DE539238C - Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken mittels bei jeder Glockenschwingung umgesteuerten Elektromotors - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken mittels bei jeder Glockenschwingung umgesteuerten Elektromotors

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DE539238C
DE539238C DEM107179D DEM0107179D DE539238C DE 539238 C DE539238 C DE 539238C DE M107179 D DEM107179 D DE M107179D DE M0107179 D DEM0107179 D DE M0107179D DE 539238 C DE539238 C DE 539238C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle
    • G10K1/348Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle electrically operated

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Description

  • Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken mittels bei jeder Glockenschwingung umgesteuerten Elektromotors Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verbesserung der Antriebsvorrichtung elektrisch betriebener Kirchenglocken. Bei den bisher bekannten Glockenläutemaschinen ist der die Kontakte tragende Steuerhebel auf einer von der Glocke bewegten Steuerwelle befestigt, sei es starr, sei es unter Zwischenschaltung einer Friktionsscheibe, und es werden infolge dieser Einrichtung besondere Vorrichtungen zur Herstellung des Kontaktes beim Ingangsetzen der Läutemaschine sowie besondere Einstell- und Regelvorrichtungen benötigt. Die Schwierigkeit der Einstellung, die jeweils von einem Fachmann vorgenommen werden muß, sowie das gelegentlich vorkommende Versagen dieser Vorrichtungen sind Nachteile der bisherigen Läutemaschinen, die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben werden.
  • Die Verbesserung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der völlig frei auf der Steuerwelle sitzende Kontakthebel beim Einschalten des Antriebsmotors mit der Antriebsweile gekuppelt wird mittels eines auf dem Kontakthebel sitzenden Elektromagneten, der eine Klinke betätigt, die in Nuten einer durch Reibung mit der Steuerwelle verbundenen Scheibe greift. Durch diese neue Anordnung wird eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen erhöhte Betriebssicherheit erreicht, da bei ausgeschaltetem Antriebsmotor auch der die Kupplung des Kontakthebels betätigende Elektromagnet außer Wirkung tritt, wobei der Kontakthebel selbsttätig in seine Kontakt-Stellung tritt und sich hierbei stets beim Wiedereinschalten des Stromes in Bereitschaftsstellung befindet. Die vereinfachte Bauart der sich selbst einstellenden Einrichtung bildet nicht nur eine weitere Gewähr für einen zuverlässigen Betrieb, sondern ermöglicht auch die Verwendung eines schwächeren Motors, da schon beim kleinsten Anzugsmoment desselben die Vorrichtung umschalten kann.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in drei Abbildungen dar, von denen Abb. i eine Vorderansicht der Einrichtung mit ihren wesentlichsten Teilen, Abb. a eine Seitenansicht davon darstellt. Abb.3 zeigt den Kontakthebel von hinten gesehen.
  • Der Antrieb der Glockenwelle durch den Elektromotor erfolgt in bekannter Weise vermittels eines Zugorgans, z. B. .einer Gallschen Gelenkkette. Die Schwingungsbewegungen der Glockenwelle werden der Welle a der die Schwingungen der Glocke regelnden Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet; mitgeteilt. Auf der Welle a sitzt lose schwingbar der Schalthebel b, dessen oberes Ende als gabelförmiger Kopf mit den Kontaktorganen c ausgebildet ist. Der Kopf mit den Kontakten c stellt bei den Pendelbewegungen des Hebels b Polwechsel her, und dadurch wird der Drehsinn des Elektromotors jeweils geändert. Die Umstellung des Sehallhehels erfolgt jeweils, wenn die Schwingungswelle der Glocke ihren Höchstwert erreicht hat.
  • In ausgeschaltetem Zustande liegen die Kontakte c infolge einer geringfügigen unsymmetrischen Gewichtsverteilung des Schalthebels b immer entweder links oder rechts auf den Gegenkontakten auf, so daß die Vorrichtung also immer ohne weiteres betriebsbereit ist.
  • Am Hebel b ist ein Elektromagnet d angeordnet, dessen Ankere eine hinter dem Hebel b gelagerte längsverschiebbare Stange g betätigt, derart, daß dieselbe nach unten sich verschiebt, wenn der Ankere angezogen wird; eine Feder/ führt nach Abschalten des Elektromagneten die Stange g wieder in ihre Ruhestellung zurück.
  • Der Elektromagnet wird zu gleicher Zeit mit dem Antriebsmotor eingeschaltet, so daß derselbe während der ganzen Läutedauer unter Strom steht. Beim Einschalten des Motors wird also der Ankere angezogen, «und damit greift das untere Ende g 1 der Stange g in eine der .am Umfange der Scheibeit vorgesehenen Nuten i und bewirkt hierdurch die Kupplung des Schalthebels b mit der auf der Welle a angeordneten Scheibeh. Die Scheibe k ist vermittels einer Reibungskupplung, bestehend aus einer auf der Welle dx festgekeilten Trommel i und einem oder mehreren sich gegen dieselbe unter Federdruck legenden Bremsklötzen h, mit der Welle a fest, jedoch elastisch verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH: Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken mittels bei jeder Glockenschwingung umgesteuerten Elektromotors, bei welcher der Steuerkontakthebel lose auf der Steuerwelle sitzt und sich bei ausgeschaltetem Antriebsmotor vermöge seines Eigengewichtes, erforderlichenfalls mit Unterstützung einer Feder, in die Kontaktstellung legt, dadurch. gekennzeichnet, daß der Steuerkontakthebel (b) beim Einschalten des Elektromotors mit der Antriebswelle (a) gekuppelt wird, indem eine an ihm sitzende Klinke (g) vermittels eines Elektromagneten (d) mit einer auf der Antriebswelle sitzenden und mit ihr durch eine Reibungskupplung (j) verbundenen Scheibe (h) in Eingriff gebracht wird.
DEM107179D 1928-07-11 1928-10-30 Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken mittels bei jeder Glockenschwingung umgesteuerten Elektromotors Expired DE539238C (de)

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FR539238X 1928-07-11

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