CH405484A - Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt - Google Patents

Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt

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CH405484A
CH405484A CH837462A CH837462A CH405484A CH 405484 A CH405484 A CH 405484A CH 837462 A CH837462 A CH 837462A CH 837462 A CH837462 A CH 837462A CH 405484 A CH405484 A CH 405484A
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CH
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reversing
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main pole
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CH837462A
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Gerhard Dipl Ing Calvi
Toefflinger Karl Ing Dr
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description


  Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt    Gleichstrommaschinen, vor allem Reihenschluss  maschinen, wenden häufig unter Bedingungen be  trieben, die zu starken und raschen Änderungen der  Belastung führen, unter ähnlichen Bedingungen ar  beitet auch der mit Mischstrom gespeiste Bahnmotor.  Die Änderung des Erregerfeldes induziert in den  Ankerwindungen eine transformatorische EMK. Da  die Bürsten der Gleichstrommaschine jeweils einige  Ankerwindungen kurzschliessen, treibt diese     trans-          formatorsche    EMK einen Kurzschlussstrom durch  die Bürsten. Diese werden dadurch zusätzlich belastet  und damit ihre Lebensdauer verringert. Um die Bür  stenbelastung zu begrenzen, ist es zweckmässig, die  Grösse der Wechselkomponente des Hauptpolflusses  herabzusetzen.

   Zu diesem Zweck kann man die  dämpfende Wirkung der in den massiven Teilen des  Ständereisens hervorgerufenen Wirbelströme benut  zen; man kann aber auch besondere Kurzschlussringe  anwenden, die das Erregerfeld umgeben. Auch ist  es möglich, die Wechselkomponente,durch einen zur  Erregerwicklung parallel geschalteten Ohmschen Wi  derstand (Glättungswlderstand) zu vermindern.  



  Im Gegensatz zum Hauptpolfeld ist es für den  Wendepolfluss der Gleichstrommaschine erwünscht,  dass dieser möglichst genau der Kurvenform des  ,Stromes entspricht, da diese     Proportionalität    die  Voraussetzung für einen funkenfreien Betrieb der  Gleichstrommaschine ist. Es empfiehlt sich deshalb,  dafür zu sorgen, dass im Weg des Wendepolflusses  möglichst keine Wirbelströme entstehen. Um dies  zu erreichen, ist es bekannt, den Wendepolfluss mit  Hilfe von lamellierten Wendefeldbrücken am massi  ven Ständer vorbeizuleiten. Diese Wendefeldbrücken  können als ein auf dem massiven Ständer aufge  setzter lamellierter Ring ausgeführt sein oder als  Stege, die an die Bleche der Pole aasgestanzt sind.    Bei diesen bekannten Bauformen fliesst jedoch auch  ein Teil des Hauptpolflusses über die Wendefeld  brücken.

   Um unerwünschte Sättigungserscheinungen  zu vermeiden, muss daher der Querschnitt der Wende  feldbrücken grösser bemessen werden als für den  Wendepolfluss allein. Der Motor wird dadurch  schwerer und teurer, sein Aussendurchmesser grösser.  Ferner wind die eingangs beschriebene erwünschte  Dämpfung der Wechselkomponente des Hauptpol  feldes dadurch herabgesetzt, dass ein Teil des Haupt  polflusses über lamelliertes Eisen fliesst.  



  Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer  Verbesserung der bekannten     Ausführungsformen    von  Wendefeldbrücken für Gleichstrommaschinen, deren  Erregerfeld starken Schwankungen unterliegt und die  ein massives Ständerjoch mit lamellierten Haupt  polen und lamellierten Wendepolen und Wendefeld  brücken besitzen. Gemäss der Erfindung sind der  Hauptpolfluss und der Wendepolfluss magnetisch ganz  oder teilweise voneinander getrennt. Wesentlich für  die Erfindung ist, dass der für den Wendepolfluss  vorgesehene Wegeinen für den Hauptpolfluss grossen  magnetischen Widerstand enthält. Dazu ist es zweck  mässig, die Wendefeldbrücken und Wendepole durch       Luftspalte    von dem Ständer zu trennen und im  Wendepolkern einen radial verlaufenden Luftspalt  vorzusehen.  



