DE320517C - Polarisierter elektrischer Wecker - Google Patents

Polarisierter elektrischer Wecker

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DE320517C
DE320517C DE1914320517D DE320517DD DE320517C DE 320517 C DE320517 C DE 320517C DE 1914320517 D DE1914320517 D DE 1914320517D DE 320517D D DE320517D D DE 320517DD DE 320517 C DE320517 C DE 320517C
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DE
Germany
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alarm clock
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electromagnet
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polarized
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DE1914320517D
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Ets Bleriot L SA
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Polarisierter elektrischer Wecker. Die Erfindung bezieht sich auf polarisierte elektrische Wecker oder ähnliche Apparate und erzielt das Resultat, daß diese Apparate nur dann arbeiten können, wenn sie durch den elektrischen Strom in einer bestimmten Richtung durchflossen werden.
  • Die Einrichtung, wie sie zu diesem Zweck gemäß der Erfindung verwendet wird, besitzt den Vorteil einer sehr einfachen und außerordentlich ökonomischen Ausführung, die trotz dieser Eigenschaft sehr gute praktische Ergebnisse liefert.
  • Zur Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe gelangt gemäß der Erfindung bei den in Frage kommenden Apparaten ein gewöhnlicher Elektromagnet zur Verwendung. In dem Schwingungsbereich des diesem Elektromagneten zugehörigen Ankers ist ein besonderer Hilfskörper vorgesehen, der normalerweise in die Bahn des Ankers reicht und dessen Schwingung so begrenzt, daß z. B. die Glocke nicht angeschlagen werden kann, während er aus der Bahn nur herausgeht, wenn die Vorrichtung von dem elektrischen Strom in einer bestimmten Richtung durchflossen wird. Derartige Anlagen, besonders für polarisierte elektrische Glocken, besitzen für viele Verwendungs. gebiete große Bedeutung. Es mögen unter den in Frage kommenden Verwendungsgebieten nur telephonische und telegraphische Anlagen für Ämterabzweigungen erwähnt werden. Die Erfindung kann in jeder gewünschten Weise verwirklicht werden.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Brfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet Fig. z eine gewöhnliche, polarisierte Glocke in Vorderansicht, während Fig. 2 und 3 den ausschwingbaren Hilfskörper in seinen beiden Stellungen veranschaulichen, wobei strichpunktiert die um go° versetzte Lage angedeutet ist. Die Glocke ist folgendermaßen eingerichtet.
  • Sie besitzt einen gewöhnlichen Elektromagneten a, der bei seiner Erregung den Anker b in Schwingung versetzt. Bei einer durch den Hilfskörper nicht begrenzten Schwingung des Ankers wird der Stromkreis des Elektromagneten a durch die am Anker b vorgesehene "Kontaktfeder und den festen Spitzenkontakt in bekannter Weise unterbrochen und wieder geschlossen. Der Wecker weist somit die bekannte Einrichtung eines einfachen Gleichstromweckers auf.
  • Gemäß der Erfindung wird nun dieser Wecker in folgender Weise verbessert: In der Nähe eines der Polschuhe des Elektromagneten a oder noch besser an jedem Polschuh des Elektromagneten ist je eine Verlängerung ai und a2 vorgesehen-. Zwischen diesen beiden Verlängerungen befindet sich ein polarisierter Hilfskörper.c, der normalerweise in den Schwingungsbereich des Ankers b reicht und infolgedessen die Schwingung des Ankers begrenzt. Sobald jedoch Strom in bestimmter Richtung durch den Elektromagneten a geschickt wird, bewegt sich dieser polarisierte Hilfskörper und gibt die Schwingung des Ankers b frei.
  • Um" dieses Resultat zu erreichen, wird, wie es auch aus der Zeichnung zu ersehen ist, vorteilhaft der polarisierte Hilfskörper c an einem permanenten Hufeisenmagneten ei derart drehbar gelagert, daß der Körper c die magnetische Verlängerung eines Poles dieses Hufeisenmagneten bildet.
  • Die Auswahl der Polarität dieses Poles ist dabei entsprechend der Wicklung des Elektromagneten a ausgeführt, so daß der Hilfskörper c normalerweise unter den Einfluß seines Eigengewichts oder einer Feder o. dgl. sich gegen die Verlängerung a1 des Elektromagneten a stützt. In dieser Stellung begrenzt er die Schwingung des Ankers b, da er in die Bahn des letzteren reicht.
  • Fig. 2 und 3, die den Körper c in einer mit Bezug auf Fig. i um go° versetzten Lage zeigen, lassen erkennen, daß der Körper in seiner einen Lage, die er für gewöhnlich einnimmt, den Ausschlag des Ankers begrenzt und die" Glocke nicht zur Wirkung gelangen läßt, während der Körper in seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Lage in den Ausschnitt b° des Ankers eindringen kann, so daß das Läutewerk ordnungsmäßig zu wirken vermag. Sobald nun der elektrische Strom in einer solchen Richtung durch den Elektromagneten a geschickt wird, daß die Verlängerung a1 gleichpolig mit der Polarität des Hilfskörpers c wird, vollführt dieser Hilfskörper c um seinen Lagerzapfen eine Schwingung nach der Verlängerung a2 zu. In dieser Stellung liegt er der im Anker b vorgesehenen Aussparung b° gegenüber und vermag infolgedessen die freie Schwingung dieses Ankers nicht mehr zu begrenzen.
  • Fließt dagegen der Strom durch den Elektromagneten a in entgegengesetzter Richtung, so wird die Sperrstellung des Hilfskörpers c nur noch verstärkt.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die besondere, in der Zeichnung dargestellte Ausführung, sondern sie kann entsprechend den verschiedenen Forderungen der Praxis in jeder verlangten Weise abgeändert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisierter elektrischer Wecker, da-" durch gekennzeichnet, daß der Wecker einen gewöhnlichen Elektromagneten besitzt, während in dem Schwingungsbereich des Ankers dieses Elektromagneten ein besondererHilfskörper derart vorgesehen ist, daß dieser Körper die Bahn des Ankers nur verläßt und diesen damit zur Schwingung freigibt, wenn der Elektromagnet in bestimmter Richtung voni Strom durchflossen wird.
  2. 2. Wecker nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper durch einen polarisierten Hilfsanker gebildet wird, der durch entsprechende Erregung des Weckermagneten in Schwingung versetzt wird.
  3. 3. Wecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper aus einem Weicheisenkern besteht, der am einen Pol eines permanenten Magneten drehbar gelagert ist.
  4. 4. Wecker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper zwischen den mit Verlängerungen versehenen Polschuhen des Weckermagneten, der ebenfalls hufeisenförmige Gestaltung besitzt, vorgesehen ist. g. Wecker nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptanker des Weckers eine Aussparung vorgesehen ist, in die der polarisierte Hilfskörper zur Freigabe der Schwingung des Hauptankers eindringen kann, sobald dieser Hilfskörper durch Erregung des Weckermagneten in bestimmtem Sinne bewegt worden ist.
DE1914320517D 1913-12-17 1914-07-08 Polarisierter elektrischer Wecker Expired DE320517C (de)

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