DE118784C - - Google Patents

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DE118784C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gesprächszähler, bei welchem die wirklich zu Stande gekommenen Verbindungen auf einem bei dem Theilnehmer befindlichen Zählwerk aufgezeichnet werden, welches durch Niederdrücken auf einen in dem Vermittelungsamt befindlichen Taster in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Erfindung eignet sich auch für solche Anlagen, bei denen mehrere Fernsprechstellen auf derselben Linie liegen, wobei jede Fernsprechstelle mit einem Wecker versehen ist, der nur auf einen Stromstofs anspricht, welcher in bestimmter Richtung durch eine Leitung gesandt wird. Derartige Anlagen sind in den amerikanischen Patentschriften 596630 und 555725 beschrieben.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Anlage mit vier auf derselben Leitung liegenden Fernsprechstellen dargestellt. Das Zählwerk und die Schaltung des Fernsprechers ist nur auf einer Fernsprechstelle dargestellt, auf den anderen dagegen nur angedeutet.
Die aus den Drähten 1 und 2 bestehende Linienleitungen führen von den Fernsprechstellen <z, b, c und d zu den Contacten der Klinke e des Vermittelungsamtes und werden von hier über die Contacte eines Unterbrechungsrelais f zur Erde bezw. an den freien Pol einer an Erde liegenden Batterie g geführt. In die Leitung 2 ist ein Relais h eingeschaltet, welches das Liniensignal i. beeinflufst.
Der Elektromagnet des Unterbrechungsrelais f ist in einen Theil eines Ortsstromkreises. eingeschaltet, welcher in einen für gewöhnlich offenen Contact der Klinke c endigt.
Die Verbindungsstöpsel k und k1 sind durch die Stöpselleitungen. 3 und 4 mit einander verbunden, zwischen welchen eine Stromquelle I in Brückenschaltung liegt. In die Leitungen 3 und 4 ist ein Translator m eingeschaltet, welcher Inductionsströme durch die Stöpselleitung hindurchfliefsen läfst, .während die durch die Stöpselleitung mit einander verbundenen Linien bezüglich der Stromquelle unabhängig von ein-• ander sind.
Der mit der Leitung 3 verbundene Pol · der Batterie Z. ist mit der Erde verbunden. In die Leitung 4 sind die Relais η η1 eingeschaltet, je eines auf jeder Seite der dazwischen liegenden Uebertragerspule. Diese Relais bringen Signallampen 0 o1 zum Leuchten, welche mit den Stöpseln k und kl in den Stromkreisen der Magnete der Unterbrechungsrelais der gestöpselten Linien liegen, so dafs bei Erregung der genannten Relais die Signallampen aufser Wirksamkeit treten.· Mittelst einer Gruppe von Anruftasten kann man durch den Anrufstöpsel k1 in der in der amerikanischen Patentschrift 555725 beschriebenen Weise verschiedene Anrufsignale entsenden. Mittelst der einen Taste können in die eine Leitung positive, mittelst einer anderen Taste negative Stromstöfse in dieselbe Leitung geschickt werden, während
die beiden anderen Tasten in gleicher Weise auf die andere Leitung einwirken. Ferner ist für den Beamten eine Horchtaste vorgesehen, so dafs er seinen Fernsprecher mit der Stöpselleitung verbinden kann.
• Auf der Theilnehmerstelle α ist ein Fernhörer ρ und ein Fernsprecherg in eine für gewöhnlich unterbrochene Leitung 5, welche durch den bekannten Hakenumschalter r geschlossen wird, eingeschaltet. Auf jeder Fernsprechstelle ist ein Wecker s angebracht, der für einen besonderen Strom empfänglich ist und in einer an Erde gelegten Zweigleitung 6 einer der Doppelleitungen liegt. Zwei Wecker, welche auf Ströme entgegengesetzter Polarität ansprechen, sind von jeder der beiden Leitungen der Schleife durch je eine Zweigleitung zur Erde verbunden.
Die Zählvorrichtung, welche bei der Fernsprechstelle α dargestellt ist, besteht aus einem Zählwerk t und einem dasselbe beeinflussenden Magneten x, welcher das Zählwerk bei jedem Stromstofs um eine Zahl weiterschaltet, sowie einem Relaisy. Dieses Relais liegt in einem Nebenstromkreis 7 zu dem Fernsprecher q und dem Fernhörer ρ und mufs eine hohe Selbstinduction besitzen, um eine Abzweigung von Fernsprechströmen durch das Relais zu verhindern. Der Zählwerksmagnet χ liegt in einer an Erde gelegten Leitung 8, in welche die Umschaltcontacte des Relais y, welches den Controlmagnet bildet, eingeschaltet ist.
