DE701063C - Einrichtung zur Regelung des Ankerstromes von Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik, - Google Patents
Einrichtung zur Regelung des Ankerstromes von Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik,Info
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- DE701063C DE701063C DE1935M0131037 DEM0131037D DE701063C DE 701063 C DE701063 C DE 701063C DE 1935M0131037 DE1935M0131037 DE 1935M0131037 DE M0131037 D DEM0131037 D DE M0131037D DE 701063 C DE701063 C DE 701063C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
M13103/
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung des Ankerstromes von
Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik, insbesondere für Lichtbogenschweißung,
bei welcher der im Anker induzierte, dem Belastungsstrom angenähert proportionale
Spannungsabfall durch den magnetischen Fluß von mit dem Belastungsstrom erregten Hilfspolen (Spaltpolen) erzeugt
wird. Solche Maschinen werden gewöhnlich als selbsterregte Maschinen ausgeführt. Die
Hauptpole erhalten eine oder mehrere Wicklungen, welche durch Haupt- und Hilfsbürsten
oder auch nur durch Hilfsbürsten vom Anker aus erregt werden. Wenn die Maschine mit einer bestimmten Spannung,
z.B. mit der mittleren,'für den Lichtbogenschweißbetrieb günstigsten Spannung arbeitet,
kann die Regelung des Belastungsstromes
λο durch zwei verschiedene, oft auch gleichzeitig
verwendete Arten erfolgen: Entweder ändert man den Grad der Erregung der Hauptpole,
etwa durch Verschieben der Hilfsbürsten oder durch Verändern von Widerständen in den
«5 Erregerstromkreisen, oder man ändert den Grad der Gegenkompoundierung durch die
Hilfspole (Spaltpole), etwa durch Verschieben der Hauptbürsten, durch Verändern der
Windungszahlen oder durch Shuntung der Hilfspolwicklungen oder durch Verändern des magnetischen Widerstandes der Hilfspole.
Die Erfindung betrifft eine von den bekannten Anordnungen abweichende, gegenüber
dem Bekannten aber besonders einfache Einrichtung zur Regelung des Belastungsstromes, indem erfahrungsgemäß eine der auf
den Hauptpolen angeordneten Wicklungen an eine Hilfsbürste und an den Läufer eines
zwischen eine zweite Hilfsbürste und eine Hauptbürste geschalteten Potentiometers angeschlossen
ist.
Es ist bekannt, bei einem Gleichstromerzeuger mit Querfelderregung und abfallender
Charakteristik eine Potentiometerschaltung zu verwenden. Bei der bekannten Anordnung
wird eine Hauptwicklung von der einen Hauptbürste und von dem Läufer des
zwischen der anderen Hauptbürste und einer Hilfsbürste liegenden Potentiometers gespeist.
In der einen extremen Lage des Potentiometerläufers liegt die Hauptpolwicklung zwischen
den Hauptbürsten (normale Nebenschlußerregung), und in der anderen Lage liegt sie
zwischen einer Haupt- und einer Hilfsbürste (reine Querfelderregung mit umgekehrter
Polarität; Leerlauf spannung = Null). Im einen Fall wäre die Anordnung zur Speisung
eines stabilen Lichtbogens unbrauchbar, weil
bei Kurzschluß die erregende Spannung verschwindet ; im anderen Fall könnte der Lichtbogen
nicht gezündet werden. Zudem bezweckt die bekannte Anordnung, mit Hilfe des Potentiometers lediglich die Form deo·1
Charakteristik zu beeinflussen. ·#■
symmetrische Anordnung der Haupt- und Hilfspole führt zu einer Verschiebung der
Hauptbürsten aus der neutralen Zone. Die dadurch bedingten entmagnetisierenden Ankeramperewindungen
können nun auf bekannte Weise ganz oder teilweise durch eine vom
Statt dessen dient die erfindungsgemäße Ankerstrom durchflossene Wicklung auf den
Potentiometeranordnung zur Regelung des Belastungsstromes, wobei der für eine stabile
to Lichtbogenbelastung notwendige Grad der Trägheitslosigkeit für alle Potentiometereinstellungen
erhalten bleibt.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird mit Hilfe des in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels verständlich. Der Einfachheit halber ist ein zweipoliger
Gleichstromgenerator angenommen. In Fig. ι ist ι der Anker, 2 der Stromwender,
3 das Joch, 4 und 4' sind die Hauptpole mit »ο den in Reihe geschalteten Feldwicklungen 6
und 6'. Die Hilfspole 5 und 5' sind ungefähr gleich breit wie die Hauptpole; sie tragen die
vom Hauptstrom durchflossenen Wicklungen 7 und 7'. Die Hilfspole dienen zugleich
25- als Wendepole. 8 und 9 sind die Hauptbürsten.
Die Hilfsbüi'sten 10 und 11 liegen
beispielsweise in den Pollücken zwischen den Hauptpolen und den Hilfspolen. Ihr gegenseitiger
Abstand ist gleich der Hauptpolteilung.
