DE906344C - Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber - Google Patents
Vormagnetisierter magnetischer ImpulsgeberInfo
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- DE906344C DE906344C DES4474A DES0004474A DE906344C DE 906344 C DE906344 C DE 906344C DE S4474 A DES4474 A DE S4474A DE S0004474 A DES0004474 A DE S0004474A DE 906344 C DE906344 C DE 906344C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/45—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/54—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
- H01H9/56—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
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Description
Es sind Impulsgeber bekannt, deren ferromagnetischer
Kern mit vorzugsweise rechteckförmiger Magnetisierungskurve eine vom Strom durchflossene
Hauptwicklung und eine Impulswicklung besitzt. Diese Impulsgeber haben den Zweck, z. B.
beim Nullwert oder bei Überschreiten eines bestimmten Wertes des durch die Hauptstromwicklung
fließenden Stromes einen Impuls zu geben, der auf ein Schaltgerät oder eine Röhre einwirkt. Wenn
ίο man diesen magnetischen Kreis nicht vormagnetisiert,
wird der Impuls immer im Anschluß an den Stromnulldurchgang erzeugt. Will man aber schon
beim Stromnulldurchgang oder vorher einen Impuls zur Verfügung haben oder will man bei Überschreiten
eines bestimmten Stromwertes einen Impuls erzeugen, so gelingt dies dadurch, daß man
den ferromagnetischen Kreis durch Gleich- oder Wechselstrom vormagnetisiert. Je mehr sich das
Eisen in seiner Kennlinie einer rechteckförmigen Kurvenform nähert, desto genauer wird die Impulsgäbe.
Die Verwendung einer Vormagnetisierung hat aber den Nachteil, daß der Strom in der Vormagnetisierungswicklung
stabilisiert werden muß, d. h. der Strom darf nicht bei der Ummagnetisierung
deJs ferromagnetischen Kreises durch den Strom in der Hauptwicklung geändert werden. Man
muß daher verhältnismäßig große Widerstände in den Vormagnetisierungsstromkreis einschalten. Außerdem
hat diese Anordnung den Nachteil, daß bei Schwankungen der Spannung, welche die Vor- ■
magnetisierung hervorruft, der Vormagnetisierungsstrom sich ändert, was zur Folge hat, daß sich die
Lage der Impulse zum Hauptstrom ändert.
Diese Nachteile können gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Impulsgeber
aus einem die Hauptstrom- und die Impulswicklung tragenden ferromagnetische]! Kreis mit einem Luftspalt
geringen magnetischen Widerstandes und einem permanenten Magneten besteht, der beiderseits
des Luftspaltes an dem Eisenkreis angreift. Würde man den permanenten Magneten unmittelbar
in den Eisenkreis einschalten, so daß er einen Teil dieses Kreises bildet, wie es in Fig. ι dargestellt
ist, in welcher mit ι der Eisenkern, mit ι
ίο der permanente Magnet, mit 3 die Hauptwicklung
und mit 4 die Impulswicklung bezeichnet sind, so treten zwei Schwierigkeiten auf. Einmal verliert der
permanente Magnet bei der Ummagnetisierung des Eisenkernes durch den Hauptstrom seinen Fluß, zum
anderen wird durch den permanenten Magneten die magnetische Kennlinie des gesamten Eisenkreises
so verändert, daß eine breite Hysteresisschleife entsteht, die aber für die oben geschilderte Aufgabe
der Impulsgabe ungeeignet ist.
