DE429207C - Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb - Google Patents

Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb

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DE429207C
DE429207C DEB119569D DEB0119569D DE429207C DE 429207 C DE429207 C DE 429207C DE B119569 D DEB119569 D DE B119569D DE B0119569 D DEB0119569 D DE B0119569D DE 429207 C DE429207 C DE 429207C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling
    • G04C3/045Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling with constant impulses

Description

  • Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb. Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Uhrwerk, welches einen Elektromagneten enthält, dessen Armatur unmittelbar zur Betätigung der Uhrzeiger wirkt. Dieses Uhrwerk unterscheidet sich von denen, die bis jetzt.bekannt geworden sind, dadurch, daß es die Bewegungen eines Gangreglers unterhält, der seinerseits die Schwingungen der Armatur bestimmt.
  • Vorzugsweise wird die Armatur . dieses Elektromagneten mit einem Ankerga@ngregler zusammenarbeiten und auf einen Hebestein des Ankers wirken zur Unterhaltung der Bewegungen der Unruhe.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Uhrwerkes nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. 1, z, 3 und q. zeigen im Grundriß die Teile in verschiedenen Stellungen. Abb.5 zeigt die Anordnung verschiedener Einzelheiten auf der Achse der Unruhe.
  • Ein Elektromagnet i ist durch einen Draht z mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden, während der Draht 3 den Stromkreis bis zu einem Anschlag q. verlängert, dessen Wirkung später erläutert werden soll. Dieser Elektromagnet besitzt eine Weicheisenannatur 5, welche auf einer Blattfeder 6 befestigt ist. Letztere sitzt in einer auf der Platine des Werkes blefestigten Stütze 7 fest.
  • Die Bewegungen der Armatur sind durch die Anschläge 8 und 9 begrenzt. Ein Stift io ist in der Nähe der Stütze 7 in die Platine eingelassen, um die Spannung der Feder 6 in einer bestimmten Armaturstellung zu erhöhen. Diese Armatur trägt eine leichte Blattfeder i i, welche einen Zahn 12 in die Verzahnung 13 eines Schaltrades 1.4 hineindrückt. Das Rad 1 4 trägt ein Ritzel 15, welches mit einem Bodenrad 16 kämmt, das vermittels eines nicht dargestellten Großbodenrades die Zeiger des Werkes treibt.
  • Ein Kolben 17 ist mit einer Schraube. 18 an der Uhrenplatine befestigt und trägt eine Welle i g, die zur Platine senkrecht steht und um welche der Anker 2o des Gangreglers schwingt. Dieser Anker hat hier eine besondere Form. Er weist einerends, wie alle Organe dieser Gattung, eine Gabel 21 auf, welche mit dem Unruhstift 22, der in der großen Unruhscheibe 23 sitzt, arbeitet. Der nicht dargestellte Sicherheitsstift wirkt mit der kleinen Scheibe, um die überschlagssicherheit aufrechtzuerhalten. Die Anschlagstiftendes Ankers sind mit 24. und 25 bezeichnet. Der Anker 2o trägt an seinem der Gabel entgegengesetzten Ende einen einzigen Hebestein 26, welcher mit einem am Ende der Feder 6 vorgesehenen Zahn 27 genau so arbeitet wie ein Hebestein eines üblichen Ankers mit einem Zahn des Ankerrades.
  • Auf der Achse 28 der Unruhe 29 ist eine Scheibe 3o aufgedrückt, welche einen mit einer Blattfeder 32 arbeitenden Stift 31 aufweist. Die Feder 31 sitzt in einer mit der Werkplatine verbundenen Stütze 33 fest. An dieser Stütze ist der andere Pol der Elektrizitätsquelle, welche mit dem Elektromagneten i in Verbindung steht, angeschlossen.
  • Eine andere Blattfeder 34. greift in die Verzahnung des Rades 14 hinein, um jedwelchen Rückgang desselben zu unterbinden.
