DE734840C - Anordnung zum raeumlichen Peilen - Google Patents

Anordnung zum raeumlichen Peilen

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DE734840C
DE734840C DET45126D DET0045126D DE734840C DE 734840 C DE734840 C DE 734840C DE T45126 D DET45126 D DE T45126D DE T0045126 D DET0045126 D DE T0045126D DE 734840 C DE734840 C DE 734840C
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DE
Germany
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arrangement
direction finding
antenna systems
spatial direction
connecting lines
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Expired
Application number
DET45126D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE734840C publication Critical patent/DE734840C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/38Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
    • G01S3/40Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal adjusting orientation of a single directivity characteristic to produce maximum or minimum signal, e.g. rotatable loop antenna or equivalent goniometer system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Anordnung zum räumlichen Peilen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum räumlichen Peilen, bei der die von paarweise gegenüberliegenden Antennensystemen aufgenommenen Empfangsenergien miteinander verglichen werden und bei der an Stelle einer räumlichen Drehung des Antennensystems ein Phasenausgleich jeweils in den Verbindungsleitungen der einander gegfenüb erliegenden Antennensysteme vorgenommen wird.
  • Abb. I zeigt zwei Gruppen eines beispiels weise gleichphasig arbeitenden, an einen Empfänger E angeschlossenen Staffelbeams.
  • Die Strahlung vom Sender fällt unter dem Winkel a ein, der für eine Peilung zu bestimmen ist. Durch die Elongation d erhält I eine Phasenverzögerung von d.2# # gegenüber II. Um nun den Winkel a au messen, wurde bisher der Beam gedreht, bis die Phasenverzügerung in I = o war. Man kann auch, wie in Abb. 2 angedeutet ist, die Gruppe I parallel um die Größe a in die Stellung I' verschieben, bis man ein Maximum bzw. Minimum des Empfanges hat.
  • Die Strecke a ist ein Maß tür a, nämlich tg a Diese Anordnungen sind vor allem wegen der räumlichen Bewegung des ganzen Beams recht umständlich.
  • Einfacher kann die Anordnung gestaltet werden, wenn man die Phasenkorrektur nicht durch Lageveränderungen des Beams oder seiner Gruppen bewirkt, sondern sie, wie ebenfalls bekannt, elektrisch mit Hilfe veränderbarer Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Gruppen vornimmt. Abb. 3 zeigt das Prinzip der Anordnung. Die Leitung zum Empfänger kann auf der Verbindungsleitung zwischen I und II verschoben werden. Die notwendige Verschiebung e ist dann b. 2 oder, wen l gegeben ist, 2.l.sin a, woraus sich a bestimmen läßt.
  • Bei geeigneter Eichung kann nun an der Verbindungsleitung die \'erschiebung e direkt in Winkelgraden abgelesen werden. Bekannt ist noch eine Anordnung, bei der die geometrische Verschiebung des Empfängeranscblußpunktes P durch eine elektrische unter Verwendung von Blindwiderständen ersetzt wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Peilantenne zeigen die Abb. 4 a und 4 b. Es ist gezeigt, daß die Kompensation sowohl mit Längswiderständen (Abb.4 a) als auch mit Querwiderständen (Abb. 4 b geschehen kann, wobei letztere zweckmäßig an Stichleitungen angeschlossen sind. Die bisher für flächenhaftes Pcilen {Wasser- oder Landfahrzeuge beschriebenen Anordnungen lassen sich natürlich sinngemäß für räumliches Peilen fLuftfahrzeugel ausbauen. So zeigt bb. 5 ein Beispiel, bei dem die Phasenkorrekturen zwischen den Strahlergruppen I bis IV durch veränderliche Blindwiderstände W in den Verbindungsleitungen geschehen.
  • Bei all diesen Anordnungen braucht Antenne zwar nicht gedreht zu werden. Ein Nachteil besteht aber noch darin, daß die Ablesung der Peillrerte recht umständlich ist. Zum Beispiel müssen bei einer räumlichen Peilung vier verschiedene Glieder gedreht werden;- aus der Änderung kann dann der Peilwinkel ermittelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Peileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs leitungen zwischen je zwei gegenüberlìegenden Antennensystemen oder wenigstens Teile voll ihnen halbkreisförmig ausgebildet sind und daß jede der sich annähernd in einem Punkt kreuzenden Verbindungsleitungen um eine Achse drehbar ist, die die kürzeste Verbiu dung der entsprechenden Antennensystem e darstellt. Der Empfänger ist bei dieser Anordnung durch einen Schleifer, der vorzugsweise in Form eines Doppelschlittens ausgebildet ist, mit den Verbindungsleitungen verbunden. In Abb. 6 sind die Verbindungsleitungen V zwischen den vier Strahlergruppen S1 bis So gezeigt. Zum Zweck der Peilung, d. h. zum - Ausgleich der Phasenverschiebung zwischen den einzelnen Strahlerteilen, müssen die Brücken f und g eingestellt werden.
  • Da die Verbindungsleitungen halbkreisförmig ausgebildet und um Achsen drehbar sind, die die kürzesten Verbindungen der entsprechenden Antennensysteme darstellen, ist dies ohne weiteres möglich. Als Lauffläche für die Schleifer ergibt sich dadurch eine Rugelfläche.
  • Abb. zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgremäßen Peileinrichtung. Die bei. den Leitungen S1, S. und S3,S, sind als Halbkreise von gleichem Durchmesser ausgeführt und lassen sich um ihre senkrecht aufeinanderstehenden Achsen drehen.
  • Die beiden zum Anschluß des Empfängers dienenden Schiebebrücken können zu einem Doppelläufer vereinigt werden. Auf diese Weise kann das Maximum bzw. das Minimum des Empfanges mit einem Bedienungsgriff cingestellt werden.
  • Da die Verbindungsleitungen meist als parallele Doppelleitungen ausgeführt sind, zfihlt man zweckmäßig die Durchmesser zweier sich kreuzender Leitungen, die galvanisch miteinander verbunden werden, etwas kleiner als die Durchmesser der beiden anderen, so daß man zwei Kugelilächen von etwas verschiedenen Radien erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum räumlichen Peilen, bei der die von paarweise gegenüberliegeiideii Antennensystemen aufgenommenen Empfangsenergien miteinander veiglichen werden und bei der ein Phasenausgleich jeweils in den Verbindungs -]eitungen der einander gegenüberliegenden Antennensysteme vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen je zwei gegenüberliegenden Antennensystemen oder wenigstens Teile von ihnen halbkreisförmig ausgebildet sind und daß jede der sich annähernd in einem Punkt kreuzenden Verbindungsleitungen um eine Achse drehbar ist, die die kürzeste Verbidung der entsprechenden Antemiensysteme darstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nnschlußvorrichtung des Empfangsgerätes in Form eines Doppelschlittens ausgebildet ist.
DET45126D 1935-03-29 1935-03-29 Anordnung zum raeumlichen Peilen Expired DE734840C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847874A1 (de) * 1978-11-04 1980-05-22 Licentia Gmbh Interferometer-peilverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847874A1 (de) * 1978-11-04 1980-05-22 Licentia Gmbh Interferometer-peilverfahren

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