DE328355C - Triebkern fuer Wechselstromgeraete nach dem Induktionsprinzip - Google Patents

Triebkern fuer Wechselstromgeraete nach dem Induktionsprinzip

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DE328355C
DE328355C DE1914328355D DE328355DD DE328355C DE 328355 C DE328355 C DE 328355C DE 1914328355 D DE1914328355 D DE 1914328355D DE 328355D D DE328355D D DE 328355DD DE 328355 C DE328355 C DE 328355C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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Description

  • Triebkern für Wechselstronigeräte nach dem Induktionsprinzip. Es ist allgemein bekannt, daß zum Aufbau eines auf dem Induktionsprinzip beruhenden Wechselstrommeßgerätes von geringem Eigenverbrauch und guter Proportionafität der Angaben auf dem ganzen Meßbereich das Triebfeld des Hauptstromes wesentlich kräftiger als das des Nebenschlußfeldes sein, muß, wobei. gleichzeitig Maßnahmen gegen ein zu starkes Anwachsen der Wirbelstrombremsung des, ersteren zu treffen sind. Zu diesem Zwecke ist ein möglichst eisengeschlossener Kraftlinienweg für das Hauptstromfeld zu verwenden, und das Auftreten motorisch unwirksamer Streufelder zu vermeiden. Um ferner das veränderliche Brernsmoment des Hauptätromfeldes -zu ve7rnlindern, macht man sich mit Vorteil eine Erscheinung zunutze, wonach die Wirbelstrombreinsung von Magneten mit rechteckiger Polform und homogener Kraftliniendichte, je nach ihrer relativen Lage zur Bremsscheibe ein Minimum des hemmenden Momentes ergibt. So erzeugt z. B. ein Magnetfeld von der in Fig. i der Zeichnung gezeichneten Ausdehnung in der horizontalen, punktiert gezeichneten Lage ein um 6o Prozent geringeres Moment als in der vertikalen Stellung, wobei die Bremsung im allgemeinen dem Drehungswinkel cp umgekehrt proportional ist. Wie durch Überlegung aber gefunden werden kann, gilt als Voraussetzung für diese- Erscheinung ein homogener Kraftlinienaustritt aus den Polen dergestalt, daß -sich seine räumliche Ausdeh" nung mit der Polform identifizieren läßt. Die praktische Ausnutzung dieser bisher anscheinerid noch nicht beachteten. Erscheinung im. Verein mit einer vollkommen eisengeschlossenen Form des Triebkernsystenis bildet - die Grundlage für den Aufbau des neuen, nachstehend näher besch-riebenen Wechselstrommeßgerätes.
  • Aus einem als magnetisches Schlußstück dien-enden Rahmen A treten besonders geformte Vorsprünge hervor, welche zur Aufnahme der Spannungs- bzw. Strornspulen benutzt werden. `So ragt aus dem oberen Teil des Rahmens ein länglicher Triebkern B von. nahezu quadratischem Querschnitt heraus, welcher in unmittelbarer Nähe seines unteren Endes durch zwei Verbindungsstücke C und C, mit dem Rahmen wieder verbunden ist. Die in dem Kern B durch die darauf befestigte Spannungsspule erzeugten Kraftlinien treten zum Teil motorisch wirksam aus seinem freien Ende aus, während ein gewisser Teil durch die Verhindun-Sstücke C und C, in Eisen kurzgeschlossen wird und die Entstehung der zwischen Strom- und Spannungsfeld notwendige Phasenverschiebung begünstigt. Aus d - ein unteren Teif des gemeinsamen Rahmens-A treten zwei breite Triebkerne zur Aufnahme der Hauptstronispule hervor. Dieselben stehen den Verbindungsstücken C, (7" symmetrisch gegenüber und geben daher ein Triebfeld von möglichst homogener Dichte. Infolge des geringen Luftabstandes zwischen den Verbindungsstücken C und C, und den Vorsprüngen D und D, bei verhältnismäßig großem Abstand der letzteren voneinander, wird das Hauptstromfeld im wesentlichen nur au.s'einem motorisch wirksamen Teile bestehen und somit zu seiner Aufrechterhalturig nur geringe tnergie be- nötigen. Um