DE711479C - Goniometerpeilanlage - Google Patents

Goniometerpeilanlage

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Publication number
DE711479C
DE711479C DET51443D DET0051443D DE711479C DE 711479 C DE711479 C DE 711479C DE T51443 D DET51443 D DE T51443D DE T0051443 D DET0051443 D DE T0051443D DE 711479 C DE711479 C DE 711479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goniometer
switchover
reading
offset
bearing system
Prior art date
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Expired
Application number
DET51443D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Thiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET51443D priority Critical patent/DE711479C/de
Priority to DET52759D priority patent/DE716712C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711479C publication Critical patent/DE711479C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/12Means for determining sense of direction, e.g. by combining signals from directional antenna or goniometer search coil with those from non-directional antenna

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Goniometerpeilanlage -Dile Erfindung betnfft eine Goniometerpeilanlage, die in zwei verschiedenen Wellenbereichen arbeiten soll. Bei Goniometerpleilanlagen wird bekanntlich das von den Richtantennen aufgenommene Feld durch die Feldspulen des Goniometers nachgebildet. In die sem nachgebildeten Feld wird eine drehbare Suchspule in gleicher Weise in das Empfangsminimum eingestellt wie ein normaler Peilrahmen im direkten Senderfeld. -Im allgemeinen wird nun zur Erhöhung der Empfindlichkeit der Peilanlage mit einem abgestimmten Suchspulenkreis gearbeitet. Resitzt ein Peilempfänger mehrere Empfaugsbereiche, so wurde bei den bisher vorgeschlagenen Anlagen mit der Wellenbereichumschaltung eine Auswechslung der Goniometer vorgenommen, d. h. mit der Wellenbereichumschaltung erfolgte die Umschaltung des Empfängereinganges auf ein anderes Goniometer, dessen Suchspulenkreis nach lerfolgter Umschaltung wiederum auf die Empfangswelle abgestimmt war.
  • Eine solche Peilanlage erfordert aleo, da für jleden Wellenbereich ein besonderes Goniometer vorhanden sein muß, einen großen Aufwand, der schon aus Gründen des Raumbedarfes in vielen Fällen nicht mehr tragbar ist.
  • Es wäre nun denkbar, die Wellenbereichumschaltung mit Hilfe von anzapfbaren Suchspulen oder nur durch Umschaltung der Kapazitäten im abgestimmten Suchspulenkreis vorzunehmen. Diese Methoden weisen jedoch große praktische Nachteile auf. Der Suchspulenkreis muß nämlich vollkommen symmetrisch ausgebildet sein, so daß im ersteren Falle auch die Anzapfungen symmetrisch ausgeführt werden müßten. Solche symmetrischen Anzapfungen sind aber fabrikatorisch schwer herzustellen. Ferner ergeben die abgeschalteten Spulenteile unerwünschte schädliche Kapazitäten und damit eine Verminderung der erzielbaren Peilleistung. Vor allem aber bewirkt die verbleibende Kopplung zwischen den anges,chalteten und den abgeschalteten Spuienteilen Peilfehler.
  • Eine Wellenbereichumschaltung durch Umschaltung von Kapazitäten ist nicht zulässig, weil hierdurch in einem Wellenbereich das LC-Verhältnis und damit der Eingangswert sehr ungallstig wird. Bei den geringen ?kurz Verfügung stehenden Peilleistungen ist es daher unbedingt erforderlich, die L-Werte stets optimal zu wählen. Diese Bedingung wird beim Goniometer nach der Erfindung erfüllt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Goniometerpeilanlage vorgeschlagen, bei der zwei aufeinander senkrecht stehende Suchspulen mit verschiedenen Induktivitäten vorgesehen sind, die zwangsläufig mit der Bereichumschaltung des Peilempfängers abwechselnd an den abgestimmten Empfängereingang geschaltet werden und bei der gleichzeitig mit der Bereichumschaltung entweder eine Umschaltung der beiden Antennensysteme der Goniometeranlage auf die jeweils andere Feldspule oder aber eine Änderung der Anzeige-oder Ablesevorrichtung zur Erzielung einer um 900 versetzten Ablesung erfolgt.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr- an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In die ser ist ein Kreuzrahmengoniometer wiedergegeben, dessen Antennensystem aus den bei den Rahmen a und b besteht. Das von diesen Rahmen aufgenommene Feld wird im Goniometerc nachgebildet, das aus den beiden Feldspulen e und f und den beiden um go" gegeneinander versetzt angeordneten Suchspuien d und g besteht. Gemäß der Erfindung ist nun eine Umschalteinrichtung vorgesehen, die aus den synchron arbeitenden Schaltern und r besteht, wovon der Schalter q wahlweise entweder den Rahmen a auf die Feldspulen und den Rahmen b auf die Feldpule e oder den Rahmen auf die Feldspule e und den Rahmen b auf die Feldspule f schaltet. Mit dieser Umschaltung lerfolgt durch den Schalter r die Anschaltung der entsprechenden Suchspulen d oder g an den Eingangskreis des Empfängers 11. Die Umschaltung der Schalter q und r wird gleich. zeitig mit der Wellenbereichumschaltung vorgenommen, die mit Hilfe des Knopfes o erfolgt.
