DE407346C - Schaltungsanordnung fuer Wechselstromwecker in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselstromwecker in Fernsprechanlagen

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DE407346C
DE407346C DET25598D DET0025598D DE407346C DE 407346 C DE407346 C DE 407346C DE T25598 D DET25598 D DE T25598D DE T0025598 D DET0025598 D DE T0025598D DE 407346 C DE407346 C DE 407346C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft' Wechselstromwecker für Fernsprechzwecke, "bei denen die Magnetspule außer als Erregerspule für den Wecker auch als Sprechspule benutzt wird. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Magnetspule des Weckers mit einer Primär- und einer unterteilten Sekundärwicklung versehen ist, die im Ruhezustande der Fernsprechstelle hintereinander in die Fernsprechleitung eingeschaltet sind
ίο und hierbei gemeinsam als Erregerspule für den Wecker dienen, während im Gesprächszustande der Fernsprechstelle, d. h. bei abgenommenem Hörer, nur der eine Teil der Sekundärwicklung in einen Ortsstromkreis geschaltet und von der allein in der Fernsprechleitung liegenden Primärwicklung induktiv beeinflußt wird.
• Diese Maßnahme bezweckt, den Vorteil der an sich bekannten Vereinigung der Erregerspule für den Wecker und der Sprechspule einer Fernsprechstelle zu einer einzigen Spule zu erweitern, indem bei Verwendung der" Spule als Weckerspule eine die Empfindlichkeit des Wekkers begünstigende hohe Windungszahl vorhanden ist und bei Verwendung der Spule als Sprechspule ein beträchtlicher Teil ihrer Windüngen unwirksam gemacht wird. Die für die Erregerspule des Weckers günstige hohe Windungszahl verursacht nämlich in der Sprechspule eine starke Dämpfung, die eine gute Sprechverständigung verhindert. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar- ■ gesteEt.
Abb. ι zeigt einen Wecker mit einem Kern α, einer Spule b und einem den Anker bildenden Hufeisendauermagneten c. Der Kern α ist aus Eisenblättern zusammengesetzt und U-förmig : mit zwei Schenkeln d und e sowie einem in der: Mitte zwischen beiden Schenkeln diesen parallel verlaufenden Arm f ausgebildet. Die Schenkel d, e und der Arm f des Kernes sind an ihrem einen Ende durch einen Steg g dauernd fest miteinander verbunden, wohingegen der
Kern am anderen Ende nur nahezu geschlossen ist, und zwar durch zwei dem Arm f zugekehrte, je an einem der beiden Schenkel vorgesehene Ansätze h und i. Diesen Ansätzen gegenüber werden die beiden Pole N und S des Ankers c hin und her bewegt, der dementsprechend in Drehzapfen m pendelnd gelagert ist. Die Drehzapfen sind an je einer von zwei Messingblechplatinen befestigt, zwischen ίο denen der Anker festgeklemmt ist, und greifen in Bohrungen weiterer zwei Messingblech- i seitenwände ein, die an Messingblechstreifen befestigt sind, zwischen denen die Eisenblätter des Kernes festgeklemmt sind. An den Messingstreifen, deren Breite derjenigen der Kernschenkel entspricht, sind seitlich zwei zungenartige Ansätze η und 0 vorgesehen, welche in entsprechender Weise umgebogen als Anschläge für den Anker c dienen und dessen Bewegungs-
ao Spielraum mittels einer Zange ein- bzw. nachzuregulieren gestatten. Mit dem Anker c bzw. der einen seiner Klemmplatten ist der Weckerklöppel f fest verbunden, der bei der Bewegung des Ankers die W eckerglockenschälen in üblicher Weise zum Ertönen bringt. Auf den Arm f des Kernes ist die vorher fertig gewickelte Spule b aufgebracht, und zwar in der Weise, daß die Eisenblättchen unter Beiseitebiegen ihrer beiden Schenkel d und e einzein in die Spulenöffnung hineingeschoben und erst nach Einschieben sämtlicher Eisenblättchen mittels der betreffenden flachen Streifen miteinander verschraubt werden. Wenn nun die Wicklungen s1, s2 der Spule b von Rufstrom durchflossen werden, so entsteht am Ende des Armes f abwechselnd ein Nordpol und ein Südpol, am Ende jedes der beiden Schenkel aber ein Süd- bzw. Nordpol. Beim Entstehen z. B. eines Nordpols am Arm f und dementsprechend je eines Südpols an den Schenkeln d, e wird der Nordpol N des Ankers c vom Arm f abgestoßen und gleichzeitig vom Schenkel d angezogen. Ferner aber wird zu gleicher Zeit der Südpol 5 des Ankers c vom Arm f angezogen und vom Südpol des Schenkels e abgestoßen. Der Kern α wirkt somit auf den Anker c in vierfacher Weise ein und bewegt somit den letzteren sehr kräftig in ! der entsprechenden Bewegungsrichtung. " |
In analoger Weise erfolgt bei der Umpolung j
des Kernes α die vierfache Einwirkung des j Kernes auf den Anker c zur Bewegung des letzteren in der entgegengesetzten Richtung.
