DE921177C - Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Laengsschiff-Biegungsmomenten - Google Patents

Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Laengsschiff-Biegungsmomenten

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DE921177C
DE921177C DEA13949A DEA0013949A DE921177C DE 921177 C DE921177 C DE 921177C DE A13949 A DEA13949 A DE A13949A DE A0013949 A DEA0013949 A DE A0013949A DE 921177 C DE921177 C DE 921177C
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DEA13949A
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Kurt Lennart Dipl-Ing Swenson
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Description

  • Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Längsschiff-Biegungsmomenten In einem Schiff sind zur Aufnahme der Last verschiedene Räume bestimmten Inhalts vorgesehen, die gewöhnlich so bemessen sind, daß sie ganz gefüllt sind, wenn die Last ein verhältnismäßig geringes spezifisches Gewicht hat. Daraus folgt, daß ein gewisser Teil des Lastraumes leer ist, wenn die Last ein größeres spezifisches Gewicht hat. Die Verteilung der Last in der Längsrichtung des Schiffes kann dann auf verschiedene Weise erfolgen, und die Belastung des Schiffes sowie die dadurch verursachten Längsschiff-Beanspruchungen sind also von der Art der Lastverteilung abhängig. Die Belastung des Schiffes hängt auch weitgehend von der Ungleichförmigkeit des spezifischen Gewichtes der Last ab.
  • Bei gewissen Schiffsarten ist die Möglichkeit einer verschiedenartigen Lastverteilung so groß, daß das Schiff bei äußerst unzweckmäßiger Lastvertei'lung und unter sonstigen ungünstigen Umständen unzulässig hohen Spannungen ausgesetzt werden kann, die Riß'bildungen im Material und gegebenenfalls Brüche hervorrufen können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Längsschiff-Biegungsmomenten.
  • Erfindungsgemäß denkt man sich das Schiff in einen vorderen und einen hinteren Teil aufgeteilt, wobei im hinteren Teil die Lasten, die hinter einer in diesem Teil gedachten Ebene liegen, ein positives Moment hervorrufen und die vor dieser Ebene liegenden Lasten ein negatives Moment. Für den vorderen Schiffsteil gilt, daß die hinter einer entsprechenden gedachten Ebene liegenden Lasten negative und die vor dieser Ebene liegenden Lasten positive Momente hervorrufen. In beiden Fällen ist angenommen, daß das Moment eine Funktion des Gewichtes der Last und ,ihres Abstandes von der gedachten Ebene ist. Die algebraische Summe der Momente und ein bestimmter, innerhalb eines begrenzten Wasserverdrängungs- und Trimmgebietes konstanter Momentwert, der unter anderem von anderen Rumpfkräften und vom Auftrieb verursacht ist, ergibt das Überschußmoment.
  • Das wesentliche Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung bildet eine Waage zum Messen der positiven -und negativen Momente im Schiffsrumpf, wobei jeder einzelne Last-, Bunker- oder Ballastraum oder ein bestimmter Teil davon durch zwei Größen vertreten ist, von denen die eine eine Funktion des Abstandes des betreffenden Raumes von einer gedachten Ebene ist, die im Vorderschiff bzw. Hinterschiff die Teile derselben voneinander trennt, welche posivite bzw. negative Momente hervorrufen, und die andere das Gewicht der jeweils im Raum angebrachten Last angibt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Vorrichtung werden auf einem Waagebalken, dessen Arme derart nach der Größe der Last gradiert sind, daß eine ,größere Last einem größeren Abstand vom Drehpunkt entspricht, Gewichte bestimmter Größe angebracht, die in einem bestimmten Verhältnis den Abstand der entsprechenden Räume von der gedachten Teilungsebene angeben.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung ist diese als elektrische Waage ausgebildet, in der jeder einzelne Lastraum einem regelbaren Widerstand od. dgl. mit einer festen. und einer regelbaren Kompenente entspricht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein Schiff, in dem die gedachten Grenzen zwischen den positiven und negativen Momenten angegeben sind; Fig. 2 zeigt ein mechanisches Ausführungsbeispiel in Form ,eines Waagebalkens und Fig. 3 eine für denselben Zweck ausgebildete elektrische Waage; in Fig. q. sind einige zum letzteren Ausführungsbeispiel gehörige Skalen dargestellt.
