DE750216C - Dreikreisiges Hochfrequenz-Bandfilter mit veraenderbarer Bandbreite - Google Patents

Dreikreisiges Hochfrequenz-Bandfilter mit veraenderbarer Bandbreite

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DE750216C
DE750216C DED80560D DED0080560D DE750216C DE 750216 C DE750216 C DE 750216C DE D80560 D DED80560 D DE D80560D DE D0080560 D DED0080560 D DE D0080560D DE 750216 C DE750216 C DE 750216C
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DE
Germany
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coil
bandwidth
circuit
band filter
input
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Expired
Application number
DED80560D
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English (en)
Inventor
Rudolf Sittner
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0184Intermediate frequency filters with ferromagnetic core

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Dreikreisiges Hochfrequenz-Bandfilter mit veränderbarer Bandbreite Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges dreikreisiges Bandfilter mit veränderbarer Bandbreite, insbesondere für Rundfunkempfangsanlagen. Es besteht im wesentlichen aus zwei in bestimmtem Abstand voneinander fest angeordneten Schwingkreisen mit parallelen Spulenachsen und einem dazwischen angeordneten dritten Schwingkreis, dessen Spule in der Lage so verändert werden kann, daß die Gegeninduktivität zwischen jeder der beiden festen und der schwenkbaren Spule und damit die Kopplung und die Bandbreite in weiten Grenzen geändert wird. Die Erfindung macht sich die bekannte Tatsache zunutze, daß eine induktive Kopplung durch eine geeignete kapazitive Kopplung kompensiert werden kann, und schlägt vor, zwischen den beiden festen Schwingkreisen eine einstellbare kapazitive Kopplung vorzusehen, die so bemessen ist, daß dadurch die induktive Streukopplung der beiden Kreise ausgeglichen wird. Ist diese kapazitive Kopplung richtig eingestellt und die schwenkbare Spule so gestellt, daß die Gegeninduktivität zwischen ihr und den bei.-den festen Spulen verschwindend gering ist, so ist die Kopplung des Bandfilters fast gleich Null und die Bandbreite äußerst schmal. Diese Forderung wird auch zur richtigen Einstellung der kapazitiven Kopplung beim Abgleich des Filters ausgenutzt. Der Ausgleich der induktiven Streukopplung zwischen den beiden festen Schwingkreisen durch die kapazitive Kopplung hat nicht nur den Zweck, die mögliche Veränderung der Bandbreite zu vergrößern, sondern dient in erster Linie dazu, die Resonanzkurve des Bandfilters unabhängig von der eingestellten Bandbreite genau symmetrisch zu halten und die bisher auftretende Verstimmung bei der Bandbreitenänderung zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Bandfilter hat in Geräten mit Hilfseinrichtungen zur automatischen Scharfabstimmung, zur automatischen Lautstärkeregelung und zur Feldstärkeanzeige noch den weiteren Vorteil, daß auch bei größter Bandbreite keine Einsattelung eintritt und damit die dadurch bedingte Möglichkeit zur Felilbeeinffussung der Hilfseinrichtungen, z. B. des Regelspannungserzeugers,vermieden wird. Es sind bereits dreikreiisige Bandfilter bekannt, bei denen die Bandbreite durch Änderung der Lage der Zwischenkreisspule gegenüber den Spulen des Eingangs- und Ausgangskreises eingestellt wird. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist man aber im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung bemüht, jede Streukopplung zwischen Eingangs- und Ausgangsspule zu vermeiden. Man ordnet also die Spulen entweder in voneinander getrennten Abschirmbechern an und teilt die Zwischenkreisinduktivität auf oder man kreuzt die Achsen der beiden Spulen und ändert die Bandbreite durch Drehen der Achse der Zwischenkreisspule um eine unter d.5° gegen die übrigen Spulenachsen geneigte Achse. In beiden Fällen ist der Aufwand größer als bei dem erfindungsgemäßen Aufbau, und ° der Erfolg ist trotzdem schlechter, da in beiden Fällen nur ein geringer Verstellbereich möglich ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden.
