DE1488495C - Gleichstrommotor mit kernlosem Anker - Google Patents
Gleichstrommotor mit kernlosem AnkerInfo
- Publication number
- DE1488495C DE1488495C DE1488495C DE 1488495 C DE1488495 C DE 1488495C DE 1488495 C DE1488495 C DE 1488495C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- coils
- thickness
- crank
- extent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000010401 Prunus avium Nutrition 0.000 description 1
- 240000002799 Prunus avium Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 229910000529 magnetic ferrite Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
- 239000002562 thickening agent Substances 0.000 description 1
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrom- In einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
motor mit zwei segmentförmigen, diametral gegen- findung hat eine der fünf Spulen eine Kröpfung im
überstehenden Feldmagneten, die mit einem ihnen Ausmaß von annähernd der Spulendicke und kreuzt
gegenüberstehenden Joch den Luftspalt des magneti- an der Kröpfungsstelle die mit ihr in Überlappung
sehen Kreises bilden, mit einem Kommutator nebst Bür- 5 stehende Spule. Diese beiden Spulen ergeben dann
sten, die jede Spule in dem Augenblick kommutieren, zusammen mit den übrigen sich überlappenden
wo ihr mittlerer Radius mit dem mittleren Radius eines Spulen ein Spulensystem von der doppelten Dicke
Feldmagneten zusammenfällt, sowie mit kernlosem einer Spule wie es dem mit der Erfindung verfolgten
Anker, der aus einer ungeraden Anzahl segmentförmi- Zweck entspricht. Das gleiche Ergebnis kann aber
ger Spulen besteht, deren elektrisch inaktive äußere io auch dadurch erreicht werden, daß drei der fünf
Spulenköpfe den Ankerumfang bilden und deren in- Spulen je eine Kröpfung im Ausmaß von annähernd
duzierte Spulenseiterö-rädial zur Drehachse verlaufen. der Spulendicke haben und sich an den Kröpf ungs-
Bei Motoren dieser bekannten Bauart ist es oft er- stellen mit den mit ihnen in Überlappung stehenden
wünscht, die Dicke, des Ankers, also seine Ausdeh- Spulen kreuzen und mit den übrigen Spulen ein
nung in Richtung der. Ankerachse, auch bei verhält- 15 Spulensystem von der doppelten Dicke einer Spule
nismäßig großer Spulenzahl möglichst niedrig zu ergeben. Endlich ist es aber auch möglich, in der
halten. Dies gilt vor ajlem für Motoren von Platten- Weise zu verfahren, daß jede der fünf Spulen eine
Spielern und Tonbandgeräten. Kröpfung im Ausmaß von annähernd der Spulen-
Bei einem bekannten Motor der eingangs bezeich- dicke hat und die einander überlappenden und sich
neten Bauart (deutsche Patentschrift 629 265) ist die 20 kreuzenden Spulen ein Spulensystem wiederum von
Dicke des Ankers proportional der Anzahl der Spu- der doppelten Dicke einer Spule ergeben,
len. Denn es ist bei diesem bekannten Motor nicht Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die
len. Denn es ist bei diesem bekannten Motor nicht Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die
möglich, zur Verminderung der Ankerdicke die Wik- Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele darkelköpfe
der Spulen sämtlich in einer Ebene an- gestellt sind. Es zeigt
zuordnen, weil die Spulen sich kreuzen müssen und 25 A b b. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsdamit
in jedem Falle einen Anker ergeben, dessen gemäß gebauten Motor,
Dicke mindestens an einzelnen Stellen proportional · A b b. 2 einen Schnitt nach Linie A-A' in A b b. 1,
der Spulenanzahl istJ: ' Abb. 3 eine Abwicklung der Spulenanordnungen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen nach A b b. 2,
Motor mit einem Anker zu schaffen, dessen Dicke 30 A b b. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform in
unabhängig von der Spulenzahl an keiner Stelle grö- der Darstellungsweise der Abb. 2 und 3,
ßer ist als das Zweifache der Dicke einer Spule. Dies A b b. 6 eine Abwandlung der Ausführung nach