  • Gemäß Fig. i kann man sich ein Schiff durch eine Ebene A-A in eine vordere und eine hintere Hälfte geteilt denken. Die Länge eines Schiffes läßt sich in verschiedener Weise angeben, und die Ebene A-A braucht nicht durch die Mitte der Schiffslänge zu gehen. Sie kann beispielsweise an einer Stelle liegen, die dem größten Biegungsmoment entspricht. In jeder der durch die Ebene A-A voneinander getrennten Schiffshälften befindet sich ein Teil, der positive Momente hervorruft, und ein anderer Teil, der negative Momente hervorruft. Diese Teile sind in der hinteren bzw. vorderen Schiffshälfte durch eine Ebene BB bzw. C-C voneinander getrennt.
  • Jeder dieser Teile einer Schiffshälfte kann aus einer Mehrzahl von Lasträumen, Bunker- oder Ballasträumen bestehen, die sich in verschiedenen Abständen von den Ebenen B-B bzw. C-C befinden. In der vorderen Schiffshälfte sind beispielsweise zwei derartige Räume i und 2 dargestellt. Ihr Abstand von der Ebene C-C ist mit L1 bzw. L2 und das Gewicht der Last in jedem Raum mit Ih bzw. Vbezeichnet.
  • Das Moment, welches das Schiff auf Grund der Lasten in diesen beiden Räumen beeinflußt, ist somit -f- Vi X L1 - TT2 X L2, und, für das Vorderschiff ist das Gesamtmoment gleich der Summe der Produkte, die man erhält, wenn man alle positiven Lasten mit den entsprechenden Abständen von der Ebene C-C multipliziert und davon die Summe der Produkte abzieht, die man erhält, wenn man alle im negativen Teil befindlichen Lasten mit deren Abstand von dieser Ebene multipliziert.
  • Die Längsschiff-Biegungsmomente werden natürlich nicht nur durch die Lasten hervorgerufen, sondern auch durch die Kräfte, die vom Gewicht des Rumpfes und dem Auftrieb herrühren. Diese Kräfte erzeugen sowohl positive wie auch negative Momente. Im vorliegenden Zusammenhang braucht man jedoch nicht an die absolute Größe dieser Momente zu denken, sondern nur an -den verbleibenden Unterschied, der einen Rest darstellt, welcher zu dem durch die Lastverteilung gebildeten Moment zu legen ist. Das Restmoment ist schwierig zu berechnen und wird daher zweckmäßig empirisch bestimmt. Man kann dabei gleichzeitig eventuelle Fehler ausgleichen, die aus den obenerwähnten Annäherungen herrühren.
  • Das für das Schiff in Frage kommende Überschußmoment ergibt sich somit als die algebraische Summe der von den Lasten im Vorderschiff und Hinterschiff hervorgerufenen Momente und des unter anderem von Kräften im Rumpf und vom Auftrieb gebildeten Restmomentes.
  • Eine einfache Vorrichtung zur Bestimmung der Größe und Art des überschußmomentes ist in Fig. 2 in Form eines Waagebalkens dargestellt. Der Abstand jedes Lastraumes zu den gedachten Ebenen B-B und C-C ist durch Gewichte L1, L2 usw. dargestellt, die in einem bestimmten Maßstab den entsprechenden Abständen entsprechen. Die Arme der Waage sind mit einer Skala über die Größe der Lasten, z. B. in Tonnen, versehen.
  • Grundsätzlich läßt sich also sagen, daß jeder einzelne Lastraum oder ein bestimmter Teil desselben in der Vorrichtung durch zwei Faktoren dargestellt ist, und zwar einen konstanten, der Lagedes Lastraumes entsprechenden Faktor und einen veränderlichen, dem Gewicht der Last entsprechenden Faktor.
