DE531667C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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DE531667C
DE531667C DES85970D DES0085970D DE531667C DE 531667 C DE531667 C DE 531667C DE S85970 D DES85970 D DE S85970D DE S0085970 D DES0085970 D DE S0085970D DE 531667 C DE531667 C DE 531667C
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DE
Germany
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armature
contact
electromagnet
electric clock
oscillating
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Expired
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DES85970D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/061Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling contacts and mechanically driving the gear-train

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr Es sind bereits elektrische Uhren mit einem elektromagnetisch angetriebenen, zwischen den Polschuhen eines Elektromagneten schwingenden, einen Teil der Unruhe bildenden Anker bekannt, bei denen bei der Schwingbewegung des Ankers sich ein Kontakt öffnet und schließt, der in der Ruhelage des Ankers geöffnet ist. Bei diesen bekannten Uhren ist also der Stromkreis des Elektromagneten im Augenblick des Durchgangs des Ankers durch die Gleichgewichtslage nicht geschlossen. Diese Uhren konnten daher nicht als ortsveränderliche Uhren, z. B. bei Kraftwagen, benutzt werden, da sie sich nicht in dem Augenblick in Gang setzen ließen, in welchem die elektrische Stromquelle mit der Uhr verbunden wurde.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung gestattet, daß elektrische Uhren, auch wenn sie ortsveränderlich sind, sofort bei Anschließen an die elektrische Betriebsstromquelle in Gang kommen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, d'aß der magnetische Kreis des Elektromagneten nur durch die Luftspalte zwischen Polschuhen und Anker unterbrochen ist, und daß der Anker in seiner Ruhelage durch die Kontaktfeder etwas aus der Mittelstellung gerückt ist, so daß bei Stromschluß auf ihn ein magnetisches Moment wirkt, und daß der Kontakt bei vollem Ausschwingen des Ankers in beiden Bewegungsrichtungen je einmal unterbrochen wird. Zweckmäßig wird hierbei der scheinbare Widerstand des Elektromagneten so gewählt, daß der Ausdruck R, die Zeitkonstante des elektrischen Stromes, im Verhältnis zur Kontaktdauer einen solchen Wert bekommt, d@aß der in' der Magnetwicklung fließende Strom während der Dauer des Kontaktes bei normaler Schwingung des Ankers seinen stationären Wert nicht oder nur während eines geringen Bruchteils der Kontaktdauer erreicht.
  • Ein der Erfindung ist in den Abbildungen därgesteflt.
  • Abb. i und 2 zeigen die Uhr in zwei zueinander um 9o° versetzten Ansichten bzw. Schnitten. Die Abb. 3 bis 6 zeigen die Stellung des Ankers in vier verschiedenen Lagen.
  • Das Räderwerk ist zwischen zwei Platinen i und 2 angeordnet, deren Querverstrebung durch die beiden Polschuhe 3 und( q. und durch eine dritte Querstrebe 5 gebildet wird.
  • Der Schwinganker 6 aus Weicheisen ist symmetrisch zu den Polschuhen 3 und d. angeordnet und weist zwei Einbuchtungen 7 und 8 auf, welche in der Mittelstellung des Schwingankers in bezug auf die Polschuhe 3 und q. so stehen, daß der Luftspalt überall gleich groß ist. Dies wird beispielsweise durch die in Abb. i in Draufsicht dargestellte Ausbildung deg'S'ch#(vihgankers als annähernd lemniskatenförmige Scheibe erreicht. Der Schwinganker 6 ist auf -einer Achse 9 angeordnet, die sich frei zwischen zwei vorzugsweise mit Hartsteinen versehenen Schrauben io und fi drehen kann. Die Achse 9 trägt die Nabe 12 einer Spiralfeder 13 und ein Kontaktstück 14 vorzugsweise aus Edelmetall. Auf einem von den Platinen isolierten Träger ist eine Blattfeder 15 angeordnet, die in einem Draht 15a aus Edelmetall endet. Auf der Achse des Schwingankers 6 ist ein Doppelring 16 angeordnet, der in das erste drehbare Rad 17 des Räderwerkes eingreift. Dieses Rad 17 treibt z. B: durch eine Schnecke 18 die übrigen Triebteile; Rad i9, Ritzel2o und Mittelrad 2i in bekannter Weise an. Das Minutengetriebe, welches dem bei Taschenuhren üblichen entsprechen kann, ist nicht dargestellt, um die Übersichtlichkeit der Abbildungen nicht zu beeinträchtigen.
