DE132440C - - Google Patents

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DE132440C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 132440 KLASSE 21 e.
Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet eine weitere Ausbildung des durch D. R. P. 123929 geschützten Elektricitätszählers, welche den Zweck hat, eine sichere Wirkung des Zählers auch dann noch· zu ermöglichen, wenn die Spannung des Stromes gewissen Schwankungen unterworfen ist.
Zu diesem Zweck läfst man auf den Drehkörper des Elektricitätszählers eine Bremsvorrichtung einwirken, was in der Regel mit Hülfe eines permanenten Stahlmagneten erreicht werden kann.
In diesem Falle ist es vortheilhaft, eine zu starke Einwirkung des Nebenschlufsfeldes auf den Drehkörper zu vermeiden, weil die so erzeugten Foucault-Ströme einen Bremseinflufs ausüben, welcher von der Spannung sowie auch von der Anzahl der Polwechsel abhängig ist und zur Folge hätte, dafs der Elektricitätszähler einen zu geringen Verbrauch bei steigender Spannung und einen zu grofsen Verbrauch bei abnehmender Spannung anzeigen würde.
Um nun diesem Uebelstande abzuhelfen, ist es erforderlich, die Bremswirkung, welche auf den Drehkörper des Zählers ausgeübt wird, so viel wie möglich von der Stromspannung unabhängig zu machen. Zu diesem Zwecke läfst man eben einen permanenten Magneten einwirken. Um aber eine absolut sichere Einwirkung dieses Magneten zu gewährleisten, mufs derselbe einen- die Wirkung des Nebenschlusses überwiegenden Einflufs auszuüben im Stande sein. Zur Erzielung des vorerwähnten Endergebnisses wird bei der vorliegenden Anordnung über die Schenkel des Elektromagneten in einer gewissen Höhe eine aus Blechstreifen bestehende magnetische Brücke angeordnet, welche die Schliefsung der Kraftlinien unterhalb des Drehkörpers begünstigt und auf diese Weise die Anzahl jener vermindert, welche durch den Drehkörper hindurchtreten. Diese Brücke wird neben der Nebenschlufswickelung und dem Drehkörper jedoch unterhalb der in Serie geschalteten Hauptwickelung angeordnet und auf diese Weise erreicht, dafs die Wirkung des Hauptstromkreises auf dem Drehkörper keineswegs geschwächt, sondern im Gegentheil sogar verbessert wird.
Aufserdem läfst sich jedoch diese magnetische Brücke derart anordnen, dafs sie unmittelbar selbst als dritte in sich geschlossene Kernwickelung dienen kann und auf diese Weise die besondere Anordnung der letzteren umgehen läfst.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Anordnung in einer Ausführungsform, und zwar ist Fig. 1 ein Verticalaufrifs des verbesserten Elektricitätszählers, Fig. 2 ein Horizontalschnitt desselben, Fig. 3 eine Draufsicht auf die magnetische Brücke, Fig. 4 eine Seitenansicht.
Der Elektromagnet AA1A2 ist im Nebenschlufs gegen den Hauptstromkreis angeordnet und bei der vorstehenden Ausführungsform
seine Wickelung in zwei Spulen A1 A2 vertheilt, welche von den Schenkeln des Elektromagneten getragen werden. Unmittelbar über diesen Wickelungen befindet sich die magnetische Brücke L, welche aus über einander gelegten und mit rechteckigen, den Schenkeln des Elektromagneten entsprechenden Oeffnungen versehenen Eisenplatten gebildet ist. Diese Oeffnungen können etwas gröfser als der Querschnitt des entsprechenden Schenkels gehalten werden, so dafs zwischen der Brücke und den (Schenkeln des Elektromagneten ein gewisser Zwischenraum übrig bleibt.
Wie ersichtlich, stellt somit jede Eisenplatte, da sie den innerhalb derselben befindlichen Kern vollständig umgiebt, in Wirklichkeit eine in sich geschlossene Wickelung dar.
Die Anzahl der zur Verwendung gelangen;· den Eisenplatten kann je nach ihrer Dicke und je nach dem gewünschten Eisenquerschnitt geändert werden. Wenn beispielsweise auf Grund der bereits gewählten Anzahl von Platten der Querschnitt der hierdurch entstehenden Eisenwindungen zu grofs wäre, so genügt es, eine gewisse Anzahl derselben, wie dies in Fig. 4 angedeutet worden ist, durchzuschneiden, oder auch, wie es rechts (Fig. 3) angedeutet ist, die Stärke der Windung nur theilweise zu vermindern.
Die ersterwähnte Mafsnahme erscheint dort zweckmäfsig, wo es sich darum handelt, den Widerstand der Wickelung genau anzupassen. Uebrigens kann man auch aufser dieser in sich geschlossenen, durch die Brücke gegebenen Wickelung stets auch, falls es erforderlich erscheint, eine von dieser unabhängige Ergänzungswindung anbringen, welche natürlich ebenfalls in sich geschlossen sein mufs. Es ist klar, dafs die Anordnung einer besonderen Wickelung stets stattfinden mufs, wenn man die Eisentheile beiderseits vollkommen durchschneidet, wie es .in der Fig. 3 links angedeutet worden ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine weitere Ausbildung des Elektricitätszä'hlers nach D. R. P. 123929, gekennzeichnet durch eine über die Schenkel des Elektromagneten und zwischen der Nebenschlufs- und Hauptschlufswickelung angeordnete magnetische Brücke, zum Zwecke, die Einwirkung des Nebensc.hlufsfeldes auf die Scheibe zu vermindern und gleichzeitig jene des Hauptstromkreises zu vergröfsern.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die über die Schenkel des Elektromagneten gelegte magnetische Brücke aus mehreren Platten oder Blechstreifen gebildet wird, welche derart ausgeschnitten sind, dafs sie die Schenkel des Elektromagneten vollständig umschliefsen können, zum Zwecke, ■ theilweise oder vollständig die Anwendung von in sich geschlossenen besonderen Kernwickelungen zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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