  Durch den im Weg des Wendepolflusses vorge  sehenen grossen magnetischen Widerstand wind der  Hauptpolfluss praktisch ungeteilt über den massiven  Ständer der Maschine geleitet, so dass eine möglichst  ;gute     Wir        ibelstromdämpfung    der     Wechselkomponente     des     Hauptpolflu        sses        erzielt    wird.     .Ferner        braucht,der          Querschnitt    (der     Wendefeldbrücke    nur für     (die    Grösse       (des        Wendepolflusses    bemessen zu sein.

   Dadurch wird  ein     erheblicher    Raumgewinn gegenüber     Iden    bekann-      ten Gleichstrommaschinen erzielt. Da jedoch insbe  sondere b ei Bahmnotoren der für den Motor zur  Verfügung stehende Raum äusserst beengt ist, ergibt  ein Raumgewinn einen wesentlichen technischen Vor  teil.  



  Man kann den Wendepolfluss auch dadurch ma  gnetisch vom Hauptpolfluss trennen, dass die Wende  feldbrücken, welche durch Luftspalte vom massiven  Ständerring getrennt sind, derart um den Hauptpol  kern herumgeführt werden, dass sie nicht vom Haupt  polfluss durchkreuzt werden. Zu diesem Zweck emp  fiehlt es sich, die Wendefeldbrücke aus bogenför  migen lamellierten Teilen zu bilden, die den Haupt  polkern ein- oder beidseitig umfassen. Man kann  sie aber auch zu einem den Hauptpolkern kreisför  mig umgebenden Ring ausbilden. Der Hauptpolkern  kann jeweils durch urmagnetische, elektrisch gut lei  tende Zwischenlagen gegen die ihn umgebenden  Wendefeldbrücken abgeschirmt werden.  



  Die Wechselkomponente des Hauptpolflusses er  zeugt in einer solchen ringförmigen Wendefeldbrücke  Kurzschlussströme, die erwünscht sind, weil sie die  Wechselkomponente des Hauptpolflusses dämpfen.  Sollte der Kurzschlussstrom aber durch zu starke  Wärmeentwicklung stören, so kann man ihn auch  durch Schlitzen der ringförmigen Wendepolbrücke  beseitigen.  



  Im folgenden sei die Erfindung an Hand von in  den     Figurendargestellten        Ausführungsbeispielen    er  läutert.  



  Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Ständer einer  Gleichstrommaschine, der aus einem Ring 11 aus  massivem Eisen besteht, auf dem die aus lamellierten  Blechen aufgebauten Hauptpole 12 aufgesetzt sind.  Zur Erleichterung der Montage der Haupterreger  wicklung 13 ist der Hauptpolkern 14 geteilt. Die  Wendefeldbrücken 15 sind als seitliche Stege am  Hauptpolkern 14 angestanzt. Zwischen dem massiven  Ring 11 des Ständers und den Wendefeldbrücken 15  liogt der Luftspalt 16. Der Wendepolkern 17 ist auf  den Wendefelldbrücken 15 aufgesetzt. Zur besseren  Abstützung des Wendepolkernes 17 kann der Luft  spalt 16 durch eingelegte urmagnetische, gegebenen  falls elektrisch gut leitende Abstandsstücke 18, die  von den Wendefeldbrücken 15 isoliert sind, damit  kein Kurzschluss der lamellierten Bleche eintritt, ganz  oder teilweise ausgefüllt sein.

   Der Wendepollkern 17  ist durch den radialen Luftspalt 19 geteilt, der auch  durch urmagnetisches, gegebenenfalls elektrisch gut  leitendes Material ausgefüllt und auch zur genauen.  Zentrierung der Wendepole verwendet wenden kann.  Dieser Luftspalt 19 bildet einen grossen magnetischen  Widerstand, der den gestrichelt eingezeichneten Wen  depolfluss nicht behindert, aber das Fliessen von Tei  len des Hauptpolflusses über die Wendefeldbrücken  weitgehend unterdrückt.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Fig. 2 in einem Schnitt eines Ständers einer  Gleichstrommaschine und in Fig. 3 in einem sche  matisch als Abwicklung gezeichneten Schnitt des    Ständers entlang der Linie X-X dargestellt. Der  Ständer besteht aus dem massiven Ständerring 21,  auf dem die lamellierten Hauptpole 23 aufgesetzt  sind. In Sonderfällen können die Hauptpole auch  massiv ausgeführt sein. Die Wendepole 24 sitzen auf  den Wendefeldbrücken 25, die von dem massiven  Ständerring 21 durch den Luftspalt 26 getrennt sind.  Der     Luftspalt    26 kann     insbesondere    zur Abstützung  der Wendepole 24 mit unmagnetischen, elektrisch  leitenden Abstandsstücken 27 ausgefüllt sein.