  • Die Einfachheit halber sind in der Zeichnung nur zwei positive und zwei negative Momente dargestellt. Die Gewichte sind verschieden groß, je nach dem Abstand von den Ebenen, und sind so auf den Armen der Waage angebracht, daß sich sämtliche positive Momente auf den rechten Arm und sämtliche negative Momente auf den linken Arm beziehen. Die Größe der Lasten in den verschiedenen Räumen wird durch den Abstand der Gewichte von der Mitte des Waagebalkens dargestellt. Da es natürlich vorkommen kann, daß zwei Lasträume gleich schwere Lasten enthalten, sind die Gewichte so ausgebildet, daß sie nufeinandergehängt werden können, wie dies für die positiven Momente gezeigt ist. Ein eventueller Unterschied zwischen den positiven und negativen Momenten kann auf einer Skala 3 abgelesen. werden, die in Momenteinheiten, z. B. Tonnenmetern, gradiert ist. Diese Skala ist zweckmäßig mit besonderen Zeichen oder Warnungssignalen +T und -T versehen, die anzeigen, daß das Überschußmoment unzulässig groß ist.
  • Um eine Auffassung über die wirkliche Größe des Überschußmomentes zu erhalten, ruß man, wie bereits bemerkt, Rücksicht auf das durch den Rumpf und den Auftrieb verursachte Restmoment nehmen. Für jedes Belastungsgebiet ruß daher eine Korrektur vorgenommen werden, die etwa in folgender Weise geschehen kann.
  • Man wählt eine bestimmte Lastverteilung, von der man durch Erfahrung weiß, daß sie ungefähr gleich große Höcker- und Sattelmomente ergibt, und führt damit eine standardisierte Festigkeitsberechnung aus. Die verwendeten Teillastwerte werden auf der Waage eingestellt, und man ruß dann ein bestimmtes Gewicht P in einem bestimmten Abstand auf dem einen Arm anbringen, das die Größe des für den berechneten Fall bekannten Überschußmomentes angibt.
  • Die Waage zeigt nun das mittlere Moment an, und eine eventuelle Abweichung des Balkens von der waagerechten Lage deutet die Größe und Art des durch den Rumpf und den Auftrieb verursachten Restmomentes an. Dieses kann auf zweierlei Weise kompensiert werden. Entweder kann man die Skala der Waage so ändern, daß die Waage ihre Nulllage bei der Stellung des Zeigers am mittleren Moment erhält, oder auch kann man durch Anhängung eines weiteren Gewichtes Q in einem bestimmten Abstand auf dem einen Arm den Balken in die waagerechte Lage bringen.
  • Die durchgeführte Berechnung gilt für einen bestimmten Gesamtwert der Last, und die Waage zeigt, wie Änderungen der Lage dieser Last auf die Größe der Längsschiff-Biegungsmomente einwirken. Um die Vorrichtung für verschiedene Lasten und Wasserverdrängungswerte verwendbar zu machen, ruß man mehrere standardisierte Festigkeitgberechnungen durchführen und die Lage der Gewichte .P und Q ändern.
