DE837881C - Anordnung zur Erzielung, insbesondere Einstellung bestimmter Drehfeldharmonischer inInduktionszaehlern od. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Erzielung, insbesondere Einstellung bestimmter Drehfeldharmonischer inInduktionszaehlern od. dgl.

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DE837881C
DE837881C DEP49307A DEP0049307A DE837881C DE 837881 C DE837881 C DE 837881C DE P49307 A DEP49307 A DE P49307A DE P0049307 A DEP0049307 A DE P0049307A DE 837881 C DE837881 C DE 837881C
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DE
Germany
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poles
rotating field
field harmonics
harmonics
arrangement according
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Expired
Application number
DEP49307A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung, insbesondere Einstellung bestimmter Drehfeldharmonischer in Induktionszählern od. dgl.
  • Zerlegt matt bei Induktionszählern od. dgl., namentlich hei solchen, deren Anker aus einem gesinterten Baustoff mit einer Permeabilität > I besteht, die Wechselfelder der Strom- und Spannungspole in Init- uiid gegenläufige Drehfelder und faßt jeweils die iii der gleichen Kichtung laufenden und dXie gleiche Wellenlänge haltenden Teildrehfelder in resultierende l)rehfelder zusammen, dann erhält man im allgemeinen für die Grundwelle und die höheren Harmonischen Drehfeldwellen sowohl mitwie gegenläufige resultierende Drehfelder, aus denen sich in bekannter Weise die Drehmomentskurve des Zählers zusammensetzen läßt. Die mitlaufenden höheren Drehfeldharmonischen bauchen die 13 reh momentsku rve der Grundwelle aus, die gegenläufigen buchten sie ein, und zwar liegen diese Ausbauchungen und Einbuchtungen in dem vom Zähler benutzten Drehzahlbereich, also bei verhältnismäßig kleinen Drehzahlen. Bei den üblichen Zählern, deren Ankerbauistoff die Permeabilität µ = I hat, ist die resultierende Drehmomentskurve des Zählers etwa eine Gerade, die von der Drehzahl Null an schräg abwärts führt und die Abszissenachse (n-Achse) meist vor dem sogenannten synchronen Leerlaufpunkt schneidet. Trägt man die Drehmomentskurven für die einzelnen Belastungsstufen des Zählers auf, dann verlaufen sie nicht, wie es ein fehlerfreies Messen verlangen würde, parallel, sondern schneiden sich im allgemeinen in, einem vor dem synchronen Leerlaufpunkt liegenden Bereich ober- oder unterhalb der Abszissenachse.
  • Infolgedessen ergeben sich, wie sich leicht nach- weisen läßt, Minusfebler im Bereich hoher Zählerlasten.
  • Nach einem früheren Vorschlag läßt sich, namentlich hei Zählern, bei denen der Ankerbaustoff ein 1 > I hat, der Verlauf der Drehmomentskurve im Bereich der kleinen Drehzahlen, also gerade in dem vom Zähler benutzten Drehzahlbereich, leicht durch entsprechencke Hervorhebung oder Unterdrückung böherer Drehfeldharmonischer beeinflussen, und zwar auch in dem Sinn, daß die Minusfehler im Bereich der hohen Zählerlasten verschwinden. ErfindungsgemäB sind zur Erzielung, insbesondere Einstellung von bestimmten Drehfeldharmonischen in Induktionszählern od. dgl. die Pole des Trieb magnets selbst, ihre Polkanten, Polvor- oder -einsprünge in räumlich bzw. auch phasenmäßig den gewünschten höheren Harmonischen zugeordneten Lagen vorzugsweise verstell-,oder austauschbar angebracht.