  • Der Elektromagnet 23 besteht aus einem an den Polschuhen 3 und 4 befestigten und von einer geeigneten Wicklung 25 umgebenen Kern 24. Das eine Ende der Wicklung 25 ist an die Kontaktfeder 15 und ihr anderes Ende an eine Stromquelle angeschlossen, deren anderer Pol an die Masse des Räfd'erwerkes angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Unruhe zeigt normalerweise das Bestreben, den Schwinganker 6 in die Gleichgewichtslage zurückzuführen, bei welcher der Schwinganker symmetrisch zu den beiden Polschuhen steht. Wenn die Uhr zum Stillstand kommt, so besteht noch das Bestreben, daß der Schwinganker diese symmetrische Lage einnimmt, aber der Antriebskontakt 14 verhindert dies, da er entweder von der einen Seite oder von der anderen Seite auf - den federnden Gegenkontakt i 5a auftrifft. Der Stiel des letzteren biegt sich unter der Wucht des Schwingankers 6 leicht durch, und der Schwinganker kommt in einer etwas unsymmetrischeren Lage, als in Abb. 3 dargestellt, zur Ruhe.
  • Wird nun der Antriebsstrom geschlossen, so fließt er, da die Kontakte 14 und 15 sich berühren, in den Elektromagneten, und die Kraftlinien zeigen den in Abb. 3 dargestellten Verlauf. Sie bewirken nun,. dä.ß der Schwinganker 6 sich nach derjenigen Stelle hin dreht, wo der Luftspalt am geringsten war, so daß der Schwinganker beispielsweise' die in Abb.4 dargestellte Lage einnimmt. Der Gegenkontakt 15 begleitet zunächst ein Stückchen Weges den Kontakt 14 und bleibt in der Mittelstellung stehen (s. Abb.4), so daß der Strom unterbrochen wird. Der Anker 6 schwingt aber zufolge seiner Schwungkraft noch weiter gemäß dem Pfeil in Abb. q., steht einen Augenblick still und schwingt unter Wirkung der Unruhe zur Nullstellung zurück. In diesem Augenblick trifft der Antriebskontakt 14 auf den Gegenkontakt 15 und biegt dessen Stiel etwas ab, wobei der Stromkreis wieder geschlossen wird. Der Elektromagnet 3, 4 wird wieder erregt, und die entstehenden Kraftlinien ziehen den Anker im Sinne des Pfeiles der Abb.5 an, so daß der Stiel des Gegenkontaktes 15 noch mehr abgebogen wird. Es kommt dann ein Augenblick, wo der Antriebskontakt 14 vom Gegenkontakt 15 abspringt (Abb.6), so daß der Stromkreis unterbrochen wird. Der Schwinganker vollendet noch zufolge seiner Schwungkraft seinen Weg gemäß dem Pfeil der Abb. 6 und kehrt dann zurück, und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich. in - umgekehrtem Sinne, wobei die Anziehungskraft des Elektromagneten stets die Bewegung des Ankers in dem Sinne unterhält, in dem er schwingt.
  • Das Ingangsetzen der Uhr kann nicht so schnell, @vie beschrieben, erfolgen, wenn der erste Stromstoß unzureichend ist. Es entsteht dann eine Folge von Stromstößen mit wachsenden Amplitüden, während deren Dauer der Antriebskontakt 14 auf derselben Seite des Gegenkontaktes 25 verbleibt. Die Wirkungsweise ist dann ähnlich wie bei einer elektrischen Klingel. Wird die Amplitüde groß genug, so wird die Schwungkraft des Schwingankers so groß, daß der Stiel des Gegenkontaktes 15 abgebogen werden kann, und daß er die in Abb. 5 dargestellte Lage einnehmen kann. Von diesem Augenblick an ist der normale Gang gesichert.
  • Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Ingangsetzen der Uhr gesichert ist, gleichgiiltig, in welcher Ruhelage sich der Schwinganker 6 befand.
  • Zweckmäßig ist es, die Schwingungen der Kontaktfeder 15 nach Abgleiten vom Kontaktstück 14 schnell zu dämpfen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhr mit einem elektromagnetisch angetriebenen, zwischen den Polschuhen eines Elektromagneten schwingenden, einen Teil der Unruhe bildenden Anker und einem bei der Schwingbewegung des Ankers sich öffnenden und schließenden, in der Ruhelage des Ankers geschlossenen Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Elektromagneten nur durch die Luftspalte zwischen Polschuhen und Anker unterbrochen ist, daß der Anker in seiner Ruhelage durch die Kontaktfeder etwas aus der Mittelstellung gerückt ist, so daß bei Stromschluß auf ihn ein magnetisches Moment wirkt, und daß der Kontakt bei vollem Ausschwingen des Ankers in beiden Bewegungsrichtungen je einmal unterbrochen wird.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des in der Magnetwicklung fließenden Stromes im Verhältnis zur Kontaktdauer bei normaler Schwingung des Ankers einen solchen Wert hat, daß der Strom während der Kontaktdauer seinen stationären Wert nicht oder nur während eines kleinen Bruchteils der Kontaktdauer erreicht.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinganker als annähernd lemniskatenförmige Scheibe ausgebildet ist, in deren Einschnürungen die Polschuhe des Elektromagneten derart hineinragen, daß in der Mittelstellung des Ankers der Luftspalf überall gleich groß ist.
  4. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (3, 4) als Streben für die Platinen (i, 2) dienen.
DES85970D 1927-06-21 1928-06-06 Elektrische Uhr Expired DE531667C (de)

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DES85970D Expired DE531667C (de) 1927-06-21 1928-06-06 Elektrische Uhr

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