DE763323C - Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Einschnitte unterteilten Polschuhen - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Einschnitte unterteilten Polschuhen

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Publication number
DE763323C
DE763323C DEK168001D DEK0168001D DE763323C DE 763323 C DE763323 C DE 763323C DE K168001 D DEK168001 D DE K168001D DE K0168001 D DEK0168001 D DE K0168001D DE 763323 C DE763323 C DE 763323C
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DE
Germany
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pole piece
pole
pole pieces
electromagnetic rail
rail brake
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Expired
Application number
DEK168001D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Fetchenhauer
Maximilian Mueller
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/083Skids electromagnetically operated working with eddy currents

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Einschnitte unterteilten Polschuhen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schienenbremse, bei welcher die Bremswirkung zum Teil durch die mechanische, durch magnetische Kräfte ausgelöste Reibung zwischen den. Polschuhen und dem Schienenkopf, zum Teil durch Wirbelstrombildung beim Bremsen .innerhalb der Schienen hervorgerufen wird. Infolge des Auftretens dieser Wirbelstrombildung wird bei einer gewünschten. Gesamtbremswirkung der auf die Reibung entfallende Anteil entsprechend geringer, was auf eine Schonung der sonst durch elektromagnetische Schienenbremsen starker Abnutzung ausgesetzten Schienen hinausläuft. Um eine möglichst wirksame Wirbelstrombildung zu erzeugen, werden gemäß der Erfindung gewisse Maßnahmen angewendet, die an sich bei elektromagnetischen Schienenbremsen aus anderen Gründen bereits angewendet wurden, deren Bedeutung für die Wirbelstrombildun.g bisher aber noch nicht erkannt wurde, und die daher unter den gerade für diese Wirbelstrombildung ausschlaggebenden Bedingungen noch nicht angewendet wurden.
  • Diese Maßnahmen bestehen darin., daß die beiden parallel zueinander und in der Längsrichtung der Schiene angeordneten Polschuhe durch Einschnitte in eine Anzahl von Polschuhstücken aufgelöst werden, die durch unausgefüllte oder mit nichtmagnetischen Zwischenlagen ausgefüllte Lücken voneinander getrennt sind. wobei die Polschuhstücke und die. Lücken von ungefähr gleicher Länge sind.
  • Es ist seit langem bekannt, daß bei der Anwendung elektromagnetischer Schienenbremsen Wirbelströme in der Schiene auftreten; es ist aber noch nicht bekanntgeworden, nach welchen Gesichtspunkten die Polschuhe einer elektromagnetischen Schienenbremse gestaltet werden müssen, um mit Hilfe der Wirbelströme eine günstige Bremswirkung zu erzielen und dadurch den Anteil der Reib-,v irkung im Interesse der Schonung der Schienen herabsetzen zu können. Bei den bisher verwendeten ungeteilten oder nur zum Zweck des Ausgleichs der Wärmewirkung mit schmalen Einschnitten versehenen Polschuhen elektromagnetischer Schienenbremsen treten Wirbelströme nur am Anfang und am Ende der Polschuhe auf. Die unter der Vorderkante der Polschuhe auftretenden Wirhelström° wirken der Erregung entgegen, schwächen also das magnetische Feld; die an der Hinterkante auftretenden Wirbelströme verstärken das Feld. Da zur möglichsten Ausnutzung von Raum und Gewicht die Polschuhe der üblichen Bremsmagnete eine hohe magnetische Sättigung, etwa ig ooo bis 2o ooo Kraftlinien, haben, so wird die durch Wirbelströme bedingte Feldverstärkung an der Hinterkante praktisch bedeutungslos und gleicht die an der Vorderkante auftretende Abschwächung des Magnetfeldes nicht aus, so daß der mechanische Anpressungsdruck des bewegten Magneten kleiner wird als der des ruhenden, ohne daß eine die Bremswirkung wesentlich verstärkende Wirbelstromeinwirkung festzustellen ist.
  • Der Grund dafür ist darin zu erblicken, daß Wirbelströme die Bewegung eines nicht homogenen Feldes voraussetzen; ein solches ist bei den nicht unterteilten oder nur durch schmale Schlitze (Rücksicht auf Verziehen durch Erwärmung) unterteilten Polschuhen nicht vorhanden.
  • Es liegt also im Sinne der zur Erfindung führenden Erkenntnis, für ein nicht homogenes Feld durch entsprechende Gestaltung der Polschuhe zu sorgen, d. h. diese in Polschuhstücke geeigneter Länge zu teilen, die durch Zwischenräume von geeigneter, d. h. etwa gleichbemessener Länge getrennt sind.
