DE728477C - Goniometer fuer Peilzwecke - Google Patents

Goniometer fuer Peilzwecke

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DE728477C
DE728477C DET54526D DET0054526D DE728477C DE 728477 C DE728477 C DE 728477C DE T54526 D DET54526 D DE T54526D DE T0054526 D DET0054526 D DE T0054526D DE 728477 C DE728477 C DE 728477C
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DE
Germany
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coil
goniometer
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halves
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Expired
Application number
DET54526D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Bihl
Curt Hornoff
Wilhelm Thiel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Goniometer für Peilzwecke Bei Peilsystemen, die mit Kreuzrahmen, Adeockantennen o. dgl. arbeiten, ist es üblich, ein Goniometer zur Ankopplung der Antennen an den Empfänger zu verwenden.
  • Ein solches Goniometer besteht aus zwei räumlich um go0 versetzten Feldspulen und einer drehbaren Suchspule. Zur Vornahme der Peilung wird entweder das von den Feldspulen erzeugte Feld gedreht, oder die Suchspule wird in das Minimum des feststehenden Goniometerfeldes eingestellt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Goniometern dieser Art eine zur Suchspule senkrecht stehende Hilfsspule vorzusehen, die zur Seitenbestimmung durch Kardioidenbildung gleichzeitig mit einer ungerichteten Antenne an Stelle der Peilsuchspule an den Empfänger schaltbar ist. Hierdurch wird bei der Seitenbestimmung eine Drehung der Suchspule um 900 eingespart. In ähnlicher Weise wird bereits bei DrehrahmenpLeiTern verfahren, indem zur Seitenbestimmung ein zum Peilrahmen senkrechter Hilfsrahmen ver wendet wird.
  • Es sind ferner Goniometer bekannt, bei denen die gekreuzten Feldspulen im Inneren der Suchspule angeordnet und relativ zu dieser drehbar sind. In diesem Fall würde sich bei Anwendung einer zur SuchspuBe senkrecht stehenden Hilfsspule für die Seitenbestimmung die Schwierigkeit ergeben, daß das Feldspulensystem nicht mehr aus dem Such- und Hilfsspulensystem ohne Auftrennung dieser Spulen herausgenommen werden kann, wie dies im praktischen Betrieb; z. B. bei Ausbesserungen, häufig erforderlich ist.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Goniometern, deren gekreuzte Feldspulen im Inneren des Suchspulensystems relativ zu diesem drehbar angeordnet sinil und bei denen für die Spulen Kerne aus eisenhaltigem Material benutzt werden, die Suchspule und eine diese kreuzende Hilfsspule für die Seitenbestimmung derart auf einem das Feldspulensystem umschließenden Ringkern angeordnet sind, daß entweder die Suchspule in zwei Hälften unterteilt auf gegenüberliegenden ausgeprägten Polen dieses Ringkernes und die Hilfsspule mit radialer Windungsehene über diese Pole und den Ringkern gewickelt sind oder daß die Suchspule in zwei gegenüberliegende Bündelhälften und die Hilfsspule in zwei zwischen diesen Bündelhälften liegende Bündel unterteilt mit radial verlaufender Windungsebene um den Ringkern gewickelt sind. Dadurch wird erreicht, daß die beiden Wicklungssysteme des Stators und Rotors jederzeit ungehindert auseinandergenommen werden können.
  • An Hand der Abbildungen sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
  • In Abb. I ist ein sog. Polschuhgoniometer dargestellt, das aus dem Goniometerring 1 (Stator) und dem Goniometerkern 2 (Rotor) besteht. Diese beiden Teile bestehen aus eisenhaltigem ~ Material. Der Goniometerring 1 enthält zwei ausgeprägte Pole 9 und lo, auf denen die beiden Hälften 3 und 4 der symmetrisch unterteilten Suchspule angeordnet sind. Auf dem Goniometerkern 2 befinden sich die beiden um 90 versetzten Feldspulen 5 und 6. Diese beiden Feldspulen werden in an sich bekannter Weise über Schleifringe oder ähnliche Ubertragungseinrichtungen an die Richtantennen (Ereuzrahmen. Adcock oder ähnliche Systeme) ,angeschlossen. Der Verlauf der Kraftlinien ist für den Fall, daP sich die Suchspule in Minünumeinstellung befindet, durch die Kurven S angegeben.