  • Für den Gebrauch auf einem Schiff verwendet man zweckmäßig eine elektrische Waage, da diese im Gegensatz zu der beschriebenen mechanischen Vorrichtung leichter unabhängig von den Bewegungen des Schiffes gemacht werden kann. Jeder einzelne Lastraum oder Lastraumteil läßt sich durch einen Widerstand, eine Spule od. dgl. darstellen, die eine konstante und eine veränderliche Komponente enthält. Man kann beispielsweise für jeden Lastraum einen drehbaren oder verschiebbaren Widerstand vorsehen, dessen Leitungswiderstand dem Produkt eines Wertes der Lage des Lastraumes und des Gewichtes der Last entspricht und wobei die Größe der Last entscheidet, ein wie großer Teil des Widerstandes in jedem Fall einzuschalten ist.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist als eine derartige elektrische Waage ausgebildet, die für jeden Lastraum einen regelbaren Widerstand M hat. Die Widerstände sind in bestimmter Weise gruppiert und zusammen mit einer Stromquelle H in einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet. Die Widerstände M2, M4 . . . Mm, die den Lasten zwischen den Ebenen B-B und C-C entsprechen, sind in Reihe zwischen den Punkten D und E der Brücke eingeschaltet, und die Widerstände Ml, Ms . . . M", die den außerhalb dieser Ebenen wirksamen Momenten entsprechen, sind zwischen den Punkten F und G in Reihe geschaltet. Im Stromkreis der Stromquelle sind parallel zu diesen Widerständen in an sich bekannter Weise zwei gleich große Widerstände R1 und R2 angeordnet. Zwischen den Punkten E und F ist der Widerstandsteil eines Potentiometers P eingeschaltet, dessen beweglicher Teil über ein Galvanometer I an einem Punkt zwischen den Widerständen R1 und R2 angeschlossen ist. Der bewegliche Teil des Potentiometers P ist mit einer Skala versehen, die nach beiden Richtungen von einer Nullage gradiert und in vorher beschriebener Weise an den Grenzen der zulässigen Werte des Überschußmomentes mit Warnungszeichen +T und -T versehen ist. Die Einstellung dieser Skala wird weiter unten näher beschrieben.
  • Jeder einzelne Widerstand Ml. . .Mn .hat einen maximalen Leitungswiderstand, der direkt proportional zum Produkt des Abstandes des entsprechenden Lastraumes von der dazugehörigen Ebene und des Gewichtes der größtmöglichen Last in diesem Lastraum ist. Für eine geringere Last in diesem Raum ist der Widerstand so einzustellen, daß ein entsprechend geringer Teil des Leitungswiderstandes eingeschaltet ist. Die Widerstandsskala kann daher unmittelbar in Gewichtseinheiten, z. B. Tonnen, geeicht sein. Nach Einstellung sämtlicher Widerstände auf die in den entsprechenden Räumen befindlichen Lasten erhält man in den beiden Reihen einen bestimmten positiven :bzw. einen bestimmten negativen Ges.amtleitungswiderstand.
  • Die Wheatstonesche Brücke wird in bekannter Weise so gehandhabt, daß mit Hilfe des Pötentiometers die beiden Reihen ausgeglichen werden, so daß das Galvanometer stromlos wird. Da die Widerstände R1 und R2 gleich groß sind, ist der Gesamtwiderstand in den beiden Zweigen zwischen dem beweglichen Teil des Potentiometers und den Punkten D bzw. G ebenfalls gleich groß. Die Einstellung des Potentiometers ist also ein Maß für den Unterschied zwischen den Widerständen in den Zweigen D-E und F-G. Auf .dem Potentiometer läßt sich also die Größe des Widerstandes ablesen, den man der einen Reihe zufügen rußte.
  • Da der Leitungswiderstand des Potentiometers ein Moment darstellt, kann seine Skala unmittelbar die Momente in beispielsweise Tonnenmetern angeben. Die Vorrichtung wird in derselben Weise wie die oben beschriebene Waage eingestellt. Die aus einer standardisierten Festigkeitsberechnung bekannten Werte der Teillasten werden in den Widerständen eingestellt, worauf der bewegliche Teil des Potentiometers gedreht wird, bis das Galvanometer stromlos ist. Die Skala des Potentiometers wird dann so eingestellt, daß der Abstand von ihrer Nullage zum Zeiger des Potentiometers dem für den besonderen Fall aus der Berechnung bekanntenWert des Überschußmomentes entspricht. Die Vorrichtung ist dann auf das mittlere Moment eingestellt.