Der Stromkreis des Magneten χ wird durch die Contacte 13, 14 geregelt, von denen der Contact 13 unter Zwischenfügung einer Isolirschicht in der Weise an dem Hakenumschalter r angebracht ist, dafs er sich bei abgehängtem Fernhörer auf den festen Contact 14 legt und dadurch den Stromkreis schliefst, während der Stromkreis offen ist, wenn der Fernhörer an dem Haken hängt.
Auf dem Vermittelungsamt ist zur Fortschaltung des Zählwerkes ein Schlüssel u mit zwei Contacthebeln ν und w angebracht. Diese Hebel sind in die Leitungen 3 und 4 der Stöpselleitung eingeschaltet. Der freie Contact, gegen welchen sich der Hebel ν bei seiner Verschiebung legt, ist mit dem freien Pol der Batterie / verbunden. Wenn der Schlüssel u bewegt wird, wird in die Linienleitung 1 ein Strom geschickt, während die Leitung 2, welche für gewöhnlich stromführend ist, von allen Stromquellen abgeschnitten wird.
Beim Abnehmen des Fernhörers von seinem Haken kreist von der Batterie g über die Leitung 2 und die den Fernsprecher enthaltende Brücke ein Strom zu der Linienleitung 1. Dieser Strom erregt aber auch den parallel zu dem Fernsprecher und dem Mikrophon geschalteten Controlmagneten ^- ('Fig. 2), welcher den Magneten χ aus dem Stromkreis ausschaltet, so dafs das Zählwerk nicht beeinflufst werden kann. Wenn nun der, Beamte des Vermittelungsamtes zur Beantwortung eines Anrufes den Abfragestöpsel k in die Klinke der Linie steckt, wird durch Erregung des Relais/ die Batterie g von der Linie 2 getrennt, statt dessen wird jedoch die Batterie / eingeschaltet, so dafs das Relais y weiter erregt bleibt. In einem beliebigen Zeitpunkt während des Bestandes einer Verbindung zweier Theilnehmer kann der Beamte den Schlüssel u niederdrücken, um über den Contactarm ν einen Strom in die Linienleiturig 1 zu senden und die der Leitung 2 bei dem Contactarm n> zu unterbrechen. Hierdurch wird der Magnet y stromlos, während der Stromkreis des Magneten χ geschlossen wird (Fig. 3), so dafs dieser durch einen Strom der Linienleitung 1 erregt wird. Der Theilnehmer kann dies nicht verhindern, da das Anhängen seines Fernhörers an den Haken sich dem Beamten durch Aufleuchten der Signallampe 0 bemerkbar machen würde.
Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung des Magneten y in einer Brücke der Doppelleitung und des das Zählwerk beeinflussenden Magneten χ in einer mit der Erde verbundenen Leitung, wobei bei abgehängtem Hörer der Hakenumschalter die Brücke schliefst und den an Erde geschalteten Magneten χ mit dem einen Contact des Relaisy verbindet. So lange in der Doppelleitung Strom fliefst, was für gewöhnlich der Fall ist, wenn der Theilnehmer spricht, ist der Magnety erregt und hält den Magneten χ in seiner Ruhestellung (Fig. 2). Wenn jedoch das Zählwerk fortgeschaltet werden soll, wird der Magnety stromlos gemacht (Fig. 3), indem auf dem Vermittelungsamt mittelst des Schlüssels u seine normale Rückleitung unterbrochen wird, während in die Linienleitung 1 ein Strom zur Erregung des Magneten χ geschickt wird. Diese Einrichtung kann auf den Theilnehmerstellen aufser für Zählwerke auch für andere Vorrichtungen benutzt werden, welche von dem gewöhnlich in der Leitung fliefsenden Strom geschützt werden müssen, aber durch Ströme beinflufst werden sollen, die nur durch den einen Draht der Leitung geschickt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gesprächszähler für Fernsprechstellen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wickelung des das Zählwerk fortschaltenden Magneten (x), deren eines Ende beständig an Erde liegt, beim Abheben des Fernhörers mit dem anderen Ende an das Stromschlufsstück (13) gelegt wird, welches mit dem Anker des den Zählmagneten beeinflussenden Controlmagneten (y) verbunden ist, der von
    dem bei Benutzung der Sprechstelle durch die Linienleitung fliefsenden Strom erregt, wird und den Zählwerksstromkreis öffnet, bis, nach Stöpselung der Klinke, mittelst eines besonderen Tasters (u) die Verbindung des einen Leitungsstranges (2) mit der Batterie unterbrochen wird, während mit dem anderen Strang (1) eine an Erde liegende Batterie (I) verbunden wird, so dafs der Controlmagnet stromlos und der Zähhverksmagnet erregt wird.
    Gesprächszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Controlmagnet (y) in einer Brücke der Doppelleitung liegt, über deren eine Leitung der Zähhverksmagnet fortgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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