DE720695C - Rahmenpeilempfaenger fuer Ultrakurzwellen - Google Patents

Rahmenpeilempfaenger fuer Ultrakurzwellen

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Publication number
DE720695C
DE720695C DEL94710D DEL0094710D DE720695C DE 720695 C DE720695 C DE 720695C DE L94710 D DEL94710 D DE L94710D DE L0094710 D DEL0094710 D DE L0094710D DE 720695 C DE720695 C DE 720695C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
auxiliary antenna
direction finder
coupling
intermediate circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DEL94710D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL94710D priority Critical patent/DE720695C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720695C publication Critical patent/DE720695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna
    • G01S3/065Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna by using non-directional aerial

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Rahmenpeilempfänger für Ultrakurzwellen Es ist bekannt, im Langrellen- und Kurzwellenbereich zur Richtungsbestimmung von ungerichteten Sendern Peilrahmenanordnungen zu benutzen und zur Schärfung der P.eilminima bzw. zur Eindeutigmachung der Peilung eine ungerichtete Hilfsantenne mit der Rahmlenantenne zu kombinieren. Die Ankopplung der ungerichteten Hilfsantenne an den Empfängereingang erfolgt hierbei im allgemeinen. mittels kapazitiver Spannungsteiler, die veränderlich sind, um die Phasen und Amplitudenbeziehungen der Hilfsantenne und der Rahmenantenne einander anzugleichen. Bei der Aufgabe, derartige Rahmenpeilanordnungen im Ultrakurzwellenbereich anzuwenden, tritt der Nachteil auf, daß die Raumkapazitäten der Verbindungsleitungen und die Streuinduktivitäten der verwendeten Kopplungstransformatoren störend in Erscheinung treten, da dieselben unter Umständen bei diesen scher hohen Frequenzen mit der empfangenen Welle in Resonanz sind. Weiterhin wurde beobachtet, daß die kapazitive Ankopplung der Hilfsantenne in diesem Wellenbereich nicht in Frage kommt, da der hierzu notwendige Kopplungskondensator zur Ermöglichung einer großen Regelfähigkeit verhältnismäßig groß sein muß und infolgedessen wegen seiner großen Kapazität den Rahmenkreis kurzschließt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird ernte neue Eingangsschaltung für einen Rahmenempfänger vorgeschlagen, durch die die Anwendung des Drehrahmenprinzips im Ultrakurzwellenbereich ermöglicht wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Peilrahmen und die ungerichtete Hilfsantenne induktiv an einen Zwischenkreis angekoppelt sind, der seinerseits induktiv an den Empfängereingang gekoppelt ist, und daß der Kopplungsgrad zwischen Rahmen bzw. Hilfsantenne und Zwischenkreis und besonders zwischen Zwischlenkreis und Empfängereingangskreis derart eingestellt ist, daß die Streuinduktivitäten der Kopplungstransformatoren keine Resonanz mit den Raumkapazitäten der Verbindungsleitungen aufweisen.
  • Bei Verwendung eines Peilrahmens im Ultrakurzwellenbereich ist es weiterhin erforderlich, um die Verbindungsleitungen zwischen Rahmen und Empfänger so kurz wie möglich zu halten, den Drehrabmen direkt auf dem Peilempfänger drehbar anzuordnen. Hierbei wird jedoch durch die den Peilempfänger bedienende Person eine Feldablenkung und damit eine Fehiweisung hervorgerufen bzw. die Rahmenkapazität gegen Erde dauernd geändert und damit bei Bewegung der Bedienungsperson eine dauernde Versümmung bewirkt. Dieser Nachteil wird gemäß der weiteren Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen Drehrahmen und Peilempfänger ein vorzugsweise geerdetes Abschirmblech großer Dimensionen angeordnet wird. Die Bledienungsperson sitzt dann unterhalb dieses Abschirmbleches und kann das Rahmenfeld nicht beeinflussen.
  • Zur Seitenbestimmung wird, wie im Langwellenbereich an sich bereits bekannt lein zweiter, senkrecht zum eigentlichen Rahmen stehender Hilfsrahmen verwendet, der bei Seitenbestimmung an Stelle des Peilrahmens mit dem Empfängereingangskreis verbunden wird. Die Seitenbestimmung erfolgt durch abwechselnde gleich- und gegenphasige Ankopplung der Hilfsantenne an den ZwischZenkreis mit Hilfe eines Seitenschalters, derart, daß die Hilfsantenne abwechselnd an die leine oder andere Seite des eingangs envähnten Zwischenkreises gelegt und die andere Seite des Zwischenkreises jeweils über einen veränderlichen Widerstand mit Erde verbunden wird. Der Peilseitenschalter wird vorzugsweise mechanisch mit dem Umschalter zur Umschaltung von Peilrahmen auf Hilfsrahmen gekuppelt.
  • Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus den Ausführungsbeispielen der Abbildungen.
  • In Abb. 1 ist der Peilrahmen mit I und der zur Seitenbestimmung dienende, senkrecht zu I stehende Hilfsrahmen mit 2 bezeichnet.
  • Die Umschaltung von Peilrahmen auf Hilfsrahmen erfolgt mittels des Schalters 3. Der Peilrahmen wird durch den Kopplungstransformator 4 induktiv an den Zwischenkreis angekoppelt, der seinerseits -mittels des Sopplungstransformators 6 mit der Eingangsröhre 7 des Empfängers gekoppelt ist. Die Abstimmung des Zwischenkreises auf die empfangene Welle erfolgt mittels Drehkondensatoren 8, 9.
