DE289420C - - Google Patents

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DE289420C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die meisten Gleichstrommotoren lassen sich auch aus einem Netz betreiben, dessen Klemmenspannung um einen konstanten Mittelwert pulsiert. Der Strom, den die Feldmagnetwicklung aufnimmt, hat wegen der hohen Selbstinduktion dieser Wicklung einen fast konstanten Wert, so daß selbst in massiven Polkernen und Jochen keine wesentliche Ummagnetisierungswärme auftreten kann. Da der
ίο Induktionsfluß konstant ist, wird auch im Anker eine konstante E. M. K. induziert, so daß die Ankerwicklung einen periodisch veränderlichen Strom aufnehmen muß. Die hierbei auftretende E. M. K. der Stromwendung läßt sich aber nicht bei entsprechender Verschiebung der, Bürsten in die Nähe der Polkanten aufheben, wie bei den mit konstanter Klemmenspannung gespeisten Gleichstrommaschinen. Zur Vernichtung der E. M. K. der Stromwendung ist es nötig, besondere Wendepole anzuordnen. Diese Wendepole sind mit dem Ankerstrom zu erregen, sie können nur dann ein passendes Wendefeld erzeugen, wenn der durch sie fließende Induktionsfluß nicht abgedämpft wird.
Um nun die teuere und umständliche Ausführung der Maschinen mit vollständig geblättertem Feldmagneten oder mit getrenntem, geblättertem Wendepolkreise zu vermeiden, wird nach der Erfindung bei der heute üblichen Bauart der Wendepolmaschinen für den Wendepolfluß —■ oder für seinen periodisch veränderlichen Teil — ein Weg aus geblättertem Material geschaffen. Damit aber der pulsierende Teil des Induktionsflusses nicht abgedämpft wird, darf dieser Weg nicht durch massive Metallschichten unterbrochen werden, die Trennungsschichten zwischen diesem Wege und dem massiven Material liegen also nicht quer, sondern ungefähr parallel zu den Induktionslinien des Wendeflusses.
Die magnetischen Kreise für Hauptpole und Wendepole sollen nicht unabhängig voneinander angeordnet sein, sondern es werden z. B. die Hauptpolkerne, die Wendepolkerne und das lediglich für. den Wendepolfluß erforderliche Joch (von verhältnismäßig geringen Abmessungen) aus Eisenblechen aufgebaut und um diesen Magnetkörper das massive Joch angeordnet, das zur Aufnahme des Induktionsflusses der Hauptpole dient (Fig. 1). Es ist selbstverständlich, daß der konstante Teil des Wendepolflusses auch — wenigstens teilweise — durch das massive Joch fließen wird, der Querschnitt des geblätterten Jochteiles in diesem Falle also nur für den periodisch wechselnden Teil bemessen werden braucht, der sich über den konstanten Mittelwert lagert und im allgemeinen sehr klein ist. Diese Anordnung gestattet ohne weiteres die Gehäuse der normalen Gleichstrommaschinen zu verwenden und stellt eine konstruktiv vollkommenere und billigere Lösung dar als die Maschine, deren magnetisch wirksamer Teil ausschließlich aus Blechen besteht und nur aus Festigkeitsgründen noch von einem dünnwandigen Gehäuse umgeben ist.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der bei-
liegenden Zeichnung dargestellt. Es sind h die Hauptpole und w die Wendepole; /ist der massive Jochkörper, der den konstanten Hauptpolfluß und unter Umständen auch den konstanten Teil des Wendepolflusses führt; i ist der geblätterte Jochteil zur Aufnahme des Wendepolflusses oder seines periodisch wechselnden Teiles. Nach Fig. ι bilden die Hauptpole h und die Wendepole w einen zusammenhängenden, geblätterten Eisenkörper i, der von einem massiven Gehäuse / zur Aufnahme des konstanten Induktionsflusses umgeben ist. Die Anordnungen nach Fig. 2 und 3 lassen klar erkennen, wie eine normale Gleich-Strommaschine mit geblätterten Hauptpolen durch Einfügen der Jochstücke i abgeändert werden kann. In Fig. 3 ist angedeutet, daß ein Teil des Wendepolkernes massiv, ein Teil geblättert sein kann; der geblätterte Teil liegt beispielsweise außen, seine Blechebene achsial. In Fig. 4 können j, h und w massiv sein, während der Teil k geblättert ist. Der Hauptpol besteht also hier zum Teil aus massivem (A) und zum Teil aus unterteiltem Material (k).
Bei allen diesen Ausführungsbeispielen besteht also immer auch ein Teil des Hauptpolkreises aus geblättertem Eisen, der den periodisch wechselnden' Teil des Hauptpolflusses, der aber im allgemeinen sehr klein ist, aufnehmen kann.
Die erläuterte Gleichstrommaschine zeigt sich auch in Gleichstromnetzen mit konstanter Klemmenspannung den bisher üblichen Maschinen überlegen, weil der geblätterte Kreis der Wendepole eine ' sofortige Einstellung des Wendefeldes bei plötzlichen Stromschwankungen ermöglicht. Wie die gewöhnliche Gleichstrommaschine kann auch diese Maschine mit einer vom Ankerstrom erregten Kompensationswicklung versehen werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gleichstrommaschine mit massivem Joch und Wendepolen, bei der Wendepolkreis und Hauptpolkreis teilweise gemeinsam sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptpole und die Wendepole ganz oder teilweise aus geblättertem Eisen bestehen, wobei die geblätterten Massen beider Pole durch unterteiltes Eisen von verhältnismäßig geringem Querschnitt magnetisch miteinander verbunden sind, so daß mindestens ein Teil des Wendepolflusses ausschließlich durch geblättertes Material und Luftspalte fließt, während der Magnetfluß der Hauptpole größtenteils durch das massive Joch fließt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptpole und Wendepole einen zusammenhängenden, geblätterten Eisenkörper von verhältnismäßig geringem Jochquerschnitt bilden, der von einem massiven Jochkörper zur Aufnahme des konstanten Induktionsflusses umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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