DE972233C - Eisen-Goniometer - Google Patents

Eisen-Goniometer

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DE972233C
DE972233C DET3601A DET0003601A DE972233C DE 972233 C DE972233 C DE 972233C DE T3601 A DET3601 A DE T3601A DE T0003601 A DET0003601 A DE T0003601A DE 972233 C DE972233 C DE 972233C
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DE
Germany
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goniometer
iron
core
search coils
diameter
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Expired
Application number
DET3601A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Troost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE972233C publication Critical patent/DE972233C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

  • Eisen-Goniometer Die Erfindung betrifft ein Eisen-Goniometer, wie es insbesondere in Verbindung mit Mehrantennenpeilanlagen Verwendung findet. Die bisher für diesen Zweck üblichen Goniometer besitzen eine der Anzahl der Richtantennen entsprechende Anzahl von Feldspulen, die in den meisten Fällen fest angeordnet sind, während auf einem Rotor die Peilsuchspule angeordnet ist. Diese Suchspule muß winkeltreu gewickelt sein, da sich anderenfalls Peilfehler ergeben. Die Winkeltreue der Wicklung erreicht man beispielsweise durch die Verteilung der Wicklung auf einen breiten Sektor des Umfanges des Rotors. Diese bekannten Goniometer besitzen jedoch außerdem auf dem Rotor eine zweite Wicklung, die senkrecht zur Wicklung der Peilsuchspule verläuft. Diese zweite Suchspule ist für die Seitenbestimmung vorgesehen und braucht daher nicht winkeltreu gewickelt zu sein.
  • Es gibt jedoch Anwendungen für derartige Goniometer, die nicht auf das Gebiet des Peilens beschränkt sind, bei denen verlangt wird, daß beide Rotorwicklungen winkeltreu gewickelt sind.
  • Man sollte zunächst annehmen, daß diese Forderung gar nicht zu erfüllen ist, weil durch die Kopplung der beiden Systeme eine theoretisch erzielbare Winkeltreue doch wieder zunichte gemacht wird.
  • Werden nämlich beide Wicklungen winkeltreu ausgeführt, d. h. verteilt auf dem Umfang des Goniometerkerns angeordnet, so ist die gegenseitige Kopplung sehr viel größer, als wenn man die eine Wicklung verteilt anordnet und die andere, die bisher nur der Seitenbestimmung diente, konzentriert auf dem Kern aufbringt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Schwierigkeiten zu meistern sind, wenn man dafür sorgt, daß die Kapazitäten der beiden Wicklungen, einer- seits gegenüber dem auf Massepotential liegenden Eisenkern, andererseits gegeneinander sehr klein gehalten werden. Diese Erkenntnis wird bei dem erfindungsgemäßen Eisengoniometer ausgewertet, dessen Merkmale darin bestehen, daß Isolierscheiben sowohl zwischen den Suchspulen und dem Eisenkern als auch zwischen den Suchspulen untereinander angeordnet und über die durch die konstruktiven Anforderungen gegebenen Dimensionen hinaus derart bemessen sind, daß durch ihre verstärkte kapazitätsvermindernde Wirkung eine Verbesserung der elektrischen Winkeltreue der Suchspulen erlangt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen die auf die Stirnseiten des Eisenkerns aufgesetzten Scheiben einen Durchmesser besitzen, der den Durchmesser des Eisenkerns um den erforderlichen Abstand überragt; die auf die erste Spule aufgesetzten Scheiben sollen ihrerseits wiederum einen Durchmesser besitzen, der den Durchmesser der inneren Scheiben um den erforderlichen Abstand überragt.
  • Es ist an sich ein Goniometer bekannt, dessen zwei unter go0 gekreuzte Suchspulen auf einen Eisenkern unter Verwendung zweier zwischen liegender Isolierscheiben mit zahlreichen, die Spulenwindungen festlegenden Randaussparmlgen angeordnet sind. Bei dieser bekannten Anordnung dienen die Isolierscheiben der genauen Festlegung der Spulenwindungen. Sie bewirken aber auch zwangläufig eine Verminderung der Kapazität der Spulenwindungen gegenüber dem Eisenkern. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich die Herstellung eines Goniometers, dessen beide um go0 gekreuzte Suchspulen eine ausreichende elektrische Winkeltreue besitzen, wird jedoch erst durch den oben näher bezeichneten kapazitätsvermindernden Aufbau der beiden Suchspulenwicklungen unter Zwischenschaltung von entsprechend dimensionierten Isolierscheiben gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Goniometerkerus ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
  • Abb. I stellt die Ansicht, Abb. 2 einen diametralen Schnitt durch einen solchen Goniometerkern dar.
  • Der Eisenkörper, der in seiner Mitte eine Bohrung zur Aufnahme der Goniometerachse trägt, ist mit I bezeichnet. Die beiden Stirnseiten des Kerns werden von den Abstandsscheiben 2 begrenzt. Ihr Durchmesser ist etwas größer als der Durchmesser des Eisenkerns. Auf diesen, mit den Abstandsscheiben versehenen Kern wird die Wicklung 3 aufgebracht. Um zwischen dieser Wicklung und dem Umfang des Eisenkerns einen konstanten Abstand zu halten, ist der Umfang des Eisenkerns zuvor noch mit einem Abstandsring 13 versehen, auf dem dann die Wicklung 3 aufliegt. Nach Fertigstellung der Wicklung 3 werden zwei weitere Abstandsscheiben 4 an den Stirnseiten des Goniometerkerns angebracht. Diese Abstandsscheiben 4 besitzen einen Durchmesser, der wiederum etwas größer ist als der Durchmesser der Ahstandsscheiben 2. Vor Aufbringen der Wicklung 5 wird der Umfang des Goniometerkerns und nunmehr auch der Wicklung 3 mit einem zweiten Ring 14 belegt, der seinerseits den Abstand zwischen der ersten und der zweiten Goniometerwicklung festlegt.