  • Es ist zwar, wie oben angedeutet, bereits der Vorschlag gemacht worden, bei elektromagnetischen Schienenbremsen die Wirbelstrombildung zur Bremsung heranzuziehen und zu diesem Zweck die Schienenmagnete so auszubilden. daß Nord-und Südpole in der Schienenlängsrichtung hintereinanderliegen, wodurch die Schiene also in der Längsrichtung magnetisiert wird (Patent 95843). Solche Magnete weisen je nach der Polzahl eine erheblich stärkere elektromagnetische (nicht mechanische) Reibung auf und ergeben bei zweckmäßiger Bemessung sicher eine bessere Wirkung, als sie bei Quermagnetisierung der Schiene zu erreichen ist. Ihre Bauart erfordert aber einen hohen Aufwand an Mitteln; sie erfordern insbesondere eine Vielzahl einzelner Spulen und Spulenverbindungen und haben sich in ihrer angegebenen Form nicht durchzusetzen vermocht. -NTan hat auch bereits vorgeschlagen, die Polschuhe elektromagnetischer Schienenbremsen durch Lücken zu unterbrechen und diese Lücken durch Einlagen von Stoff hohen Reibwertes zu füllen (französisches Patent 820 172). Bei diesem Vorschlag ist man sich der Bedeutung der Wirbelströme für die Verstärkung der Bremswirkung aper überhaupt nicht bewußt geworden und hat demzufolge die Polschuhstücke und die sie trennenden Lücken nicht nach den für die Wirbelstrombildung günstigen Gesichtspunkten zu bemessen verstanden. Die zur Anordnung der Polschuhe nach der Erfindung führende Erkenntnis hat nun ergeben, daß die, Polschuhstücke eine Länge von etwa 18 bis 2o mm haben müssen und daß die zwischen ihnen befindlichen Lücken etwa 2o bis 22 mm lang sein müssen, um günstigste Wirbelstrombildung zu erzielen.
  • In, der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele je eines Polschuhes nach der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen das eine Ausführungsbeispiel im Aufriß und im Grundriß. Abb. 3 veranschaulicht den Grundriß eines anderen Ausführungsbeispiels, bei dem die beiden Polschuhe in der Längsrichtung der Schiene nicht mehr durch einen Zwischenraum (von 1o bis 1d. mm) voneinander ge- j trennt sind, sondern unmittelbar nebeneinanderliegen können, weil bei dieser Ausführung die Polschuhstücke beider Polschuhe so gegeneinander versetzt sind, daß die Polschulistücke des einen Polschuhes den Polschuhlücken des anderen Polschuhes gegenüberstehen. Diese Ausführungsform ergibt infolge des Fortfalls des Längsspaltes eine erheblich größere Gesamtpolschuhfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR CCFIE: i. Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Einschnitte unterteilten Polschuhen, die durch einen. beiden gemeinsamen, in der Schienenlängsrichtung verlaufenden Zwischenraum voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in den Polschuhen zwecks erhöhter Wirbelstrombildung von etwa gleicher Länge sind wie die stehenbleibenden Polschuhblöcke.
  2. 2. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Polschuhblöcken befindlichen Lücken durch Einsätze aus nichtmagnetischem Stoff ausgefüllt sind.
  3. 3. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i oder nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhstücke des einen Polschuhes denen des anderen Polschuhes gegenüber in der Längsrichtung derart versetzt angeordnet sind, daß unter Fortfall des Längsspaltes zwischen den Polschuhen die Polschuhstücke des einen Polschuhes den Polschuhlücken des anderen Polschuhes gegenüberstehen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6oi 336; französische Patentschrift Nr. 827 q.09.
DEK168001D 1943-04-01 1943-04-01 Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Einschnitte unterteilten Polschuhen Expired DE763323C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601336C (de) * 1931-11-16 1934-08-13 Curt Stedefeld Dipl Ing Elektromagnetische Schienenbremse
FR827409A (fr) * 1937-09-21 1938-04-26 Oerlikon Maschf Frein sur rail électromagnétique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601336C (de) * 1931-11-16 1934-08-13 Curt Stedefeld Dipl Ing Elektromagnetische Schienenbremse
FR827409A (fr) * 1937-09-21 1938-04-26 Oerlikon Maschf Frein sur rail électromagnétique

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