AT69442B - Streckenstromschließer. - Google Patents

Streckenstromschließer.

Info

Publication number
AT69442B
AT69442B AT69442DA AT69442B AT 69442 B AT69442 B AT 69442B AT 69442D A AT69442D A AT 69442DA AT 69442 B AT69442 B AT 69442B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
circuit breaker
circuit
rail
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Protective Signal Mfg Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Protective Signal Mfg Company filed Critical Protective Signal Mfg Company
Application granted granted Critical
Publication of AT69442B publication Critical patent/AT69442B/de

Links

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Streckenstromschliesser. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Streckenstromschliesser   und bezweckt im wesentlichen eine Vorrichtung dieser Ait zu schaffen, bei der durch eine Schwingbewegung. die einer der Stromkontakte   erfährt,   wenn der   Träger des Stromschlresseis   sich bewegt, der Strom geschlossen wird, und bei der mit Hilfe elektromagnetischer Mittel die Stromkontakte solange in Berührung gehalten werden, bis der Strom an einem anderen Punkt geöffnet wird. 



   Der   Streckenstromuchliesser wird   an einer Schiene des Geleises in einiger Entfernung von der Kreuzung aufgehängt, und in ein'em elektrischen Stromkreis eingeschaltet, in dem eine Alarmvorrichtung und eine damit elektrisch verbundene, selbsttätige Stromkontrollvorrichtung liegt.   Diese Kontrollvorrichtung   tritt in Tätigkeit, wenn der Strom, in welchem der Stromschliesser angeordnet ist. geschlossen wird und hält den Strom während einer bestimmten Zeit, die unabhängig von dem   Stromschliesser   ist, geschlossen, um das   EI tönen   der Alarmglocke für eine bestimmte Zeit zu gewährleisten. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausfüutungsbeispiel   des Gegenstandes der Eifindung dargestellt. 
 EMI1.1 
 zwischen Stromschliesser, Kontroll- und Alaimvorrichtung. Fig. 6 einen teilweisen Schnitt einer abgeänmdertenAusfülnungsform. 



   Der Stromschliesser ist in einem   Gehäuse      untergebracht,   das an einer Seite offen ist, die   durch einen Deckel 3 geschlossen werden kann. Dieser Deckel ist an dem Gehäuse mittels Schrauben 4   befestigt und dient als Träger der Teile des Stromschliessers, so dass dieser nach Lösen der Schrauben zusammen mit dem Deckel als Ganzes aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Das Gehäuse ist an seiner Oberseite mit einem Paar von Klemmvorrichtungen 5 versehen, durch die es an dem   Fuss   der Schiene 6 des   Geleises befestigt wetden kann. Der   Deckel 3 wird von einer am Gehäuse befestigten Haube 7   umschlossen, um   die am Deckel befestigten Klemmschrauben undStromleitungenzuschützen. 



     Der Stromschliesscr besteht aus   einer Schiene 8, die an einem Ende an dem Deckel J isolait befestigt ist und an ihrem unteren freien Ende einen geschlitzten, aufwärtsgebogenen Teil   : : 9 besitzt.   der mit einem Kontakt versehen ist, um die Bewegung des schwingenden Gliedes des Stromschliessers zu begrenzen. Diese Einrichtung wird später beschrieben werden. 



  Die Befestigung der Schiene 8 an dem Deckel 3 wird durch Schiauben 9 bewirkt (Fig. 4), welche in einem Flansch 12 der Schiene   8   eingeschraubt und durch den Deckel 3 und eine Platte 10   hindurchgefuhrt sind.   Letztere ist auf der Aussenseite des Deckels und gegenüber diesem isoliert angeordnet. 



