DE659429C - Elektrische Unruheuhr - Google Patents

Elektrische Unruheuhr

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DE659429C
DE659429C DEST54501D DEST054501D DE659429C DE 659429 C DE659429 C DE 659429C DE ST54501 D DEST54501 D DE ST54501D DE ST054501 D DEST054501 D DE ST054501D DE 659429 C DE659429 C DE 659429C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/061Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling contacts and mechanically driving the gear-train

Description

  • Elektrische Unruheuhr Die Erfindung betrifft eine elektrische Unruheuhr, bei welcher die Welle der Unruhe den Anker des Antriebsmagneten und eine Federklinke als Antriebsglied für das erste Rad des Räderwerkes trägt.
  • Es sind schon Unruheuhren dieser Art bekannt, bei welchen die Antriebsklinke vom hakenförmigen Ende einer ringförmig ausgeschnittenen Blattfeder gebildet wird, die auf einer von der Unruhewelle getragenen Scheibe befestigt ist. Damit die Klinke eine genügend starke Federwirkung besitzt, muß die Blattfeder ziemlich lang sein; das hakenförmige Ende, welches das erste Rad des Räderwerkes antreibt, arbeitet daher ziemlich weit von der Achse der Unruhewelle entfernt, was erfordert, daß das erste Rad verhältnismäßig groß sein muß. Eine solche Anordnung ist aber nachteilig für den guten Gang des Uhrwerkes.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung der Antriebsvorrichtung, daß das erste Rad des Räderwerkes möglichst nahe an die Unruhewelle herangebracht werden kann. Es wird damit eine feinere Regulierbarkeit des Unruhesystems und ein geringerer elektrischer Energiebedarf erreicht. Erfindungsgemäß wird die Federklinke vom Ende einer um- die -Welle der Unruhe gewickelten und mit ihr schwingenden Schraubenfeder gebildet, welches Ende rechtwinklig zur Wellenachse abgebogen ist und in das in unmittelbarer Nähe der Welle angeordnete erste Rad des Räderwerkes eingreift.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf das Uhrtriebwerk.
  • Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Kontaktorgane und des Ankers.
  • Fig. q. zeigt eine Einzelheit des Triebwerkes im Schnitt und in größerem Maßstab.
  • Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Stellungen eines Antriebsorgans.
  • Eine schwingende Welle i trägt die Unruhe 2 mit der Spiralfeder 3 und einen Anker 1 ¢ eines Elektromagneten, bestehend aus Spule i o und Kern 15. Eine Stromquelle 12 ist mit dem Leiter 13 an die Masse angeschlossen und mit dem Leiter i i an das eine Ende der Spule i o; deren anderes Ende 9 mit einem von der Masse isolierten Kontaktblock 7 verbunden ist. Dieser trägt eine Kontaktfeder 5, deren Ende winklig abgebogen ist. (Fig.2 und 3) und mit einem von der Schwingachse i getragenen Stift q. zusammenwirkt, welcher mit der Masse elektrisch verbunden ist. Auf die Achse i ist eine Hülse 18 aufgesteckt, an deren einem Ende eine von dem Anker 14 abgeschlossene Höhlung vorgesehen ist. Diese Höhlung nimmt :eine Schraubenfeder 17 auf, deren eines Ende 16 durch eine Spaltöffnung i g aus der Hülse i ß heraustritt und mit einem Rad 2o des Uhrwerks zusammenwirkt. Dieses Rad, das mit Wolfzähnen versehen ist, liegt in- einer zur Achse i parallelen Ebene und ist der Wirkung eine: Haltefeder 21 unterworfen.
  • Wenn die Achse i in der einen Richtung schwingt (Fig. 2), so gelangt der Stift q. in Eingriff mit dem umgebogenen Teil der.Kontaktfeder 5. Diese wird vom Stift nach oben gedrückt, während der Stift längs der unteren Fläche der Feder vorbeischwingt; eine weitere Feder 6 erteilt der Kontaktfeder 5 eine zusätzliche Spannung, so däß während des Vorbeischwingens des Stiftes q. ein kräftiger Kontaktdruck zwischen Stift und Feder vorhanden ist. Durch diesen Kontakt wird der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, und dem Anker 14 wird ein Impuls erteilt; er schwingt in der in Fig.2 gezeichneten Pfeilrichtung und bewirkt die Spannung der Spiralfeder 3. Bei der Schwingung des Ankers in umgekehrtem Sinne (Fig.3) gelangt der Stift q. auf die obere Seite der Feder 5, welch mit einer Isolierschicht versehen sein kann. Die Feder wird beim Vorbeischwingen des Stiftes leicht nach unten gedrückt, während der Stromkreis offen bleibt.
  • Die,-Feder 17 schwingt mit derAchse i, und in der einen Drehrichtung (Fig. 5), die der Spannung der Feder 3 entspricht, wirkt das Federende 16 auf eine radiale Zahnfläche des Rades 20 und dreht dieses Rad um einen Zahn. Bei der umgekehrten Drehrichtung gleitet das Federende 16 längs der schrägen Zähnflache' und verschiebt sich im Spalt i g nach unten, um an dem Zahn vorbeischwingen zu können. Die Feder 17 wird also vorübergehend zusammengedrückt, um nach Passieren des Zahnes wieder die in Fig. q. gezeichnete Läge einzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Unruheuhr, bei welcher die Welle der Unruhe den Anker des Antriebselektromagneten und eine Federklinke als Antriebsglied für das erste Rad des Räderwerkes trägt; dessen Achse senkrecht zur Unruhewelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklinke (16) vom Ende einer um die Welle (i) der Unruhe gewickelten und mit ihr schwingenden Schraubenfeder (17) gebildet wird, welches Ende rechtwinklig zur Wellenachse abgebogen ist und in. das in unmittelbarer Nähe der Welle angeordnete erste Rad (2o) des Räderwerkes eingreift.
DEST54501D 1935-08-06 1936-02-18 Elektrische Unruheuhr Expired DE659429C (de)

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CH659429X 1935-08-06

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