DE716896C - Schauzeichen - Google Patents

Schauzeichen

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DE716896C
DE716896C DEL94992D DEL0094992D DE716896C DE 716896 C DE716896 C DE 716896C DE L94992 D DEL94992 D DE L94992D DE L0094992 D DEL0094992 D DE L0094992D DE 716896 C DE716896 C DE 716896C
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Expired
Application number
DEL94992D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schauzeichen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schauzeichen, bei dem das bewegliche Teil, welches das Anzeigeorgan verstellt, in der Ruhelage durch .einen Permanentmagneten und in der Arbeitslage durch elektromagnetische Erregung mit beträchtlicher Haftkraft festgehalten wird, um Federn oder ähnliche Rückholeinrichtungen zu vermeiden. Derartig bekannte Schauzeichen bzw. ähnliche und ähnlich aufgebaute Relais sind zwar meist gegen Erschütterungen und Beschleunigungen unempfindlich, haben aber eine sehr schwere raumbeanspruchende Bauform, so daß deren Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, bei denen viele Schauzeichen nebeneinander auf kleinstem Räum angeordnet werden müssen, nicht möglich ist.
  • Das vorliegende Schauzeichen wurde nun aus speziell in der Verwendung in Flugzeugen entstehenden Forderungen -nach einer besonders starken Beschleunigungs- und Erschütterungsunempfindlichkeit sowie einer gedrängten, raumsparenden Bauart entwickelt. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der den Magnetkern bildende Anker als bewegliches Teil durch die von einem Joch umschlossene Erregerspule hindurchgeführt ist und mit seinem einen Ende in den Wirkungsbereich des Permanentmagneten hineinragt, der durch das Joch mit einem im Schwenkbereich des Ankers angeordneten Weicheisengegenpol verbunden ist; sowie daß bei Erregung der Spule von dem dadurch polarisierten und nach dem Gegenpol bewegten Anker die .Schauzeichenscheibe über ein an dem anderen Ende des Ankers befestigtes Verbindungsstück eingestellt wird. Es entsteht auf diese Weise ein Schauzeichen, das ähnlich wie ein polarisiertes Relais arbeitet und hohe Ansprechsicherheit mit einer besonders geringen Leistungsaufnahme verbindet. Durch den Permanentmagneten, der vorzugsweise aus hochwertigem Magnetstahl besteht, wird der Anker und damit das Anzeigeorgan in der Ruhelage durch magnetische Kräfte festgehalten, so daß dasselbe auch in dieser Lage gegen plötzliche Beschleunigungen und Erschütterungen unempfindlich ist. Gegenüber dem Permanentmagneten ist in einem bestimmten Abstand ein als Eisenrückschluß dienender Gegenpol aus Weicheisen vorgesehen, der mit dem Permanentmagneten durch .ein gemeinsames Joch verbunden ist. Das Joch nimmt in sich die für die Erregung erforderliche Spule auf, die von dem zu polarisierenden Anker durchdrungen wird. Um zu erzielen, daß in der Ruhelage der Fluß im Joch geringer ist als im Permanentmagneten, ist die Polspitze desselben mit Isoliermaterial versehen, um einen direkten Kraftfluß zwischen Anker und Pol zu verhindern. Es kann auch zu diesem Zweck der Anker an den Polberührungsstellen eine Auflage von nichtmagnetischem Metall erhalten. Die Anordnung des Anzeigeorgans wird zweckmäßig durch eine Wippe in Parallelograrnmaufhängung im Schauzeichengehäuse vorgenommen, um eine gute Führung desselben für eine genaue Anzeige zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Am Gehäuse i ist eine Frontplatte 2 vorgesehen, die in bekannter Weise Öffnungen 3 aufweist. Eine Platte q. aus durchsichtigem Material schließt die Öffnungen 3 gegen das Schauzeicheninnere ab. Im Gehäuse ist ein mit Feldern versehenes Anzeigeorgan 5 vorgesehen, das durch eine Parallelogrammaufhängung, die aus einer Feder 6 und einer bei ; drehbar gelagerten Wippe 8 bestehen kann, begrenzt beweglich befestigt ist. An der Wippe 8 ist ein vorzugsweise aus Weicheisen bestehender Anker 9 befestigt, der ein von einem Joch io umgebenes, aus einer Spule i i und Gegenpolen 12, 13 bestehendes Magnetsystem durchdringt und in den Bereich der Gegenpole 12, 13 hineinragt. Zu diesem Zweck weisen Spule und Joch eine Durchtrittsöffnung 14 auf. Der beispielsweise mit 12 bezeichnete, am Joch befestigte Gegenpol ist ein Permanentmagnet, während der mit 13 bezeichnete Gegenpol aus Weicheisenmaterial besteht und als Eisenrückschluß für den Anker dient. Um in der Ruhelage, in welcher der Anker am Pol z 2 anliegt und von diesem mit beträchtlicher Haftkraft angezogen wird, keinen durchgehenden Stromfluß zu erhalten, besteht die Polspitze 15 des Gegenpoles 12 aus Isoliermaterial. Es kann jedoch, tun diese Wirkung noch zu erhöhen, . dez Anker an seiner Berührungsstelle mit dem Gegenpol mit nichtmagnetischem Material 16 abgedeckt werden. In besonderen Fällen kann auch die Umkehrung dieser Anordnung von Vorteil sein. Mit 1y ist die Stromzuführung bezeichnet. In der Ruhelage liegt der Anker 9 an der Spitze 15 des Permanentmagneten 12 an. Die Haftkraft desselben ist so groß, daß auch starke Beschleunigungen und Erschütterungen keine nachteilige Wirkung auf das Anzeigeorgan ausüben können. Bei der Betätigung des Schauzeichens findet durch die elektromagnetische Erregung eine Polarisierung des Ankers 9 statt, der von dem Pol 12 infolge gleichsinniger Polbildung abgestoßen und durch den Magnetfluß von dem als Eisenrückschluß dienenden Pol 13 angezogen wird. Da sich hierbei sowohl die abstoßende Kraft des als Permanentmagneten ausgebildeten Pols 12 sowie die anziehende Kraft des Pols 13 in günstigster Weise addieren, ist nur eine geringe Leistung erforderlich, um das Schauzeichen zum Ansprechen zu bringen. Es stellt daher das erfindungsgemäß ausgebildete Schauzeichen ein Instrument hoher Leistung dar, das trotz geringer Leistungsaufnahme eine sichere Anzeige gewährleistet, wobei Erschütterungen und Beschleunigungen sowohl im Ruhezustand als auch in der Wirkungsstellung ohne Einfluß sind.