  • Das dargestellte Uhrwerk arbeitet folgendermaßen In der in Abb. i dargestellten Stellung der Teile ist der Stromkreis unterbrochen, und die Unruhe steht still. Nachdem man ihr einen Anstoß im Sinne der Uhrzeigerbewegung gegeben hat, kommt der Stift 3 i mit der Blattfeder 32 in Berührung, und letztere lehnt sieh an den Anschlag ¢ in dem Augenblick, in dem der Scheibenstift 22 sich innerhalb der Gabelhörner befindet. So wird der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen. Der Elektromagnetanker 5 wird dann angezogen und spannt die Feder 6, welche bis auf den Anschlag 9 sich bewegt, um so das Rad 14 um einen Zahn zu drehen. Dann haben die Teile die in Abb.2 dargestellte gegenseitige Stellung.
  • Die Unruhe setzt ihre Schwingung weiter und kehrt den Anker um. In dem Augenblick, wo der Scheibenstift aus der Gabelaussparung heraustritt, schnappt die Blattfeder 32 unterhalb des Stiftes 31 weg, um :eine augenblickliche Öffnung des Stromkreises und die vollständige Freilassung der Unruhe zu bewerkstelligen. Letztere setzt ihre Bewegung weiter. Die Armatur 6 ist nicht mehr angezogen; der Zahn legt sich auf den Hebestein 36 nach der Art eines Ankerradzahnes. Diese Stellung ist in Abb.3 dargestellt.
  • Die zweite Schwingung der Unruhe führt den Stift 23 zwischen den Hörnern der Gabel im entgegengesetzten Sinne, um den Anker umzulegen und dem Zahn 27 zu gestatten, mit der Hebefläche des Hebesteines zu arbeiten. Die Spannung der Feder 6, welche durch die Anwesenheit des Stiftes i o erhöht wird, wirkt auf die Unruhe durch die Vermittlung der Ankergabel, um dieser Unruhe den zu ihrer Rückführung notwendigen Anstoß zu geben. Die Stellung der Teile während dieser Arbeit ist in Abb. q. dargestellt. Berührt der Stift 3 i beim Zurückgehen die Blattfeder 33, so wird letztere auf die andere Seite gebogen, und der Stromkreis wird nicht geschlossen. Die Feder schnappt wiederum aus, und wenn der Anker wieder auf den Stift 2¢ zu liegen kommt, so haben die Teile die Stellung der Abb. i inne mit dem Unterschied, daß die nicht dargestellte Spiralfeder der Unruhe gespannt ist, um letztere zurückzuführen und das wiederholte Spiel der Teile zu gestatten.
  • Es ist zu bemerken, daß keine der Teile des Gangreglers uruber Strom sich befinden und daß die in jeder zweiten Halbschwingung der Unruhe übermittelte Kraft konstant ist infolge der immer sich selbst gleichen, von den Spannungsschwankungen der Elektrizitätsquelle unabhängigen Spannung der Feder 6. Die Teile des Reglers sind in ihren Bewegungen vollständig frei und sind nicht durch die verschiedenen Widerstände beeinflußt, die überall in jedem Uhrwerk zu begegnen sind. Dieser Umstand wird auf die R b--üierfähigkeit des Werkes einen großen Einfluß haben.
  • Die öffnung des Stromkreises durch die Wirkung der Feder 32 und des AnschIages ,I ist eine plötzliche, und die Funken werden auf ein Minimum beschränkt. Durch die Einschaltung eines Kondensators könnten auch die letzten Spuren dieser Funken vernichtet werden.
  • Der Anker 2o könnte statt nur einen auch zwei Hebesteine besitzen, auf welchem die Armatur des Elektromagneten vermittels geeigneter Organe wechselweise arbeiten könnte. Es wäre dann möglich, vermittels einer großen Zahl von Kontakten einen Anstoß auf dem Anker bei jeder Schwingung der Unruhe zu erhalten.

Claims (2)

  1. PATEN T- ANSPRÜCHE; i. Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Unruhe (29) durch einen durch die Armatur (5, 27) eines Elektromagneten (i) als Steigradzahn bewegten Uhranker (2o) mit einer Klaue (26) unterhalten werden.
  2. 2. Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerklane (26) quer zur Längsrichtung des die Gabel (21) tragenden Hebels (2o) befestigt ist und die Armatur (5.) des Elektromagneten (i) in der Flucht der Ruhefläche der Klaue (26) sich befindet.
DEB119569D 1925-04-29 1925-04-29 Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb Expired DE429207C (de)

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DE429207C true DE429207C (de) 1926-05-21

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