  • In der Abbildung ist weiterhin noch eine Einrichtung zur Sleitenbestimmung nachleinem älteren Vorschlag dargestellt, bestehend aus den Schaltern m und n, die zur Seitenbestimmung die Rahmens und b wahlweise an die eine oder andere Feldspule anschalten.
  • Dadurch wird das Goniometerfeld um 900 gedreht, und es kann nur durch Kardioidenbildung mit Hilfe der von der ungerichteten Antenne k aufgenommenen Spannung in bekannter Weise die Peilseite festgestellt werden. Diese Methode der Seitenbestinimung ist bei der Erfindung besonders vorteilhaft anzuwenden, weil die sonst übliche Umschaltung des Empfängers auf eine zur Suchsp,ule senkrecht stehende Hilfsspule wegen da verschiedenen Induktivität der zur jesreils geschalteten Suchspule senkrecht stehemden Suchspule nicht durchführbar ist.
  • Es ist nun nicht erforderlich, daß synchron mit der Umschaltung der beiden Suchspulen d und g, die mit Hilfe des Schalters vorgenommen wird, eine Umschaltung der Rahmen a und b erfolgt, wie dies in der Abbildung dargestellt ist. Man kann auch synchron mit der Wellenbereichumschaltung eine Umschaltung der Anzeige- oder Ablesevorrichtung vornehmen, und zwar in der Weise, daß nach der Umschaltung die Ablesung der Peilung um go° versetzt erfolgt.
  • Zur Ausführung dieses Gedankens kann man beispielsweise zwei Ableseskalen mit um 90° gegeneinander versetzter Beschriftung vorsehen, von denen jeweils nur eine mit der Pereichumschaltung zur Ablesung freigegeben wird. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anwendung zweier um 900 gegeneinander versetzter Zeiger vor einer gemeinsamen Skala, und zwar derart, daß jeweils einer dieser beiden Zeiger bei Vornahme der Bereichumschaltung besonders kenntlich gemacht wird. Dabei wird insbesondere an die Verwendung von Leuchtzeigern gedacht, die mit der Wellenbereichumschaltung abwechselnd aufleuchten. Es wäre auch eine mit einer Blende arbeitende Anordnung denkbar, die jeweils nur einen der beiden Zeiger zur Ablesung freigibt.
  • Eine störende Beeinflussung, die durch die jeweils abgeschaltete Suchspule eintreten könnte, ist bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag nicht zu erwarten, da beide Spulen um 900 gegeneinander versetzt angeordnet, also entkoppelt sind.
  • Der Erfindungsgedanke ist hei sämtlichen mit einem Goniometer zusammenarbeitenden Peilantennensystemen anwendbar, beispielsweise auch bei Adcocksystemen und Doppelrahmensystemen.
  • Die Seitenbestimmung kann auch nach anderen Methoden als der beschriebenen erfolgen. beispielsweise durch Drehung des Richtantennensystems um 900.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Goniometerpeilanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander senkrecht stehende Suchspulen mit verschiedenen Induktivitätswerten vorgesehen sind, die zwangsläufig mit der Bereichumschal tung des Peilempfängers abwechselnd an den abgestimmten Empfängereingang geschaltet werden, und daß gleichzeitig mit der Bereichumschaltung entweder eine Umschaltung der beiden Antennensystemieder Goniometeranlage auf die jeweils andere Feldspule oder aber eine Änderung der Anzeige- oder Ablesevorrichtung zur Erzielung einer um go0 versetzten Ablesung erfolgt.
  2. 2. Goniometerpeilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ableseskalen mit um 90° gegeneinander versetzten Skalenteilungen vorgesehen sind, von denen jeweils nur eine mit der Bereichumschaltung zur Ablesung freigegeben wird.
  3. 3 - Goniometerpeilanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 900 gegeneinander versetzte Zeiger vor einer gemeinsamen Skala vorgesehen sind, von denen jeweils nur einer bei Vornahme der Bereichumschaltung be sonders kenntlich gemacht wird.
  4. 4. Goniometerpellanlage nach Anaspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die es gestattet, die Anschlüsse der Antennensysteme an die Feldspulen des Goniometers zur Durchführung der Seitenbestimmung so zu vertauschen, daß sich das Goniometerfeld um 900 dreht.
DET51443D 1938-12-10 1938-12-10 Goniometerpeilanlage Expired DE711479C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET51443D DE711479C (de) 1938-12-10 1938-12-10 Goniometerpeilanlage
DET52759D DE716712C (de) 1938-12-10 1939-08-31 Goniometerpeilanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET51443D DE711479C (de) 1938-12-10 1938-12-10 Goniometerpeilanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711479C true DE711479C (de) 1941-10-01

Family

ID=7563658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET51443D Expired DE711479C (de) 1938-12-10 1938-12-10 Goniometerpeilanlage

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DE (1) DE711479C (de)

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