den magnetischen Widersta'n des Spannungstriebfeldes und gleichzeitig auch seinen Eigenverbrauch Zu verringern, ist ein besonderes Schlußstück E außerhalb,des Rahmens A in bekannter Weise angebracht. Dasselbe geht, wie schematisch Fig. :2b (Schnitt c-d) zeigt, vom oberen Teile des Spannungskernes 4us und endet zwischen den ,beiden Polen D und D, unterhalb der Brernsscheibe. Bei der praktischen Ausführung des vorliegenden Wechselstromineßgerätes wird dieses Schlußstück E gleichzeitig zum inechanischen Aufbau benutzt und trägt hierbei sämtliche zur Funktion und Anzeige-,des Ger#ätes _, notwendigen Konstruktionsteile mit Ausnäh#le der Triebkerne. - Wie in Fig.3' und 3a dargestellt, wirddabei das Schluߧtück in Form eines Eisenrahmens 1 ausgebildet, dessen unterer Teil. zur Befestigung des Breinsinagneten -ung des 'Unierlagers rechtwinklig umgebogen ist. Der Eisenrahmen ist mittels dreier Schrauben auf 'die Ttiebkerne aufgeschraubt g und besitzt an dem rechtwinklig ZD umgebogenen Teil einen Lappen H, welcher unterh alb der Bremsscheibe dem Nebehschluß-Pol gegenübersteht. Infolge dieser doppelseitigen Verwendung des Schlußstückes wird die praktische Ausführung des beschriebenen Meßgerätes äußerst einfach und kornpendiös. Sie besitzt außerdem in konstruktiver Beziehung noch den großen Vorzug, daß sowohl die elektrischen als auch die mechanischen Teile des Zählers zusammenhängende Gebilde darstellen, die sich leicht Aa Ganzen vereinigen lassen.
  • . Zur Kompensation des Reibungsnioinentes wird der magnetische Widerstand in einem der beiden Verbindungsstücke C und C, erhöht, indem man- entweder seinen Querschnitt verringert oder in der Nähe des Rah--melisA einen kleinen Luftspalt einschaltet. Ferner umgibt man eines- der Stücke C bzw. C, wie Fig. i erkennen läßt, mit einer Spule L, welche in der Richtung der Kzaftlinien verschiehbar angeordnet ist. Durch diese.Einrichtung, insbesondere aber durch die verschiebbare Anordnung der Spule übertrifft "diese Kompensationsmethode alle bislierigen ähnlichen Ausführungen, indem bei .der Verschiebung der Spule gleichzeitig auch .das das Hilfsmoment erzeugende Streufeld räumlich verschoben wird. Der Drehscheibe känn hiermit je nach Wunsch ein positives oder negatives Hilfsmoment erteilt werden. Infolge _dieses Umstailges genügt zur Einstellung der Zählerkonstante eine einzige Spule, und geringe Unsymmetrien des magnetischen Feldes, welche bei der Massenherstellung von Meßgeräten hiernals vollkommen zu vermeiden'sind unä die Eichung.bei niedrigen ' Belastungen erschweren, können mit der beschriebenen Einrichtung in einfachster Weise ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. PATr,-NT-ANspRücErE: i. Triebkern für Wechseistromgeräte nach -dem induktionsprinzip, bei dem die Strom- und Spannungsspulen von einem gemeinsamen, -als magnetisches Schlußstück dienenden Rahmen umschlossen sind" dadurch' gekennzeichnet, daß die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes durch die an sich bekannte Anordnung eines besonderen Schlußstückes (E) außerhalb des Rahmens (A) geschlossen werden, und daß den zwischen Spannungskern (B) und Rahmen (A) verlaufenden, die unwirksamen Kraftlinien des #pannungsfeldes führendenVerbindungsstücken (C, CJ möglichst breit gehaltene Polflächen der Hauptstromkerne (D-,. D,) gegenüberstehen. :2. Triebsystem, nach Anspruch . i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem- der Verbindungsstücke (C, C,) eine kurzgeschlossene Spule -(L) #rerschiebbar angeordnet ist, die je nach ihrer Lage ein positives oder negatives Hilfsinoment erzeugt.
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