DE248095C - - Google Patents

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DE248095C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248095 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Spannungseisen für Wechselstrom-Meßgeräte nach Ferrarisschem Prinzip mit einem die Scheibe mehr als einmal durchsetzenden Kraftfluß.
Von bekannten Triebsystemen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der magnetische Nebenschluß durch drei oder mehr von einem zentralen Kern ausgehende Ei?enwege vermittelt
ίο wird, die alle auf einer Seite der Scheibe liegend mit dem einen Ende oben am Kern angeschlossen sind und mit dem unteren Ende parallel zur Scheibe bis nahe an den Kern herangehen, so daß ein Luftspalt bleibt. Infolge dieser Ausbildung des Spannungseisens ist das Nutzfeld sehr ausgedehnt, so daß dasselbe spezifisch schwach gehalten werden kann. Der Wattverbrauch im Spannungseisen ist demgemäß gering. Anderseits ist das Nutzfeld nicht nur sehr ausgebreitet, sondern auch gleichmäßig und die Belastung der Scheibe durch wirksame Kraftlinien eine sehr hohe.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig.' ι ein Spannungseisen in schaubildlicher Darstellung.
. Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Nebenschlußeisens.
Fig. 3 und 4 zeigen eine dritte Ausführungsform des Nebenschlußeisens eines Zählers.
Das in Fig. 1 dargestellte Spannungseisen weist vier viereckige Rahmen b auf, die je mit einem Schenkel α zusammenstoßen. Die Rahmen b sind lamelliert, sie besitzen am unteren Ende einen Luftspalt 0. Auf die Schenkel a aller Rahmen b wird die Spannungsspule aufgebracht. Die Rahmen b sind derart zusammengebaut, daß die unteren Seitenteile der Rah-, men b mit der Stirnfläche der Schenkel a in einer Ebene liegen.
Die Eisenwege des Spannungseisens für den magnetischen Nebenschluß können auch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Spannungseisen zwei Teile c und d,. von denen der Teil c einen Mittelsteg besitzt, von welchem aus zwei Eisenwege abzweigen. Über dem Teil c liegt ein Bügel d, der zwei zu beiden Seiten des Teiles c verlaufende Eisenwege aufweist. Für den magnetischen Nebenschluß sind also auch in. diesem Falle vier Eisenwege vorgesehen, von denen jeder einen Luftspalt 0 aufweist.
Für den magnetischen Nebenschluß des Spannungseisens kann auch die Grundplatte e des Meßinstrumentes benutzt werden, wie in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform gezeigt ist. Die Grundplatte e besitzt zwei Ansätze f und g, von. denen der obere den lameliierten Rahmen i sowie ein Formstück h trägt. Der Rahmen i besitzt einen Mittelsteg, auf welchem die Ne.benschlußspule aufgebracht ist. Auf dem Mittelsteg ist außerdem ein verschiebbarer Kurzschlußring k angeordnet zur Erzielung der Phasenverschiebung von 90 ° zwischen dem Hauptstrom und dem Nebenschlußfeld, während ein Kupfer- oder Aluminiumschirm zwischen den Polen des Hauptstrommagneten m und der rotierenden Scheibe verschiebbar angeordnet werden kann, um die Regulierung des Anlaufes erzielen zu können. Am Mittelsteg ist ein Eisenstück einstellbar an-
geordnet, das in den Luftspalt ο des Spannungseisens eingeschoben werden kann, um die Streuung der Kraftlinien ändern zu können. Dieser Ring kann mit dem Kufzschlußring k gemeinsam verstellbar gemacht werden. Es können auch drei oder mehr als vier Rahmen b Verwendung finden, die in einem beliebigen Winkel zueinander stehen.
Der Kraftfhiß durch das Spannungseisen durchsetzt die Scheibe mehrfach, und zwar findet infolge der Stellung der Eisenwege eine regelmäßige Verteilung der Kraftlinien über eine große Fläche statt, so daß das Nutzfeld ausgebreitet ist und daher zur Erzielung der gewünschten Effekte nur sehr schwach sein muß. Dementsprechend ist auch der Watt verbrauch sehr gering.

Claims (1)

  1. Pate NT-A NSPRu c H:
    : Spannungseisen für Wechselstrom-Meßgerate nach Ferrarisschem Prinzip mit einem die Scheibe mehrfach durchsetzenden Kraftfluß, wobei das Spannungseisen Eisenwege für den magnetischen Nebenschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines Kerns (a) drei oder mehr Eisenwege (b) angeschlossen sind, derart, daß deren untere Enden parallel zur Induktionsscheibe nach dem anderen Ende des Kerns führen und von diesem durch je einen Luftspalt getrennt sind, das Ganze zum Zwecke, durch ein ausgebreitetes gleichmäßiges Nutzfeld geringen Wattverbrauch, Proportionalität und großes Drehmoment zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155859B (de) * 1956-09-20 1963-10-17 Ericsson Telefon Ab L M Selbstinduktionsspule oder UEbertrager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155859B (de) * 1956-09-20 1963-10-17 Ericsson Telefon Ab L M Selbstinduktionsspule oder UEbertrager

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