DE3708765A1 - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/24—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit
einem um eine Läuferachse drehbaren Läufer, der einen in
axialer Richtung magnetisierten Dauermagnetring aufweist,
mit einem Ständer mit einem Ständerkörper, der aus einem
koaxial um die Läuferachse vorgesehenen zentralen Ständer
teil und Ständerzinken besteht, wobei die Ständerzinken
mit je einem an dem zentralen Ständerteil befestigten,
sich wenigstens etwa in radialer Richtung erstreckenden
Basisteil und einem damit verbundenen Randteil versehen
sind, der mit einer Polfläche versehen ist, wobei die
gesamten Polflächen in einer quer zu der Läuferachse
liegenden Ebene liegen und mittels eines Luftspaltes mit
dem Läufer zusammenarbeiten und mit mindestens einer
Ständerspule.
Ein derartiger Motor ist aus der NL-Patentanmeldung
85 015 519 bekannt. Der bekannte Motor hat ein stern
förmiges flaches Ständerblechpaket mit sich radial
erstreckenden Ständerzinken, die aus je einem Basisteil
bestehen, um den eine Ständerspule vorgesehen ist, sowie
aus einem Randteil, der mit einer axialen Polfläche
versehen ist. In dem bekannten Motor ist folglich jede
Ständerzinke umwickelt. Für einen Ständer, der nur eine
geringe Anzahl Ständerzinken aufweist, braucht dies nicht
nachteilig zu sein; wenn aber in dem Elektromotor viele
Ständerzinken erforderlich sind, führt das Umwickeln der
einzelnen Ständerzinken zu einem verwickelten Ständer, der
ein aufwendiges Herstellungsverfahren bedingt.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen Motor der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei der Ständer von
einer derartigen Konstruktion ist, daß im Grunde jede
gewünschte Anzahl Ständerzinken möglich ist, ohne daß
dadurch besondere Probleme bei der Herstellung des
Ständers entstehen.
Der erfindungsgemäße Elektromotor wird dazu dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anzahl der Ständer
zinken einen axialen Zinkenteil aufweisen, der sich
zwischen dem Basisteil und dem Randteil der betreffenden
Ständerzinken erstreckt, wobei von diesen Ständerzinken
die Basisteile und die Randteile in unterschiedlichen,
gegenüber einander in axialer Richtung verschobenen
radialen Ebenen liegen, wobei die Ständerspule in dem
zwischen dem zentralen Ständerteil und den gemeinsamen,
sich axial erstreckenden Zinkenteilen liegenden Raum auf
koaxiale Weise um die Läuferachse angeordnet ist.
In dem erfindungsgemäßen Motor sind die Ständerzinken
selbst folglich nicht umwickelt, wodurch eine große
Freiheit in der Wahl der Anzahl Ständerzinken gegeben
wird.
Eine günstige Ausführungsform, bei der der Motor mit einer
geraden Anzahl Ständerzinken versehen ist, weist das Kenn
zeichen auf, daß die Hälfte der vorhandenen Ständerzinken
den axial sich erstreckenden Zinkenteil aufweist, wobei
die betreffenden Ständerzinken auf regelmäßige Weise
zwischen den übrigen Ständerzinken vorgesehen sind.
Diese Ausführungsform kann als Einphasen-Wechselstrom
oder -Gleichstrommotor ausgebildet sein, wobei der
Ständerkörper von einer besonders einfachen Konstruktion
sein kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform weist das Kennzeichen auf,
daß von den Ständerzinken, die mit einem sich axial
erstreckenden Zinkenteil versehen sind, eine Anzahl der
Basisteile in einer in einer ersten axialen Richtung
gegenüber der radialen Ebene, in der die gemeinsamen Rand
teile liegen, verschobenen ersten radialen Ebene und die
übrigen der Basisteile der betreffenden Ständerzinken in
einer in einer zweiten axialen Richtung gegenüber der
radialen Ebene, in der die gemeinsamen Randteile liegen,
verschobenen zweiten radialen Ebene liegen, wobei zwecks
einer Mehrphasenausbildung des Motors in dem zwischen dem
zentralen Ständerteil und den gemeinsamen, sich axial
erstreckenden Randteilen liegenden Raum mindestens eine
weitere Ständerspule auf koaxiale Weise um die Läuferachse
angeordnet ist.
Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere dazu, als
Zweiphasen-Gleichstrommotor ausgebildet zu werden.
Vorzugsweise wird in diesem Fall der Ständerkörper
zweiteilig ausgebildet sein und aus zwei axial aufeinander
angeordneten Ständerkörperteilen bestehen, wobei jeder
dieser Teile aus einer ferromagnetischen Platte gebildet
ist, die durch mechanische Bearbeitungen, wie Schneiden
und Stanzen, in die richtige Form gebracht ist. Die
genannten Teile umfassen vorzugsweise je die Hälfte der
gesamten Anzahl der Ständerzinken, wobei beim Zusammen
setzen der Teile zu dem Ständerkörper die Ständerzinken
des einen Teils zwischen den Ständerzinken des anderen
Teils angeordnet werden. Dabei ist es günstig, die
Ständerspulen vor dem Zusammenfügen der Teile anzuordnen.
Zur Verringerung etwaiger Wirbelstromverluste weist eine
weitere Ausführungsform das Kennzeichen auf, daß die
genannte Platte aus Lamellen aufgebaut ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Ständerkörpers einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motors,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Ständerkörpers nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Ständerkörpers nach
Fig. 1 mit einer Ständerspule,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Ständerkörpers
einer zweiten Ausführungsform des Motors nach der
Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5 der
zweiten Ausführungsform.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ständerkörper 2
besteht aus einem zentralen Ständerteil 4 und sechs an dem
Ständerteil 4 vorhandenen Ständerzinken 6 A, 6 B, 6 C, 6 D, 6 E
und 6 F. Der Ständerteil 4 und die Ständerzinken 6 A bis 6 F
sind durch Schneiden und Verformen als Ganzes aus einer
ferromagnetischen Platte hergestellt. An den Ständerzinken
6 A bis 6 F kann ein Basisteil 8, der sich an einen sich
radial erstreckenden Teil des zentralen Ständerteils 4
anschließt, sowie ein in dem freien Ende der Ständerzinken
endender Randteil 10 unterschieden werden. Die Randteile
10, die mit axialen Polflächen 10 A versehen sind, liegen
alle in derselben radialen Ebene, während die Basisteile 8
abwechselnd in zwei gegenüber einander axial verschobenen
Ebenen liegen, wobei die Basisteile der Ständerzinken 6 A,
6 C und 6 E in derselben Ebene liegen wie die Randteile 10.
Die übrigen Ständerzinken, und zwar 6 B, 6 D und 6 F weisen
einen zwischen dem Basisteil 8 und dem Randteil 10 sich
axial erstreckenden Zinkenteil 12 auf, der den axialen
Abstand zwischen dem Basisteil und dem Randteil über
brückt, wobei die gemeinsamen Zinkenteile 12 auf einer
imaginären Zylinderoberfläche liegen. Um den zentralen
Ständerteil 4 herum ist eine Ständerspule 14 (siehe
Fig. 4) gewickelt, die den zwischen dem zentralen Ständer
teil und den gemeinsamen, sich axial erstreckenden
Zinkenteilen 12 vorhanden Raum auffüllt. Der Ständerteil 4
ist mit einer zentralen Öffnung 16 zum Anordnen einer an
dieser Stelle nicht näher angegebenen Lagerung für einen
Läufer versehen. Der obenstehend beschriebene Ständer
körper samt Ständerspule ist z. B. bei einem Einphasen-
Wechselstrommotor verwendbar.