  • Für die Einstellung der Amplitude der gewünsc!hten resultierenden höheren Drehfeldharmonischen sind vorzugsweise folgende zwei Wege gangbar: Jeder Pol des Zählertriebinagnets erzeugt bei entsprechender Formgebung außer der Grundwelle des Wechsel feldes noch bestimmte höhere Feldharmomsche, die in mit- und gegealtäufige Teildiehtelder zerlegt werden, also beispielsweise eine 7. felde harmonische. Die resultierende 7. Drehfeldharmonische erhält man dadurch, daß man die Drehfeldkomponenten der 7. Feldharmonischen der einzelnen Pole entsprechend ihrer räumlichen und phasenmäßigen Lage summiert. . Die die 7. Feld harmonisohe erzeugenden Teile der einzelnen Pole kann man nun relativ zueinander so anordnen, daß sich bei dieser Summierung der Drehfeldkomponenten die einzelnen Komponenten unterstützen und eine große Amplitude für die resultierende Drehfeldharmonische ergeben oder daß die einzelnen D rehfeldkomponenten einander entgegenwirken, so daß die höhere resultierende Drehfeldharmonische verschwindet. Man kann also die Amplitude der höheren Drehfeldharmonisclten durch entsprechende räumliche Verlagerung der für die Entstehung der Feldharmonischen maßgebenden Polteile einstellen.
  • Der zweite Weg zur Einstellung der resultierenden Drehfeldharmonischen besteht darin, daß man die Amplituden der höheren Feldluarmonischen der einzelnen Pole durch entsprechende Verstellung der dafür maßgeblichen Polteile vergrößert oder verkleinert. Natürlich kann man beide genannten Mittel auch kombinieren. Auf die gleiche Weise kann man auch unerwünschte höhere Drehfeldharmonische, also z. B. solche, die eine Ausbauchung der Drehmomentskurve im Drehzahlbereich des Zählers bewirken, unterdrücken.
  • Bei Zählern mit einer Vielzahl von Strom- und Spannungspolen, bei denen also beispielsweise der ganze Ankerumfang mit solchen Polen besetzt ist, kann man bestimmte höhere Drehfeldbarmonische dadurch hervorheben oder unterdrücken bzw. in ihrem Umlaufsinn umkehren, daß man die Palahstände oder Polbreite der einzelnen drehmomentsbildenden Pol gtitippen entsprechend verschieden groß macht. Die richtige Einstellung der Drehfeldharmonischen wird am besten durch Versuche ermittelt.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Mittel zur Einstellung der Drehfeldharmonischen dargestellt.
  • In Fig. I und 2 ist ein auf einen Zähleranker 1 einwirkender Teilmagnet 2 eines Triebsystems quer zur Bewegungsrichtung des Ankers 1 lamelliert.
  • Einzelne Lamellenteile 3, also beispielsweise die geradzahligen oder ungeradzahligen Lamellen, sind verschiebbar angeordnet, mit Langlöchern versehen und können durch Schrauben 4 festgeklemmt werden. Durch entsprechende Verschiebung der Lamellenteile3 läßt sich nun bequem die Größe und räumliche Lage sowie die Ordnungsnummer der einzelnen Feldliarmonischen einstellen. Durch entsprechende gleichsinnige oder gegensinnige Einstellung der Lamellen der benachbarten Triebmagnetpole lassen sich nun auf die oben angegebene Weise die höheren Drelifeidharnionischen nach Wunsch einstellen.
  • Sind, wie in Fig. 3, die Pole 5, 6 eines Trieb, magnets, z. B. eines Stromeisens, parallel zur Bewegungsrichtu.ng des Ankers 1 lamelliert, dann können die beispielsweise mit Zacken 6 versehenen Lamellenteile 3 schwenkbar angeordnet sein, sich also beispielsweise um die Befestigungsschrauben 4 des Triebsystems schwenken lassen. Durch Anziehen der Schrauben werden dann die Lamellen in der gewünschten Lage festgehalten. Es genügt, wenn die Pole für eine Triebmagnetart, also bei spielsweise das Stromeisen, verstellbare Lamellenteile haben, während die Polform und -anoriun'g der Pole 7 der anderen Magnetart, also z. B. des Spannungsmagnets, festliegt, weil sich gemäß der zuerst angegebenen Methode durch räumliche Verlagerung der die höheren Feldharmonischen bedingenden Teile an der einen Pol art allein schon die resultierende Drehfeldharmoni sehe regeln läßt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, können aber auch bei parallel zur Ankerhewegungs richtung lamellierten Magneten verschiebbare Lamellenteile 8 angewendet werden.