   Ausserdem ist in der Platte 10 eine Klemmschraube 13 befestigt, die durch den Deckel 3 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   äusseres   Ende frei in den Schlitz des aufgebogenen Teiles 29 der Schiene 8 hineinragt. Dieser Eisenstab bildet den Kern einer elektromagnetischen Wicklung 22, deren eines Ende an eine   isolierte Klemmschraube 23 des Deckels 3 und deren anderes Ende an einem KontaktIÎng 24 aus gehärtetem Stahl angeschlossen ist. Letzterer ist gegenüber der Wicklung 22 mittels einer   zwischengeschalteten Büchse aus Isoliermaterial isoliert. 



   In einer Aussparung des oberen Endes des aufwärtsgebogenen Armes 29 der   Schiene     8   ist ein zweiarmiger Kontakthebel   26   drehbar gelagert. Der eine Schenkel des Hebels 26 ist derart   abwärtsgebogen,   dass sein äusserstes Ende bei einer Schwingung der Feder 20 mit einem Kontaktpunkt des Ringes 24 in Berührung zu treten veimag. Der andere Schenkel des Hebels 26 ruht auf einer Schraubenfeder   27,   die in einer in der Bodenfläche der erwähnten Aussparung angeordneten Bohrung liegt. An dem abwältsgebogenen Ende des Hebels   26   ist eine Anschlagschraube 25 vorgesehen, die sich auf einen vorspringenden Rand 17 (Fig. 3) des aufgebogenen Teiles 29 der Schiene 8 stützt.

   Auf diese Weise wird im Ruhezustande der Kontakthebel 26 ausser Berührung mit dem Kontaktpunkt des Ringes 24 gehalten. Die   Entfettung   der beiden Kontakte   kann   durch Verstellen der Schraube 25 verändert werden. 



   Um zu verhindern, dass das in den Schlitz des aufgebogenen Armes 29 der Schiene   8   eintretende Ende des Kernes 21 an dem oberen oder unteren Ende des Schlitzes durch den remanenten Magnetismus festgehalten wird, der nach Aufhören der Magnetenegung in dem Einen des Armes 29 vorhanden ist, wie es der Fall wäre, wenn das Eisen des Kernes in unmittelbare   Berührung   mit dem Eisen des Aimes käme, ist der Schlitz mit einer Büchse   28   aus Messing oder einem anderen unmagnetischen Material ausgekleidet. 



   Die Wirkung des   Stromschliessers   ist folgende : Bei einer Eischütterung der Fahrschiene 6, an der der Stromschliesser aufgehängt ist, wird das Gleichgewicht der Feder 20 gestört und sie kommt in Schwingungen. Dabei gelangt der Ring 24 mit dem Ende des Hebels 26 in   Berühiung.   



  Ring 24 und Hebel 26 bilden aber die Endpunkte eines Stromkreises, in dem der   Stromschliesscr   durch Vermittlung der Leitung   14   und der Schiene   8   sowie der Magnetwicklung 22 und des Leiters   30   eingeschlossen ist. Bei der Berührung der Kontakte 24 und 26 wild daher der Strom geschlossen und gleichzeitig der Eisenkern 21 magnetisch. Infolgedessen wird (las Ende des Kernes 21 zu einem Magnetpol und von dem oberen Ende des Schlitzes in dem aufgebogenen Ende 29 der Schiene 8, welches entgegengesetzte Polarität annimmt, angezogen.

   Durch die An- 
 EMI2.2 
 Eisenkern 21 wieder unmagnetisch wird, Das schwingende   Glied 20 k-elut   dann in seine   tiirpiüng-   liche Stellung zurück, so dass die beiden Kontakte   24   und 26 wieder ausser   Berühlung miteinander   treten. 



