DE734911C - Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenfoermigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum fuer Peilzwecke - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenfoermigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum fuer Peilzwecke

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DE734911C
DE734911C DET54237D DET0054237D DE734911C DE 734911 C DE734911 C DE 734911C DE T54237 D DET54237 D DE T54237D DE T0054237 D DET0054237 D DE T0054237D DE 734911 C DE734911 C DE 734911C
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DE
Germany
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received voltage
directional
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voltage
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DET54237D
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Inventor
Dr-Ing Werner Buerck
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication of DE734911C publication Critical patent/DE734911C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • ,Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenförmigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum für Peilzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenförmigeni Richtcharakteristik mit scharfem Minimum für Peilzwecke, bei der die Empfangsspannungen-zweier -aufeinander senkrecht stehender Richtempfangsorgane mit Doppelkreischarakteristiken 9o° phasenverschoben zusammengesetzt und zu einer urigerichtet aufgenommenen Empfangsspannung hinzugefügt werden. Bei den bekannten Peilanlagen dieser Art werden zwei aufeinander senkrecht stehende Rahmen benutzt, deren Richtcharakteristiken in Abb. f mit z und ? bezeichnet sind. Die Rahmen geben nach Zusammensetzung ihrer Empfangsspannungen mit 9o° Phasenverschiebung einen amplitudenmäßig urigerichteten Empfang, wobei jedoch die Phasenlage der resultierenden Empfangsspannung von der Richtung der einfallenden Welle abhängt. Wenn man daher eine urigerichtet .aufgenommene Spannung mit richtungsabhängiger Phase hinzufügt, wie dies durch die Kreischarakteristik 3 in der Abbildung dargestellt ist, erhält man als resultierendes Empfangsdiagramm die Kardiaide q., die sich von der normalen, durch Überlagerung einer Kreischarakteristik mit einer Doppelkre.ischarakteristik gebildeten Kardioide 5 durch ihre große Minimumschärfe unterscheidet.
  • Bisher wurde die urigerichtete =Empfangsspannung von einer Linearantenne aufgenommen. Dabei ergibt sich jedoch außer dem zusätzlichen Antennenaufwand der Nachteil, daß wegen der verschiedenen Eigemvellen der urigerichteten und .der Richtantenne die erhaltenen Phasenverhältnisse der in den Antennenkreisen fließenden Ströme und damit der im Empfängereingang wirksamen Spannungen innerhalb eines großen Wellenbereiches nicht mehr gewahrt bleiben, insbesondere dann, wenn, die Abstimmung in die Nähe einer der Eigenwellen rückt. Zur Vermeidung der zusätzlichen urigerichteten Antenne könnte man die urigerichtete Empfangsspannung bei symmetrisch geerdeten Richtantennen in an sich bekannter Weise aus den in der Erdleitung fließenden, von Vertikalantenneneffekt herrührenden Strömen ableiten. Der Nachteil, däß die richtigen Phasenbeziehungen bei Annäherung an die Eigenwellen verlorengehen, bleibt aber auch bei dieser Anordnung im wesentlichen bestehen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß :der Erfindung- vorgeschlagen, zur Bildung einer Kardioidencharakteristik mit scharfem Minimum ein Gflniometer zu verwenden, das bereits für normale Peilzweckevorgeschlagen wurde und dessen Merkmale darin bestehen, daß die Mitten. der an die Richtantennen angeschlossenen und auf einem Ring aus Hochfrequenzeisen angebrachten Feldspulen hochfrequenzmäßig geerdet sind und daß am Goniometerring eine oder mehrere weitere Wicklungen angeordnet sind, die durch den vom Vertikalantenneneffekt hervorgerufenen Rirngfluß erregt werden und eine ungerichfiete Empfangsspannung genau definierter Phasenlage liefern. Erfindungsgemäß wird ein Goniometer dieser Art in der Weise 'benutzt, daß es mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Suchspulen ausgerüstet wird, deren -Empfangsspannungen mit 9o° Phasenverschiebung zusammengesetzt werden, und daß die in der Hilfswicklung des Goniometerringes entstehende Spannung zu der resultierenden Empfangsspannung der Gon:iometersuchspule hinzugefügt wird. Dadurch wird. unter Vermeidung einer zusätzlichen urigerichteten Antenne die iriz praktischen Betrieb des Goniometers nach dem älteren Vorschlag bereits erwähnte gute phasenmäßige Anpassung zwischen den Richtempfangsspanriungen und, der urigerichteten Empfangsspannung ausgenutzt.
  • Dem Erfindungsgedanken kommt insbesondere in. Verbindung mit Sichtpeilern Bedeutung zu, bei denen die Empfangsspannung eines rotierenden Richtempfangsorgans in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkellage' desselben oszillographisch aufgezeichnet wird-. In diesem Fall kann nämlich die für die richtige Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung erforderliche amplitudenmäßige Übereinstimmung zwischen der Amplitude der resultierenden Richtempfangsspannung und der urigerichteten Empfangsspannung ständig am Peilbild kontrolliert werden.
