DE600235C - Magnetpol fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Magnetpol fuer elektrische MaschinenInfo
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- DE600235C DE600235C DEM114963D DEM0114963D DE600235C DE 600235 C DE600235 C DE 600235C DE M114963 D DEM114963 D DE M114963D DE M0114963 D DEM0114963 D DE M0114963D DE 600235 C DE600235 C DE 600235C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/42—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having split poles, i.e. zones for varying reluctance by gaps in poles or by poles with different spacing of the air gap
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Es ist bekannt, die Regulierbarkeit von elektrischen Maschinen, speziell von Gleichstromnebenschlußmaschinen,
dadurch zu verbessern, daß man in den magnetischen Kreis Widerstände einbaut. Diese Widerstände bestehen im allgemeinen
aus magnetisierbaren Stegen, welche schon bei niedrigen Werten des Hauptflusses gesättigt
sind. Sie bewirken, daß die Spannungscharakteristik schon in ihrem unteren Teil eine
gebogene Kurve darstellt, so daß sie auf dem ganzen Arbeitsgebiet mit allen Widerstandsgraden des Nebenschlusses einen guten Schnitt
ergibt, d. h. daß die Maschine auf dem ganzen Arbeitsgebiet stabil ist.
Eine bekannte Ausführungsform solcher magnetisierbarer Sättigungsstege stellt die beiliegende
Abb. ι dar. Solange der Polflux klein ist, wird er den Weg durch die beiden Eisenstege
S1 und S2 links und rechts des zusätzlichen
Luftspaltes X2 nehmen. Mit steigendem Flux
werden aber die magnetischen Widerstände der Stege infolge der Sättigung zunehmen, und der
Polflux wird gezwungen, den zusätzlichen Luftspalt L2 zu durchsetzen. Tx und T2 sind die die
Sättigungsstege begrenzenden Luftschlitze.
Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Magnetisierung dieser Sättigungsstege einen Mehrbedarf an Amperewindungen
für das Magnetsystem erfordert; denn zu den Amperewindungen des normalen magnetischen
Kreises (Ankereisen, Ankerzähne, Luftspalt L, Poleisen und Joch) kommen nun noch die Mehramperewindungen
zur Überwindung des magnetischen Widerstandes der Sättigungsstege S1
bzw. S2 und des zusätzlichen Luftspaltes Z2 hinzu.
Der Vermehrung der Amperewindungen entspricht naturgemäß ein Mehraufwand an Kupfer, was bei etwa vorhandenem Platzmangel
zur Verwendung einer größeren Maschinentype führt.
Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn man den Luftspalt L1 zwischen Anker und
Hauptpol verkleinert, wodurch eine Verringerung der Luftamperewindungen erreicht wird;
der hieraus entstehende Gewinn kann den Mehrbedarf an Amperewindungen für die Sättigungsstege decken. Indessen ist die Verkleinerung des
Luftspaltes nur dann zulässig, wemrgleichzeitig dafür gesorgt wird, daß sich die Ankerrückwirkung
nicht schädlich vergrößern kann, weil sonst die Kommutierung verschlechtert und die maxi- „
male Lamellenspannung zu groß würde.
Auf dieser Erkenntnis beruht der Einbau magnetischer Widerstände in den Pol, welche
dem durch den Ankerstrombelag im Pol erzeugten Querflux den Weg abschneiden. Erfindungsgemäß
werden hierzu die gleichen Luftschlitze, welche zur Erzeugung der Sättigungs-
stege benötigt werden, zugleich als magnetische Widerstände für den Ouerflux der Ankerreaktion
benutzt.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführungsforra des Erfindungsgegenstandes. Sie unterscheidet
sich von der bekannten Form (Fig. i) dadurch, daß die vertikalen Luftschlitze T1
und T2, welche die magnetisierbaren Sättigungsstege S1 und S2 begrenzen, bis ganz nahe an den
Luftspalt L1 zwischen Anker und Pol reichen. Der Querflux der Ankerreaktion ist dadurch
gezwungen, entweder die Sättigungsstege S1 und S2 oder die sie begrenzenden Luftschlitze T1
und T2 zu durchsetzen. Er wird sich also trotz des verkleinerten Luftspaltes nur schwach ausbilden
können.
Das Herunterziehen der vertikalen Luftschlitze bis nahe an den Luftspalt L1 ist eine an
sich bekannte Maßnahme; aber erst bei der vorliegenden Erfindung erzeugt die Einführung der
verlängerten Luftschlitze T1 und T2 in Verbindung
mit dem zusätzlichen Luftspalt L2 eine Magnetisierungscharakteristik, die bei gleichem
Aufwand an Polkupfer im Gegensatz zu den Charakteristiken normaler Maschinen schon in
ihrem unteren Teil stark gekrümmt ist. Die Charakteristiken, welche sich nach den bekannten
Einrichtungen ergeben, müssen im unteren Teil linear verlaufen, weil kein zusätzlicher Luftschlitz
da ist, der die notwendigen Übersättigungen in anderen Teilen bewirken könnte. Der
bekannte Luftschlitz hat denn auch nur den Zweck, die Ankerreaktion zu verkleinern, nicht
aber die Charakteristik in ihrem unteren Teil zu krümmen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetpol für elektrische Maschinen, insbesondere für Gleichstromnebenschlußmaschinen, mit zum Zwecke der Verbesserung der Regulierbarkeit in die Pole eingefügten Sättigungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sättigungsstege des Hauptfluxes ' begrenzenden Luftschlitze derart gegen den Anker der Maschine verlängert sind, daß sie als magnetische Widerstände für den durch die Ankerreaktion im Pol erzeugten Querflux dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH600235X | 1931-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600235C true DE600235C (de) | 1934-07-19 |
Family
ID=4522704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM114963D Expired DE600235C (de) | 1931-03-18 | 1931-04-17 | Magnetpol fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600235C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976257C (de) * | 1940-06-08 | 1963-05-30 | Hermann Papst | Elektrische Maschine mit gespaltenen Polen |
US5493162A (en) * | 1990-11-29 | 1996-02-20 | Robert Bosch Gmbh | Pole core |
-
1931
- 1931-04-17 DE DEM114963D patent/DE600235C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976257C (de) * | 1940-06-08 | 1963-05-30 | Hermann Papst | Elektrische Maschine mit gespaltenen Polen |
US5493162A (en) * | 1990-11-29 | 1996-02-20 | Robert Bosch Gmbh | Pole core |
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