   Um Zweck und Sirkung des Stromschliessers besser klar zu stellen, ist er in dem Schaltungs- schema gemäss Fig. 5 in Verbindung mit einer   elektrischen Alaimvorrichtung JJ   und einer selbst- 
 EMI2.3 
 



   Die   KontruUvorrichtung   32 besteht   kurz   aus einem Elektromagneten 34, dessen Anker 35 durch Vermittlung einer Sperrklinke   36   und eines Sperrades 37 einem   Umlauikö1}) er   eine Schalt- drehung mitteilt. Der   Umlauiköiper   besitzt zwei   Daumenscheihen   39 und 40, die mit zwei federnden   Fkhicllen 41 und 42   in Berührung stehen. Die elektrische   Alamwol'1ichtung   besitzt in üblicher
Weise einen Elektromagneten 43, dessen Anker 44 den Hammer 45 bei seiner hin- und hergehenden
Bewegung in Bewegung setzt.

   Der Hammer ist ausserdem mit einem   Kontaktstück 46 versehen      weilhes durch den Anker   in der Weise gesteuert wild, dass der Strom in diesem Punkte ge- schlossen wird, wenn der Anker sich in seiner normalen Ruhelage befindet. Der Arbeitamechanismus 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 und des oberen Endes 29 der   Scheine 8   wird das schwingende Glied in der gehobenen Stellung festgehalten und auf diese Weise der Strom geschlossen gehalten, bis der letztere an der Daumen scheibe 40 wieder in der nachstehend angegebenen Weise unterbrochen wird. 



   Das Schliessen des Stromes durch den   Stromachliesser enegt auch   den Magneten 34 der Kontrollvonichtung 32. Infolgedessen wird der Anker 35 der letzteren angezogen und dem Sperrrad 37 eine Teildrehung mitgeteilt. Hiedurch wird der Kontakt zwischen der Daumenscheibe 40 und der Schiene 42 unterbrochen und die Daumenscheibe 39 mit der Schiene   41   in Berührung gebracht. Infolge dieser Bewegung wird der Kern 21 des Stromschliessers unmagnetisch, so dass das schwingende Glied 20 in seine Ruhestellung zurückkehrt. Durch die Berührung der Schiene 41 mit der Daumenscheibe 39 wird aber gleichzeitig der Stromkreis für die Alarmvorrichtung geschlossen und die daraus folgende Enegung des Alarmmagneten 43 hat eine Bewegung seines Ankers 44 zur Folge, die auf den Hammer 45 übertragen wird.

   Wenn der Anker 44 mit den Keinen der Magnetwicklung 43 in Berührung tritt, wird das 
 EMI3.2 
 und   34   in ihre normalen Stellungen   zmückkehren.   Die Rückkehrbewegung des Ankers 44 des Alarmmagneten wird durch eine Feder 301 bewirkt und hat zur Folge, dass der Stromkreis infolge Einschaltung des Kontaktstückes 46 wieder geschlossen und die beiden Magnete wieder erregt werden. Der Stromkreis wird in dieser Weise abwechselnd geöffnet und geschlossen und die Alarmglocke   tönt infolgedessen solange, bis der Umlaufkörper   der Kontrollvorrichtung eine volle Umdrehung vollendet hat, wenn also alle Teile in ihre ursprüngliche Stellung zurückgekehrt sind. 



  Diese Drehung kommt dadurch   zustande, dass   bei jeder Anziehung des Ankers 35, durch die Sperrklinke 36 auf das   Sperrad 37   und der damit verbundenen Daumenscheiben 39 und 40 eine   Teildrehung   übertragen wird. 



   Um die Konstruktion zu vereinfachen und eine grössere Sicherheit der Wirkung zu erreichen, wird der   Stromschliesser zweckmässig so ausgebildet, dass   die Magnetwicklung von dem schwin-   genden Glied getrennt ist.   Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Bei dieser ist   der Magnet J/   auf der festen Schiene 8 angeordnet und an eine Kontaktschiene 51 angeschlossen, die auf der Schiene 8 isoliert befestigt ist. Das schwingende Glied 20 trägt in diesem 
 EMI3.3 
   tritt. Das schwingende Glied und die Magnetwicklung sind ebenso wie bei der vorher beschriebenen   Konstruktion in dem Hauptstrom eingeschaltet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Streckenstromschliesser, bei dem einer seiner Stromkontakte als schwingendes Glied aus- 
 EMI3.4 
 zuverhindern.