ßer ist als das Zweifache der Dicke einer Spule. Dies A b b. 6 eine Abwandlung der Ausführung nach
wird bei einem Motor der eingangs genannten Bau- - A b b. 4 und 5,
art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die An- " A b b. 7 eine Ansicht einer einzelnen Spule und
zahl der Spulen gleich fünf ist und der äußere Spulen- 35 A b b. 8 eine Ansicht der gleichen Spule, gesehen kopf jeder Spule sich über 144° erstreckt und den in der durch die Linie B-B' angedeuteten Richtung, äußeren Spulenkopf einer unmittelbar benachbarten Der Motor nach A b b. 1 und 2 enthält einen
zahl der Spulen gleich fünf ist und der äußere Spulen- 35 A b b. 8 eine Ansicht der gleichen Spule, gesehen kopf jeder Spule sich über 144° erstreckt und den in der durch die Linie B-B' angedeuteten Richtung, äußeren Spulenkopf einer unmittelbar benachbarten Der Motor nach A b b. 1 und 2 enthält einen
Spule um 72° überlappt und daß eine Spulenseite Anker, der aus einer flachen Spulenscheibe 1 und
der ersten Spule mit einer Spulenseite der dritten einem Kommutator 2 besteht. Der Anker wird nach
Spule, die andere Spulenseite der dritten Spule mit 40 dem Zusammenbau mit Kunstharz vergossen und
einer Spulenseite der fünften Spule, die andere Spu- hat dann die Form einer flachen Scheibe, die von
lenseite der fünften Spule mit einer Spulenseite der einer Welle 3 getragen wird. Der zugehörige Ständer
zweiten Spule, die andere Spulenseite der zweiten besteht aus zwei axial magnetisierten, sektorförmigen
Spule mit einer Spulenseite der vierten Spule und die Feldmagneten aus Ferrit. Fünf sektorförmige, kernandere
Spulenseite der vierten Spule mit der anderen 45 lose Spulen 5a, Sb, Sc, Sd und Se sind so auf der
Spulenseite der ersten Spule zusammenfällt. Wenn Scheibe 1 angeordnet, daß sie sich, mehr oder weniger
diese Lösung der genannten Aufgabe fünf Spulen in einer Ebene liegend, gemäß A b b. 2 gegenseitig
vorsieht, so liegt dem die Überlegung zugrunde, daß überlappen. Beispielsweise sind die Spulen 5 b und
eine Vermehrung der Spulenzahl über fünf .hinaus 5e, die sich mit der Spule Sa überlappen, so angeden
baulichen Aufwand in unerwünschter Weise her- 50 ordnet, daß die Spulenseiten der Spulen 5b und Se
aufsetzen würde, ohne daß damit ein wesentlicher sich längs der Mittellinie der Spule 5 a berühren, und
Vorteil erreicht wäre. weitere Spulen 5 c und Sd sind in ähnlicher Weise
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil, daß die verteilt angeordnet, so daß sich eine ringförmige
Ankerdicke unabhängig von der Spulenzahl stets dem Scheibenspule ergibt. Am Kommutator 2 liegen
Zweifachen der Spulendicke proportional ist, ist 55 Bürsten 6 an. Die Anfänge und Enden der Spulen
zwar mit dem Nachteil verbunden, daß die Anzahl sind gemäß A b b. 2 durch Verbindungen 7 an die
der das Feld durchlaufenden Spulenseiten niedriger Segmente des Kommutators 2 angeschlossen. Die
ausfällt als bei einem Anker der obenerwähnten Bürsten 6 sind auf den Mittellinien der Feldmagnete 4
bekannten Bauart. Dieser Nachteil kann aber natür- angeordnet. Die Schlitze 11 zwischen den Segmenten
lieh leicht durch Erhöhung der Windungszahl aus- 6o des Kommutators 2 - liegen auf den Mittellinien je
geglichen werden. Eine Erhöhung der Windungszahl einer Spule. Ein Motorgehäuse 8, 9 dient als Joch
braucht aber keine Erhöhung der Spulendicke zur für die sektorförmigen Feldmagnete 4, so daß das
Folge haben, weil man die zusätzlichen Windungen Magnetfeld durch die Magnete 4 und das Gean
die Seiten und den Umfang legen kann. Ge- häuse8, 9 geschlossen wird. Der so gestaltete
schieht dies nicht, dann fallen die Spulen zwar etwas 65 Scheibenanker, dessen Welle 3 in einem am Gedicker
aus. Doch läßt sich leicht berechnen, daß häuse 8 angebrachten Lager 10 drehbar ist, dreht sich
diese Erhöhung der Spulendicke sich prozentual nur daher so, daß die Seiten der einzelnen Spulen die
in verhältnismäßig geringem Maße auswirkt. Linien des Magnetfeldes schneiden.