Es wird deshalb erfindungsgemäß in den ferromagnetischen Kreis ein Luftspalt kleinen magnetischen
Widerstandes eingefügt, so daß durch diesen Luftspalt die Kennlinie dieses Kreises kaum verändert
wird. Außerdem wird beiderseits des Luftspaltes ein permanenter Magnet angesetzt, so daß
der größte Teil des Flusses dieses Magneten durch den Luftspalt geht und nur ein sehr geringer Teil
zur Vormagnetisierung des Eisenkernes dient. Durch diese Anordnung wird eine Ummagnetisierung des
permanenten Magneten vermieden, weil sein Fluß nur unwesentlich geändert wird, wenn der Eisenkreis
durch den Hauptstrom ummagnetisiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Der ferromagnetische Kreis ist
mit ι bezeichnet. Er trägt die Hauptwicklung 3 und die Impulswicklung 4. Dieser magnetische
Kreis besitzt einen Luftspalt 5, der einen geringen magnetischen Widerstand bildet, so daß die magnetische
Charakteristik des Eisenkreises im wesentliehen durch die magnetische Charakteristik der
Schenkel 6 des Eisenkreises gebildet wird, die eine nahezu rechteckförmige Kennlinie besitzen. Mit 2
ist ein permanenter Magnet bezeichnet, der beiderseits des Luftspaltes angreift. Bei stromloser
Hauptstromwicklung liefert der permanente Magnet einen Fluß durch den Luftspalt und einen wesentlich
kleineren Fluß durch die Schenkel des ferromagnetischen
Kreises. Der letztgenannte Fluß ist aber so groß, daß er das Eisen in den Schenkeln
sättigt. Der Querschnitt des Luftspaltes 5 ist wesentlich größer als der Eisenquerschnitt der
Schenkel, um trotz des großen Flusses durch den Luftspalt im an den Luftspalt angrenzenden Eisen
Sättigung zu vermeiden. Führt nun die Hauptstromwicklung Strom, und zwar in der Richtung,
daß sie den durch den Fluß des permanenten Magneten in den Schenkeln hervorgerufenen Fluß verstärken
will, so ändert sich an den Verhältnissen nichts, da die Schenkel bereits gesättigt sind.
Führt die Hauptstromwicklung dagegen einen Strom in der entgegengesetzten Richtung, so kehrt sich
der Fluß in den Schenkeln um. Sinkt jetzt der Strom, bevor er Null wird, unter einen bestimmten
Wert, so überwiegt die treibende Kraft des permanenten
Magneten und erzeugt eine Flußumkehr in den Schenkeln des Eisenkernes. Bei dieser Flußumkehr
wird ein Impuls gegeben. Ein Impuls wird auch erzeugt, wenn zunächst der Fluß durch den
permanenten Magneten in den Eisenschenkeln erzeugt wird und dieser dann durch den Hauptstrom
umgekehrt wird.
Um die Vormagnetisierung einstellen zu können, können magnetische Nebenschlüsse zum permanenten
Magneten vorgesehen werden. Auch durch Änderung des Luftspaltes kann derselbe Erfolg erzielt
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber mit einer Hauptstrom- und einer Impulswicklung, gekennzeichnet durch einen die beiden Wicklungen tragenden ferromagnetischen Kreis mit 'einem Luftspalt geringen magnetischen Widerstandes und einem permanenten Magneten, der beiderseits des Luftspaltes an dem ferro-"magnetischen Kreis angreift, wobei der die Wicklung tragende Teil des ferromagnetischen Kreises vom Fluß des permanenten Magneten gesättigt ist.Angezogene Druckschriften:
Dieutsche Patentschriften Nr. 708 906, 709 656.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5812 3.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4474A DE906344C (de) | 1950-05-26 | 1950-05-27 | Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2680820X | 1950-05-26 | ||
DES4474A DE906344C (de) | 1950-05-26 | 1950-05-27 | Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906344C true DE906344C (de) | 1954-03-11 |
Family
ID=25994737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES4474A Expired DE906344C (de) | 1950-05-26 | 1950-05-27 | Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073542B (de) * | 1957-02-05 | 1960-01-21 | SEA Societe dElectronique et d'Automatisme Courbevoie Seme (Frankreich) | Schaltungsanordnung zur wahlw eisen Verteilung von Stromimpulsen auf mehrere Leitungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708906C (de) * | 1936-01-14 | 1941-07-31 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Kontakttrennung bei Stromumformern mit mechanisch bewegten Kontakten |
DE709656C (de) * | 1935-12-14 | 1941-08-22 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Wechselstromschalteinrichtung mit mechanisch bewegten Kontakten |
-
1950
- 1950-05-27 DE DES4474A patent/DE906344C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE709656C (de) * | 1935-12-14 | 1941-08-22 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Wechselstromschalteinrichtung mit mechanisch bewegten Kontakten |
DE708906C (de) * | 1936-01-14 | 1941-07-31 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Kontakttrennung bei Stromumformern mit mechanisch bewegten Kontakten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073542B (de) * | 1957-02-05 | 1960-01-21 | SEA Societe dElectronique et d'Automatisme Courbevoie Seme (Frankreich) | Schaltungsanordnung zur wahlw eisen Verteilung von Stromimpulsen auf mehrere Leitungen |
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