Claims (1)

  1. 3. Streckenstromschliesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt des federnden Gliedes durch einen Ring (24) gebildet wird, der an die Magnetwicklung (22) des Elektromagneten angeschlossen ist.
    4. Streckenstromschliesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegen- kont, akt (26) durch einen Doppelhebel gebildet wird, dessen Kontaktschenkel in seiner Entfernung gegenüber dem Kontaktpunkte des Ringes (24) durch eine verstellbare Anschlagschraube (25) EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4>
    6. Streckenstromschliesser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) der Schiene (8) den Deckel eines Gehäuses (2) bildet, das den Stromschliesser umgibt, 80 dass dieser zusammen mit dem Deckel als Ganzes aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
    7. Streckenstromschliesser nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Stromschliessers an einem zweiten Stromkreis liegt, der beim Schliessen des Stromes durch die Kontakte (24, 26) des Stromschliessers geschlossen wird und einen Elektromagneten (34) erregt, dessen Anker (35) durch Veimittlung eines Schaltgettiebes (36, 37) einen Kontakt (40, 42) im Stromkreis des Stromschliessers öffnet und zugleich einen Kontakt (39, 41) eines Alarmstromes schliesst.
    8. Streckenstromschliesser nach Anspruch l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktglieder (40 bzw. 39) durch Daumenscheiben gebildet werden, die auf der Welle des Sperrades (37) derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass beim Öffnen des Kontaktes (40, 42) der Kontakt (39, 41) des Alaimstromes geschlossen wird.
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (561) des Stromschliesseis auf der Schiene (8) angeordnet ist, wobei seine Wicklung einerseits zur Kontrollvorrichtung (32) führt, andererseits zu einem auf der Schiene (8) isoliert befestigten Kontakt (51), dessen Gegenkontakt (52) an dem unmittelbar in dem Stromkreis eingeschalteten schwingenden Glied (20) liegt.
AT69442D 1912-12-24 1912-12-24 Streckenstromschließer. AT69442B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT69442T 1912-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69442B true AT69442B (de) 1915-07-26

Family

ID=3591253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69442D AT69442B (de) 1912-12-24 1912-12-24 Streckenstromschließer.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69442B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2112567A1 (de) Magnetischer Annaeherungsschalter,insbesondere Tuerschalter fuer Mikrowellenoefen
DE663582C (de) Elektrisch angetriebene Unruheuhr
DE2022941C3 (de) Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für die Türverschlüsse eines Kraftfahrzeuges
AT69442B (de) Streckenstromschließer.
DE2043042A1 (de) Bistabiler elektrischer Schalter
DE272481C (de)
AT61737B (de) Relais.
DE535372C (de) Schalter mit UEberstromausloesung fuer Wechselstrom
DE913447C (de) Polarisiertes Magnetsystem, insbesondere fuer Einspulenwecker
DE584716C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter
DE1523934A1 (de) Auf elektromagnetischem Wege in Schwingung gehaltene Stimmgabel
DE320517C (de) Polarisierter elektrischer Wecker
DE721969C (de) Selbstunterbrecher
CH227769A (fr) Fond de casserole renforcé et procédé pour sa fabrication.
DE531667C (de) Elektrische Uhr
AT46810B (de) Zeitrelais.
AT64466B (de) Regulierungsvorrichtung für elektrische Uhren.
AT24769B (de) Elektrische Hauptuhr.
AT55001B (de) Abstellvorrichtung für Webstühle.
DE960027C (de) Anordnung zur Verlaengerung der Ansprechstellungsdauer von Frequenzrelais
DE180110C (de)
DE693718C (de) echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge
DE909974C (de) Polarisiertes Einspulenrelais
AT43171B (de) Selbstkassierendes Läutewerk.
AT164246B (de) Elektromagnetisches Läutwerk für Weckeruhren mit Wirbelstrommotor