   Man  kann weiterhin in den Wendepolen 24 einen radialen  Luftspalt vorsehen, der den Wendepolk ein ganz oder  teilweise in zwei Teile unterteilt.  



  Die Wendefeldbrücken 25 verbinden die Wende  pole 24 untereinander und bilden so einen Weg aus  lamelliertem Eisen für den Wendepolfluss. Damit der  Hauptpolfluss von dem Wendepolfluss magnetisch ge  trennt ist und die Wendefeldbrücken nicht durch  kreuzt, sind die Wendefeldbrücken 25 bogenförmig  (wie aus Fig. 3 ersichtlich) ausgebildet und um die  Hauptpole     herumgeführt.     



  Die Wendepole 24 wenden auf die Bleche der  Wendefeldbrücke 25 aufgesetzt. Verläuft die     Schicht-          ,ebene    der Bleche parallel zur Oberfläche des Ständer  ringes 21, so müssen die Feldlinien des Wendepol  flusses Beinen Teil der Bleche der Wendefeldbrücke  durchqueren. An diesen Stellen können durch die  Wechselkomponente des Wendepolflusses Wirbel  ströme induziert werden, die in unerwünschter Weise  den Wendepolfluss dämpfen. Um diese Erscheinung  zu vermeiden, können die Bleche der Wendefeld  brücken 25 an den Stellen, wo sie unter dem Wende  pol     liegen,        rechtwinklig    umgebogen werden, wie     es     in zig. 2 schematisch angedeutet ist.  



  Einen anderen Wog zur Vermeidung von Wirbel  strömen in den Wendefeldbrücken besteht darin, die  Schichtrichtung der Bleche radial zu wählen. Zu  diesem Zweck kann man die Wendefeldbrücke aus       einem    schmalen     Eisenband    herstellen, das -     wie        in          Fig.    4 schematisch dargestellt - wie die Flachspule       .eines    Transformators     aufgewickelt    und durch Biegen  oder Pressen     ineinegeeignete    Form     gebracht        wind;     eventuell     können    überflüssige Ecken abgeschnitten  wenden.

   Es     äst    ein besonderer     Vorteil    der um den  Hauptpol herumgeführten     Wendefeldbrücke,    dass sie       keine    besondere Formung ödes     Ständerringes    verlangt.       Dadurch        kann    jeder     Gleich:stromibahnmotor    nach  träglich, ohne     besonders    :grossen Aufwand, für     Misch-          strombetnieb    umgebaut     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gleichstrommaschine, deren Erregerfeld starken Schwankungen unterliegt, sei es durch stark wech selnde Belastung oder durch Speisung der Maschine mit Mischstrom, mit einem .massiven Ständerjoch, ,das mit lamellierten Hauptpolen versehen ist, und lamellierten Wendepolen und Wendefeldbrücken, da durch gekennzeichnet,
    dass der Hauptpolfluss und der Wendepolfluss magnetisch ganz oder teilweise von- einander getrennt sind und dass der für Aden Wende- polfluss vorgesehene Wegeinen für den Hauptpolfluss grossen magnetischen Widerstand enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Gleichstrommaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepole und Wendefeldbrücken durch Luftspalte von dem Ständer getrennt sind. 2. Gleichstrommaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepolkerne ei nen radial verlaufenden Luftspalt enthalten. 3.
    Gleichstrommaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepolbrücken derart um den Hauptpolkern herumgeführt sind, dass sie nicht vom Hauptpolflussdurchkreuzt werden. 4. Gleichstrommaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendefeldbrücken aus zwei einander magnetisch parallel geschalteten Zweigen bestehen, zwischen denen der Hauptpol liegt. 5. Gleichstrommaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendefeldbrücke ,aus einer durch Aufwickeln eines Eisenbandes nach Art :einer Flachspule hergestellten Platte b:esteht.
CH837462A 1961-08-07 1962-07-10 Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt CH405484A (de)

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CH837462A CH405484A (de) 1961-08-07 1962-07-10 Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt

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GB988891A (en) 1965-04-14

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