DE716712C

DE716712C - Goniometerpeilanlage

Info

Publication number: DE716712C
Application number: DET52759D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Luederitz
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1938-12-10
Filing date: 1939-08-31
Publication date: 1942-01-27

Description

Goniometerpeilanlage Zusatz zum Patent 7II 479 In dem Hauptpatent 7II 479 wird eine Goniometerp eilanlage beschrieben, deren Goniometer zwei aufeinander senkrecht stehubende Suchspulen mit verschiedenen Induktionswerten besitzen, die zwangsläufig mit der B.ereichumschaltung des Pcilempfängers abwechselnd an den abgestitnnten Empfängereingang geschaltet werden. Gleichzeitig hiermit wird entweder das Goniometerfdd durch Umschaltung der Antennen um 900 gedreht, oder es wird eine entsprechende Änderung in der Anzeigevorrichtung vorgenommen, so daß das Abieseergebnis durch die bei der Wellenbereichumschaltung sich ergebende Drehung der Suchspule um 900 nicht verfälscht wird.
Bisher war es üblich, in Goniometern eine auf der Suchspule senkrecht stehende zusätzliche Spule gleicher Induktivität vorzusehen und den Empfänger zur Seitenbestimmung aüf diese zusätzliche Spule umzuschalten. Diese Art der Seitenbestimmung ist bei der Anordnung nach dem Hauptpatent nicht mehr ohne weiteres durchführbar, da bei der Umschaltung eine Verstimmung des Peilempfängers eintreten würde. Es wurde daher in dem Hauptpatent vorgeschlagen, zur Seitenbestimmung das Goniometerfeld um 90° zu drehen.
In manchen F,ilien kann es jedoch unerwünscht sein, auch den Stator des Goniometers drehbar auszubilden oder die Antennen umzuschalten. Um auch in diesen Fällen eine Seitenbestimmung zu rermöglichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die jeweils nicht zur Peilung geschaltete Suchspule zur Seitenbestimmung zu verwenden und gleichzeitig mit der Umschaltung auf die Seitenbtstimmung die zufolge der verschiedenen Indulztisität der Spulen auftretende Verstimmung des Empfängers durch gleichzeitige Zu-oder Abschaltung eines Schaltellementes, x. einer luduktivität, in den bzw. vom Eingangskreis wieder zu kompensieren.
Die Anordnung wird dabei vorteilhaft so getroffen, daß gleichzeitig mit der Wellenbereichumschaltung die dem jeweils geschalteten Wellenbereich entsprech.enden Ausgleichselemente an den zur Seitenbestimmung dienenden Schalter gelegt werden, so daß bei Übergang auf die Seitenbestimmung keine zusätzliche Umschaltung zum Abgleich der Spule mehr erforderlich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Goniometerpeilanlage nach dem Hauptpatent 71 1 479, bei der für verschiedene Vellenbereiche zwei aufeinander seiikrecht 5 ehrende Suchspulen verschiedener Induktivität vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenbestünmung auf die jeweils nicht zur Peilung verwendete Spule umgeschaltet wird und daß die durch die verschiedenen Induktivitäten der Spulen bedingte Verstimmung des Empfängers bei der Umschaltung durch gleichzeitige Zu- oder .Abschaltung eines Schaltelementes, z. 13. einer Induktivität, in den bzw. vom Eingangskreis kompensiert wird.