  • Ein eventueller Unterschied zwischen dem Nullpunkt der Skala und der wirklichen Mitte des Widerstandsteiles ist ein Maß für das vom Rumpf und vom Auftrieb herrührende Restmoment. Da dieses, wie erwähnt, innerhalb eines gewissen Auftriebs- und Trimmwertes ziemlich unverändert ist, kann die Skala zur Beurteilung von anderen Verteilungen der Last innerhalb dieses Wertes im Vergleich mit der Verteilung verwendet werden, die sie durch,die zuerst vorgenommene Einstellung erhalten hat. Um die Einrichtung für verschiedene Lastbereiche verwendbar zu machen, kann man in gleicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel mehrere Berechnungen durchführen und damit die Lagen von Nullpunkten auf verschiedenen Skalen feststellen. Fig. q. zeigt als Beispiel derartige Skalen für volle Belastung FL und Ballast BL mit verschiedenen Nullpunktlagen.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann es einfacher sein, die Skala in einer Lage zu belassen, die von der rein symmetrischen Lage abweicht, als die vom Schiffsrumpf und vom Auftrieb herrührenden Momente durch besondere Einrichtungen zu kompensieren.. Man kann aber auch sehr wohl die Nullage der Skala mit der Symmetrieebene zusammenfallen lassen und einen oder mehrere zusätzliche Widerstände vorsehen, mit deren Hilfe einerseits die aus den standardisierten Festigkeitsberechnungen bekannten Werte des Überschußmomentes für bestimmte Belastungsfälle und andererseits der Wert der für diese Fälle gefundenen Restmomente zu den positiven bzw. negativen Widerstandsreihen gelegt werden können. Die Werte dieser beiden Arten von Momenten für verschiedene Auftriebs-und Trimmbereiche können in geeigneter Weise auf den Skalen der zusätzlichen Widerstände angegeben sein.
  • Die dargestellten und beschriebenen Vorrichtungen sind lediglich als Ausführungsbeispiele der Erfindung zu betrachten, deren Einzelheiten in mannigfacher Weise im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche geändert werden können. Im Fall des mechanischen Ausführungsbeispiels können natürlich die Arme der Waage die Lagen der Lasträume angeben und an bestimmten Stellen mit Mitteln versehen sein, an denen die dem jeweiligen Belastungsfal!1 entsprechenden veränderlichen Gewichte angebracht werden können.
  • Im Fall des elektrischen Ausführungsbeispiels können mehrere elektrische Teile den festen und beweglichen Komponenten der Lasträume entsprechen und- in verschiedenartiger Weise schaltbar sein, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen. Die regelbaren Widerstände des Ausführungsbeispiels können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Ein bestimmtes Gewicht, multipliziert mit dem Abstand des Lastraumes von: der dazugehörigen Ebene, entspricht ja einem bestimmten Leitungswiderstand. Wünscht man der Einfachkeit halber, unter anderem mit Rücksicht auf Ersatzteile und Reparaturen, einheitlich 2bemessene Widerstände, muß man daran denken, daß die Abstände der verschiedenen Lasträume verschieden sind und daß daher derjenige Teil des Widerstandes, welcher das Produkt einer bestimmten Gewichtseinheit und dieser veränderlichen Abstände darstellen soll, sich ändert. Gleich große Lasten in zwei verschiedenen Räumen können daher verschiedenen Lagen der Betätigungsteile der entsprechenden Widerstände entsprechen. Dies kann ungeeignet sein., da es keinen raschen Überblick über die relative Größe der Last, z. B. Viertellast, Halblast oder maximale Last, ermöglicht und leicht verwirren kann.
