DE838783C - Triebsystem fuer Ferrariszaehler od. dgl. - Google Patents

Triebsystem fuer Ferrariszaehler od. dgl.

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Publication number
DE838783C
DE838783C DEP23808A DEP0023808A DE838783C DE 838783 C DE838783 C DE 838783C DE P23808 A DEP23808 A DE P23808A DE P0023808 A DEP0023808 A DE P0023808A DE 838783 C DE838783 C DE 838783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
pole
poles
drive system
armature
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23808A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Nuetzelberger
Dr Rer Nat Albert Rudolphi
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP23808A priority Critical patent/DE838783C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838783C publication Critical patent/DE838783C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Description

  • Triebsystem für Ferrariszähler od. dgl.
  • Teil l:rflndung bezieht sich auf ein Triebsystem fiir Ferrariszähler od. dgl. mit Strom- und Spannungsmagnetteilen. Bezeichnet man einen der Teile mit 1 den anderen mit B, dann möge der eine Teil 4 zwei Wicklungen, der Teil B eine Wicklung haben. Es sei 4 der Strommagnetteil, B der Spannungsmagnetteil, doch können die Bezeichzungen auch umgekehrt liegen.
  • I)ie Erfindung geht darauf aus, die Triebflüsse des Triebsystems optimal für die Drehmomentsbildung auszunützen. Dabei werden folgende Überlegungell zugrunde gelegt: Das Drehmoment ist, von 1er Phasenverschiebung abgesehen, dem Produkt der l>eidell Triebflüsse proportional. Es hängt aber auch stark von dem tangentialen Abstand der Polflächenschwerpunkte ab. Praktisch wird bei gleicllell Fliesen das Drehmoment um so größer, je kleiner dieser Abstand ist. Praktisch kommt man aber rasch an eine Grenze, da sich bei Abstandsverkleinerung die Triebflüsse durchmischen, mit der Folge, daß nur noch die undurchmischten Anteile nennenswert zur Drehmomentshildung bei tragen. Will man also durch Abstandsverkleinerung der Pole die Drehmomentausbeute erhöhen, dann muß man die Durchmischung der Flüsse erschweren.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß unter Beibehaltung der eingangs angegebenen Bezeichnungen das Joch oder etwa der Mittelteil des A-Magnets, der zwei Wicklungen hat und dessen Pole zu beiden Seiten des einenPols des B-Magnets auf der gleichen Ankerseite angeordnet sind, etwa das magnetische Potential des auf der anderen Ankerseite angeordneten Pols des B-Magnets hat. Die l'otentialgleichheit wird am einfachsten durch magnetischen Kurzschluß beispielsweise mittels lamellierter Blechpakete hergestellt. Ferner wird in Weiterbildung des Erfindungsgedankens der auf der anderen Ankerscheibe angeordnete Pol des H-XIagnets, -der den magnetischen Rückschluß für den Triebfluß des A-Magnets bildet, in tangentialer Richtung so schmal gehalten, daß räumlich die gegenüberstehenden A-Pol.e nicht abgedeckt werden. Die beste Wirkung ergibt sich etwa dann, wenn sich die nach innen gerichteten Kanten der I>ole des A-Magnets etwa mit den Kanten des auf der anderen Seite des Ankers gegenüberliegenden Pols des B-Magnets decken.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Fig. I bis 8 sind die Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. So sind z. I3. Teile zum Zusammenhalten der Magnete der Einfachheit halber weggelassen, ebenso Trennfugen, die mit Rücksicht auf bequemen Zusammenbau erforderlich sind. Die Anwendung derartiger Mittel ist dem Zählerfachmann geläufig und soll deshalb hier nicht näher erläutert werden.
  • Mit I ist jeweils die Spule des B-Magnets bezeichnet, mit 2 die Spulen des A-Magnets, die der Übersichtlichkeit halber nur durch Kreise angedeutet sind. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen lassen sich die A- und B-Magnetteile nicht streng voneinander trennen, weil sich in ihnen Flüsse beider Arten überlagern, aber theoretisch macht es keine Schwierigkeiten, die Flußpfade der leiden Magnete auseinanderzuhalten.
  • In Fig. I sind 3, 4 die beiden Pole des B-Magnets, hier des Spannungsmagnets, 5, 6 die beiden Azole des A-Magnets, hier Strommagnets. Die Pole 5, 6 sind auf der gleichen Seite des Ankers 7 zu beiden Seiten des Pols 3 angeordnet und nach diesem Pol zu etwas zugespitzt. Der auf der gegenül>erliegenden Ankerseite liegende Pol 4 ist etwas breiter als der Pol 3, etwa so breit, daß seine Kanten 8 den Innenkanten 9 der Pole 5, 6 gegenüberstehen. Das Joch oder der Mittelteil Äl des A-Magnets mit den Polen 5, 6, dessen Fluß sich längs des Weges 10 und II schließt, hat das magnetische Potential des Pols 4, also ein dem Pol 3 entgegengesetztes Potential. Der von der Wicklung 1 erzeugte Fluß tritt zum Teil als Triebfluß zwischen den Polen 3, 4 über, zum Teil als Streufluß durch die Spalte I2, und schließt sich im Rahmen des Systems.
  • Die Flußvermischung im Triebluftspalt, worauf es ankommt, wird nun folgendermaßen erschwert: Streulinien, die aus dem Spannungspol 3 nach dem einen oder anderen der beiden Strompole 5, 6 übertreten, gehen nicht durch den Anker 7, sondern schließen sich im Eisen. Von der Wicklung I herrührende Streulinien des gegenüberliegenden Pols 4 halten nicht die Tendenz, zu den Strompolen 5, 6 überzutreten, da diese hinsichtlich des Spannungsflusses das gleiche magnetische Potential haben wie der Pol 4, sind sie doch mit diesem magnetisch l;urzgeschlossen. Es können also aus den Stromazolen 5, 6 unmöglich von der Wicklung I herrührende Kraftlinien austreten. Streulinien, die von dem einen oder anderen Strompol 5, 6 nach dem Pol 3 übertreten, schließen sich im Eisen. Es können also unmöglich aus dem Pol 3 von den Stromwicklungen 2 herrührende Kraftlinien in den Anker übertreten. Die von tden Stromwicklungen 2 herrührenden Kraftlinien gehen beispielsweise von dem Pol 5 durch den Anker zum Pol 4, nochmals durch den Anker zu dem Pol 6. Der Pol 4 bildet dabei den magnetischen Rückschluß für diesen Stromtriebfluß. Um nun den Stromtriebfluß möglichst stark nach dem Rand der Polspur des zwischen den Polen 4, 3 übertretenden Spannungstriebflusses zu konzentrieren, wird der Pol 4 in tangentialer Richtung nicht so breit gemacht, daß er räumlich die Pole 5, 6 abdeckt, wie bei I3 gestrichelt angedeutet ist, sondern etwa nur so breit, daß sich die Kanten 8 und 9 gegenüberstehen. Man erhält dadurch optimale Drehmomentsausbeute.
  • Die folgenden Figuren zeigen andere Ausführungsformen nach dem Grundgedanken der Fig. I. In Fig.2 und 3 ist 14 derB-Magnet, 15 derA-Magnet.
  • Beide Magnete sind bei M magnetisch kurzgeschlossen. Um den magnetischen Widerstand des Luftspaltes für den Triebfluß des B-Magnets 14, hier Spannungsmagnets, zu verkleinern, sind die Pole 3, 4 in radialer Richtung verbreitert, in tangentialer Richtung aber schmal gelassen, damit wieder ein kleiner Abstand zwischen Strom- und Spannungspolen erzielt werden kann.
  • In Fig. 3 sind die Pole des Magnets 15, hier Strompole 5, 6, nach den Spannungspolen zu wieder zugespitzt, und ihre Magnetschenkel sind nach diesem Pol zu geneigt. In der gleichen Figur ist auch der Pol 4 wieder bis zur Kantendeckung mit den Polen 5, 6 verbreitert.
  • In Fig. 4 ergeben sich etwa die gleichen Verhältnisse wie bei Fig. 1, nur münden hier die Schenkel der Strompole 5, 6 nicht in die seitlichen, sondern in die oberen Teile des Magnetrahmens.
  • Auch die Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Hier ist jedoch die eine Seitenwange des Magnetrahmens weggelassen. Fig. 6 zeigt eine Abwandlung nach Fig. 3, jedoch ist hier das Joch 20 des A-Magnets, hier Strommagnets, das sich bei Fig. 3 mit dem Pol 4 deckt, etwas weiter in den Rücken 2I des B-Magnets 14 geschoben. In Flig. 7 und 8 ist das Joch 20 des Magnets 15 noch weiter längs des Magnets 14 verschoben, ;und zwar bis zu der dem Pol 3 gegenüberliegenden Seite der Magnetwicklung I. Während in Fig. 7 die Magnete I4 und I5 je besondere Einheiten bilden, die aus lamellierten Blechpaketen bestehen, ist in Fig. 8 der die Wicklung 1 durchsetzende Schenkel des Magnets 14 mit dem Magnet 15 zu einem Blec!hpaket zusammengefaßt, und der übrige Teil des Magnets 14 wird durch einen besonderen Rückschlußteil gebildet.
  • Die Figuren zeigen nur einige ausgewählte Ausbildungen der Erfindungsidee. Es sind noch andere möglich, namentlich wenn man Strom- und Spannungswicklung miteinander vertauscht. Auch können nach dem gleichen Prinzip Doppel- und Mehrfachsysteme gebaut werden, die zwei übereinanderliegende Anker beeinflussen oder mit ihren Triebflüssen diametral oder regelmäßig über den Ankerumfang verteilte Stellen des Ankers durchsetzen.