  • In den Abb. 2 und 3 wird einrAusführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. In Abb.2 besteht das Richtantennensystem aus zwei gekreuzten Rahmen 6 und 7. Diese beiden Rahmen sind an die Feldsgulen 8, 8u bzw. 9, gd eines Goniometers angeschlossen, das aus einem Hochfrequenzeisen enthaltenden Statorring C und einem ebenfalls eisenhaltigen Rotor i i besteht. Der Rotor trägt zwei aufeinander senkrecht stehende Suchspulen io und 13. Die Suchspule 12 ist an eine Diagonale der Phasenbrücke 1q. angeschlossen, die in gegenüberliegenden Zweigen Induktivitäten und Kapazitäten enthält. In der anderen Diagonale der Brücke liegt ein Potentiometer, von dem eine in ihrer Phase um 9o° gedrehte Spannung abgegriffen wird. Die Suchspule 13 liegt. direkt im Eingangskreis der Röhre 15. Auf dem Goniometerring io befindet sich ferner die in vier gleiche und in Serie geschaltete Bündel 16 unterteilte Hilfswicklung, die die urigerichtete Empfangsspannung liefert. Diese Hilfswicklung ist an ein PotentiGmeter 17 angeschlossen:. Die Ausgangsspannung der Brücke 14 sowie die am Potentiomeber 17 abgegriffene Spannung und die Empfangsspannung der Suchspule 13 sind in Serie geschaltet und wirken auf das Gitter der Röhre 15. Zur Abstimmung der Suchspulenkreise werden die Abstimmkondensatoren 18 und i9 zweckmäßig miteinander mechanisch gekuppelt. Bei Drehung des Roturs durchläuft die resultierende Empfangsspannung die Kardioide 4. in Abb. i, so daß man bei einer Umdrehung ein einziges scharf ausgeprägtes Minimum, d. h. eine eindeutige Peilung erhält.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde das Goniometer nur noch schematisch herausgezeichnet. Die eine Suchspule i2 und die Hilfswfclclung 16 für die urigerichtet aufgenommene Empfangsspannung sind in Serie geschaltet und wirken unmittelbar auf den Eingangskreis der Röhre 2o, während die andere Suchspule über einen Übertrager 2i an den. Eingangskreis der Penthode 22 angeschlossen ist. Im Anodenkreis dieser Penthode liegt ein Übertrager 23, der eine um 9o° in der Phase gedrehte Spannung an der im Eingangskreis der Röhre 2o liegenden Sekundärwicklung hervorruft. Die Kopplung des Übertragers 2i oder die Schirmgitterspannung der Röhre 22 oder aber beide gleichzeitig sind zur Einregelung der vom Übertrager 23 gelieferten Spannung veränderbar. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß jegliche Rückwirkung eines Suchspulenkreises auf dem anderen durch die Verwendung einer Trennstufe vermieden wird, die gleichzeitig zur Phasendrehung der Empfangsspannung eines Suchspulenkreises dient.
  • Wie bereits erwähnt, soll die Erfindung insbesondere im- Zusammenhang mit Sichtpeilern benutzt werden. In diesem Fall wird der Rotor des Goniometers in dauernde Rotation versetzt, und die jeweilige Empfangsspannung wird senkrecht zu einer synchron mit der Drehung des Rotors veränderbaren linearen oder kreisförmigen Zeitachse aufgetragen. Die Regelorgane für die Einstellung der ungerichteten Empfangsspannung sowie der Größenverhältnisse der beiden Richtempfangsspannungen werden unter Beobachtung des erhaltenen, oszillographischen Leuchtbildes derart eingestellt, .daß ein einziges scharfes Minimum entsteht, das an einer geeichten: Skala die Peilriclitung unmittelbar anzeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antordnung zur Erzeugung einer kardioidenförinigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum für Peilzwecke, `bei der zu einer ungerichtet aufgenommenen Empfangsspannung eine Empfangsspannung hinzugefügt wird, deren Phase sich proportional mit der Einfallsrichtung der Wellen ändert, insbesondere für Sichtpeiler mit rotierendem Peilorgan, gekennzeichnet durch ein, an gekreuzte Richtantennen angeschlossenes Goniometer, dessen Feldspulen auf einen eisenhaltigen Ring gewickelt sind, auf dem sich eine weitere von dem durch den Antenneneffekt des Richtantennensystems hervorgerufenen Ringfluß erregte Hilfswicklung befindet, und das mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Suchspulen ausgerüstet ist, deren Empfangsspannungen mit yo° Phasenverschiebung zusammengesetzt und zu der ungerichtet aufgenommenen Empfangsspannung der Hilfswicklung hinzugefügt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Phasendrehung der Empfangsspannung einer Suchspule eine an sich bekannte Phasenbrücke dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Phasendrehung der Empfangsspannung einer Suchspule eine Röhre mit hohem Innenwiderstand und induktiver Belastung dient. 4.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur getrennten Amplitudenänderung der angerichteten Empfangsspannung und der Empfangsspannungen der beiden Suchspulenkreise vorgesehen sind.
DET54237D 1940-09-10 1940-09-11 Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenfoermigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum fuer Peilzwecke Expired DE734911C (de)

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DE (1) DE734911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166852B (de) * 1960-10-21 1964-04-02 Dr Maximilian Waechtler Sichtfunkpeiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1166852B (de) * 1960-10-21 1964-04-02 Dr Maximilian Waechtler Sichtfunkpeiler

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