DE951382C - Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip - Google Patents

Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip

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DE951382C
DE951382C DEI9475D DEI0009475D DE951382C DE 951382 C DE951382 C DE 951382C DE I9475 D DEI9475 D DE I9475D DE I0009475 D DEI0009475 D DE I0009475D DE 951382 C DE951382 C DE 951382C
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adcock
transmission lines
antennas
potentiometer
direction finder
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DEI9475D
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna
    • G01S3/065Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna by using non-directional aerial

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Funkpeilanlagen, die aus einer Adcock-Anordnung bestehen. Diese Anordnung ergibt in Verbindung mit einem Goniometer bei Drehung desselben eine Richtkurve, die der eines Empfangsrahmens ähnlich ist.
  • Ein Vorteil dieser Adcock-Anordnungen mit Goniometer besteht darin, daß sie gegen Störungen, die unter dem Namen Nacht-Effekt bekannt sind, weniger empfindlich sind als die normalen Rahmenantennen für Peilempfang.
  • Während der Rahmen normalerweise auch für Wellen empfindlich ist, die von der höheren atmosphärischen Schicht reflektiert werden, kann die Adcock-Anordnung lim wesentlichen von Feldern mit vertikaler Ausbreitung oder solchen, bei denen der Vektor des elektrischen Feldes horizontal verläuft, unabhängig gemacht werden. Dies ist immer dann möglich, wenn die Energieaufnahme lediglich durch die vertikalenAntennenteile erfolgt, die Verbindungsleitung zwischen Strahler und Goniometer aber keine Energie aufnimmt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vereinfachung der Konstruktion und der Arbeitsweise derartiger Funkpeilanlagen nach dem Adcock-Prinzip. Es ist bereits eine Methode bekannte worden, das bei Kreuzrahmenpeilern verwendete Goniometer durch eine Widerstandsanordnung zu ersetzen. Vorliegende Erfindung befaßt sich nunmehr mit der Verwenduiig einer solchen Widerstandsanordnung bei Adcoclipeilern.
  • Die erfindungsgeniäße Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip mit einer Mehrzahl senkrecht angeordneter Antennen, die über Obertragungsleitungen mit einer Ai'zeigvorricbtnng gekoppelt sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen an Anzapfungen eines kreisförmigen Potentiometerwiderstandes enden, der nach Art eines Goniometers einen Teil der Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Senderrichtung bildet.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Fig. I zeigt die bekannte Anordnung einer Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip; Fig. 2 zeigt die Potentiometeraiiordnuiig; Fig. 3 zeigt eine Potentiometeranordnung zur Verwendung eines Adcock-Systems mit Zusatzantenne; Fig. 4 zeigt die bekannte Achtercharakteristil; eines Adcock-Systems; Fig. 4 a zeigt die Minimumtrübung der Achtercharakteristik; Fig. 5 zeigt die durch die Zusatzantenne entstehende Richtcharakteristik in Form einer Kardioide; Fig. 6 zeigt die Potentiometeranordnung für ein D reimast-Adcock-System; Fig. 7 zeigt eine Einrichtung zur Energie rege lung.
  • Das in Fig. I gezeigte bekannte Adcock-System besteht aus den vier Antennen jql, 22 A3 und A4, die mit dem Goniometer CH durch die Übertragungsleitungen T1, T2, T3 und T4 verbunden sind.
  • Die Suchspule dieses Goniometers ist mit der Anzeigevorrichtung R verbunden.
  • Gemäß der Erfindung wird die induktive Kopplung zwischen den Gomometerspulen und der Suchspule durch eine potentiometrische Widerstandsanordnung ersetzt.
  • Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 2. Die mit T1 bis T4 bezeichneten Leitungen, die von den einzelnen Antennen A1 bis A4 kommen, sind an jeweils gegenüberliegende, miteinander verbundene Punkte der Widerstände R1, R2, Rs und R4 angeschlossen, während das Empfangssystem über die Leitung TR mit Hilfe von Bürsten fl und J, Kollektormngen Bt und B2 und Bürsten F1und F2 an gegenüberliegende Punkte des Widerstandsringes angeschlossen ist.
  • Die Widerstände, an die die Leitungen T1 bis T4 ihre Energie abgeben, werden zweckmäßigerweise dem Scheinwiderstand dieser Leitungen angepaßt.
  • Beim Betrieb werden die Bürsten Fj und F2 von Hand mit Hilfe eines Abstimmknopfes gedreht, bis sie eine dem Minimumempfang entsprechende Stellung einnehmen. Diese Stellung, die an einer Skala angezeigt werden kann, bestimmt in bekannter Weise die Richtung der Empfangsstation im Verhältnis zum Sender.
  • Bei einer solchen Anordnung kann die Doppeldeutigkeit, die durch den Empfang aus zwei um I800 versetzten Richtungen auftritt, durch eine zusätzliche, zentral angeordnete Antenne mit Übertragungsleitung A3 ausgeschaltet werden. Diese Antenne ist über eine Übertragungsleitung und die magnetische Kopplung CM mit dem Empfängerkreis R, wie Fig. 3 zeigt, verbunden.