  • Bei Zählern mit einer Vielzahl von Strom- und Spannungspolen kann man die einzelnen Drehfeldharmonischen auch dadurch begünstigen oder unterdrücken, daß man bei den einzelnen für die Drehmomentsbildung maßgebenden Gruppen I bis III (Fig. 5) die Pol abstände verschieden groß macht, vgl. a und A. Mit E sind dabei die Spannungspole, mit J die Strompole bezeichnet; oder man kann, wie Fig. 6 zeigt, die Breite der Pole der einzelnen Polgruppen I, II verschieden groß machen, vgl. b und B. In diesen beiden letzteren Fällen ist von der Vorstellung ausgegangen, daß insbesondere die Polkanten die höheren Feldharmonischen verursachen und daß infolgedessen durch entsprechende räumliche Anordnung dieser Kanten die höheren Drehfeldharmonischen beeinflußt werden können.
  • Praktisch werden sich in der Massenfertigung wohl meist die Zähler so genau herstellen und montieren lassen, daß in der Hauptsache die Ordnungs- zahlen und Amplituden der resultierenden Drehfeldharmonischen für jedes Zählermodell ein für allemal festliegen und bei der Eichung des Zählers nur noch Feinkorrekturen erforderlich sind, für die die Verstellbarkeit eines Pols oder der Lamellen eines Pols ausreicht. Man kann dann in bekannter Weise zur Feineinstellung Schrauben, Hebelgetebe od. dgl. verwenden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Anordnung zur Erzielung, insbesondere Einstellung bestimmter Drehfeldharmonischer in Induktionszählern od. dgl., namentlich in solchen, deren Ankerbaustoff ein ,,,> 1 hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der Trieb magnete selbst ihre Kanten, Polvor- oder-einsprünge in räumlich bzw. auch phasenmäßig den gewünschten höheren Harmonischen zugeordnetzen Lagen, vorzugsweise verstell- oder aus tauschbar angebracht sind.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine solche Versrtell- oder Austauscht barkeit von Polen oder Polteilen, daß die Amplitude der resultierenden höheren Drehfeldharmonischen durch Änderung der gegenseitigen räumlichen Lage von höheren Feldharmonischen verursachenden Teilen geändert werden kann.
    3. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch solche Verstell- oder Austauschbarkeit von Polen oder Polteilen, daß die Amplitude der resultierenden höheren Drehfeldharmonischen durch Größenänderung der höheren Feldharmonischen der Eilnzlelpole geändert werden kann.
    4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zählern mit einer Vielzahl von Strom- oder Spannungspolen die Pol abstände oder Polbreite der einzelnen d momentsbildenden Poigruppen derart verschieden sind oder eingestellt werden können, daß sie sich hinsichtlich der Bildung höherer resultierender Drehfeldharmon.i'sccer der einzelnen Pole unterstützen oder aufheben.
    5. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei quer zur Ankerbewegung lamellierten Polen Lamellen gegen den Luftspalt verschiebbar angeordnet sind.
    6. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallel zur Ankerbewegung lamellierten Polen Lamellen in der Richtung der Ankerbewegung verschwenk-oder verschiebbar angeordnet sind.
DEP49307A 1949-07-19 1949-07-19 Anordnung zur Erzielung, insbesondere Einstellung bestimmter Drehfeldharmonischer inInduktionszaehlern od. dgl. Expired DE837881C (de)

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