DE217462C - - Google Patents
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- DE217462C DE217462C DENDAT217462D DE217462DA DE217462C DE 217462 C DE217462 C DE 217462C DE NDAT217462 D DENDAT217462 D DE NDAT217462D DE 217462D A DE217462D A DE 217462DA DE 217462 C DE217462 C DE 217462C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a. GRUPPE
BERTIL BRANDER in HALENSEE.
Bei Zentralbatterieschaltungen für Fernsprechämter mit dreidrähtigen Klinkenleitungen
werden die Gesprächszähler der Teilnehmerleitungen in der Regel an die dritte Klinkenleitung angeschlossen, welche außerdem
zur Besetztkontrolle und Erregung des Trennrelais dient, während in Systemen mit
zweidrähtigen Klinkenleitungen der Gesprächszähler entweder in einen besonderen,
ίο durch eine dritte Ader der Abfrageschnur geschlossenen
Stromkreis oder auch direkt in die Sprechleitung eingeschaltet wird. In allen bekannten
Zentralbatteriesystemen, in welchen nicht eine besondere Ader in der Abfrageschnur
für den Gesprächszähler vorgesehen ist, fließt während des Gespräches ständig ein
Strom über die Wicklung des Zählerelektromagneten ; die Fortschaltung des Zählers erfolgt
durch Verstärkung oder sonstige Veränderung des Stromes. Infolgedessen ist es notwendig, derartige Gesprächszähler für eine
bestimmte Stromstärke zu konstruieren oder besondere Vorkehrungen zu treffen, damit der
Zähler nicht durch den für andere Zwecke notwendigen (schwächeren) Strom zum Ansprechen
gebracht wird. Es liegt aber auf der Hand, daß ein derartiger Gesprächszähler nicht so sicher und leicht anspricht wie ein Gesprächszähler
für beliebige Stromstärke oder Stromarten.
Aus diesem Grunde wird nach der vorliegenden Erfindung der Umstand, daß in einem Zentralbatteriesystem,
' bei welchem die Speisung über das Anrufrelais erfolgt, die Sprechadern
der Verbindungsschnüre stromlos sind, benutzt, um den Gesprächszähler in den zur Abfrageklinke
führenden stromlosen Zweig der Sprechleitung einzuschalten und nach Gesprächsschluß
durch einen über die Sprechader der Stöpselschnur geschlossenen Strom in
Tätigkeit zu setzen.
Für die Beseitigung der Selbstinduktion der Zählerwicklung kann in bekannter Weise ein
Kondensator in Brücke zu der Wicklung geschaltet werden. Hierdurch wird jedoch ein
elektrisches Gleichgewicht der beiden Sprechstromzweige nicht erreicht, und es ist daher
vorzuziehen, dem Zählerelektromagneten eine zweite, der ersten in gleichfalls bekannter
Weise entgegengeschaltete Wicklung zu geben, wodurch sowohl die Selbstinduktion aufgehoben als auch vollständiges Gleichgewicht
erreicht wird. Diese Ausgleichwicklung, welche in den anderen Sprechstromzweig eingeschaltet
wird, hat gegenüber der An.wendung eines Kondensators noch den Vorteil des billigeren Preises. .
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. 1 besitzt der Zähler Z nur eine Wicklung, welche in den einen Zweig der
Sprechleitung eingeschaltet und durch einen Kondensator A überbrückt ist. Für jedes
Stöpselpaar ist hier ein Relais B vorgesehen, um einerseits ein sichtbares Kontrollsignal
mittels einer besonderen Lampe C zu geben, andererseits den Zählerstromkreis nach dem
Fortschalten des Zählers zu unterbrechen, so daß ein wiederholtes Zählen für die Dauer der
Verbindung ausgeschlossen ist. .
Nach Schluß eines Gespräches und darauffolgendem Anhängen der Fernhörer lassen die
betreffenden Anrufrelais F, G ihre Anker fallen, wodurch die beiden Lampen D, E in der
bekannten Weise zum Aufleuchten gebracht werden. Die Lampe D dient in diesem Falle
als Aufforderungssignal, die Zähltaste H zu drücken. Durch Drücken dieser Taste wird
diejenige Sprechader der Stöpselschnur, welche
ίο· einerseits über den Zähler Z und den hierzu
parallel geschalteten Kondensator A sowie über die Wicklung 5 des Anruf relais F an den
Minuspol der Zentralbatterie I angeschlossen ist, andererseits über die Kontaktfedern 2, 4
und die Wicklung des Relais B mit dem Pluspol der Batterie I verbunden. Der Zählerelektromagnet
zieht infolgedessen seinen Anker an. Das Relais B ist jedoch nicht empfindlich
genug, um sofort bei dem Schließen des genannten Stromkreises anzusprechen, sondern
es spricht erst dann an, wenn die in dem Stromkreis liegende Wicklung 5 des Anrufrelais
F mittels des am Zähler vorgesehenen, erst nach dem vollständigen Anziehen des Zählerankers geschlossenen Kontakt 6 kurzgeschlossen
und dadurch die Stromstärke erhöht worden· ist. Durch den Anker 8 des Relais
B wird nun die Lampe C über die Kontaktfeder 4 an die Wicklung des Relais B geschaltet,
während die über die Zähltaste H hergestellte Schnurverbindung bei der Kontaktfeder
2 eine Unterbrechung erleidet. Gleichzeitig kommt die Lampe C andererseits über
die Feder 3 mit dem Anker 7 in Verbindung, während die Lampe D an der Feder 1 abgetrennt
wird. Der Anker 7 ist ferner mit einer isolierten Feder 9 der Taste H verbunden,
welche bei deren Drücken an den Minuspol der Batterie / zu liegen kommt. Es entsteht somit
ein lokaler Stromkreis über die Wicklung des Relais B, die Feder 4, den Anker 8, die
Lampe C, die Feder 3, den Anker 7 und die Feder 9 der Taste H. Da die Wicklung des
Relais B nur einen geringen Widerstand besitzt, leuchtet die Lampe C auf.