Claims (7)

  1. PArENTANSrizCCHE: z. Schauzeichen, bei dem das bewegliche Teil, welches das Anzeigeorgan verstellt, in der Ruhelage durch einen Permanentmagneten und in der Arbeitslage durch elektromagnetische Erregung mit beträchtlicher Haftkraft festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Magnetkern bildende Anker (9) als bewegliches Teil durch die von einem Joch (io) umschlossene Erregerspule (i i) hindurchgeführt ist und mit seinem einen Ende in den Wirkungsbereich des Permanentmagneten (12) hineinragt, der durch das Joch (io) mit :einem im Schwenkbereich des Ankers (9) angeordneten Weicheisengegenpol (13) verbunden ist, sowie daß bei. Erregung der Spule (i i) von dem dadurch polarisierten und nach dem Gegenpol (i3) bewegten Anker (9) die Schauzeichenscheibe (5) über ein an dem anderen Ende des Ankers befestigtes Verbindungsstück (8) eingestellt wird.
  2. 2. Schauzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gegenpol (12) und Anker (9) eine Schicht aus nichtmagnetischem Material. (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Schauzeichen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus nichtmagnetischem Material durch ein am Gegenpol (12) angeordnetes Isolierstück (15) gebildet ist.
  4. 4.. Schauzeichen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (9) Ansätze (i6) aus nichtmagnetischem Metall aufweist, die dem Isolierstoff (15) gegenüberstehen.
  5. 5. Schauzeichen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan (5) durch eine Parallelogrammaufhängung im Gehäuse (i) befestigt ist.
  6. 6. Schauzeichen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammaufhängung aus einer Feder (6) und einer Wippe (8) besteht.
  7. 7. Schauzeichen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (8) als direktes oder indirektes Verbindungsorgan zwischen dem Anzeigeorgan (5) und dem Anker (9) dient.
DEL94992D 1938-06-15 1938-06-15 Schauzeichen Expired DE716896C (de)

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DE716896C true DE716896C (de) 1942-01-31

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117452B (de) * 1959-03-18 1961-11-16 Elektro App Werke J W Stalin V Melderelais in Signalanlagen
US3011163A (en) * 1957-10-09 1961-11-28 Robert M Britt Burglar alarm

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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