DE611150C - Elektrische Maschine mit Daempferwicklung - Google Patents

Elektrische Maschine mit Daempferwicklung

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Publication number
DE611150C
DE611150C DES80614D DES0080614D DE611150C DE 611150 C DE611150 C DE 611150C DE S80614 D DES80614 D DE S80614D DE S0080614 D DES0080614 D DE S0080614D DE 611150 C DE611150 C DE 611150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
air gap
armature
electrical machine
damper winding
Prior art date
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Expired
Application number
DES80614D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES80614D priority Critical patent/DE611150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE611150C publication Critical patent/DE611150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles
    • H02K3/20Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Bei elektrischen Maschinen, insbesondere Einankerumformern;, ist es im Hinblick auf die Kommutierung erwünscht, die Rückwirkung der Ankerströme auf den magnetischen ,5 Fluß möglichst gering zu halten. So ist beispielsweise eine Anordnung beschrieben worden, bei der der Wendepol an dem dem Anker zugekehrten Ende aus zwei voneinander unabhängigen Zähnen besteht, die nahe an den Ankerumfang heranreichen, aber von dem eigentlichen Polschaft durch einen verhältnismäßig breiten Luftspalt getrennt sind, wobei zwischen Polschaft und dem einen dieser Polzähne zur Störung des magnetischen Gleichgewichtes ein Eisenstreifen eingefügt ist. Zu dem ähnlichen Zweck, der Beeinflussung des magnetischen Flusses durch die Ankerwicklung entgegenzuarbeiten, ist es bekannt, derartige Maschinen mit Dämpferwicklungen zu versehen. Die Wirkung dieser Wicklungen wird um so vollkommener erreicht, je enger die Dämpferwicklung mit der Ankerwicklung gekoppelt ist. Anderseits ist es bekannt, daß durch die Wahl eines großen Luftspaltes, insbesondere wegen des dadurch bedingten großen Verhältnisses der magnetischen Wirkung der Erregerwicklung zu der der Ankerwicklung, besondere vorteilhafte Eigenschaften der Maschine, beispielsweise Verbesserung der Stabilität und Kommutierung, erreicht werden können.
Durch die Erfindung soll diesen beiden Erfordernissen, die sich scheinbar ausschließen, gleichzeitig entsprochen werden, und zwar wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Hauptpolluftspalt, d.h. der diamagnetische Teil des Kraftlinienweges, ähnlich wie bei der bekannten Wendepolanordnung unterteilt wird. Diese Unterteilung muß so bewirkt werden, daß der dem Rotor benachbarte Teilspalt gegenüber der bisher üblichen Ausführung verkleinert wird. Dadurch kann der Spalt zwischen Rotor und Stator auf das Minimum herabgesetzt werden, das aus mechanischen Gründen noch zulässig ist, und somit die Kopplung von Anker- und Dämpferwicklung so eng als möglich gestaltet werden. Der restliche Teil des Luftspaltes wird durch eine magnetische Unterbrechung des induzierenden Teils, z. B. des Ständers, hergestellt. Durch diese Unterteilung des Luftspaltes wird es ermöglicht, die Dämpferwicklung ohne Rücksicht auf die im übrigen durch den magnetischen Kraftfluß aufgestellten Bedingungen ganz nahe an den Anker heranzubringen und durch die erheblich engere Kopplung eine wesentlich bessere Dämpf er wirkung zu erreichen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sei im folgenden beschrieben:
Ein Einankerumformer ist in üblicher Weise bemessen und ausgebildet, wobei der Berech-
'■■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Kloss f in Falkensee b. Berlin-Spandau.
nung der Erregerwicklung ein großer Luftspalt zugrunde gelegt ist. Der Ständer ist mit ausgeprägten Polen verseilen. Die Polschuhe, in denen eine Dämpferwicklung untergebracht ist, sind unter Zwischenlage von Kupferblechen durch versenkte Messingschrauben an den Polschenkeln befestigt. Der äußere Durchmesser des Ankers ist nur so viel kleiner als die Polbohrung, als mit Rücksicht auf die
ίο Durchbiegung der Welle notwendig ist.
Bei dieser Maschine werden durch die enge Kopplung der Dämpferwicklung mit der Ankerwicklung die durch die Pendelerscheinungen hervorgerufenen Schwankungen im magnetischen Fluß, sowie etwa vorhandene Nutenpulsationen vermindert. Die Wirkung der Dämpferwicklung wird dabei durch die Kupferbleche unterstützt. * Die Rückwirkung des Ankers auf den magnetischen Fluß ist
ao wegen der durch den großen Gesamtluftspalt ; erforderlichen starken Erregung verhältnis- ' mäßig gering, so daß sich der beschriebene Einankerumformer durch pendel- und funken- j freien Lauf auszeichnet. Außerdem wird dadurch die Hauptpolstreuung wesentlich herabgesetzt.
Die unmagnetischen Zwischenlagen können auch an anderen Stellen des Magnetkreises, beispielsweise zwischen Polen und Joch des Ständers, angeordnet werden. Wenn nicht auf die zusätzliche Dämpferwirkung Wert gelegt wird, können sie auch aus elektrisch nicht oder schlecht leitendem Material sein. Bei der mechanischen Verbindung der Magnetteile ist darauf zu achten, daß die Zwischenlagen nicht magnetisch überbrückt werden.
Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht auf Einankerumformer, sondern erstreckt sich auf alle elektrischen Maschinen, bei denen das Bedürfnis nach der Anordnung von Dämpferwicklungen zugleich mit dem nach einer vorwiegend von der Erregung abhängigen Charakteristik besteht. Dies ist bei manchen Ausführungen von Gleichstrommaschinen, ferner bei vielen Synchronmaschinen, Einphasenreihenschlußmaschmen und unter Umständen auch bei anderen Wechselstromkommutatormaschinen der Fall.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrische Maschine mit Dämpferwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der rechnungsmäßig erforderliche Luftspalt im Hauptpolkreis, d. h. der diamagnetische Teil des über die Hauptpole führenden Kraftlinienweges, in einen Teilluftspalt zwischen. Polschuh und Anker und wenigstens einen weiteren Teilluftspalt zwischen Polschuh und Polschaft oder Polschaft und Joch unterteilt ist, und zwar derart, daß der dem Umfang des Rotors unmittelbar benachbarte Teilluftstrom möglichst klein ist.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im magnetischen Kreis Zwischenlagen aus diamagnetischem Material angeordnet sind. .
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen aus elektrisch gut leitfähigem Material bestehen.
DES80614D 1927-07-08 1927-07-08 Elektrische Maschine mit Daempferwicklung Expired DE611150C (de)

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DE611150C true DE611150C (de) 1935-03-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933401C (de) * 1941-08-31 1955-09-22 Aeg Kontaktstromrichter mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte

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