DE829619C - Induktionszaehler - Google Patents
InduktionszaehlerInfo
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- DE829619C DE829619C DEP47331A DEP0047331A DE829619C DE 829619 C DE829619 C DE 829619C DE P47331 A DEP47331 A DE P47331A DE P0047331 A DEP0047331 A DE P0047331A DE 829619 C DE829619 C DE 829619C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
- Induktionszähler Bei einem Induktionszähler mit einem anker aus Aluminium oder Kupfer miissen die Triebflüse den Luftspalt und den \nker durchsetzen. Da der Anker die gleiche magnetische Leitfähigkeit hat wie der Luftspalt, wirkt er praktisch wie eine Luftsl)al tverl>reiterung. Macht man den Anker dicker. alaun ergibt sich zwar in der einen Richtung wegen der Verringerung des Ankerwiderstandes eine Drehmomentserhöhung. in der anderen Richtung alter wegen der dadurch bedingten Luftspaltverbreiterung und der Erhöhung des magnetischen Wider.-standes der triebflßpfade eine drehmomentsverkleinerung.
- Die Erfindung geht darauf aus, diese Nerkleinerung zu verhüten. Erfindungsgemäß besteht der Anker aus sowohl magnetisch wie elektrisch gut leitendem Baustoff oder Baustoffgemisch. Man kann diesen Ankerbaustoff z. B. aus einem Gemisch sinteril, dessen einer Bestandteil magnetisch und dessen anderer Bestandteil elektrisch gut leitet.
- Unter Umständen empfiehlt es sich, nicht den ganzen Anker magnetisch leitfähig zu machen, sondern nur die unter den Magnetpolen vorbeiwandernde Zone, indem man z. B. in das zu sinternde Metallpulver nur in dem Bereich dieser Zone magnetisch gut leitendes Pulver zugibt. Da der ankerkörper magnetisch immer mit dem Lufispalt in Reihe liegt und der Luftspalt aus Fertigungsgründen ein hestimmtes Maß nicht unterschreiten darf, kommt es auf eine sehr gute magnetirsche Leitfähigkeit des Ankerbaustoffes weniger an. Infolgedessen werden allgemein schon geringe Zusätze von magnetisch leitendem Pulver ausreichen.
- Für den Fall, daß der ganze Anker aus magnetisch und elektrisch leitendem Sinterstoff besteht, genügt bei den üblichen Zählerabmessungen 25 % magnetisch leitfähiger Zuschlag. Im Durchschnitt wird sich der Zuschlag in den Grenzen von 20 bis 400/0 halten können. Bei nur zonenweise magnetisch leitfähigem Anker kann die magnetisch leitfähige Zone natürlich einen wesentlich größeren magnetisch leitfähigen Zuschlag erhalten, weil der dadurch bedingte Verlust an Leitfähigkeit durch die zuschlagsfreie Zone wieder ausgeglichen wird.
- Unter Umständen empfiehlt es sich, den Zähler so zu bauen, daß die Pole nur auf der einen Seite des Ankers liegen und der Anker selbst den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet. nei Zählern mit Scheibenanker wird man die Pole oberhalb der Scheibe anordnen, damit der von ihnen auf den Anker ausgeübte Zug das Zählerunterlager wenigstenSs teilweise, entlastet. Beim Trommelanker bringt man am besten die Triebmagnete im Innern an. Sie sind dann durch den Anker gegen äußere Felder weitgehend abgeschirmt.
- Den Bremsmagneten kann man auf den gleichen Anker, bei nur zonensweise magnetisch leitfähigem Anker am besten auf die magnetisch nicht leitfähige Zone oder auf einen besonderen, mit dem Triebanker verbundenen Bremsanker aus Nluminium. Kupfer o. dgl. einwirken lassen.
- Etwa auftretende Hysteresebremsmomente können durch entsprechende Vortriehe ausgeglichen werden. Die im Bereich der hohen Zählerlasten ein Absinken der Fehlerkurve herbei führende, sogenannte Stromdämpfung kann man dadurch klein halten, daß man den Stromtriebfluß entsprechend verkleinert. Dies ist ohne weiteres möglich. weil der magnetisch leitfähige Anker das Drehmoment steigert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ill der Zeichnung dargestellt.
- Auf einen Anker 1 aus magnetisch nild elektrisch leitfähigem Baustoff wirkt ein Spannungsmagnet 2 mit Spannungswicklung 3 und ein Strommagnet 4 mit Stromwicklung 5 ein. Die Strompole 6 greifen zwischen die Spannungspole 7. Der Anker 1 bildet den magnetischen Rückschluß für die Trieblfüsse, Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Das Drehmoment des Zählers kann erhöht werden, oder falls man auf eine Erhöhung verzichtet, kanii man die Triebmagnete entsprechend verkleinern und den Eigenverbrauch des Spannungsmagneten dadurch herabsetzen. Insbesondere kann mail dul-ch Verkleinerung des Stromtriebflusses wegen der Verringerung der Stromdämpfung die Fehlerkurve verbessern. Gegebenenfalls kann man das Triehsystem durch Fortlassen eines besonderen magnetischein Rückschluses für die Triebflüsse vereinfachen und verbilligen.
- PATENANSPR@ @@ Cii h: I. Induktionszähler, dadurch gekennzeichnet, daß sein Anker wenigstens in der unter den Triebmagnetpolen vorbeiwandernden Zone außer elektrisch auch magnetisch leitfähig ist und insbesondere aus magnetisch und elektrisch leitfähigem Pulvergemisch gesintert ist.
Claims (1)
- 2. Induktionszähler nach Anspruch 1 . dadurch gekennzeichnet, daß das Pulvergemisch etwa 20 bis 40%, vorzugsweise 250:0, magnetisch leitfähigen Zuschlag enthält.3. Induktionszähler nach Anspruch l und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Triebpole nur auf einer Seite des Ankers, bei Scheibenankern vorzugsweise oben (magnetische Entlastung), be Trommelankern vorzugsweise filmen (magnetische Abschirmung gegen außen) angeordnet sind und der Anker selbst den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet.4. Induktionszähler nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß etwa durch die Anwesenheit magnetisch leitfähiger Teile im Anker bedingte Hysteresebremsmomente durch entsprechende Strom- oder Spannungsvortiebe ausgeglichen sind.5. Induktionszähler nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß unter ganzem oder teilweisem Verzicht auf Drehmomentserhöhung gegenüber den 1 bleichen Induktionszählern der Stromtriebfluß so klein gehalten ist. daß auch ohne Anwendung von Mitteln zur Hebung der Fehlerkurve im Bereich der höheren Lasten die Fehlerkurve in diesem Bereich nicht nennenswert, vorzugsweise nicht mehr als um I % Fehler. herabsinkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47331A DE829619C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Induktionszaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47331A DE829619C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Induktionszaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829619C true DE829619C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7382309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47331A Expired DE829619C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Induktionszaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829619C (de) |
-
1949
- 1949-06-29 DE DEP47331A patent/DE829619C/de not_active Expired
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