Die Spulen sind in solcher Weise angeordnet, daß immer zwei Spulen sich überlappen. Die Dicke des
Spulensystems ist also gleich der doppelten Spulendicke. Für eine derartige Spulenanordnung seien drei
verschiedene Bauweisen angegeben. Erstens können gemäß Abb. 2 und 3 alle fünf Spulen mit einer
Kröpfung vom Ausmaß der Spulendicke versehen und dann miteinander kombiniert werden. Zweitens
kann gemäß A b b. 4 und 5 eine der fünf Spulen mit einer Kröpfung vom Ausmaß der Spulendicke versehen
und mit den übrigen, flach gebliebenen Spulen kombiniert werden. Drittens können gemäß A b b. 6
drei Spulen mit einer Kröpfung versehen und mit den übrigen flach gebliebenen Spulen kombiniert
werden. In Abb. 2 sind die Kreuzungspunkte der Spulen mit τη, η, ο, ρ, q bezeichnet. Am Kreuzungspunkt m hat die Spule 5 b in der aus A b b. 7 und 8
ersichtlichen Weise eine Kröpfung vom Ausmaß einer Spulendicke erhalten und kreuzt sich an dieser Stelle
mit der Spule 5 a. Am Kreuzungspunkt η ist die Spule 5 c gekröpft und kreuzt die Spule Sb.
In ähnlicher Weise werden die Spulen 5d und Se
miteinander kombiniert. Dabei ist es wünschenswert, die Kröpfung unter einem stumpfen Winkel auszuführen
und der Biegung eine verhältnismäßig sanfte Krümmung zu geben, um eine Beschädigung der
Spulenisolation zu vermeiden. Praktisch ist es schwierig, der Kröpfung eine Abmessung zu geben, die
genau gleich der Spulendicke ist, so daß also die an / der Kröpfung entstandene Stufe annähernd der doppelten
Spulendicke entspricht. In der Ausführung nach Abb. 5 werden die flachen Spulen 5& und 5d
auf die Spulenscheibe 1 und hierauf die flachen Spulen Se und 5c auf die Spulen 5& und 5d gelegt,
während die Spule 5 λ, die zur Bildung einer Stufe
im Ausmaß der Spulendicke gekröpft ist, zwischen die Spulen 5 d und 5e eingebracht wird. Dabei ist
die Anordnung so getroffen, daß die Spulen um die halbe Breite des Spulensektors gegeneinander versetzt
sind, so daß sich ein Spulensystem nach A b b. 4 ergibt. Der Kreuzungspunkt der Spulen ist in Abb. 5
mit r bezeichnet.