  • Die Abb, i und 2 zeigen zwei perspektivische Ansichten, Abb. 3 das schematische elektrische Schaltbild eines erfindungsgemäßen Filters. i und :2 sind die beiden festen Spulen, 3 die bewegliche Spule. Mit den Kondensatoren 4., 5-und 6 zusammen bilden sie die drei Kreise des Bandfilters. Die einzelnen Schwingkreise «-erden z. B. durch Veränderung der Spuleninduktivität mit Hilfe verstellbarer Hochfrequenzeisenkerne abgeglichen. Die festen Spulen i und 2 und die zugehörigen Kondensatoren d. und 5 sind auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt, die zweckmäßig aus Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten besteht. Eine 1letallplatte g vermindert die Kopplung durch die gegenseitigen Kapazitäten der Spulen. Die Spule 3 mit ihrem 1@ondeiisator ()- ist um die Achse i i schwenkbar oder drehbar auf einer Isolierplatte 1o angeordnet. Die Spulen i vnd :2 sind nun durch einen Trimnierkondensator, der ebenfalls auf der Grundplatte $ angeordnet ist, miteinander gekoppelt. In der in Abb. i gezeichneten Lage steht die Achse der Spule 3 senkrecht auf den zueinander parallelen Achsen der Spulen i und 2. In dieser Stellung müßte die Kopphing der Spule i auf die Spule 2 gleich Null sein, wenn nicht durch die Verkettung der magnetischen Streufelder eine induktive Streukopplung vorhanden wäre. Diese Streukopplung ist sehr nachteilig, da sie unter anderem eine Verstimmung des Filters beim Schwenken der Spule 3 zur Folge hat und die Erzielung eines sehr schmalen Durchlaßbereiches verhindert. Erfindungsgeinäß wird diese Streukopplung nun durch den Trimmerkondensator i, der zwei Anzapfungen der Spulen i und 2 miteinander verbindet, ausgeglichen, da ja die kapazitive Kopplung über diesen Kondensator zur induktiven Streukopplung gegenphasig ist. Die Anzalr fungen der Spule werden dabei so gewählt, <laß die erforderliche Trimmerkapazität gÜnstige Werte erhält. Der Abgleich des Filter; und des Kopplungskondensators ; ist sehr einfach, wenn man so vorgeht, daß man die Wirkung der Spule 3 auf die Spulen i und 2 zunächst entweder durch Kurzschließen oder dadurch, daß man ihre Achse genau senkrecht zu den Achsen der Spulen i und 2 einstellt, ausschaltet und die Kopplungskapazität auf geringste Energieübertragung abgleicht. Schwenkt man dann die Spule 3 um die Achse i i, so wird die Kopplung enger und die Bandbreite entsprechend vergrößert. Im praktischen Betrieb ist eine Einstellung auf völlige Entkopplung nicht mehr erwünscht; man will dann nur eine Bandbreitenverringerung auf ein bestimmtes Maß, z. B. auf f.5 kHz. zulassen. Das erreicht man z. B. dadurch, daß man einen einstellbaren Anschlag vorsieht, der nach dem Abgleich des Filters so eingestellt wird, daß die Schwenkspule nicht bis zum Winkel von 9o°, sondern nur bis zu einem geringeren Winkel ausgeschwenkt werden kann. Dadurch kann der schmalste gewünschte Durchlaßbereich genau bestimmt werden. Eine solche Einrichtung ist in den Abb. i und 2 mit dargestellt. Ein mit der Achse i i durch die Schraube 13 verbundener Hebel 12 trägt eine Nase 14, die sich bei der schmalsten Bandbreite unter dein Einfluß der Feder 15 gegen den Fortsatz 16 der Platte 17 legt. Die Lage dieser Platte, die durch eine durch den Schlitz 189 hindurchgreifende Schraube mit dem Lagerbock i9 fest verbunden werden kann, wird nach dem Abgleich des Bandfilters so festgelegt, daß die gewünschte schmalste Bandbreite erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreikreisiges, auf eine feste Frequenz eingestelltes Hochfrequenz-Bandfilter mit veränderbarer Bandbreite, bei dein die Bandbreite durch Veränderung der Lage der zum Zwischenkreis gehörigen Spule geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuinduktivität zwischen Eingangs- und Ausgangskreis durch eine zusätzliche kapazitive Kopplung ausgeglichen ist. z. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite durch Schwenken oder Drehen der Zwischenkreisspule um eine zu den parallelen Achsen der Eingangs- und Ausgangskreisspulen senkrechten Achse verändert wird. 3. Verfahren zum Ausgleich von Bandfiltern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zwischenkreisspule kurzgeschlossen wird und dann die Koppiungskapazität auf geringste Energieübertragung aus dem Eingangskreis in den Ausgangskreis eingestellt wird. 4. Verfahren zum Abgleich von Bandfiltern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkreisspule genau senkrecht zu den Spulen des Eingangs- und Ausgangskreises eingestellt wird und dann die Kopplungskapazität auf geringsteEnergieübertragung@aus dem Eingangskreis in den Ausgangskreis eingestellt wird.
DED80560D 1939-06-06 1939-06-06 Dreikreisiges Hochfrequenz-Bandfilter mit veraenderbarer Bandbreite Expired DE750216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896071C (de) * 1948-10-02 1953-11-09 Grundig Radio Werk G M B H Vorrichtung zur AEnderung von Induktivitaeten durch Verstellen von Spulen und zum Schalten derselben, insbesondere Vorrichtung fuer Rundfunkgeraete zur Wellenbereichschaltung und Antennenkopplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896071C (de) * 1948-10-02 1953-11-09 Grundig Radio Werk G M B H Vorrichtung zur AEnderung von Induktivitaeten durch Verstellen von Spulen und zum Schalten derselben, insbesondere Vorrichtung fuer Rundfunkgeraete zur Wellenbereichschaltung und Antennenkopplung

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