DE670765C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE670765C
DE670765C DEST50897D DEST050897D DE670765C DE 670765 C DE670765 C DE 670765C DE ST50897 D DEST50897 D DE ST50897D DE ST050897 D DEST050897 D DE ST050897D DE 670765 C DE670765 C DE 670765C
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magnet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch arbeitenden Überstromechalter, dessen Magnetsystem aus zwei mit voneinander getrennten Magnetspulen versehenen, im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln besteht, deren eine Enden auf den Magnetanker einwirken und nach Anziehen des Ankers magnetisch leitend verbunden, werden, während die anderen Enden zur Bildung eines Blasfeldes symmetrisch einwärts bis zu den Unterbrechungskontakten geführt sind und parallel zu diesen, weiter verlaufen. Außer dem nützlichen Blasfeld zwischen den Enden der Schenkel bildet sich auf deren ganzen Länge ein Streufeld-aus, das nach den durch den Anker magnetisch kurzgeschlossenen Enden zu entsprechend der Verringerung der wirksamen Windungen der Magnetspulen abnimmt. Da sich die Streulinien durch das Magneteisen schließen, wird besonders bei Auftreten großer Überströme, beispielsweise infolge von Kurzschlüssen durch das Streufeld, eine starke EiseBsättiguing hervorgerufen. Die hohe Eisensättigung hat zur Folge, daß ein großer Teil der von den Magnetspulen erzeugten magnetomotorischen Kraft auf die Überwindung des Eisenwiderstandes entfällt und damit zur Ausbildung des Blasfeldes verlorengeht. Das Blasfeld kann also unter sonst gleichen Verhältnissen verstärkt werden, wenn die Entstehung des Streufeldes nach Möglichkeit verhindert wird.
Es ist ein Elektromagnet, der auch für Überstromschalter bestimmt ist und einen U-förimigen Kern besitzt, bekannt, bei welchem die beiden U-Schenkel durch einen die Magnetwicklung tragenden Bolzen miteinander verbunden sind. Dieser Bolzen ist etwas entfernt von dem einen Ende der beiden U-Schenkel angebracht, die beiden anderen freien Enden der U-Schenkel sind bis zur Unterbrechungsstelle geführt und dort einwärts um i8o° zurückgebogen. Bei einer solchen Ausführung treten erhebliche Streuverluste auf, weil die Kraftlinien in dem Raum zwischen der Unterbrechungsstelle und der Magnetwicklung reichlich Gelegenheit haben, durch die Luft von einem Schenkel zum anderen herüberzutreten und außerdem ein Übertritt der Kraftlinien auch noch an den äußeren, völlig freien Schenkelenden möglich ist. Dieser bekannte Elektromagnet besitzt auch nur eine einzige Magnetspule und weicht insofern von dem Erfindungsgegenstande ab, als die Schenkel des Magnetkernes nicht durch den angezogenen Anker magnetisch leitend verbunden werden.
Es ist bei selbsttätigen Ausschaltern mit mehreren in demselben Stromkreis liegenden Schaltstellen bekannt, die zuletzt sich öffnenden Unterbrechungsstellen zwischen zwei T-förmig ausgebildeten Kernstücken des Elektromagneten anzuordnen; die in einer geraden Linie liegenden Kernstücke tragen
dabei auch die Wicklung. Bei einer derartigen Anordnung treten Streuverluste nicht auf. Diese Anordnung läßt sich jedoch nicht immer anwenden. Man ist mitunter genötigt, die Wicklungen auf den beiden parallelen Schenkeln des Kernes des Magneten anzubringen, und mußte dabei bisher die eingangs erwähnten Streuverluste in den Kauf nehmen. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel auf einfache Weise wirksam zu beseitigen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die das Blasfeld -bildenden Schenkelenden zweckmäßig unmittelbar nach ihrem Austritt aus den Magnetspulen U-förmig nach innen umgebogen werden, so daß sie mit ihren parallel verlaufenden Teilen zwischen den Magnetspulen liegen. Dadurch wird erreicht, daß von den umgebogenen Enden auf die parallel verlaufenden Teile der Magnetschenkel gleicher Polarität eine magnetische Schirmwirkung ausgeübt wird und infolgedessen der Übertritt von Streulinien nach den .gegenüberliegenden Magnetschenkeln verhindert wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindüngsgedankens zeigt die Abbildung auf der Zeichnung.
Die einen Enden der die Magnetspulen α
tragenden Magnetschenkel & wirken auf den
Y Magnetanker c ein und sind bei angezogenem Anker magnetisch leitend verbunden. Die anderen Enden d der Magnetschenkel sind unmittelbar nach dem Austritt aus den Magnetspulen U-förmig nach innen gebogen, so daß sie zwischen den Magnetspulen liegen. Zwischen den parallel verlaufenden Teilen der Enden d sind die Unterbrechungskontakte e angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetischer Überstromschalter, dessen Magnetsystem aus zwei mit voneinander getrennten Magnetspulen versehenen, im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln besteht, deren eine Enden auf den Magnetanker einwirken und nach Anziehen des Ankers .magnetisch leitend verbunden werden, während die anderen Enden zur Bildung eines Blasfeldes symmetrisch einwärts bis zu den Unterbrechungskontakten geführt sind und parallel zu diesen weiter verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blasung bewirkenden Enden (d) zweckmäßig unmittelbar nach ihrem Austritt aus den Magnetspulen (α) U-förmig nach innen so umgebogen sind, daß sie mit ihren parallel verlaufenden Teilen zwischen den Magnetspulen liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST50897D 1933-05-22 1933-05-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter Expired DE670765C (de)

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DE772079X 1933-05-22

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ID=6680378

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DEST50897D Expired DE670765C (de) 1933-05-22 1933-05-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE (1) DE670765C (de)
FR (1) FR772079A (de)
NL (1) NL38784C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881238C (de) * 1951-07-20 1953-06-29 Alfred Schnitzler Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Schnellausloesung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881238C (de) * 1951-07-20 1953-06-29 Alfred Schnitzler Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Schnellausloesung

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NL38784C (de)
FR772079A (fr) 1934-10-23

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