Nach dem Loslassen der Taste H fließt fortwährend ein Strom über die Wicklung des Relais
B, und zwar, anstatt über die Federn 3, 7,9, über die dritte Ader der Schnur, den
Ruhekontakt nebst abgefallenem Anker des Anrufrelais F und den Widerstand K. Da
letzterer einen verhältnismäßig geringen Widerstand besitzt, wird das, Leuchten der
Lampe C nur unbedeutend vermindert. Somit hält das Relais B fortwährend seinen Anker
7, 8 fest; infolgedessen bleiben die Lampe D sowie der Zahler Z ausgeschaltet. Die
Lampe C dagegen brennt als Schlußlampe so lange weiter, bis die Verbindung durch Herausziehen
der Stöpsel getrennt ist.
Das Bestreben, die beiden Sprechleitungen möglichst gleichmäßig zu belasten, hat, wie
bereits angedeutet, dazu geführt, den Gesprächszähler nicht nur in die eine, sondern
auch in beide Sprechleitungen einzuschalten.
Eine in dieser Weise abgeänderte Schaltung zeigt Fig. 2 der Zeichnung. Im übrigen weicht
diese Schaltung von der vorbeschriebenen dadurch unwesentlich ab, daß die Kontrolle für
das richtige Fortschalten des Zählers durch ein Tonsignal statt eines Lampensignals erfolgt.
Fig. 2 stellt zwei Teilnehmerleitungen α, b
und ein Stöpselpaar c, d dar. Die Teilnehmerleitungen sind in bekannter Weise über je ein
Anrufrelais / bzw. g an die Zentralbatterie h angeschlossen. Für die Teilnehmerleitung α
ist ein Gesprächszähler ζ vorgesehen, dessen Wicklungen i und k in je einen Zweig der
Sprechleitung zwischen dem Batterieanschluß und der Abfrageklinke m eingeschaltet sind.
Sie sind bifilar gewickelt und derart geschaltet, daß ihre Selbstinduktion gegenseitig aufgehoben
ist. Die dritte AVicklung I dient als Haltewicklung. Die Fortschaltung des Zählers
vermittelt für jedes Stöpselpaar c, d eine Zähltaste «/welche die Erdung der einen Sprechader
der Abfrageschnur über eine Drosselspule q bewirkt. Die Taste η ist weiter mit
einer isolierten Feder r versehen, welche eine besondere Wicklung ί in der Induktionsspule
des Beamtensprechapparates nebst einem vorgeschalteten Widerstand t in den Nebenschluß
zu der Schlußlampe 0 schaltet, sobald die Taste η gedruckt wird. .
Die Wicklung / des Zählers ζ ist an die (niederohmige)
Sekundärwicklung einer Induktionsspule ν angeschlossen, deren (hochohmige)
Primärwicklung in einen lokalen Batteriestromkreis in Serie mit einem Stromunterbrecher
w von hoher Unterbrechungszahl eingeschaltet ist.
Das Zählen des Gespräches erfolgt in der WTeise, daß die Taste η niedergedrückt wird,
sobald nach Gesprächsbeendigung durch die abgefallenen Anker der Anrufrelais f, g und
den hierdurch bedingten Kurzschluß der Abschalterelais y, y1 die beiden Schlußlampen 0, p
aufleuchten. Dabei fließt ein Strom von dem Pluspol der Batterie h über die rechtsseitige
Wicklung des Anrufrelais f, die Zählerwicklung i, die mit der Spitze des Stöpsels c verbundene
Sprechleitung, den oberen Kontakt der Zähltaste η und über die Drosselspule q
nach dem Minuspol der Batterie. Dieser Strom bewirkt das Anziehen des Zählerankers,
wodurch das in beliebiger Weise eingerichtete Zählwerk fortgeschaltet wird. Sobald der
Zähleranker vollständig angezogen ist, wird ein Kontakt χ geschlossen, durch den die Wicklung
/ zusammen mit der vorgeschalteten Sekundärwicklung der Induktionsspule ν in
Claims (2)
1. Schaltung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern mit Zentralbatteriebetrieb
ohne Stromzuführung über die Sprechadern der Verbindungsschnüre, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z)
in einen' gegen Gleichstrom verriegelten Zweig der zur Übertragung der Sprechströme
von der einen Teilnehmerleitung zu der anderen dienenden Leitung eingeschaltet ist.
2. Schaltung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, bei welcher der Zähler außer
der zum Fortschalten dienenden Wicklung (i) eine zweite Wicklung besitzt, welche
zum Zwecke, die Selbstinduktion des Zählers für Sprechströme aufzuheben und vollständiges
Gleichgewicht der Sprechleitungen zu erzielen, der ersten Wicklung gegengeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Wicklung (k) sich in dem anderen,
ebenfalls stromlosen Zweig der Sprechleitung befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=478762
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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