AT88121B - Telephonstation mit einem als Anrufstromquelle dienenden Gleichstrom-Wechselstromumformer. - Google Patents

Telephonstation mit einem als Anrufstromquelle dienenden Gleichstrom-Wechselstromumformer.

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AT88121B
AT88121B AT88121DA AT88121B AT 88121 B AT88121 B AT 88121B AT 88121D A AT88121D A AT 88121DA AT 88121 B AT88121 B AT 88121B
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AT
Austria
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converter
armature
core
telephone station
coil
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Inventor
Wilhelm Firley
Gustav Dr Weil
Original Assignee
Wilhelm Firley
Gustav Dr Weil
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Description


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 des auch zur   Weckerbetätigung dienenden Umformers   ein bewegliches Brückenstück angeordnet, welches die im   Umformrkern   induzierten magnetischen Kraftlinien in der Rufstation beim Einschalten des Lokalbatteriestromes selbsttätig schliesst, um die Wirkung des Umformers zu erhöhen. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt schematisch die Anordnung des Gleichstrom-Wechselstromtransformators, Fig. 2 zeigt das Schema einer 
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 Seitenansicht, während   Fig.   eine Einzelheit im Horizontalschnitt nach Linie   A-A   der Fig. 4 veranschaulicht. 



   Der Transformator der   Fig. 1 besteht   aus einem Weicheisenkern E mit Polenden   i und j,   über welchen die Primär- und Sekundärwicklungen P bzw. S angeordnet sind ; ferner aus einem Anker F, der beweglich ist und dessen Enden den Polen i und j benachbart sind, und aus einem permanenten   Magneten-t7.   Dabei ist der Umformerkern E an einen Pol des Magneten M, z. B. an den Südpol angeschlossen, so dass seine Pole   i, j südmagnetisch   sind, während der Anker an den anderen Pol des permanenten Magneten, also z. B. den Nordpol angeschlossen ist, so dass beide Ankerenden entgegengesetzte Polarität aufweisen wie die Pole des Umformerkernes, wobei aber 
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 Kernpol anliegen wird.

   Die Weicheisenteile müssen nicht an die Magnetpole in körperlicher Berührung angeschlossen sein ; es genügt vielmehr, dass sie in dem magnetischen Kraftfeld des Magneten liegen. Die Beweglichkeit des Ankers ist durch entsprechende Spitzenlagerung bei o gesichert. Auf dem Anker. F ist ein Arm H angeordnet, welcher einerseits zur Übertragung der Ankerbewegung dient, andrerseits aber auch zur Begrenzung der Ankerausschläge, indem er 
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 reguliert wird. Diese zwei Funktionen können beispielsweise dazu ausgenutzt werden, dass der Anker zur Betätigung des Umschalters dient, welcher die Richtung des die Primärspule durch- 
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 Betätigung einer Signalglocke benutzt werden.

   Zwecks Verwendung des Ankers bzw. des auf ihm angeordneten Armes als Schalter sind Federkontakte R vorgesehen, welche je nach der Lage des Ankers abwechselnd mit verschiedenen festen Kontakten K,   K,   in leitende Berührung kommen und den Strom von der Stromquelle, z. B. einer Batterie B, in den einen oder anderen Teil P bzw. Pi der   Primärwicklung   schicken. 



   Als Primärspule dient eine über den Kern in einer Windungsrichtung verlaufende Spule oder auch zwei den gleichnamigen Polenden i,   j   des Kernes entsprechende Spulen, welche dann gleichsinnig gewickelt und leitend miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsstelle gleichzeitig an die Batterie angeschlossen ist, so dass die Batterie an beide Spulen P, PI parallel geschaltet wäre, wenn beide Spulenstromkreise gleichzeitig geschlossen wären, was indessen nie der Fall ist, weil eben   der Ankerumschalter R   stets nur abwechselnd einen der beiden Stromkreise an die Batterie B anschliesst.

   Die Sekundärspule S ist gleichfalls in einer Wicklungsrichtung über   den Weicheisenkern gelegt   bzw. es sind zwei in Serie hintereinandergeschaltete Sekundärspulen   A,     Z,   Fig. 3, vorgesehen von gleicher Wicklungsrichtung, wobei die Enden der Sekundärspule an die Fernleitung angeschlossen sind. 