Claims (4)
1. Gleichstrommotor mit zwei segmentförmigen, diametral gegenüberstehenden Feldmagneten,
die mit einem ihnen gegenüberstehenden Joch den Luftspalt des magnetischen Kreises bilden,
mit einem Kommutator nebst Bürsten, die jede Spule in dem Augenblick kommutieren, wo ihr
mittlerer Radius mit dem mittleren Radius eines Feldmagneten zusammenfällt, sowie mit kernlosem
Anker, der aus einer ungeraden Anzahl segmentförmiger Spulen besteht, deren elektrisch
inaktive äußere Spulenköpfe den Ankerumfang bilden und deren induzierte Spulenseiten radial
zur Drehachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Spulen (5) gleich
fünf ist und der äußere Spulenkopf (z.B. Sa) jeder Spule sich über 144° erstreckt und den
äußeren Spulenkopf (z.B. 5b) einer unmittelbar benachbarten Spule um 72° überlappt und daß
eine Spulenseite (at) der ersten Spule mit einer
Spulenseite (c2) der dritten Spule, die andere Spulenseite (C1) der dritten Spule mit einer
Spulenseite (e2) der fünften Spule, die andere
Spulenseite (gj) der fünften Spule mit einer
Spulenseite (b2) der zweiten Spule, die andere
Spulenseite (^1) der zweiten Spule mit einer
Spulenseite (d2) der vierten Spule und die andere
Spulenseite (^1) der vierten Spule mit der anderen
Spulenseite (O2) der ersten Spule zusammenfällt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der fünf Spulen eine Kröpfung
im Ausmaß von annähernd der Spulendicke hat und an der Kröpfungsstelle die mit ihr in
Überlappung stehende Spule kreuzt.
.3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei der fünf Spulen je eine Kröpfung
im Ausmaß von annähernd der Spulendicke haben und sich an den Kröpfungsstellen mit den
mit ihnen in Überlappung stehenden Spulen kreuzen und mit den übrigen Spulen ein Spulensystem
von der doppelten Dicke einer Spule ergeben.
4. Motor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß jede der fünf Spulen eine Kröpfung im Ausmaß von annähernd der Spulendicke hat und die einander überlappenden und sich
kreuzenden Spulen ein Spulensystem von der doppelten Dicke einer Spule ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2211184C3 (de) | Scheibenanker | |
DE102011102959A1 (de) | Bürstenloser Motor | |
DE102011116211A1 (de) | Bürstenloser Motor | |
DE102009041480A1 (de) | Bürstenloser Motor | |
DE2738789C3 (de) | Elektrischer Schrittmotor | |
DE3227076A1 (de) | Schrittschaltmotor | |
DE3708765A1 (de) | Elektromotor | |
DE1438424B2 (de) | Wechselstroramaschine mit einem Stator und mindestens einem,scheibenförmigen Rotor | |
DE1513891C3 (de) | Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor | |
DE1613053A1 (de) | Ringfoermig gewickelte Scheibenarmatur | |
DE2546840B2 (de) | Gleichstrom-motorgenerator | |
DE1488495C (de) | Gleichstrommotor mit kernlosem Anker | |
WO2005104339A1 (de) | Hysteresebremse mit einer hystereseeirichtung, insbesondere für eine ventilsteuervorrichtung einer brennkraftmaschine | |
DE1488495B2 (de) | Gleichstrommotor mit kernlosem Anker | |
DE4032616A1 (de) | Magnetsystem | |
DE1817496A1 (de) | Synchrogenerator mit zwei durch einen abgeschraegten Rotor gekoppelten stationaeren Wicklungen | |
DE1287692B (de) | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren duroplastischen Kunststoffmasse | |
DE1488472A1 (de) | Elektromotor | |
DE3217283C2 (de) | ||
DE321007C (de) | Zuendapparat mit zylindrischem Magneten | |
DE3146703A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE2720053A1 (de) | Elektromagnetischer schrittmotor | |
DE3908515A1 (de) | Induktionsmotor | |
DE2702747B2 (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE102017121235A1 (de) | Scheibenläufermotor |