zwischen dem Zahnrad 9 und der Walze 8 ist
eine Reibungskupplung vorgesehen, die aus einer mit dem Zahnrad 9 verbundenen Feder
12 und einer mit der Walze 8 verbundenen Reibungsscheibe 13 besteht. Durch diese Kupplung
kann das Zahnrad 9 mit der Walze 8 ge-
kuppelt werden. Das Kuppeln erfolgt dadurch, daß das Zahnrad 9 durch eine vom Anker 6
des Relais 4 vorspringende Feder 14 auf der Walzenwelle verschoben wird. Die Walze 8
wird in ihrer Ruhelage durch eine Feder 15 gehalten, die bei der Drehung der Walze gespannt
wird, so daß sie die Walze in die Ruhelage zurückdrehen kann, sobald die Reibungskupplung
12, 13 ausgerückt wird. Um zu verhindern, daß die Walze 8 an der bestimmten Endlage
vorbeigedreht wird, ist auf ihrer Welle ein Arm 16 angebracht, der in der Endlage mit einem
Vorsprung 17 der Feder 14 in Eingriff kommt. Dieser Vorsprung dient als Sperrvorrichtung
für den Arm 16 und entfernt zugleich wegen seiner Ausbildung auch das Zahnrad 9 ein
wenig von der Welle, wodurch die erforderliche Verschiebung in der Reibungskupplung 12, 13
erfolgen kann, so daß sich das Zahnrad weiter zu drehen vermag, ohne die Walze 8 mitzunehmen.
Der Relaisanker 7 trägt eine der Anzahl der Daumenscheiben der Walze entsprechende
Anzahl von Kontaktfedern, die bei dem Anziehen des Relaisankers mit der Kontaktwalze
in Eingriff kommen.
Die Anordnung der Daumenscheiben, der Kontaktfedern und der zugehörigen Stromkreise
ist in Fig. 1 veranschaulicht. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die Walze
acht Daumenscheiben 18, 19, 20, 21, 22, 23,
24, 25, welche in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gestaltet und angeordnet sind. Die
Pfeile deuten die Drehrichtung von der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage aus an. Zu jeder Daumenscheibe
gehört eine Kontaktfeder 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33. Die Daumenscheiben und
die entsprechenden Kontaktfedern wirken zu je zweien zur Bildung von vier Stromschlußvorrichtungen
zusammen. Die Kontaktfedern 27, 29, 31, 33 sind parallel zu einer Stromquelle
34 geschaltet. Die Federn 26, 28 und 30 sind an je eine Signallampe a, b und c angeschlossen,
durch welche verschiedene Signale für die aufeinander folgenden Zeitperioden abgegeben werden
können. Die Feder 32 ist mit dem einen Pol eines Summers 35 verbunden, durch den
die Beamtin in bestimmten Zeitmomenten ein hörbares Signal erhält. 36 ist eine Stromschlußtaste,
durch deren Herabdrücken und Verriegelung in herabgedrückter Lage die Beamtin die
Kontrolluhr in Gang setzt.
Die Kontaktfederpaare sind derart angeordnet, daß die Stromschließung erfolgt, wenn die
untere Feder jedes Paares 27, 29, 31, 33 sich gegen einen Teil der entsprechenden Daumenscheibe
anlegt, der einen großen Halbmesser hat, während sich gleichzeitig die obere Feder
auf einem Teil der entsprechenden Daumenscheibe befindet, der einen kleinen Halbmesser
hat. In den übrigen Fällen sind die Federn nicht miteinander in Berührung. Diejenigen
Teile der Daumenscheiben, welche einen großen Halbmesser besitzen, sind von Stellschrauben
37 abgeschlossen, um eine genaue Einstellung des Augenblicks, in dem die Kontaktfedern von ^5
einem Teil mit großem Halbmesser auf einen Teil mit kleinem Halbmesser übergehen, zu
ermöglichen.
