DE751249C - Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker - Google Patents
Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere WechselstromweckerInfo
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- DE751249C DE751249C DES143338D DES0143338D DE751249C DE 751249 C DE751249 C DE 751249C DE S143338 D DES143338 D DE S143338D DE S0143338 D DES0143338 D DE S0143338D DE 751249 C DE751249 C DE 751249C
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
- G10K1/063—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
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Description
- Polarisiertes Vierpolmagnetsystem für Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker Der Gegenstand der Erfindung ist ein Vierpolrnagnetsystem für Arbeitsmagneten, insbesondere für Wechselstromwecker. Die Erfindung bezweckt die Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit bei möglichst großem Klöppelimpuls, d. h. hoher Lautstärke des Weckers und bei möglichst kleinen Abmessungen des Systems.
- Wechselstromwecker mit Vierpolma-gnetsystem sind bekannt. Um bei diesen (wie auch bei Zweipolsystemen) zu verhindern, daß der Anker unmittelbar auf den Flächen der Pole aufliegen kann, wodurch ein großer Wechselfluß notwendig werden würde, um den über die geschlossenen Luftspalte fließenden magnetischen Gleichfluß zu überwinden und den Anker umzulegen, ordnet man Klebbleche am Anker oder an den Polen an. Damit wird auch verhindert, daß durch geringe Abweichungen vom Sollmaß des Ankers und der Polschuhe bei der Herstellung die Abreißkraft in den beiden möglichen Ruhelagen des Ankers verschieden ist und zu einem ungleichmäßigen Arbeiten des Systems führt. Die bekannte Anordnung von Klebblechen hat aber, insbesondere bei Weckern, verschiedene Nachteile. Der Gleichfluß, der bei der Bewegung des Ankers nach überschreitung der Nulllage gleichsinnig mit dem Wechselfluß wirkt und so den Schlagimpuls erhöht, kommt entsprechend weniger zur Geltung als bei Ausführungen ohne Klebbleche, wodurch die Lautstärke des Weckers verringert wird. Ein gleicher Arbeitsluftspalt für Ausführungen mit und ohne Klebbleche vorausgesetzt, wird der Wechselflußwiderstand bei der Ausführung mit Klebblechen größer. Dadurch benötigt man, um eine bestimmte Induktivität bei einem bestimmten Ohrnschen Widerstand zu erzielen, eine größere Kupfermenge. In gewissen Fällen muß auch der Weicheisenquerschnitt vergrößert werden, um die magnetische Leitfähigkeit zu erhöhen.
- Es ist bekannt, bei Mehrpolmagnetsystemen einen zusätzlichen Luftspalt anzuordnen, der aber innerhalb des Wechselflußkreises liegt zum Zweck, einen besseren Schluß für Gleichfluß zu erzielen. Damit wird aber eine Erhöhung des Wechselflußwiderstandes erreicht.
- Gemäß der Erfindung vermeidet man diese Nachteile unter Beibehaltung der sonst mit Klebblechen erzielbaren Vorteile dadurch. daß in dem Gleichflußkreis außerhalb des Wechselflußkreises ein magnetischer Widerstand angeordnet wird, der mindestens so groß ist wie der magnetische Widerstand der Arbeitsluftspalte zwischen dem Anker und den Polen. Damit erreicht man für den Wechselflußkreis einen guten Eisenschluß und eine entsprechende Herabsetzung des Kupferaufwandes, einen kräftigen Schlagimpuls, einen gedrängten Aufbau bei großer Ansprechempfindlichkeit und gleichmäßige Arbeitsweise.
- Zweckmäßigerweise bildet man diesen Zusatzwiderstand aus einem zwischen den Polen des permanenten Magneten und den Polplatten vorgesehenen Zusatzluftspalt.
- Um die nichtmagnetischen Zwischenlagen für den Zusatzluftspalt zu sparen, kann man den Zusatzwiderstand durch entsprechende Vergrößerungen der Länge und des inneren Widerstandes des permanenten Magneten selbst bilden.