  • Die Seitenhestimmungswicklung ist nun in die beiden Hälften ii und 12 unterteilt mit radialer Windungsebene über Polschuh und Jochring gewickelt, so daß sie vom maximalen Fluß durchsetzt wird, wenn sich die Suchspule im Minimum befindet. Die beiden Hälften ii und 12 können parallel oder in Serie geschaltet sein. Wie man erkennt, läßt sich der Rotor bei dieser Anordnung der Wiclilungen ohne Schwierigkeit aus dem Stator herausnehmen.
  • Im folgenden soll die Anmendung der Erfindung auf das in Abb. 2 dargestellte sog.
  • Ringgoniometer beschrieben werden. Der Wickelkörper dieses Goniometers besteht aus einem eisenhaltigen Ring 13 und einem konzentrisch dazu angeordneten eisenhaltigen Kern 14. Dieser Kern ist drehbar angeordnet. Bisher wurden die Feldspulen auf dem Ring des Goniometers in Form von unterteilten Wicklungen untergebracht, während sich die Suchspule auf dem drehbaren Teil befand.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun die beiden Feldspulen I5 und 1 6 unter einem rechten Winkel zueinander auf dem Goniometerkern 14 angeordnet sein. Es wurde dabei angenommen, daß jede der beiden Feldspulen in zwei symmetrische Hälften unterteilt ist.
  • Auf dem Goniometerring 13 befinden sich die beiden Hälften der symmetrisch unterteilten Suchspule. Um die Winkelfehler möglichst klein zu halten, sollen diese Suchspulenhälften in ähnlicher Weise wie die auf dem Goniometerkern untergebrachten Feldspulen in Bündel unterteilt werden. Die eine Suchspulenhälfte wird also durch die Bündel 17, 18 Ins), 20, die andere durch die Bündel 21, 22, 23, 24 gebildet. Zwischen diesen Bündelhälften der Suchspule sind die ebenfalls unterteilten Seitenbestimmungssvicklungen 25 und 26 untergebracht.
  • Die Anordnung, bei der sich die Feldspulen auf dem Goniometerkern befinde, ergibt die Möglichkeit, die Such spulen ohne weitere Schleifringe für verschiedene Wellenbereiche umschaltbar zu machen, indem man die Wicklungen mit Anzapfungen versieht oder auf verschiedene Wicklungsgruppenumschaltet oder aber indem man einzelne Wicklungsgruppen wahlweise parallel bzw. in Serie schaltet. Gegenüber den Polschuhgoniometern hat das Rillggoniometer noch den Vorteil, daß die Feldspulen (bei offener Suchspule) frei sind vor Induktivitätsänderungen und gegenseitiger Kopplung, so daß dieses Goniometer für Adcockanlagen wesentlich besser geeignet erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRE CH: Goniometer für Peilzwecke, dessen gekreuzte Feldspulen im Inneren des Suchspulensystems relativ zu diesem drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von eisenhaltigen Spulenkernen die Suchspule und eine diese kreuzende Hilfsspule für die Seitenbestimmung derart auf einem das Feldspulenksystem umschließenden Ringkern angeordnet sind, daG entweder die Suchspule in zwei Hälften unterteilt auf gegenüberliegenden ausgeprägten Polen dieses Ringkernes und die Hilfsspule mit radialer Windungsebene über diese Pole und den Ringkern gewickelt sind oder daG die Suchspule in zwei gegenüberliegende Bündelhälften und die Hilfsspule in zwei zwischen diesen Bündelhäiften liegende Bündel unterteilt mit radial verlaufender Windungsebene um den Ringkern gewickelt sind.
DET54526D 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke Expired DE728477C (de)

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DET54526D DE728477C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke

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DE728477C true DE728477C (de) 1942-11-27

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