Das Schema nach Fig. 5 veranschaulicht die Wirkung der Signallampen, und zwar deuten
die voll gezogenen Linien die Perioden an, während welcher die betreffenden Lampen
leuchten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn ein Ferngespräch
über eine gewisse Linie vermittelt werden soll, so drückt die Beamtin die Stromschlußtaste 36
der entsprechenden Kontrolluhr nieder und erregt dadurch das zugehörige Relais 4. Der
Anker 7 bringt hierbei die Federgruppe 26-33 mit der Walze 8 in Berührung, und gleichzeitig
kuppelt der Anker 6 mit Hilfe der Reibungskupplung 12, 13 das Zahnrad 9 mit der Walze 8,
so daß diese letztere in Drehung versetzt wird. Gleich bei der Einschaltung legt sich die Feder
27 gegen einen mit großem Halbmesser ausgeführten Teil der Daumenscheibe 19 an, während
sich die Feder 26 gegen einen mit kleinem Halbmesser ausgeführten Teil der Daumenscheibe
18 anlegt, so daß die Signallampe a infolge des Schließens des Stromkreises 34, 27,
26, a, 36, 34 aufleuchtet. Die Lampe α leuchtet
dann während der ersten Dreiminutenperiode. Zwanzig Sekunden vor dem Ende der ersten
Sprechperiode geht die erste Stellschraube 37 der Scheibe 24 am Ende der Feder 32 vorüber,
so daß diese hinabfällt, bis sie in Berührung mit der Feder 33 kommt, wodurch der Summer
35 aus der Batterie 34 über 33, 32, 35, 36, 34 Strom erhält und der Beamtin ein hörbares
Signal gibt, so daß sie den miteinander verbundenen Teilnehmern mitteilen kann, die
Verbindung werde binnen kurzem unterbrochen werden. Der Summer wirkt nur während eines
kurzen Zeitmomentes, indem die erste Stellschraube 37 der Scheibe 25 am Ende der Feder
33 vorübergeht, unmittelbar nachdem der Stromschluß über den Summer stattgefunden
hat, so daß der Stromkreis des Summers wieder unterbrochen wird. Gleichzeitig mit dem
Schließen des Summerstromkreises geht die erste Stellschraube 37 der Scheibe 20 am Ende
der Feder 28 vorüber, so daß diese Feder hinabfällt, bis sie in Berührung mit der Feder 29 gelangt,
wodurch der Stromkreis 34, 29, 28, b, 36
34 über die Lampe b geschlossen wird. Die Lampe b leuchtet dann während der folgenden
Dreiminutenperiode, wenn das Gespräch länger als eine Sprechperiode dauern soll. Wenn die
erste Dreiminutenperiode beendet ist, erlischt die Lampe a, indem deren Stromkreis dadurch
unterbrochen wird, daß die Stellschraube 37
Claims (3)
1. Kontrolluhr für Fernleitungsschränke in Fernsprechämtern, die mit einer Kontaktwalze
versehen ist, durch welche in oder an den Fernleitungsschränken angebrachte
Lampensignale o. dgl. zwecks Überwachung der Perioden, während welcher die Sprechverbindung dauern soll, nacheinander
eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für je ein Lampensignal (a, b
oder c) zwei Daumenscheiben (18, 19 bzw. 20, 21 bzw. 22, 23) mit den zugehörigen
Kontaktfedern (26, 27 bzw. 28, 29 bzw. 30, 31) in der Kontaktwalze (8) vorgesehen
sind, wobei die gegenseitige Anordnung dieser Daumenscheiben derart ist, daß während
des ersten und größeren Teiles jeder Sprechperiode eine Lampe (z. B. a) leuchtet,
dagegen während des übrigen kleineren Teiles jeder Periode gleichzeitig eine zweite
Lampe (z. B. b) mit aufleuchtet. go.
2. Kontrolluhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) Daumenscheiben
(24, 25) nebst zugehörigen Kontaktfedern (32, 33) enthält, durch welche ein Summer (35) während eines Augenblickes
in Wirkung gesetzt wird, wenn die zweite Lampe gegen das Ende jeder Sprechperiode
aufleuchtet.
3. Kontrolluhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (4),
das zum Einkuppeln der Kontaktwalze (8) dient, mit zwei Ankern (6, 7) ausgerüstet
ist, von denen einer (6) zum Kuppeln der Kontaktwalze (8) mit der Treibwelle (11) und
der andere (7) dazu dient, die Kontaktfedern (26-33) in Berührung mit den Daumenscheiben
(18-25) der Walze (8) zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE191311658X | 1912-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274051C true DE274051C (de) |
Family
ID=32391085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274051D Active DE274051C (de) | 1912-05-21 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274051C (de) |
FR (1) | FR459120A (de) |
GB (1) | GB191311658A (de) |
-
0
- DE DENDAT274051D patent/DE274051C/de active Active
-
1913
- 1913-05-19 GB GB191311658D patent/GB191311658A/en not_active Expired
- 1913-05-20 FR FR459120A patent/FR459120A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191311658A (en) | 1913-08-21 |
FR459120A (fr) | 1913-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE253630C (de) | ||
DE637982C (de) | Selbsttaetiger Stromstossgeber zum Anruf bestimmter Teilnehmerstellen in Selbstanschlussfernsprechanlagen | |
DE274051C (de) | ||
DE2319227A1 (de) | Zeitgeber mit zwei kupplungen und einer vielzahl von nocken | |
DE625830C (de) | Waschmaschine, insbesondere fuer die Chemischwaescherei | |
DE555043C (de) | Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln | |
DE924739C (de) | Elektrische Antriebs- und Steuer-Einrichtung zum Einstellen bzw. Verstellen eines Abtriebs-Bauteils | |
DE536470C (de) | Antrieb eines Stufenschalters, bei dem in der Reihe der Schaltschritte unwirksame, d.h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritte vorgesehen sind, insbesondere fuer Stufentransformatoren | |
DE2118687A1 (de) | Mehrfachwirkender Zeitgeber | |
DE955849C (de) | Antrieb, insbesondere fuer Schlagwerke von Uhren | |
DE713024C (de) | Schrittmotor fuer den Antrieb von Fernmeldegeraeten, insbesondere Gespraechszeitmessern | |
DE17270C (de) | Elektrischer Wächterkontrolapparat | |
DE1516707C (de) | Zeitschalter | |
DE476449C (de) | Vorrichtung fuer die zeitgenaue Abgabe von Signalen | |
DE857821C (de) | Stromstossgeber | |
DE173370C (de) | ||
DE452044C (de) | Elektrische Addiermaschine fuer gelochte Registrierkarten | |
DE717296C (de) | Zeitfernschalter, insbesondere fuer Treppenhausbeleuchtung | |
DE399212C (de) | Elektrische Haupt- und Einzeluhr | |
DE314719C (de) | ||
AT220698B (de) | Elektromechanische Lochkarten-Steuerung | |
DE391468C (de) | Tabelliermaschine | |
CH271093A (de) | Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen. | |
DE849427C (de) | Antriebsmittel fuer automatische Schalter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE126870C (de) |