  • Es muß dafür gesorgt werden, daß eine Phasenverschiebung von go0 zwischen der induzierten EMK der vier Richtantennen und der EMK der Mittelantenne im Empfangskreis auftritt, um die normale Phasenverschiebung von go0 zwischen diesen beiden elektromotorischen Kräften zu kompensieren. Durch die Kompensation der normalen Phasenverschiebung von go0 kann die EMK der Mittelantenne automatisch zu der des Richtsystems addiert oder subtrahiert werden, so daß das normalerweise achtförmige, in Fig. 4 dargestellte und dort um den Winkel d verdrehte Richtdiagramm in ein Kardioidendiagramm gemäß Fig. 5 umgeändert wird, das nur ein einziges Maximum auf. weist und somit Eindeutigkeit der Richtungsbestimmung ergibt. Um andererseits solche Empfangsungenauigkeiten, die die Wirkung haben, daß das Empfangsminimum nicht eindeutig scharf ist (s. 1 i. 4 a), autszugleiien, kann zur Enttrübung des Minimums ein bestimmter Betrag der EMK der Mittelantenne unter Phasenumkehr benutzt werden.
  • Das Adcock-System mit vier Antennen kann durch ein System, das nur drei Antennen und eine Mi ttelantenne enthält, ersetzt werden. Die Verbindungen am kreisförmigen Potentiometer gemäß der Fig. 2 werden dabei auf drei Anschlußpaare vermindert, die einen gegenseitigen Winkel von I200 miteinander bilden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Durch Erhöhung der Anzahl der Anschlüsse am Potentiometer ist jederzeit die Verwendung eines 5, 6, 7, 8... s-fachen Antennensystems möglich; unter der Voraussetzung, daß die Antennen gut abgeglichen sind, wächst dabei die Genauigkeit des Peilsystems an.
  • Die Antennenhöhe ist sehr kritisch. Aus diesem Grunde ist eine Einstellung der von der Antenne aufgenommenen Empfangsenergie vorgesehen. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welcher Form eine solche Energieregelung vorgenommen werden kann. Jede Antenne, wie z. B. A1 in der Figur, ist über einen Transformator, der parallel zur Primärwicklung P1 einen veränderlichen Widerstand r oder parallel zur Sekundärwicklung einen veränderlichen Widerstand rj enthält, mit einer Ubertragungsleitung, wie z. B. T1, verbunden. E bedeutet eine elektrostatische Abechirmung für den Transformator und die Übertragungsleitung; E' bedeutet weiterhin eine elektrostatische Abschirmung zwischen den beiden Wick!ungen. Durch sorgfältige Einstellung der beiden Widerstände wird eine äußerst genaue Enttrübung des Empfangsminimums erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip mit einer Mehrzahl senkrecht angeordneter Antennen, die über Übertragungsleitungen mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen an Anzapfungen eines kreisförmigen Potentiometerwiderstandes enden, der nach Art eines Goniometers einen Teil der Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Senderrichtung bildet.
  2. 2. Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen an symmetrisch liegende Anzapfungen des Potentiometers geführt sind und die -Verbindung mit der Empfangseinrichtung über ein Paar drehbare, sich diametral gegenüberstehende Bürsten erfolgt, die auf dem Potentiometer schleifen und mit der die Senderrichtung anzeigenden Vorrichtung gekoppelt sind.
  3. 3. Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen tSbertragungsleitungen zugeordneten Teile des Potentiometerwiderstandes dem Scheinwiderstand der Leitungen angepaßt sind.
  4. 4. Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip nach Anspruch 2 oder 3, dadUrch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vier in Rechteckform aufgestellten Antennen die tSbertragungsleitungen von zwei sich gegenüberstehenden Antennen an zwei sich diametral gegenüberliegenden Anzapfungen des Potentiometers und die Übertragungsleitungen der anderen beiden Antennen an zwei anderen sich diametral gegenüberliegenden, gegen die ersten Anzapfungen um go0 versetzten Anzapfungen angeschlossen sind.
  5. 5. Funkpeilanlage nach dem Adcock Prinzip nach Anspruch2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von drei in Dreiecksform aufgestellten Antennen die tSbertragungsleitungen an Anzapfungen des Potentiometers, die jeweils um 120 gegeneinander versetzt sind, angeschlossen sind.
  6. 6. Funkpeilanlage nach dem Adcock-Pronzip nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der durch eine Zusatzantenne empfangenen Energie dem Empfänger zur Kompensation von Empfangsungenauigkeiten zugeführt und daß im Zusammenwirken dieses Energieteiles mit der von den übrigen Antennen empfangenen einstellbaren Energie eine Verschärfung des-Empfangsminimums erreicht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 586, in9.
DEI9475D 1934-11-20 1935-11-20 Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip Expired DE951382C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR951382X 1934-11-20

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DE951382C true DE951382C (de) 1956-10-25

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ID=9484784

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DEI9475D Expired DE951382C (de) 1934-11-20 1935-11-20 Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR586109A (fr) * 1923-11-24 1925-03-16 Radiogoniomètre ohmique

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR586109A (fr) * 1923-11-24 1925-03-16 Radiogoniomètre ohmique

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