  • Der Rahmenkreis selbst ist nicht abgestimmt und wird durch den Zwischenkreis mitgezogen. Die Hilfsantesnne IO wird zur Schär fung der Peilminima durch die Spule in induktiv an den Zwischenkreis 5 am Transformator 4 angekoppelt. Die Seitenbestimmung erfolgt mittels des Peilseitenschalters 12, der in der in der Abbildung gezeichneten Stellung im Peilzustand ist, wobei die Hilfsantenne 10 zur Minimumschärfung dient. Die Einstellung der Amplitude der Hilfsantenne erfolgt durch Kopplungsänderung der Spule 1 1 mit dem Transformator 4 z. B. in der Weise, daß der Transformator und die Koppiungsspule ii als Variometer ausgebildet sind. Die Schalterstellungen 13 und 14 des Peilseitenschalters 12 dienen zur Seitenbestimmung. Bei Bewegung des Schalters 12 in diese Stellungen wird gleichzelüg durch aden Schalter 3 von Peilrahmen auf Hilfsrahmen geschaltet. In der Seitenstellung 13 wird die Hilfsantenne von der Kopplungsspule 11 getrennt und dafür die Hilfsantenne an die eine Seite des Zwischenkreises 5 galvanisch angekoppelt, während jeteils die andere Seite des Zwischgenkreises über den veränderlichen Ohmschen Widerstand 15 geerdet wird. In der Seitenstellung 14 wird die andere Seite des Zwischenkreises mit der Hilfsantenne verbunden und die bei I3 mit der Hilfsantenne verbundene Seite über den Widerstand 15 geerdet. Zwischen Peilrahmen und Empfangsgerät wird weiterhin das Abschirmblech 16 angeordnet, um eine Beeinflussung des Rahmenfeldes durch die Bedienungsperson zu verhindern.
  • Besonders kritisch ist, wie eingangs erwähnt, die Größe der Streuinduktivität der Kopplungstransformatoren 4 und 6. Wird die Kopplung zu lose gewählt, so tritt eine große Streuinduktivität auf, die mit der Raumkapazität der Verbindungsleitungen in Resonanz ist. Es entsteht infolgedessen zusammen mit dem Zwischenkreis eine Art Kettenleiterwirkung mit unsymmetrischer Resonanzkurve, die Abstimmschwierigkeiten bedingt. Die Kopplung zwischen dem Zwischenkreis und dem Eingangskreis der Röhre 7 darf andererseits nicht zu fest gewählt werden, um Kopplungsweiien auszuschließen. Es wird deshalb eine solche Kopplung eingestellt, daß einerseits keine Resonanz mit der Raumkapazität auftritt und andererseits keine Zweiwelligkeit am Empfängereingang entsteht.
  • Die Seitenbestimmung und die Minimumschärfung kann auch in anderer Weise vorgenommen werden, derart, daß der zur Seitenbestimmung vorgesehene Rahmen 2 als ungerichtete Hilfsantenne zur Minimumschärfung mit der Hilfsantenne 10 zusammengeschaltet wird oder. auch derart, daß der Rahmen 2 allein zur Ersparnis der Hilfsantenne an die Stelle dieser tritt. Zur Seitenbestimmung dient dann der Peilrahmen 1 als ungerichtete Hilfsantenne. Die Abb. 2 zeigt eine derartige Schaltung mit den entsprechenden Umschaltern. Die übrigen Schaltelemente stimmen in dieser Abbildung mit Abb. I überein und sind wie dort bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rahmenpeilempfänger mit Drehrahmen und Hilfsantenne für Ultrakurzwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilrahmen und eine ungerichtete Hilfsantenne induktiv an einen Zwischenkreis angekoppelt sind, der seinerseits induktiv mit dem Empfängereingang gekoppelt ist, und daß der Kopplungsgrad der Kopplungstransformatoren derart gewählt ist, daß die Streuinduktivitäten der Kopplungstransformatoren keine Resonanz mit den Raumkapazitäten der Verbindungsleitungen aufweisen.
  2. 2. Rahmenpeilempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsgrad zwischen Zwischenkreis und Empfängereingang derart eingestellt ist, daß keine Koppelwellen auftreten.
  3. 3. Rahmenpeilempfänger nach Anaspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilrahmen und die ungerichtete Hilfsantenne auf dem Peilempfänger angeardnet sind und zwischen Peilrahmen und Peilempfänger ein vorzugsweise geerdetes Abschirmblech großer Dimensionen angebracht ist.
  4. 4. Rahmenpeilempfänger nach Anaspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenbestimmung die ungerichtete Hilisantenne wahlweise galvanisch mit der einen oder anderen Seite des Zwischenkreises gekoppelt wird und jeweils die andere Seite des Zwischenkreises über einen veränderlichen Ohmschen Widerstand mit Erde verbunden wird.
  5. 5. Rahmenpeilempfänger nach Anaspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenbestimmung ein senkrecht zuln Peilrahmen stehender Hilfsrahmen an den Zwischenkreis angekoppelt ist und der zur Umschaltung von Peilrahmen auf Hilfsrahmen dienende Schalter mechanisch mit dem Schalter der Hilfsantanne (Pbeilseitenschalter) gekuppelt ist.
  6. 6. Rahmenpeilempfänger nach Anaspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Minimumschärfung der Hilfsrahmen (,evtl. zusammen mit der Hilfsantenne) als ungerichtete Hilfsantenne mit dem Peilrahmen und zur Seitenbestimmung der Peilrahmen als ungerichtete Hilfsantenne mit dem Hilfsrahmen zusammengeschaltet wird.
DEL94710D 1938-05-01 1938-05-01 Rahmenpeilempfaenger fuer Ultrakurzwellen Expired DE720695C (de)

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