Claims (2)

  1. PATEN TA N SPRÜCHE: 1. Triebsystem für Ferrariszähler od. dgl. mit einem mit zwei Wicklungen versehenen Magnetteil (A), z. B. Strommagnetteil, und einem mit einer Wicklung versehenen Magnetteil (B), z. B. Spannungsmagnetteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch oder der Mittelteil (M, Fig. 1 bis 8) des A-Magnets, dessen Pole (5, 6) zu beiden Seiten des einen Pols (3) des B-Magnets auf der gleichen Seite des Ankers (7) angeordnet sind, etwa das magnetische Potential des auf der anderen Ankerseite angeordneten Pols (4) des B-Magnets haben.
  2. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den Polen (5, 6) des A-Magnets gegenüberliegende Pol (4) des B-Magnets tangential so schmal gehalten ist, daß er die Flächen der Pole (5, 6) räumlich nicht überdeckt, sondern insbesondere mit seinen Kanten (8) mit den Innenkanten (9) der Pole (5, 6) des A-Magnets abschneidet.
DEP23808A 1948-12-07 1948-12-07 Triebsystem fuer Ferrariszaehler od. dgl. Expired DE838783C (de)

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DE (1) DE838783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166927B (de) * 1962-02-05 1964-04-02 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166927B (de) * 1962-02-05 1964-04-02 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

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