DE737513C - Anordnung zur Erzeugung einer phasenrichtigen Hilfsspannung bei einem Adcock-System - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer phasenrichtigen Hilfsspannung bei einem Adcock-System

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DE737513C
DE737513C DET54544D DET0054544D DE737513C DE 737513 C DE737513 C DE 737513C DE T54544 D DET54544 D DE T54544D DE T0054544 D DET0054544 D DE T0054544D DE 737513 C DE737513 C DE 737513C
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DE
Germany
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pole
auxiliary voltage
phase correction
circuit
parallel
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Expired
Application number
DET54544D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Troost
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin-Zehlendorf Anordnung zur Erzeugung einer phasenrichtigen Hilfsspannung bei einem Adcock-System Zusatz zum Patent 725 283 Den Gegenstand des Hauptpatents 725 283 bildet ein Adcock-Antennensystem, dessen elektrische Daten mit Rücksicht auf den auszuwertenden Peilbereich derart gewählt sind, daß die Bereichmitte etwa mit einer geradzahligen Eigenwelle (Leerlaufresonanz) zusammenfällt und die Bereichenden hinreichend weit oberhalb und unterhalb der anschließenden kürzeren bzw. längeren ungeradzahligen Eigenwelle (Kurzschlußresonanz) liegen. Die Eingangsimpedanz des angeschlossenen Empfängerkreises ist dabei klein im Vergleich zu der in der Mitte dieses Wellenbereiches auftretenden Antennenimpedanz zu bemessen, Auf diese Weise wird ein breiter Wellenbereich erhalten, innerhalb dessen keine Peilstörungen durch die Rigenwellen des Antennensystems zu befürchten sind. Gemäß der weiteren Erfindung im Hauptpatent wird vorgeschlagen, diesen Peilbereich noch durch Einschalten von bedämpften Parallelresonanzkreisen in die horizontalen Verbindungsleitungen der Einzelantennen zu erweitern. Von diesem Vorschlag geht die Erfindung aus und bezweckt, die richtige Phasenlage der Hilfsspannung für die Enttrübung und oder Seitenbestimmung über den gesamten Peilbereich zu sichern.
  • Bei Adcock-Systemen verwendet man nach einem älteren Vorschlag zweckmäßig Goniometer mit eisenhaltigen Kernen, die außer den Feld- und Suchspulenwindungen noch eine Hilfswicklung besitzen, welche von den gegen Erde abfließenden Strömen der Einzelantennen erregt werden und eine richtungsunabhängige Hilfsspannung für die Enttrübung und/oder Seitenbestimmung liefern. In Abb. 1 ist ein Antennenpaar eines solchen Adcock-Systems schematisch herausgezeichnet. Die beiden vertikalen Antennen 1 und 2 sind über die hosizontalel Verbindungsleitungen 3 und 4 gegengeschaltet an die eine Feldspule 5 eines Goniometers angeschlossen. Diese Feldspule ist in der Mitte z. B. unmittelbar geerdet.
  • Eine zweite, nicht gezeichnete Feldspule ist an ein weiteres, rechtwinklig zu dem dargestellten angeordnetes Richtantennensystem angeschlossen. Die beiden Feldspulen wirken auf die drehloare Suchspule 6. Die gegen Erde abfließenden Antennenströme induzieren ferner in einer Hilfsspule 7 eine gegen die Peilspannung 90 phasenverschobene Hilfsspannung. Diese Hilfsspannung wird zur Enttrübung üher eine regelbare Kopplungseinrichtung 8 in den Peilkreis gekoppelt, der mit Hilfe des Kondensators 9 abgestimmt wird.
  • Nach Phasendrehung kann die Hilfsspannung in ail sich bekannter Weise auch zur Seitenbestimmung durch Kardioidenbildung ausgenutzt everden.
  • Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß zur Einhaltung der genauen Phasenbeziehungen zwischen Peilspannung und Hilfsspannung noch eine in Übereinstimmung mit der Empfängerabstimmung erfolgende Phasenkorrektur der Hilfsspannung erforderlich ist, die etwa den in Abb, 2 dargestellten Frequenzgang a aufweist. Diese Phasenkorrektur kann durch eine veränderbare Impedanz, z. B. einen Drehkondensator, bewirkt werden, die entweder in der Erdleitung der Feldspulenmitten oder aber in einem von der Hilfsspule 7 7 erregten Zwischenkreis liegt. In Abb. 1 ist dieser Korrekturkondensator 10 parallel zur Primärwicklung der Kopplungseinrichtung 8 gezeichnet. Die Kondensatoren 9 und 10 sind entweder unmittelbar mechanisch miteinander gekuppelt, wobei der Kondensator 10 den für die Korrektur erforderlichen Plattenschnitt aufxveist, oder aber die Kupplung erfolgt über eine entsprechende Kurvenscheibensteuerung o. dgl.