Der in Fig. 6 dargestellte erfindungsgemäße Elektromotor,
von dem in Fig. 5 der Ständerkörper mit den Ständerspulen
einzeln dargestellt ist, ist ein bürstsenloser
Zweiphasen-Gleichstrommotor. Der Motor weist einen um eine
Läuferachse 18 drehbaren Läufer 20 auf, der aus einer
ferromagnetischen Scheibe und einem Axial-Dauermagnetring
20 A mit achtzehn Läuferpolen besteht. Weiterhin weist der
Motor einen Ständerkörper 22 auf, der aus einem zwei
teiligen zentralen Ständerteil 24 A, 24 B mit zwölf Ständer
zinken 26 A bis 26 L gebildet ist. Ein Teil 24 A des
zentralen Ständerteils trägt sechs Ständerzinken 26 A bis
26 F, und der andere Teil 24 B trägt die übrigen Ständer
zinken 26 G bis 26 L.
Alle Ständerzinken 26 A bis 26 L sind mit einem Basisteil 28
und einem Randteil 30 versehen, wobei der Basisteil an dem
zentralen Ständerteil 24 A, 24 B befestigt ist und der Rand
teil sich an dem freien Ende der Ständerzinken befindet
und mit einer Polfläche 30 A zum Zusammenarbeiten mit dem
Läufer 20 versehen ist. Die beiden Teile 24 A und 24 B des
zentralen Ständerteils sind, in axialer Richtung gesehen,
übereinander angeordnet und derart gegenüber einander
gedreht, daß die Randteile 30 der Ständerzinken 26 A bis
26 F zwischen den Randteilen 30 der Ständerzinken 26 G bis
26 L liegen. Außerdem ist die axiale Abmessung des
zentralen Basisteils derart, daß alle Randteile 30 in ein
und derselben senkrecht auf der Läuferachse 18 stehenden
radialen Ebene liegen, so daß die gemeinsamen Polflächen
30 A ebenfalls in ein und derselben radialen Ebene liegen.
Die genannten Basisteile 28 befinden sich in drei
verschiedenen, gegenüber einander axial verschobenen
radialen Ebenen. Dabei liegen die Basisteile 28 der
Ständerzinken 26 A, 26 C, 26 E, 26 G, 26 I und 26 K in derselben
radialen Ebene, in der die Randteile 30 liegen. Die Basis
teile 28 der übrigen Ständerzinken, d. h. 26 B, 26 D, 26 F
und 26 H, 26 J, 26 L liegen in einer in einer ersten bzw. in
einer in einer zweiten axialen Richtung verschobenen
radialen Ebene gegenüber der Ebene, in der die Randteile
30 liegen. Die Ständerzinken 26 B, 26 D, 26 F, 26 H, 26 J und
26 L sind dazu mit je einem sich axial erstreckenden
Zinkenteil 42 versehen, der den axialen Abstand zwischen
dem Basisteil 28 und dem Randteil 30 überbrückt. Die
gemeinsamen, sich axial erstreckenden Zinkenteile 42
liegen auf einer imaginären Zylinderoberfläche.
In dem Raum, der zwischen dem Teil 24 A des zentralen
Ständerteils und den gemeinsamen, sich axial erstreckenden
Ständerteilen 42 der Ständerzinken 26 B, 26 D und 26 F liegt,
befindet sich eine erste ringförmige Ständerspule 44 A, und
in dem entsprechenden Raum zwischen dem Teil 24 B und den
sich axial erstreckenden Ständerteilen 42 der Ständer
zinken 26 H, 26 J und 26 L befindet sich eine zweite ring
förmige Ständerspule 44 B.
In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Ständer
zinken 26 A bis 26 L nicht genau radial, sondern sind, von
der Läuferachse 18 aus gesehen, über einen geringen Winkel
gegenüber der radialen Richtung gedreht. Durch diese Maß
nahme können die verschieden ausgebildeten Ständerzinken
möglichst wirtschaftlich ineinander geschoben werden,
wodurch ein zentraler Ständerteil mit einem geringen
Durchmesser möglich ist. Zur Beschränkung der Wirbelstrom
verluste kann es unter Umständen günstig sein, den
Ständerkörper 22 als Blechpaket auszubilden.
Der Ständerkörper 22 ist mittels nicht näher dargestellter
Verbindungen, z. B. Metall- oder Kunststoffstifte,
befestigt. In dem Träger 46 ist eine Ausnehmung 48 vorge
sehen, in die ein Teil des Ständerkörpers 22 und der Spule
44 A aufgenommen werden kann. Zwischen den Teilen 24 A und
24 B des zentralen Ständerteils befindet sich eine zugleich
als Distanzbuchse wirksame Lagerbuchse 50 für die Läufer
achse 18.
