DE1541822C - Spulenschwinger fur Lichtstrahloszillographen - Google Patents

Spulenschwinger fur Lichtstrahloszillographen

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DE1541822C
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Germany
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light beam
coil
coil oscillator
carrier plates
turns
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Expired
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl. Ing. 7500 Karlsruhe. Ullrich Hans Dipl. Phys. Dr. rer nat. 8000 München Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

In den letzten Jahren wurden Lichtstrahloszillo-•graphen entwickelt, die bis zu mehreren Dutzend Spulenschwinger enthalten und mit denen eine Vielzahl von Vorgängen auf einem Registrierstreifen gleichzeitig dargestellt werden kann. Naturgemäß wird versucht, auch bei einem Gerät mit sehr vielen Schwingern nicht übermäßig viel Raum zu beanspruchen. Das führt dazu, 'daß die Schwinger immer kleinere Dimensionen annehmen, gleichzeitig wird mit einer Verkleinerung der Schwinger auch eine höhere Grenzfrequenz möglich. Die Schwingspulen haben inzwischen Abmessungen erreicht, die ihre Herstellung immer schwieriger werden läßt. Sie werden auf eine Vorrichtung gewickelt und mit einem Kunstharz verfestigt. An den Enden werden Armaturen angeklebt, die gleichzeitig als Fassung für die Spannbänder dienen. Unter der individuellen Fertigung jeder einzelnen Spule leidet ihre Gleichmäßigkeit.
Es sind Schwinger für Lichtstrahloszillographen bekanntgeworden, die aus einem Trägerplättchen bestehen, auf das die Leiterwindungen einer Spule aufgedampft sind. An die Windungsenden sind Spannbänder angelötet, an denen das Schwingersystem drehbar aufgehängt ist. Bei dem bekannten Schwinger ist auch vorgesehen, auf eine der Plättchenseiten zusätzlich zu den Leiterwindungen einen Spiegel zur Ablenkung eines Lichtstrahls aufzudampfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Schwingersystem aus einem Trägerplättchen mit aufgedampften Leiterwindungen für die Verwendung als Spulenschwinger bei einem Lichtstrahloszillographen geeigneter zu machen. Bei derartigen Spulenschwingern muß eine genügend hohe Anzahl von Leiterwindungen auf möglichst kleinem Platz angeordnet sein. Außerdem ist es für den Gebrauch des Spulenschwingers bei den heute auch für Lichtstrahloszillographen üblichen hohen Frequenzen unerläßlich, den Aufbau des schwingenden Systems bezüglich seiner Drehachse vollkommen symmetrisch zu machen. Dieses Ziel wird bei einem Spulenschwinger für Lichtstrahloszillographen mit auf einem Trägerplättchen aufgedampften Leiterwindungen und mit an den Windungsenden angelöteten Spannbändern gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens zwei Trägerplättchen miteinander verklebt und ihre Leiterwindungen elektrisch miteinander verbunden sind und daß die Spannbänder zwischen den beiden Trägerplättchen eingeklebt isind. Das Aufeinanderschichten mehrerer Trägerplättchen gestattet eine Vermehrung der Windungszahl bei nur geringfügiger Massenvergrößerung. Werden die Spannbänder wie bei der Erfindung zwischen zwei Trägerplättchen oder bei mehreren Trägerplättchen in der Mitte eingeklebt, so entsteht ein vollkommen trägheitssymmetrischer Aufbau des schwingenden Organs.
Die Leiterspiralen können je nach Bedarf in Serie oder parallel geschaltet sein.
Spulenschwinger für höhere Frequenzen sind normalerweise innerhalb einer Dämpfungsflüssigkeit angeordnet. Um Anomalien im Dämpfungsverhalten zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, den durch Verkleben mehrerer Trägerplättchen entstehenden Quader zu verrunden. Dies kann durch Umgießen des Quaders mit einem Harz oder auch durch Einschieben des Quaders in ein dünnwandiges Glasrohr erfolgen.
Beim bekannten Spulenschwingersystem war ein Spiegel auf einer der die Windungen tragenden Seite des Trägerplättchens aufgedampft. In einer Weiterbildung der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Spiegel auf einer der schmalen Seiten aufzudampfen. ;Dann kann die Richtung des Magnetfeldes, in der
ίο sich die Spule bewegen soll, mit der Richtung des Lichtzeigers übereinstimmen. Damit hängt die Breite des schwingenden Systems nur von der Tiefe der Drehspiegel ab und nicht mehr vom Magnetsystem. Dies ergibt wesentliche Vorteile bei einem Licht-Strahloszillographen. Die Anordnung des Spiegels senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes ist an sich bei Spulenschwingern bekannt, nicht jedoch das Aufdampfen des Spiegels auf die Schmalseite eines Trägerplättchens.
äo Das Trägerplättchen kann aus Hartglas bestehen. Es ist jedoch auch halbleitendes Silizium zu verwenden, dessen Oberfläche durch eine dünne Oxydschicht isolierend gemacht worden ist. Die Erfindung wird an Hand einer Figur, die ein
as Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Ein Trägerplättchen 1 aus Hartglas mit den Abmessungen 12,2 · 0,34 · 0,1 mm ist mit einer Leiterspirale 2 bedampft. Die Leiterspirale hat ein äußeres Ende 2 α und ein inneres Ende 2 b, die etwas verbreitert sind. Das innere Ende2Z> erstreckt sich auf der Mittellinie des Trägerplättchens 1 über annähernd die ganze Länge der Leiterspirale 2. Dadurch wird ermöglicht, das innere Ende wahlweise an zwei Kontaktierungsflächen 3 α und 3 b anzuschließen. Diese Anschlüsse werden zweckmäßig erst bei der Montage des Spulenschwingers vorgenommen. Auf einem überstehenden freien Stück des Trägerplättchens ist ein Spiegel 4 aufgedampft. Der Spiegel dient zur Ablenkung des Lichtstrahls eines Lichtstrahloszillographen. ''

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spulenschwinger für Lichtstrahloszillographen mit auf einem Trägerplättchen aufgedampften Leiterwindungen und mit an den Windungsenden angelöteten Spannbändem, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Trägerplättchen miteinander verklebt und ihre Leiterwindungen elektrisch miteinander verbunden sind und daß die Spannbänder zwischen den beiden Trägerplättchen eingeklebt sind.
2. Spulenschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren miteinander verklebten Trägerplättchen bestehende Block verrundete Kanten aufweist.
3. Spulenschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren Trägerplättchen bestehende Block in ein dünnwandiges Glasrohr eingeschoben ist.
4. Spulenschwinger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den keine Leiterwindungen tragenden Schmalseiten der Trägerplättchen ein Spiegel aufgedampft ist.

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