DE541904C - Uhr mit elektromagnetisch angetriebenem Regelorgan - Google Patents

Uhr mit elektromagnetisch angetriebenem Regelorgan

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DE541904C
DE541904C DE1930541904D DE541904DD DE541904C DE 541904 C DE541904 C DE 541904C DE 1930541904 D DE1930541904 D DE 1930541904D DE 541904D D DE541904D D DE 541904DD DE 541904 C DE541904 C DE 541904C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance

Description

  • Uhr mit elektromagnetisch angetriebenem Regelorgan Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr, bei welcher die Schwingungen des Regelorgans (der Unruhe oder des Pendels) durch elektromagnetische Mittel aufrechterhalten werden und bei welcher in dem Stromkreis des Elektromagneten ein vom Regelorgan gesteuerter Unterbrecher angeordnet ist.
  • Es sind bereits Uhren bekannt, bei denen zur Innehaltung einer mittleren Schwingungsdauer des Regelorgans bei zu großer Amplitude der Schwingung dieses Organs in der einen Richtung der eine Kontakt des Unterbrechers durch einen auf ihn wirkenden Hebel, der vom Regelorgan gesteuert wird, in Sperrlage gehalten wird, damit bei der Rückschwingung des Regelorgans der Stromkreis nicht geschlossen wird, so daß das Regelorgan keinen neuen Impuls erhält.
  • Bei der Uhr gemäß der Erfindung wird ebenfalls der Stromkreis nur dann geschlossen, wenn die Amplitude der Schwingung einen bestimmten Wert unterschreitet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird aber noch erreicht, daß die Kontaktdauer bei jeder halben Schwingung des Regelorgans von der Amplitude derart abhängt, daß bei zu großer Amplitude die Kontaktdauer verkürzt, bei zu kleiner Amplitude verlängert wird.
  • Diese Wirkung ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der eine Kontakt des Unterbrechers aus einem mit dem Regelorgan schwingenden Stift 5, der andere Kontakt aus dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 9, dessen anderes Ende mit einer Nockenscheibe 8 zusammenwirkt, gebildet wird, und daß diese Nockenscheibe durch Vermittlung eines in Abhängigkeit von dem Regelorgan schwingenden, in eine Nut 12 der Nockenscheibe eingreifenden Stiftes 7 absatzweise so bewegt wird und eine solche Form besitzt, daß die Stellung des zweiarmigen Hebels 9 und damit die Kontaktdauer am Unterbrecher von der Amplitude des Regelorgans abhängt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des-Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 bis 5 die Wirkungsweise der Einrichtung.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Regelorgan aus einer auf der Welle i angebrachten Unruhe 2, welche zusammen mit der Spiralfeder 3 arbeitet. Die Welle i trägt ein Zahnrad q. mit einem Kontaktstift 5. Das Rad4 kämmt mit einem Zahnrad6, das sich frei um die Achse =6, die parallel zu der Achse 15 der Welle i gelagert ist, dreht.
  • Das Rad 6 trägt einen Mitnehmerstift 7, welcher bei seiner Drehung eine Nockenscheibe 8 absatzweise mitnimmt. Die Nockenscheibe 8, die ebenfalls um die Achse 16 frei drehbar ist, wirkt mit dem spitzenartigen Vorsprung ii eines zweiarmigen Hebels 9, der drehbar auf der Welle 14 aufsitzt, züsämmen. Der Vorsprung ii des Hebels 9 wird von einer Feder io ständig gegen die Nockenscheibe 8 gedrückt.
  • Der Kontaktstift 5 ist mit der Masse und mit einem Pol einer elektrischen Energiequelle leitend verbunden; der isolierte Hebel 9 ist mit dem anderen Pol verbunden. In diesen Stromkreis ist ein Elektromagnet eingeschaltet, dessen Anker beispielsweise auf der Welle i angebracht ist.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Stellung befindet sich die Unruhe in Ruhe, und der Stift 5 steht in Berührung mit dem Hebel 9 und hebt ihn gegen die Feder io leicht von seiner Welle 14 ab. Durch diesen Kontakt ist der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, so lange der Stift 5 in Berührung mit dem Hebel 9 bleibt. Bei der Bewegung der Nockenscheibe 8 wird die Stellung des Hebels 9 zum Stift 5 geändert und dadurch, da die Nockenscheibe 8 von der Welle i der Unruhe mittels der Räder 4 und 6 und des Stiftes 7 gesteuert wird, die Kontaktdauer selbsttätig in Abhängigkeit von der Amplitude der Unruhe 2 geregelt.
  • In der Voraussetzung, daß die Unruhe eine im Sinne des Pfeiles f in Abb. 2 und 3 gerichtete Schwingung ausführt, werden, ausgehend von der in Abb. 2 dargestellten Mittellage, nach einer Schwingung von z. B. 27o', alle Teile die in Abb. 3 dargestellte Stellung einnehmen.
  • Bei der Rückschwingung der Unruhe bleibt die Nockenscheibe 8 zunächst in Ruhe, weil der Stift 7 erst die Ausnehmung i2 der Nockenscheibe durchlaufen muß, bevor er sie im umgekehrten Sinne mitnimmt. Beim Durchlaufen der Mittellage in der Rückschwingung (Abb. 4) liegt daher die Spitze ii noch auf dem geneigten Teile 13 der Nockenscheibe. Es berührt daher der Stift 5 den Hebel 9 nicht, so daß kein Impuls auf die Unruhe übertragen wird. Bei der Weiterschwingung wird infolge Energieverlust durch Reibung usw. der volle Ausschlag von 270 ° nicht erreicht, sondern z. B. nur 25o'. Am Ende dieser Schwingung nehmen die Teile die Stellung gemäß Abb.5 ein. Die durch den Stift 7 mitgenommene Nockenscheibe ist um einen gewissen Winkel gedreht und die Spitze ii des Hebels 9 auf den hohen Kamm der Scheibe 8 zurückgeführt. Das andere Ende des Hebels 9 befindet sich nun in dem Wirkungsbereich des Stiftes 5. Bei der wieder einsetzenden Rückschwingung wird wiederum die in Abb. 2 gezeichnete Stellung erreicht, in welcher der Kontakt wieder geschlossen ist. Ein neuer Impuls wird der Unruhe erteilt, und das oben beschriebene Spiel beginnt von neuem.
  • Die Amplitude der Schwingungen bzw. die Kontaktdauer wird sich in Abhängigkeit von der Stärke der Impulse, also entsprechend der Spannung der zur Verfügung stehenden Stromquelle, auf einen bestimmten Wert einstellen, der die Schwingungen der Unruhe unterhält.

Claims (1)

  1. i-'ATJSNTANSPRUCH: Uhr mit elektromagnetisch angetriebenem Regelorgan und einem durch dessen Schwingungen gesteuerten, im Stromkreis des Elektromagneten angeordneten Unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt des Unterbrechers aus einem mit dem Regelorgan schwingenden Stift (5), der andere Kontakt aus dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (9), dessen anderes Ende mit einer Nockenscheibe (8) zusammenwirkt, gebildet wird, und daß die Nockenscheibe durch Vermittlung eines in Abhängigkeit von dem Regelorgan schwingenden, in eine Nut (i2) der Nockenscheibe eingreifenden Stiftes (7) absatzweise so bewegt wird und eine solche Form besitzt, daß die Stellung des zweiarmigen Hebels (9) und damit die Kontaktdauer am Unterbrecher von der Amplitude des Regelorgans abhängt.
DE1930541904D 1930-06-16 1930-07-11 Uhr mit elektromagnetisch angetriebenem Regelorgan Expired DE541904C (de)

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