Der in Fig. 6 dargestellte flache Motor, der z. B. in
Audio-Apparatur, wie Compact-Disc-Spielern, und in Daten
speicher-Apparatur, wie Floppy-Disc-Antriebseinheiten,
verwendet werden kann, läßt sich besonders einfach
konstruieren und herstellen. Der Ständerkörper kann in
zwei Hälften aus einem ferromagnetischen Blechmaterial,
z.B. lamelliertem Eisenblech, gestanzt werden, wonach
jede Hälfte bewickelt wird und wonach dann die Hälften
zusammengefügt und auf dem Träger befestigt werden, der
vorher bereits mit der erforderlichen Elektronik versehen
worden ist. Danach kann der Motor hinzugefügt werden.
Obschon eine Zweiphasen-Ausführungsform mit zwölf Ständer
zinken und achtzehn Magnetpolen dargestellt ist,
beschränkt sich die Erfindung nicht auf diese Anzahlen.
Claims (6)
1. Elektromotor mit:
- - einem um eine Läuferachse drehbaren Läufer, der einen in axialer Richtung magnetisierten Dauermagnetring aufweist,
- - einem Ständer mit einem Ständerkörper, der aus einem koaxial um die Läuferachse vorgesehenen zentralen Ständerteil und Ständerzinken besteht, wobei die Ständerzinken mit je einem an dem zentralen Ständerteil befestigten, sich wenigstens etwa in radialer Richtung erstreckenden Basisteil und einem damit verbundenen Randteil versehen sind, der mit einer Polfläche versehen ist, wobei die gesamten Polflächen in einer quer zu der Läuferachse liegenden Ebene liegen und mittels eines Luftspaltes mit dem Läufer zusammenarbeiten, und
- - mindestens einer Ständerspule,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anzahl der
Ständerzinken einen axialen Zinkenteil aufweisen, der sich
zwischen dem Basisteil und dem Randteil der betreffenden
Ständerzinken erstreckt, wobei von diesen Ständerzinken
die Basisteile und die Randteile in unterschiedlichen,
gegenüber einander in axialer Richtung verschobenen
radialen Ebenen liegen, wobei die Ständerspule in dem
zwischen dem zentralen Ständerteil und den gemeinsamen,
sich axial erstreckenden Zinkenteilen liegenden Raum auf
koaxiale Weise um die Läuferachse angeordnet ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, wobei der Motor mit einer
geraden Anzahl Ständerzinken versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hälfte der vorhandenen Ständerzinken den
sich axial erstreckenden Zinkenteil aufweisen, wobei die
betreffenden Ständerzinken auf regelmäßige Weise zwischen
den übrigen Ständerzinken angeordnet sind.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den Ständerzinken, die mit einem sich
axial erstreckenden Zinkenteil versehen sind, eine Anzahl
der Basisteile in einer in einer ersten axialen Richtung
gegenüber der radialen Ebene, in der die gemeinsamen Rand
teile liegen, verschobenen ersten radialen Ebene und die
übrigen der Basisteile der betreffenden Ständerzinken in
einer in einer zweiten axialen Richtung gegenüber der
radialen Ebene, in der die gemeinsamen Randteile liegen,
verschobenen zweiten radialen Ebene liegen, wobei zwecks
einer Mehrphasenausbildung des Motors in dem zwischen dem
zentralen Ständerteil und den gemeinsamen, sich axial
erstreckenden Randteilen liegenden Raum mindestens eine
weitere Ständerspule auf koaxiale Weise um die Läuferachse
angeordnet ist.
4. Ständerkörper zum Gebrauch in einem Ständer eines
Elektromotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Anzahl der Ständerzinken und wenigstens
ein Teil des zentralen Ständerteils als Ganzes aus einer
Platte aus ferromagnetischem Material gebildet sind.
5. Ständerkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Platte lamelliert ist.
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