DE525802C - Wechselstromlaeutewerk - Google Patents

Wechselstromlaeutewerk

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DE525802C
DE525802C DEM104292D DEM0104292D DE525802C DE 525802 C DE525802 C DE 525802C DE M104292 D DEM104292 D DE M104292D DE M0104292 D DEM0104292 D DE M0104292D DE 525802 C DE525802 C DE 525802C
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DE
Germany
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bell
pair
line
coil
clapper
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Expired
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DEM104292D
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JOHANN GEORG MEHNE ELEKTROTECH
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JOHANN GEORG MEHNE ELEKTROTECH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wechselstromläutewerk Gegenstand der Erfindung ist ein Wechselstromläutewerk, das insbesondere zur Verwendung bei elektrischen Feueralarmanlagen bestimmt ist, deren Betriebsstrom von der den Feueralarm gebenden Person durch Drehen einer Kurbel eines Wechselstrominduktors oder durch einen Transformator erzeugt wird. Die als Wechselstromwecker ausgebildeten Läutewerke sind hierbei je nach der Stärke der Stromquelle gruppenweise in Schleifenleitungen verlegt, in welche die Stromquelle nacheinander eingeschaltet wird.
  • Die hierzu benutzten Wechselstromwecker waren bisher meist derart ausgebildet, daß zwei getrennte Wicklungen auf demselben Kern angeordnet waren. In solchen Läutewerken treten bei Drahtbrüchen häufig große Ungleichheiten in der Lautstärke der Alarmwecker auf. Für Feueralarmanlagen ist dies von schwerwiegender Bedeutung. Die Ursache dieser Erscheinung liegt in dem den beiden Wicklungen gemeinsamen Magnetkern, der je nach der Stromrichtung in den Spulen umgepolt wird, so daß der Anker zur Bewegung kommt oder aber, wenn die Stromrichtung in den beiden Spulen eine entgegengesetzte ist, in der Ruhelage verbleibt. Tritt z. B. in der äußeren Leitung ein Drahtbruch auf, so kann je nach der örtlichen Lage des Bruches eine Stromverzweigung zustande kommen, die den Strom in der einen Spule in entgegengesetztem Sinne fließen läßt wie in der anderen Spule, so daß sich die magnetischen Kräfte beider Spulen aufheben. Der Anker des Magneten muß daher bewegungslos bleiben.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man die Läutewerke mit einem in einer Hauptleitung liegenden Elektromagnetspulenpaar geringen Widerstandes und einem in einer von der Hauptleitung abzweigenden Neben-(Erd-) Leitung liegenden Elektromagnetspulenpaar großen Widerstandes ausgerüstet. Hierbei wurden beide Magnete nebeneinandergesetzt und unter ihnen drei nebeneinanderliegende Glockenschalen angebracht. Diese Ausbildung ist erforderlich, weil bei polarisierten Läutewerken für Wechselstrom unbedingt jeder Klöppel der beiden Spulenpaare auf zwei Glockenschalen arbeiten muß. Würde jeder Klöppel nur auf eine Schale arbeiten, so würde wohl auch hier ein Ton erzeugt werden, diese Anordnung würde jedoch dem Grundgedanken der Anwendung von polarisierten Läutewerken widersprechen, der darin besteht, den Klöppel nach zwei Seiten mit gleicher Kraft schlagen zu lassen. Würde für jeden Klöppel nur eine Glocke zur Anwendung kommen, so wäre die für einen kräftigen Ausschlag des Klöppels nach beiden Seiten aufgewendete elektrische Energie nicht voll ausgenutzt. Der Alarm würde nicht deutlich genug vernehmbar sein, so daß mit der Möglichkeit zu rechnen ist, daß die durch den Alarm zu rufenden Helfer zu spät kommen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, Läutewerke dieser Art in ihrer Ausführung zu vereinfachen. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß beide Spulenpaare rechtwinklig über der Grundplatte des Läutewerkes so übereinander angeordnet sind, daß ihre Klöppel in einer zur Grundplatte senkrechten Ebene liegen und auf ein gemeinsames Glockenschalenpaar arbeiten. Hierdurch ist eine gedrängte Bauart des Läutewerkes erreicht, so daß es erheblich schmaler als das bekannte Läutewerk ausfällt. Der Raumbedarf des Läutewerkes in seitlicher Richtung ist wesentlich verringert. Diese Anordnung bietet in vielen Fällen, wo die Platzfrage eine ausschlaggebende Rolle spielt, große Vorteile. Beide Magnetpaare arbeiten auch stets auf das gleiche Glockenschalenpaar, so daß die Klangfarbe des Glockenzeichens immer die gleiche ist. Dadurch ist es möglich, aus dem Glockenzeichen zu schließen, woher der Anruf kommt. Dieses Heraushören des anschlagenden Weckers ist bei Verwendung von drei Glockenschalen erschwert, weil je nach dem Betriebszustande der Außenleitungen einmal der eine, ein anderes Mal der andere Klöppel bewegt wird. Ferner ist durch die neue Bauart eine wesentliche Ersparnis in den Gestehungskosten des Läutewerkes erzielt.