In Abb. 2 ist eine Schaltungsanordnung des Weckers in Verbindung mit einer Fernsprechstation dargestellt.
Der vom Amt zur Station gesandte Rufstrom verläuft dabei über den Leitungszweig a, die Primärwicklung fr, die Hakenumschaltekontakte ι und 2, die hochohmige Sekundärspule s\ die niedrigohmige Sekundärspule sa, einen Kondensator Co und den Leitungszweig b zum Amt zurück. Alle drei Wicklungen fr, s1, s2 sind im gleichen Sinne gewickelt, auch werden sie vom Rufstrom in der gleichen Richtung durchflössen, so daß der Kern α von allen drei Wicklungen im gleichen Sinne, also in kräftigster Weise, magnetisiert wird.
Beim Abheben des Hörers F der Station wird dann der Kontakt 1 geöffnet und damit der bisher bestehende Kurzschluß des Mikrophonsilf aufgehoben. Ferner wird dabei auch der Kontakt 2 geöffnet und damit die hochohmige Sekundärspule s1 einseitig ausgeschaltet. Ferner werden dabei die Hakenumschalterkontakte 3 und 4 geschlossen, so daß der das Mikrophon speisende Gleichstrom nunmehr vom Amte über den Leitungszweig a, die Primärspule fr, das Mikrophon M, den Kontakt 3 und den Leitungszweig b zum Amt zurück verläuft. Sprechströme, die von der Station ausgehen oder aber zu dieser hinführen, haben denselben Verlauf wie der Mikrophonspeisestrom und wirken dabei durch die Primärspule fr induktiv auf die niederohmige Sekundärspule sa ein, werden übertragen und durchfließen den Hörer F, welcher mit der Wicklung s2 in Reihe liegt.
Die Wicklungen fr, s1 und s2 sind in ihrem Ohmschen Widerstand und ihrer Windungszahl derart bemessen, daß Primärspule fr und Se- go kundärspule s2 ohne die hochohmige Sekundärspule s1 eine gute Leistung als Sprechstromübertrager bzw. Induktionsspule, alle drei Wicklungen zusammen aber eine gute Leistung als Weckerspule ergeben. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für Wechselstromwecker in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise als Sprechspule zu benutzende Magnetspule des Weckers mit einer Primär- und einer unterteilten Sekundärwicklung versehen ist, die im Ruhezustande der Fernsprechstelle hintereinander geschaltet in der Fernleitung liegen und in gleichem Sinn den Spulenkern des Weckers beeinflussen, während bei abgenommenem Hörer die Primärwicklung allein in der Fernsprechleitung eingeschaltet bleibt und induktiv nur auf einen Teil der Sekundärwicklung einwirkt, deren übrige Wicklungen zwecks Verminderung der Dämpfung mittels des Hakenumschalters ausgeschaltet werden. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET25598D 1921-07-19 1921-07-19 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromwecker in Fernsprechanlagen Expired DE407346C (de)

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