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Winleltreue ist es notwendig, daß die einzelnen Windungen symmetrisch auf einen Teil des Umfanges des Goniometerkerns verteilt sind. Die vorgesehenen Abstandsscheiben können dabei gleichzeitig als Schablonen für das Aufl)ringen der Wicklung l>enutzt werden, wenn sie mit vorbereiteten Aussparungen, die beispielsweise auf einem Teilkopf angefertigt sind, versehen sind. Die Herstellung dieser Aussparungen auf einem Teilkopf ist verhältnismäßig ei.nfac-h., weil sämtliche vier Scheiben die gleiche Teilung benötigen. Die Scheiben 2 und 4 müssen nur genau um go0 gegeneinander versetzt an die Stirnwände des Goniometerkerns angebracht, z. B. angeklebt, werden. Diese go0-Einstellung kann man verhältnismäßig leicht erreichen, wenn man auf dem Teilkopf zwei um go° gegeneinander versetzte Einschnitte am Umfang der Scheiben vorsieht.
  • Das erfindungsgemäße Goniometer kann auf den verschiedensten Gebieten Anwendung finden; so werden Goniometer beispielsweise in Meßeinrichtungen oder in Phasenschiebereinrichtungen benötigt. Hauptsächlich finden Goniometer jedoch in Peilanlagen Anwendung. Während es bisher üblich war, Goniometer der bekannten Bauart mit einer Peilsuchspule und einer Seitensuchspule in Verbindung mit einem Mehrantennensystem zu benutzen, ist es mit einem Goniometer, das gemäß der Erfindung zwei um go0 gekreuzte, winkeltreu ausgebildete Suchspulenwicklungen besitzt, möglich, eine Transformation der von einem Antennensystem mit mehr als zwei Antennen erhaltenen Peilspannungen auf ein System mit karthesischen Koordinaten durchzuführen. Eine solche Transformation ist beispielsweise dann notwendig, wenn man von einem solchen Antennensystem, das in dem Ausfühtrungsbeispiel nach Abt). 3 aus dem 6-Mast-Adcock 6 besteht, eine Anzeige auf einem Braunschen Rohr in karthesischen Koordinaten erhalten will. In diesem Fall ist es nötig, von den Feldspulenwicklungen 7 auf die beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Suchspulenwicklungen 8 und 9 eines Goniometers zu gehen. Die beiden Suchspulenwicklungen werden dann auf getrennte Verstärker IO und II geschaltet; die Ausgangsspannung der Verstärker wird als Ablenkspannung den beiden senkrecht aufeinander stehenden Ablenkplattenpaaren des Braunschen Rohres I2 zugeführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Eisen-Goniometer, auf dessen Kern zwei um go0 gegeneinander versetzte Suchspulen unter Verwendung zwischenliegender Isolierscheiben mit zahlreichen, die Spulenwindungen festlegenden Randaussparungen angeordnet sind, insbesondere zur Verwendung in Mehrantennenpeilanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß solche Isolierscheiben sowohl zwischen den Suchspulen und dem Eisenkern als auch zwischen den Suchspulen untereinander angeordnet und über die durch die konstruktiven Anforderungen gegebenen Dimensionen hinaus derart bemessen sind, daß durch ihre verstärkte kapazitätsvermindernde Wirkung eine Verbesserung der elektrischen Winkeltreue der Suchspulen erlangt wird.
  2. 2. Eisen-Goniometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stirnseite des Eisenkernes aufgesetzten Scheiben einen Durchmesser besitzen, der den Durchmesser des Eisenkernes um den erforderlichen Abstand überragt, und daß die auf die erste Spule aufgesetzten Scheiben einen Durchmesser besitzen, der wiederum den Durchmesser der inneren Scheiben um den erforderlichen Abstand überragt.
  3. 3. Eisen-Goniometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Goniometerwicklungen auf dem Umfang des Kernes entsprechende Abstandsringe angeordnet sind.
  4. 4. Eisen-Goniometer, auf dessen Kern zwei unter go0 gegeneinander versetzte Suchspulen mit einer ausreichenden elektrischen Winkeltreue angeordnet sind, in einer Ausführungsform nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer Peilanlage zur Transformation der von einem Antennensystem mit mehr als zwei Antennen erhaltenen Peilspannungen auf ein System mit kartesischen Koordinaten, derart, daß die Antennenspannungen den Feldwicklungen des Goniometers zugeführt und die den kartesischen Koordinaten entsprechenden Spannungen von den Suchspulen abgenommen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7I3 5I8; französische Patentschrift Nr. 8399in.
DET3601A 1950-12-08 1950-12-08 Eisen-Goniometer Expired DE972233C (de)

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DET3601A DE972233C (de) 1950-12-08 1950-12-08 Eisen-Goniometer

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DE972233C true DE972233C (de) 1959-06-11

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ID=7544312

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DET3601A Expired DE972233C (de) 1950-12-08 1950-12-08 Eisen-Goniometer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3332082A (en) * 1964-05-13 1967-07-18 Marconi Co Ltd Radio goniometers and radio direction finders incorporating the same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR839911A (fr) * 1937-07-09 1939-04-14 Materiel Telephonique Systèmes directionnels émetteurs ou récepteurs
DE713518C (de) * 1938-03-20 1942-04-29 Telefunken Gmbh Goniometer fuer Peilzwecke

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FR839911A (fr) * 1937-07-09 1939-04-14 Materiel Telephonique Systèmes directionnels émetteurs ou récepteurs
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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