Claims (4)

  1. Verwendet man nun bei der Anordnung nach Abb. 1 gemäß dem Hauptpatent zur Vergrößerung des auswertbaren Peilbereiches abgestimmte Kreise 11 und 12 in den horizontalen Verbindungsleitungen, dann zeigt es sich, daß die für die Hilfsspannung erforderliche Phasenkorrektur den Frequenzgang b in Abb. 2 annimmt, der mit dem Frequenzgang a nur für die Resonanzfrequenz der Parallelkreise übereinstimmt. Diese Phasenkorrektur ist jedoch mit einfachen mechanischen Mitteln nicht zu erreichen, weil die Korrekturbewegung, z. B. eines Drehkondensators, wie die Kurve B der Abb. 3 zeigt, innerhalb des Peilbereiches zweimal ihre Riehtung umkehren müßte.
    Um diese Schwierigkeit zu umgehen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in einem die Hilfsspannung beeinflussenden Kreis einen @ Zweipol oder einen Vierpol mit solchem Frequenzgang der Impedanz vorzuschen, daß durch dessen Wirkung die Betätigungsrichtung für das Phasenkorrekturmittel bei gleichsinnigem Durchlaufen des gesamten Wellenbereiches immer die gleiche bleibt. Der Zweipol oder Vierpol kann bei Dreh-Adcocks in der gemeinsamen Erdleitung der Koppelspulen der Einzelantennen liegen, insbesondere aber in der gemeinsamen Erdleitung der Feldspulenmitten eines Goniometers oder auch in einem von der Hilfsspannung erregten Zwischenkreis.
    Ein Ausführungsbeispiel für diese letzte Anordnung zeigt die Abb. , in welcher entsprechende Teile wie in Abb. 1 bezeichnet wurden. Parallel zum Phasenkorrekturkondensator 10 liegt hier ein Zweipol 13, der beispielsweise aus einem auf die Resonanzfrequenz der Schwingungskreise 11 und 12 abgestimmten Parallelresonanzkreis bestehen kann. Dieser Kreis wirkt dann für Wellen oberhalb der Resonanzfrequenz wie eine zum Kondensator 10 parallele Selbstinduktivität, für darunterliegende Wellen wie eine Parallelkapazität.
    Die alsdann noch erforderliche Variation der Kapazität 10 ist in Abb. 3 durch die Kurve C dargestellt. Wie man erkennt, erfolgt nun die Einstellbewegung des Phasenkorrekturmittels bei gleichsinnigem Durchlaufen des gesamten Wellenbereiches immer in gleicher Richtung.
    Es ist selbstverständlich, daß dem Fachmann für die Wahl der einzelnen Schaltelemente des Zweipols oder Vierpols und für die Anordnung desselben innerhalb der einzelnen von der Hilfsspannung erregten Kreise zahlreiche Möglichkeiten offenstehen.
    PATEXTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Erzeugung einer phasen. richtigen Hilfsspannung bei einem Adcock-Antennensystem nach Anspruch 2 des Hauptpatents 725 283, bei dem in die horizontalen Verbindungsleitungen der Einzelantennen zur Erweiterung des auswertbaren \V-ellenbereiches Parallelresonanzkreise eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer von den gegen Erde abfließenden Strömen der Einzelantennen erregten Hilfswicklung (Goniometerhilfswicklung) zur Erzeugung einer Hilfsspannung für die Enttrübung und oder Seitenbestimmung und bei Vornahme einer Phasenkorrektur dieser Hilfsspannung in Abhängigkeit von der Empfängerabstimmung in einem die Hilfsspannung beeinflussenden Kreis ein Zweipol oder Vierpol mit solchem Frequenzgang der Impedanz vorgesehen ist, daß durch seine Wirkung die Betätigungsrichtung für die Phasenkorrekturmittel bei gleichsinnigem Durchlaufen des gesamten Wellenbereiches immer die gleiche bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol oder Vierpol in der gemeinsamen Erdleitung der Koppelspule (Feldspule oder Goniometer) der Einzelantennen liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurcjh gekennzeichnet, daß der Zweipol oder Vierpol in einem von der Hilfsspannung erregten Zwischenkreis liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zweipol ein auf die gleiche Frequenz wie die Parallelresonanzkreise in den Verbindungsleitungen abgestimmter Schwingungskreis dient, der parallel oder in Serie zu dem Phas-enkorrekturmittel, z. B. reinem Drehkondensator, liegt.
DET54544D 1940-10-09 1940-11-15 Anordnung zur Erzeugung einer phasenrichtigen Hilfsspannung bei einem Adcock-System Expired DE737513C (de)

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