  • An sich sind mehrtönige Läutewerke, bei denen zwei Glocken gleichzeitig oder nach Wahl einzeln zum Tönen gebracht werden sollen, bekannt. Bei den bekannten Ausführungen handelt es sich jedoch nicht um Alarmanlagen mit zwei in einer Haupt- und einer Nebenleitung liegenden Elektromagnet-23 Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Ansicht von oben auf das Läutewerk unter Weglassung des Gehäusedeckels.
  • Abb. 2 ist ein teilweise in Ansicht dargestellter Schnitt nach der Linie 2'-2' der Abb. i. Abb.3 zeigt ein Schaltungsschema des Läutewerks, wobei angenommen ist, daß in der linken Stromverzweigung der äußeren Leitung ein Drahtbruch eingetreten ist, so daß nur die rechte Seite in Betrieb ist: Abb... zeigt das gleiche Schema, wobei der Drahtbruch in der rechten Stromverzweigung angenommen und die linke Hälfte in Betrieb ist.
  • Auf der Grundplatte i ist ein Tragrahmen 2 befestigt, in dem zwei Elektromagnetspulenpaare 3, 3' übereinander angeordnet sind. Das Spulenpaar 3 liegt in der Hauptleitung 7, 8 und hat einen geringen Widerstand. Das zweite Spulenpaar 3' liegt in einer von der Hauptleitung abzweigenden Neben- (Erd-) Leitung 1z und hat einen großen Widerstand. Beide Spulenpaare 3, 3' sind durch Dauermagnete io, io' polarisiert und rechtwinklig über der Grundplatte i so übereinander angeordnet, daß ihre Klöppel 5, 5' (Abb. i) in einer zur Grundplatte i senkrechten Ebene liegen und auf ein gemeinsames Glockenschalenpaar q., q.' arbeiten.
  • Die Stange des Klöppels 5' des äußeren Spulenpaares 3' ist derart nach innen abgebogen, daß die Klöppelkugeln beider Spulenpaare in der gleichen Ebene schwingen. Die Klöppelkugeln sind durch eine Schutzwand 6 abgedeckt, um Eingriffe von außen unmöglich zu machen.
  • Sind die äußeren Leitungen 7, 8 ungestört, d. h. ist an keiner Stelle ein Drahtbruch oder eine sonstige Unterbrechung vorhanden, dann fließt der Strom vom Induktor g durch die in starken Strichen gezeichnete Leitung 7 zum Spulenpaar 3 im Läutewerk und durch die ebenfalls in starken Strichen gezeichnete Leitung 8 zum Induktor g zurück. Tritt nun beispielsweise in der Leitung 8 ein Drahtbruch auf, der mit x bezeichnet sei (Abb. 3), dann geht der Strom vom Induktor in der Pfeilrichtung durch die Leitung 7, das Spulenpaar 3' und die in schwachen Linien gezeichnete Erdleitung 12 zum Induktor 9 zurück. Liegt der Bruch in der Leitung? (Abb. q.), so fließt der Strom durch die Leitung 8, die Spulenpaare 3, 3' und die Erdleitung 12 zum Induktor g zurück.
  • Hierbei ist die Entstehung entgegengesetzter Pole verhindert, die ein Versagen des Läutewerks verursachen würden. Durch die magnetisierenden Spulenpaare 3, 3' werden die Anker, wenn der elektrische und somit auch der magnetische Kraftfluß seine Richtung ändert, in bekannter Weise von dem sie bisher anziehenden Pol abgestoßen und vom anderen neu entstandenen Pluspol angezogen, so daß die Ankerbewegungen den Perioden der Stromquelle entsprechen.
  • Die Magnete sind vorteilhaft einstellbar angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromläutewerk, insbesondere für Feueralarmanlagen, mit einem in einer Hauptleitung liegenden Elektromagnetspulenpaar geringen Widerstandes und einem in einer von der Hauptleitung abzweigenden Neben- (Erd-) Leitung liegenden Elektromagnetspulenpaar großen Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spulenpaare (3, 3') rechtwinklig über der Grundplatte (i) so übereinander angeordnet sind, daß ihre Klöppel (5, 5') in einer zur Grundplatte (i) senkrechten Ebene liegen und auf ein gemeinsames Glockenschalenpaar (,4, .4') arbeiten. a. Wechselstromläutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange des Klöppels (5') des äußeren Spulenpaares (3') derart nach innen abgebogen ist, daß die Klöppelkugeln beider Spulenpaare in der gleichen Ebene schwingen.
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