   Wird nun durch Schliessung des Kontaktes T, z. B. mittels eines Druckknopfes, die Stromquelle B an die Leitung der Primärspulen geschaltet, so werden diejenigen Windungen der Primärspule, an deren Kontakt K der Ankerkontakt R gerade anliegt, von Strom durchflossen, während die übrigen Windungen der Primärspule bzw. die zweite Spule stromlos bleiben. Der Strom geht dabei von der Batterie B, durch Schalter   T, Ankerachse c, Anker,   Kontakte R und K in die Spule und zur Batterie   zurück.   Hierbei wird der   stromumflossene   Pol des Umformerkernes mit Rücksicht auf die vorhandene   Windungsrichtung stärker   magnetisch, also z. B. der Pol i   verstärkt. Infolgedessen zieht i das   benachbarte Ankerende an und der Anker wird umgestellt, 
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  Dadurch wird der Strom in der Primärspule P unterbrochen und die Primärspule Pi eingeschaltet ; es fliesst nun Strom durch sie in der gleichen Windungsrichtung nach dem anderen Ende des Umformerkernes und bewirkt hierdurch wiederum eine Änderung des Magnetismus, wodurch sich der Mschaltvorgang bei R1, K1 wiederholt. Diese selbsttätigen Umschaltungen dauern 

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 so lange, als T geschlossen ist und es wird durch sie in der über beide Primärspulen P,   ? i   gelegten Sekundärspule S ein Wechselstrom mit gleichwertigen Halbperioden induziert, der bei den Klemmen   I   und II in die Fernleitung geht. 
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 wird der Weicheisenkern E so ausgestaltet, dass die induzierten magnetischen Kraftlinien ständig teilweise geschlossen sind.

   Man ordnet hierzu ein die beiden Enden i und j der Kerne verbindendes Polschuhstück a an, wodurch der Wirkungsgrad des Transformators erhöht wird. Ein solcher   Gleichstrom-Wechselstromtransformator   mit von einem permanenten Magneten beeinflussten Umformerkern und Umschalteranker ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar, so z. B. bei der Telegraphie und Telephonie, wobei er wesentliche Vereinfachungen im Bau der Apparate gestattet. 



   Wird der Umformer bei einer Telephonstation angeordnet, so macht er die Anordnung eines Magnetinduktors sowie einer besonderen Induktionsspule und Weckerspule überflüssig, da die Wicklungen des Umformers allen diesen Zwecken dienen können. Man benötigt dabei also neben dem Umformer und der Lokalbatterie nur noch den Hörer mit dem Mikrophon und den erforderlichen Unterbrechern, dabei kann aber die ganze Einrichtung in einem der Teile, beispielsweise im Mikrophon oder im Hörer, angebracht sein. 
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 gewickelten Primärwicklungen, S die sekundäre Wicklung, H ist der Umschalter mit den Kontakten K,   Kl,   wobei der Umschalter auch als Klöppel für die Weckerglocke G dient, Mi ist das Mikrophon und Ho der Hörer mit dem als Aufhänghaken dienenden Hebelumschalter W.

   Die Wicklungen P, Pi der Primärspule sind beide an die Batterie B angeschlossen, so dass bei aufgehängtem Hörer und beim Schliessen des Schalters T der Batteriestrom entweder über die eine oder andere Wicklung fliesst, je nachdem eine von beiden gerade durch die Lage des magnetischen Ankers F bzw. des Armes H gegenüber dem Kontakt K oder K1 einen geschlossenen Stromkreis bietet.

   Dabei fliesst der Strom entweder durch P, Klemme 2, K, H, Ankerdrehachse o und die Federkontakte b, a zur Batterie zurück oder er fliesst durch   Pi, Klemme 4   zum Kontakt Kl und in derselben Weise zurück, wobei der Magnetismus im Kern des Umformers in der vorher beschriebenen Weise sich ändert, was die ständige Bewegung des Ankers zur Folge hat und in der sekundären Spule Wechselströme induziert, welche in die Fernleitung hinausgehen und auf der anderen Station in die Umformerspule S gelangen, um diese als Weckerspule zu betätigen, indem die Pole des Umformerkernes periodisch in ihrem Magnetismus geschwächt und gestärkt werden, so dass der Anker in Bewegung versetzt wird und die Weckerglocke ertönt. 
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 Strom über den Federkontakt e und Drehpunkt. f in die sekundäre Wicklung geht.

