DE868471C - Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhaengigkeit von Drehstromzaehlern - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhaengigkeit von Drehstromzaehlern

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DE868471C
DE868471C DES23328A DES0023328A DE868471C DE 868471 C DE868471 C DE 868471C DE S23328 A DES23328 A DE S23328A DE S0023328 A DES0023328 A DE S0023328A DE 868471 C DE868471 C DE 868471C
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Germany
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DES23328A
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English (en)
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Hans Dipl-Ing Dr Edler
Siegfried Dipl-Ing Dr Franck
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Bei vielen Drehstromzählermodellen sind die Triebsysteme für die einzelnen Phasen übereinander angeordnet, um die sog. Drehfeldabhängigkeit zu beseitigen. Da hier jedes Triebsystem eine eigenen Anker braucht, bauen sich solche Zähler verhältnismäßig hoch. Ordnet man zwei Triebsysteme diametral auf einem Anker an und ein drittes Triebsystem in geeigneter Versetzung längs des Umfangs auf einem zweiten Anker, dann entstehen durch gegenseitige Streuung zusätzliche Drehmomente, die beim Vertauschen zweier Phasen ihre Richtung S;ndern.
  • Der Drehstromzähler ist dann drehfeldabhängigt Es sind verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, diese Drehfeldabhängigkeit zu beseitigen.
  • Schon früh hat man erkannt, daß sid sich durch Anwendung von Abschirmblechen zwischen den einzelnen Triebsystemschichten nicht unter,drücken läßt, weil die Flüsse der einen Schicht auch durch Teile des Zählergestelles zur anderen Schicht hinüberstreuen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Triebsysteme keinen lamellierten Rückschluß haben.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag wurden an einzelnen Triebsystempolen Eisenblechstreifen angebracht, die nach solchen Stellen der anderen Triebsystemschicht führten, daß sich zusätzliche Drehmomente ergeben, die gerade die die Drehfeldabhängigkeit verursachenden Drehmomente ausgleichen sollten. Praktisch läßt sich ein solcher Ausgleich zwar erzielen, aber er verlangt eine individuelle Einstellung dieser Blechstreifen, die für die Massenfertigung unbequem ist. Bewährt hat sich dagegen die'Anwendung von Hilfiswnicklungen auf den einzelnen Triebsystemen, durch die den Triebflüssen solche Zusatzflüsse überlagert wurden, daß die Drehfeldabhängigkeit verschçwand. Diese Hilfswicklungen wurden mit den Zählerspannungsspulen zusammengefaßt. Die Spulen erhielten einel.Ånzapfung. Aber auch diese Anzapfung und ihre Anschlüsse bedeuten einen Mehraufwand.
  • Die Erfindung bezieht -sich-auf eine Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhangigkeit von Drehstromzählern mit wenigstens zwei in der Umfangsrichtung versetzten und auf zwei Scheiben eines Ankers einwirkenden Triebsystemen. Erfindungsgemäß besteht das Traggestell der Triebsysteme aus unmagnetischem Baustoff und zwischen den Triebsystemen der beiden Scheiben ist wenigstens, ein magnetisch leitfähiges Abschirmblech angeordnet.
  • Besser sind zwei im Abstand voneinan;der angebrachte Bleche. Diese Maßnahme ist besonders dann wirksam, wenn die Triebsysteme einen magnetisch gut leitenden, also z.B. lamellierten Rückschluß haben. Sie empfiehlt sich insbesondere für solche Zähler, bei denen die Strom- und Spannungsspule der Triebsysteme auf der gleichen Scheibenseite liegen. Auf diese Weise läßt sich mit einfachen Mitteln bei gedrängter Bauform eine vollkommene Drehfeldunabhängigkeit erzielen.
  • Zwecks Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Drehstromzähler mit drei Triebsystemen I bis 3, die in bekannter Weise an die Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen sind. Die Systeme 1, 2 wirken auf eine Scheibe 4, das System 3 auf eine Scheibe 5 eines gemeinsamen Ankers 6 ein, der durch Magnete 7 gedämpft ist. Zwischen den Triebsysteme (1, 2 und 3 sind zwei Eisenbleche 8 angeordnet. Ein durch 9 angedeutetes Traggestell für die Triebmagnete besteht aus nicht magnetischem Bausto$, z. B. Spritzguß od. dgl.
  • Fig. 2 und 3 zeigen- in zwei verschiedenen Ansichten eine Triebsystemform, bei der die oben angegebenen Maßnahmen besonders wirksam sind.
  • Hier hat der Spannungsmagnet 10 einen lamellierten magnetischen Rückschluß 11 und die Stromspulen 12 sind auf der gleichen Seite der Ankerscheiben 4 angeordnet, wie die Spannungsspule I3.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhängigkeit von Drehstromzählern mit wenigstens zwei in der Umfangsrichtung versetzten und auf zwei Scheiben eines Ankers einwirkenden Triebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß sowhol das Traggestell der Triebsysteme aus unmagnetischem Baustoff, wie Spritzguß, besteht, als auch zwischen den Triebsystemen der beiden Scheiben wenigstens ein magnetisch leitfähiges Abschirmblech angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Triebsystemen mit 1amelliertem magnetischem Rückschluß.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Triebsystemen, bei denen die Strom- und Spannungsspulen auf der gleichen Scheibenseite liegen.
DES23328A 1951-06-01 1951-06-01 Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhaengigkeit von Drehstromzaehlern Expired DE868471C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516224B1 (de) * 1964-09-29 1970-02-26 Siemens Ag Induktions-Messgerät, insbesondere Drehstromzähler mit Vorrichtung zur Kompensation des Drehfeldfehlers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516224B1 (de) * 1964-09-29 1970-02-26 Siemens Ag Induktions-Messgerät, insbesondere Drehstromzähler mit Vorrichtung zur Kompensation des Drehfeldfehlers

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