  • Es ist daher am zweckmäßigsten, jeden Widerstand mit dafür berechnetem Leitungswiderstand je Längeneinheit auszubilden, so daß gleich große Lasten in jedem einzelnen Fall im wesentlichen gleichen Bewegungen der Einstellglieder entsprechen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Längsschiff-Biegungsmomenten, gekennzeichnet durch eine Waage zum Messen der positiven und negativen Momente im Schiffsrumpf, wobei jeder einzelne Last-, Bunker- oder Ballastraum oder ein bestimmter Teil davon, dusch zwei Größen vertreten ist, von denen die eine eine Funktion des Abstandes des betreffenden Raumes von einer gedachten Ebene ist, die im Vorderschiff bzw. Hinterschiff die Teile (derselben voneinander trennt, weiche positive bzw. negative Momente hervorrufen, und die andere das Gewicht der jeweils im Raum angebrachten Last angibt. :
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Waagebalken, dessen Arme derart nach der Größe der Last gradiert sind, d'aß eine größere Last einem größeren, Abstand vom Drehpunkt entspricht, Gewichte bestimmter Größe angebracht werden, die in einem bestimmten Verhältnis den Abstand der entsprechenden Räume von der gedachten Teilungsebene angeben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i öder a, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer vorzugsweise einstellbaren Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe der Unterschied zwischen dem aus einem theoretisch berechneten Fall bekannten Wert des überschußmomentes und dem ideellen mittleren Moment ausgeglichen werden kann, mit dem die infolge Änderungen der Lastverteilung entstehenden geänderten Überschußmomente verglichen werden. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage mit einer Skala, od. dgl. versehen ist, welche die Art und Größe des Unterschiedes der beiden Momente angibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Skala so weit gegenüber der Symmetrieebene der Vorrichtung versetzt ist, wie dem Unterschied zwischen dem aus einem theoretisch berechneten Fall bekannten Wert des Überschußmomentes und dem ideellen mittleren Moment entspricht, mit dem die durch die Änderungen. der Lastverteilung entstehenden geänderten Überschußmomente verglichen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer vorzugsweise einstellbaren Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe der für einen bestimmten Belastungsbereich konstante Wert des durch das Gewicht des Rumpfes und den Auftrieb verursachten Restmomentes im Rumpf kompensiert werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, gekennzeichnet durch einen Waagebalken, dessen Arme so nach der Größe der Last gradiert sind, daß eine größere Last einem größeren Abstand von der Mitte der Waage entspricht, und wobei die Lage der Lasträume im Schiff durch Gewichte bestimmter Größe dargestellt wird, die mit Mitteln versehen sind, so daß sie an den erforderlichen, durch die Größe der Last bestimmten Stellen der Arme angebracht werden können. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Gewichte so ausgebildet sind, daß sie ohne gegenseitige Behinderung in gleichen Abständen. von der Mitte der Waage angebracht werden können. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als elektrische Waage ausgebildet ist, in der jeder einzelne Lastraum einem regelbaren Widerstand od. dgl. mit einer festen und einer regelbaren Komponente entspricht. io. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch .gekennzeichnet, daß die Widerstände, die den Räumen entsprechen, für die positive Momente erwartet werden, in Reihe miteinander und alle Widerstände, die Räumen entsprechen, für welche negative Momente erwartet werden, in einer zweiten Reihe angeordnet sind und daB diese beiden Reihen in an sich bekannter Weise derart geschaltet sind, daß die Messung des Widerstandsuntenschiedes und damit des Restmomentes möglich ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen durch den Widerstandsteil eines Potentiometers miteinander verbunden und parallel zu zwei einander gleich großen Widerständen einer Wheatstoneschen Brücke geschaltet sind, in der ein mit einem Galvanometer versehener Stromleiter den beweglichen Teil des Potentiometers mit einem Punkt zwischen den bekannten Widerständen verbindet. 1a. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, d:aß sie mit mehreren entsprechend verschiedenen Gesamtgewichten der Last und dadurch bedingtem verschiedenem Tiefgang eingestellten Skalen versehen ist.
DEA13949A 1951-04-09 1951-08-30 Vorrichtung zur Beurteilung von durch die Lastverteilung in einem Schiff im Rumpf entstehenden Laengsschiff-Biegungsmomenten Expired DE921177C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963842C (de) * 1953-05-16 1957-05-16 Goetaverken Ab Apparat zur Beurteilung der Lastverteilung in Schiffen
DE1170817B (de) * 1958-08-30 1964-05-21 Kockums Mek Verkst S Aktiebola Vorrichtung zur mechanischen Bestimmung der Beanspruchungsgroessen durch die Ladungs-verteilung eines Schiffes
DE1210593B (de) * 1956-04-16 1966-02-10 Robert Levi Verfahren und Vorrichtung in Form einer Rechentafel zur Loesung verschiedener Verteilungsprobleme

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