   Wird der Hörer abgehoben, so schaltet sich dieser Kurzschluss aus, der Hörer wird in die Linie geschaltet und ebenso wird das vorher ausgeschaltete Mikrophon bei Federkontakt d an die Lokalbatterie und die als Sprechstrominduktorium wirkende Primärspule P,   ? i   geschaltet. 



   Die Sprechleitung geht demnach über Linienklemme I, sekundäre Wicklung S, Umschalterdrehpunkt f, Hörer Ho und Anschlusspunkt 5 zur Lichtklemme   11.   Die Mikrophonleitung führt von der Batterie B zum   Hebelumschalter f, W,   Kontakt d, Mikrophon Mi, Klemme 4, Primärspulen P,   Pi, flemme   2, Federkontakte c und a zur Batterie zurück. Die Wicklungen wirken also nicht nur als Wechselstromumformer, sondern auch als Sprechstrominduktorium, wobei beide Spulen oder Wicklungshälften P,   ? i   gemeinsam arbeiten und weiters wirken die Sekundärspulen auch noch als Wechselstromwecker. 



   Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Telephonstation zeigt eine nach den vorstehenden Gesichtspunkten geschaffene Einrichtung. Die einzelnen Konstruktionsteile tragen die vorstehend bereits verwendeten Bezugszeichen, sind also ohne Wiederholung der Einzelbeschreibung zu erkennen. Die Spulen P, P1 bzw. S wurden hier als zwei gleichsinnig gewickelte Spulen angeordnet. Der permanente Magnet M ist ungleichschenklig und auf dem einen Magnetschenkel ist die ganze Apparatur angebracht, während der Magnet selbst auf einem Grundbrett Q befestigt ist. Der Weicheisenkern ist durch den Bügel   v   mit dem Nordpol des permanenten Magneten verbunden, 
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 seiner dem Südpol des permanenten Magneten benachbarten Lage südmagnetisch ist.

   Der Ankerhebel H trägt auf einem Ausleger r eine sich zwischen den Kontaktschrauben K,   Xi   bewegende Kontaktfeder. 



     Erfindungsgemäss   ist nun bei dieser Ausbildung des Umformers Vorsorge getroffen, dass 
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 erfolgen soll, ist das Kontaktstück zweckmässig an dem Schaltorgan T angeordnet, durch welches die Lokalbatterieleitung geschlossen wird. Als Schaltorgan dient hier ein Druckknopf, der hohl 
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Durch Niederdrücken des Signalknopfes T wird daher sowohl der Lokalstromkreis als auch der magnetische Kraftlinienstromkreis im Kern geschlossen und die Gegenseite wird 
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 Kraftlinienflusses nicht erwünscht, weil das durch den Weckstrom im Kern E induzierte mag ; netische Kraftfeld   einen Nebenschluss   hätte und demnach nur schwach auf den Anker F einwirken würde.

   Bei diesem Apparat ist ausser dem Druckknopf, dem Klöppel des Weckers und dem Anker kein bewegter Teil vorhanden, was für transportable Apparate sehr günstig ist. 
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 und der normalen Kontaktschrauben alle aus Eisen herstellen, so dass die ganze Telephonstation trotz ihrer vollkommen sicheren Wirkungsfähigkeit nicht viel mehr kostet als ein gewöhnlicher Wechselstromwecker. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Telephonstation mit einem als Anrufstromquelle dienenden Gleichstrom-Wechselstromumformer, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kern des auch zur Weckerbetätigung dienenden Umformers ein bewegliches Brückenstück (k,   Fig.   und 5) angeordnet ist, welches die im Umformerkern, induzierten magnetischen Kraftlinien in der Rufstation beim Einschalten des Lokalbatteriestromes selbsttätig schliesst, um die Wirkung des Umformers zu erhöhen.

Claims (1)

  1. 2. Telephonstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenstück von dem den Lokalbatteriestrom schliessenden Anrufdruckknopf (T) betätigt wird.
AT88121D 1917-02-19 1917-02-19 Telephonstation mit einem als Anrufstromquelle dienenden Gleichstrom-Wechselstromumformer. AT88121B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT88121T 1917-02-19

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AT88121B true AT88121B (de) 1922-04-25

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ID=3608730

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AT88121D AT88121B (de) 1917-02-19 1917-02-19 Telephonstation mit einem als Anrufstromquelle dienenden Gleichstrom-Wechselstromumformer.

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