DE463479C

DE463479C - Einrichtung zur Beseitigung der Missweisungen eines Peilgeraets

Info

Publication number: DE463479C
Application number: DEM91372D
Authority: DE
Original assignee: Marconi Co Ltd
Current assignee: BAE Systems Electronics Ltd
Publication date: 1928-07-31

Description

Einrichtung zur Beseitigung der lnißweisungen eines Peilgeräts Die Erfindung betrifft ein Peilgerät für drahtlose Telegraphie. Sie ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt.
Abb. i. Zu der Antenne i, die aus zwei unter 45° zueinander angeordneten und als Ganzes drehbaren Spulen besteht, liegt im Nebenschluß der Abstimmkondensator 2 und eine Transformatorspule 3, die mit dem Kondensator verbunden ist. 4 ist die Sekundärwicklung des Transformators, der mit dem Detektor durch einen nicht dargestellten Verstärker verbunden ist. Eine dritte Wicklung 5 des Transformators ist mit den beiden festen Platten eines dreiplattigen Drehkondensators 6 verbunden, dessen bewegliche Platte geerdet ist; dieses bildet den Ausgleichkreis.
Durch einen doppelpoligen Schalter 7 kann die dritte Wicklung 5 mit einer senkrechten, nicht gezeichneten Antenne verbunden werden, um den Richtungssinn auf dem gewöhnlichen Wege zu erhalten.
Die Wicklungen 3, 4 und 5 des Transformators werden zweckmäßig so gewickelt, daß sie fest gekoppelt sind.
Ferner wird die Antenne i zweckmäßig von einer Anzahl geerdeter waagerechter Ringe umgeben, wodurch man eine größere Genauigkeit erhält. Diese Anordnung zeigt Abb. 2, in der die Ringe 8 um ein Holzgehäuse 9 gelegt sind; diese Ringe können miteinander, falls nicht das Gehäuse ausreicht, durch einen geerdeten Draht verbunden werden.
Die Anordnung nach Abb. 3 enthält eine Rahmenantenne io mit wenigen querliegenden Wicklungen, die mit einer abgeschirmten festen Feldspule ii verbunden ist. 12 ist eine zweite Rahmenantenne senkrecht zur ersten, die mit einer festen abgeschirmten Feldspule 13 verbunden ist. Die Spulen i i und 13 können durch Schrauben 14 eingestellt werden und tragen drehbare Kopplungsspulen 15 und 16 auf ihrer Achse 17. Ein auf dieser Achse sitzendes Zahnrad 18 ist mit einem Zahnrad ig in Eingriff, das auf der Drehachse 2o der Antenne i sitzt. Diese Antenne sitzt in dem Gehäuse 9, das auf seinem Umfange die geerdeten Ringe 8 trägt. Die Kopplungsspulen 15 und 16 werden analog mit der Antenne, aber in umgekehrter Richtung dazu, gedreht und sind so angeordnet, daß sie im Detektor-und Verstärkerkreis eine zusätzliche EMK induzieren.
Der Kreis des Kondensators 2 und der Selbstinduktion 3 ist mit der Antenne i durch Bürsten 2i und Schleifringe 22 verbunden. 23 ist die Vertikalantenne.
Bei der Anordnung nach Abb. 4 ist i die feste Antenne, bestehend aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Rahmen und angeordnet innerhalb des abgeschirmten Gehäuses 9; die Rahmen sind mit den Feldspulen eines Goniometers 24 verbunden, dessen bewegliche Spule 25 mit dem Kreis 2, 3 verbunden ist. Sonst ist die Anordnung dieselbe wie in Abb. i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung der Mißweisungen eines Peilgeräts für drahtlose Telegraphie, gekennzeichnet durch einen Ausgleichkreis, der dem Empfangsdiagramm eine umgekehrte Verzerrung erteilt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkreis aus einer Selbstinduktionsspule und einem Dreiplattendrehkondensator besteht, derart, daß die Induktanz mit den beiden festen Platten dieses Kondensators verbunden ist, während die bewegliche Platte geerdet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne von geerdeten horizontalen Ringen umgeben ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geerdeten Ringe an der Außenseite eines die Antenne umgebenden Gehäuses angeordnet sind.