Die Hauptbürste 9 ist über den gesamten Widerstand a-c des Potentiometers 12 mit der
Hilfsbürste 11 verbunden, und die Feldwicklungen 6, 6' der Hauptpole entnehmen die erregende
Spannung der Hilfsbürste 10 und dem Läufer 13 des Potentiometers 12. Die
Wirkungsweise der Anordnung ist leicht verständlich, wenn man die äußersten Stellungen
α und c des Läufers 13 des Potentiometers
betrachtet. Bei der Stellung« des Läufers 13 stellt sich der größte Belastungsstrom ein; an den Feldwicklungen 6, 6' liegt
praktisch die Spannung zwischen den Hilfsbürsten 10 und 11. Diese Spannung wird
durch die in bezug auf die Bürsten 10 und 11
gleichsinnig wirkenden Haupt- und Hilfspolflüsse erzeugt und ist daher relativ groß. Es
stellt sich ein großer Hauptpolfluß ein, welchem ein großer Belastungsstrom zugeordnet
ist. Der Stellung c des Läufers 13 entspricht der kleinste Belastungsstrom; die Feldwicklungen
6, 6' liegen praktisch an der Hauptbürste 9 und an der Hilfsbürste 10. Die zwischen
diesen Bürsten auftretende Spannung wird im wesentlichen durch den Hauptpolfluß allein erzeugt und ist daher geringer als bei
der Stellung α des Potentiometers. Es stellt sich daher ein relativ kleiner Hauptfiuß in
den Polen 4, 4' ein, welchem ein kleiner Be-6d lastungsstrom zugeordnet ist. Die bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gewählte Hauptpolen kompensiert werden.
In Fig. 2 sind die den äußersten Läufer- 7» Stellungen ο und c des Potentiometers und
einer mittleren Stellung b entsprechenden Klemmenspanuung-Belastungsstrom - Charakteristiken
16, 17 bzw. 18 des Generators aufgezeichnet.
Wenn, was im Beispiel nach Fig. ι zutrifft, die entmagnetisierenden Ankeramperewindungen
nicht kompensiert sind, verhält sich der Generator bei der Läuferstellung c ungefähr wie ein gewöhnlicher selbsterregter Nebenschlußgenerator (Kurve 17);
er entregt sich im Kurzschlußzustand, und seine Spannung steigt nach Aufhebung des
Kurzschlusses nur langsam an, d. h. das Verhalten des Generators ist träge. Aus diesem
Grund ist es erwünscht, eine kräftige, entmagnetisierende Wirkung, des Ankers in
bezug auf die Hauptpole zu vermeiden. Der Generator verhält sich dann eher wie ein
fremderregter Generator. Im Kurzschluß ist zwar die Klemmenspannung = Null, aber die
Erregung des Hauptpolflusses bleibt erhalten. Abgesehen von Ohmschen Spannungsabfällen
ist der Hauptpolfluß entgegengesetzt gleich dem Hilfspolfluß. Dies gilt für alle Stellungen
des Potentiometers; d.h. das praktisch trägheitslose Verhalten des Generators bleibt
in allen Regelstellungen bestehen. Liegt b ungefähr in der Mitte zwischen α und c, so
steigt die Leerlaufspannung beim Verschieben des Läufers 13 von b nach α von einem kleinsten
Wert U02 der Leerlaufspannung auf den
größten Wert Un.
Wenn ein großer Regelbereich angestrebt wird, kann es wünschenswert sein, den
Widerstand 14 (Fig. 1) regelbar auszuführen, wobei man ihn zweckmäßig mit dem Potentiometer
12 zusammen mittels eines gemeinsamen Läufers 13' gemäß Fig. 3 gleichzeitig
verändert. Wird der Ohmwert des Widerstandsstückes a-c mindestens gleich dem Ohmwert
des Potentiometerwiderstandes gemacht,. so steigt beim Verschieben des Läufers 13'
von der Endlage c nach α die Leerlaufspannung des Generators von einem kleinsten
Wert CJ03 (Kurve 17', Fig. 2) zum größten.
Wert U01.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Regelung des Anker-? >»· stromes von Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik, insbesondere^für Lichtbogenschweißung, bei welcher der dem Belastungsstrom angenähert proportionale, im Anker induzierte Spannungsabfall durch den magnetischen Fluß von mit dem Belastungsstrom erregten Hilfspolen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung (6) auf den Hauptpolen an eine Hilfsbürste (io) und an den Läufer (13) eines zwischen eine zweite Hilfsbürste (11) und eine Hauptbürste (9) geschalteten Potentiometers (12) angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH701063X | 1935-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701063C true DE701063C (de) | 1941-01-08 |
Family
ID=4530025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935M0131037 Expired DE701063C (de) | 1935-04-18 | 1935-05-19 | Einrichtung zur Regelung des Ankerstromes von Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik, |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701063C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959293C (de) * | 1942-07-24 | 1957-03-07 | Siemens Ag | Selbsttaetige Erregungsregelung fuer Stromerzeuger |
-
1935
- 1935-05-19 DE DE1935M0131037 patent/DE701063C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959293C (de) * | 1942-07-24 | 1957-03-07 | Siemens Ag | Selbsttaetige Erregungsregelung fuer Stromerzeuger |
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