- Der Zusatzwiderstand kann so bemessen werden, daß er mindestens so groß ist wie der magnetische Widerstand der Arbeitsluftspalte zwischen dem Anker und den Polen. Bei einem Zusatzwiderstand größer als der der Arbeitsluftspalte, arbeitet das Magnetsystem besser; aber die aufzuwendende Magnetmaterialmenge wird größer. Bei einem kleineren Zusatzwiderstand als der der Luftspalte wird aber die vorbeschriebene Wirkung nicht mehr in vollem Maß erreicht.
- Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
- Das Vierpolmagnetsystem besteht aus einem permanenten Magneten i und zwei Polplatten -, und 3. An jeder dieser Polplatten ist ein Polpaar .I und 5 befestigt. Zwischen den beiden Polpaaren q und 5 ist eine Spule 6 angeordnet, durch welche sich der Anker 7 erstreckt und in welcher er gelagert ist. Am Anker 7 ist ein Klöppel 8 angeordnet, welcher zwischen Glockenschalen g schwingt. Zwischen dem permanenten Magneten i und den Polplatten 2 bzw. 3 ist eine Zwischenlage aus nichtmagnetischem -Material vorgesehen, welche einen Zusatzluftspalt io bildet.
- Durch Fortfall von Klebstiften am Anker 7 wird ein geschlossener Kreis für den Wechselfluß über den Anker 7 in einer der Endstellungen, die Polpaare q. und 5 und die dazwischenliegenden Abschnitte der Polplatten 2 und 3 erzielt, so daß der Kupferaufwand für die Spule 6 gering wird. Der Arbeitsweg des Ankers 7 wird größer und daher auch sein Impuls. Fabrikationsungenauigkeiten an den Polpaaren .I und 5 und am Anker 7, die zu Unterschieden der in den beiden Endlagen des Ankers 7 herrschenden magnetischen Widerstände führen können, treten gegenüber dem viel größeren Widerstand des Gleichflußkreises praktisch nicht mehr in Erscheinung. Die Zusatzluftspalte io, d. h. den Zusatzwiderstand' bemißt man praktisch so, daß ein Optimum zwischen guter Arbeitsweise und Materialaufwand erreicht wird.
- Darüber hinaus kann man durch Vergrößerung der wirksamen Polflächen den Wechselflußwiderstand weiter verringern. Hierdurch werden die Widerstandsschwankungen bei gleichbleibender Länge des Arbeitsluftspaltes verkleinert, so daß man den Zusatzluftspalt und damit den Magneten kleiner wählen kann. Die erreichbare Polflächengröße hängt dabei von der Bemessung der übrigen Zeile des Systems ab.
- Statt durch Zusatzluftspalte io kann man zu den gleichen Ergebnissen durch eine entsprechende Bemessung der Länge und des inneren Widerstandes des permanenten :Magneten i kommen.
Claims (3)
- -PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisiertes Vierpolmagnetsystem für Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleichflußkreis außerhalb des Wechselflußkreises. ein magnetischer Widerstand angeordnet ist, der mindestens so groß ist. wie der magnetische Widerstand der _,'#,rheitsluftspalte zwischen dem Anker (7) und den Polen (d" 5).
- 2. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand durch einen zwischen den Polen des permanenten Magneten (i) und den Polplatten (a und 3) vorgesehenen Zusatzluftspalt (io) gebildet wird.
- 3. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Zusatzwiderstand durch eine entsprechende Vergrößerung der Länge und des inneren Widerstandes des permanenten Magneten (i) selbst gebildet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 125 898.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES143338D DE751249C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES143338D DE751249C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751249C true DE751249C (de) | 1954-03-01 |
Family
ID=7541936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES143338D Expired DE751249C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751249C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT125898B (de) * | 1929-09-26 | 1931-12-10 | Ver Telephon Czeija Nissl & Co | Wecker für Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom. |
-
1940
- 1940-12-15 DE DES143338D patent/DE751249C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT125898B (de) * | 1929-09-26 | 1931-12-10 | Ver Telephon Czeija Nissl & Co | Wecker für Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom. |
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