DE645884C - Schaltanordnung zur Daemmerungspeilung - Google Patents

Schaltanordnung zur Daemmerungspeilung

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DE645884C
DE645884C DEH137974D DEH0137974D DE645884C DE 645884 C DE645884 C DE 645884C DE H137974 D DEH137974 D DE H137974D DE H0137974 D DEH0137974 D DE H0137974D DE 645884 C DE645884 C DE 645884C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction

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Description

Es sind Funkpeilanordnungen bekannt, die zur Vermeidung des Dämmerungseffektes zwei räumlich voneinander getrennte Rahmen verwenden, die einen gemeinsamen elektrischen Kreis bilden. Diese Anordnungen ergeben keine hinreichende Stabilität der Peilung, da durch die räumliche Ausdehnung der Rahmenkreise unsymmetrische Ableitungen zur Erde auftreten. Die für andere Zwecke bekannte Vereinigung zweier räumlich voneinander getrennter Peilrahmenkreise zu einem Goniometer ermöglicht ebenfalls keine mißweisungsfreie Peilung während der Dämmerung, da auch hier jeder Peilrahmenkreis eine unzulässig große räumliche Ausdehnung aufweist. Auch die zur Kompensation des Vertikaleffektes bei Einrahmenamordnungen bekannte variable, unsymmetrische Erdung einzelner Rahmenkreise führt nicht zu dem gewünschten Ziel.
Für die Peilung mit einzelnem Rahmen ist es bekannt, den Rahmen über einen abgeschirmten Übertrager und ein in der Erde liegendes Kabel, das einen Teil des Empfangskreises bildet, fernzubedienen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelrahmenpeilianordnung, die räumlich voneinander getrennte Peilrahmen bevorzugt zur Peilung wähnend der Dämmerung verwendet und eine mißweisungsfreie Peilung dadurch erreicht, daß beide Rahmenkneise auf kürzestem Wege elektrisch geschlossen sind und beständig mit einem für beide Rahmen gemeinsamen Zwischenkreis induktiv, kapazitiv oder auch galvanisch gekoppelt sind, wobei beide. Rahmenkreise vollklommen symmetrisch aufgebaut iund geerdet sind.
Durch diese Vereinigung der zum Teil für andere Verwendungszwecke bekannten Anordnungen ist eine vollkiommen stabilisierte Peilung während der Dämmerung möglich, wodurch gegenüber den bekannten Anordnungen ein erheblicher technischer Fortschritt erreicht wird.
Die Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Hierbei sind die Rahmen i, 2 und die Kapazitäten 3, 4 zu zwei abgestimmten Empfangskreisen vereinigt und durch rahmenseitig symmetrisch geerdete Kopplungstransfiormatoren, die kapazitiv abgeschirmt sind, mit dem Zwischenkreis 7 gekoppelt. Der Kreis 7 ist mit dem Peilempfänger 8 gekoppelt oder bildet einen Bestandteil des Peilempf ängers.
Die Abstimmung der einzelnen Rahmenkreise kann bei leichter Verstimmimg eines Kreises Fehlpeilungen ergeben. Es werden daher zweckmäßig die einzelnen Rahmenkreise gegenüber der Peilwelle verstimmt. Um trotzdem hinreichende Lautstärke zu erzielen, werden eigene, bevorzugt aperiodische Röhrenverstärker verwendet, die zweckmäßigerweise unmittelbar neben dem Peilrahmen angeordnet werden. In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das die aperiodischen Empfangskreise 9 und 10 über die Verstärker

Claims (7)

  1. H und 12 dem gemeinsamen Röhrenanoden- I kreis (Zwischenkreis} und den Beilempfän- j ger ankoppelt. . j
    Zum Amplitudenabgleich der von den Rah-S menkreisen induzierten Spannungen werden. die Arbeitsbedingungen der Verstärker geregelt. Es kann beispielsweise durch Änderung der Heizung Oder der Gitterspannung, evtl. bei Verwendung von Exponentialröhren,
    ίο der Verstärkungsgrad eines Rohres oder beider Röhren verändert werden.
    Die erforderlichen Leitungen in den Rahmenkreisen und im Zwischenkreis können Unsymmetrien aufweisen, die Fehlpeilungen verursachen. Es werden daher an bevorzugten Punkten der Leitung oder auch verteilt über die Leitung zusätzliche, im allgemeinen einstellbare, kapazitive, induktive oder auch galvanische Abgleichglieder vorgesehen, die zwischen der Erde und dem Zwischenkreis oder zwischen der Erde und dem Rahmen liegen können.
    Die Prüfung des richtigen Ausgleiches der Anordnung wird wesentlich erleichtert, wenn die Peilrahmen durch Drehen um ihre vertikale Achse wahlweise in eine Ebene oder zueinander parallel gestellt werden können. Es ist auch möglich, insgesamt vier Rahmen zu verwenden, wovon jeweils zwei Rahmen gekreuzt angeordnet sind und wechselweise angeschaltet werden können.
    Ρλ τ ε ν τ λ ν s ρ κ υ c η ε :
    ι. Schaltanordnung zur Dämmerungspeilung mit zwei gegeneinander wirkenden, räumlich voneinander getrennten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollkommenen Stabilisierung der Peilung beide Rahmenkreise auf kürzestem Wege elektrisch geschlossen und beständig mit einem für beide Rahmen gemeinsamen Zwischenkreis induktiv, kapazitiv oder auch galvanisch gekoppelt sind, und daß beide Rahmenkreise vollkommen symmetrisch aufgebaut und geerdet sind.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkreise gegen die Peilwelle verstimmt sind.
  3. 3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkreise über eigene, insbesondere aperiodische Röhrenverstärker mit dem Zwischenkreis gekoppelt sind.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Amplitudenabgleich die Arbeitsbedingungen der Verstärker regelbar sind.
  5. 5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Erde und Teilen des Zwischenkreises und zwischen Erde und Teilen der Rahmenkreise zusätzliche, im allgemeinen regelbare, kapazitive, induktive oder auch galvanische Abgleichglieder vorgesehen sind.
  6. 6. Schaltanordnung nach den Ansprüchen ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Anordnung die Rahmen wahlweise in eine Ebene oder zueinander parallel gestellt werden können.
  7. 7. Schaltanordnung nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Rahmen verwendet werden, wovon jeweils zwei Rahmen gekreuzt angeordnet sind und wechselweise angeschaltet werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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