DE2226337B2 - Vorrichtung zum Einstellen der veränderbaren Entzerrer eines BreitbandÜbertragungssystems - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der veränderbaren Entzerrer eines BreitbandÜbertragungssystems

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DE2226337B2
DE2226337B2 DE2226337A DE2226337A DE2226337B2 DE 2226337 B2 DE2226337 B2 DE 2226337B2 DE 2226337 A DE2226337 A DE 2226337A DE 2226337 A DE2226337 A DE 2226337A DE 2226337 B2 DE2226337 B2 DE 2226337B2
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der veränderbaren Entzerrer (Regelentzerrer) mit einer Anzahl π von selektiven Entzerrergliedern eines Breitband-Übertragungssystems, insbesondere für ein Syslem, das ein oder mehrere über das gesamte Band
id
die Lösungen eines Systems linearer Gleichungen der Form
η t
darstellen, wobei K1, von den Kurven selektiver Entzerrerglieder abhängige Koeffizienten und A', die Abweichungen der durch Einstellung der selektiven Entzerrerglieder gemessenen Pegel der η Lückenfrequenzen vom Nennwert sind und daß zum Messen der Ausgangssignale der beiden Rechenschaltungen (P/V und C) eine Ausgangsanordnung vorgesehen ist, die mindestens ein Anzeigeinstru- η ment (N) und mindestens einen das Instrument nacheinander mit den Ausgängen der beiden Rechenschaltungen (P/V, C) verbindenden Schalter mit mehreren Stellungen enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rechenschaltung (C) durch eine Widerstandsmatrix (R,,) gebildet ist, deren Werte umgekehrt proportional zu Widerstandswerten sind, welche die den Koeffizienten der selektiven Entzerrerglieder entsprechende Matrix (mi,) bilden, v, und daß die Widerstände über η Sammelleitungspaare an Umschalter mit η Stellungen angeschlossen sind, welche zwei Eingänge eines Summierverstar-]') speisen.
wirkende Entzcrrerglieder mit verschiedenartigen Korreklurkurven (parabelförmig, fächerförmig) und η selektive Entzerrerglieder mit glockenförmiger Kurve enthält.
Für Breitband-Übertragungssysteme mit einer großen Anzahl von Kanälen sind gewöhnlich sogenannte Regelentzerrer vorgesehen, durch welche die jahreszeitlich bedingten Dämpfungsverzerrungen korrigiert werden. Durch die jeweiligen Temperaturen in den verschiedenen Jahreszeiten ändern sich bekanntlich die Kenngrößen der Leitungen. Diese Änderungen werden auch durch selbsttätige Ausgleichsvorrichtungen nicht ganz aufgehoben, mit denen die Leitungen ausgestattet sind. Damit der normale Betrieb nicht behindert wird, wird normalerweise verlangt, daß die Entzerrung während des Betriebes des Systems erfolgt und daß die vorzunehmenden Korrekturen durch Pegelmessungen bei gewissen »Lückenfrequenzen« ermittelt werden, durch deren Übertragung das System nicht gestört wird. Solche Frequenzen stehen zur Verfügung, da jedes Übertragungssystem aus einer bestimmten Anzahl unterschiedlicher Kanalgruppen innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes besteht. Die Frequenzbänder zwischen benachbarten Kanalgruppen sind von keinen Übertragungskanälen belegt, sondern bilden Lücken. Als Lückenfrequenz wird eine Frequenz bezeichnet, die in eine solche Lücke fällt.
Die genannten Bedingungen werden durch den Einsatz von veränderbaren selektiven Entzerrern mit glockenförmiger Korrekturkurve, von sogenannten Glocken-Regelentzerrern, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 22 17 3553 (DE-OS 22 17 355) vorgeschlagen werden, in vorteilhafter Weise erfüllt. Ihr Aufbau gestattet es, auf einfache Weise eine große Anzahl unabhängiger Korrektur- oder Entzerrerglieder vorzusehen. Es besteht jedoch das Problem, diese Entzerrerglieder entsprechend den bei den Lückenfrequenzen gemessenen Signalpegelabweichungen einzustellen. Bisher geschah dies meistens aufgrund der Erfahrung und dem Einfühlungsvermögen des Bedienungsmannes, der nach jeder Einstellung erneut die Pegelabv/eichungen messen und den Vorgang so oft wiederholen mußte, bis die Abweichung innerhalb der gewünschten Grenzen lag. Dieser Vorgang, für den eine Voraussetzung die Kenntnis der mit dem Entzerrer möglichen Korrekturform durch den Bediemingsmann ist, führt nur dann zu befriedigenden Resultaten innerhalb einer annehmbaren Zeitdauer, wenn die Anzahl der Entzerrergüeder gering ist und jedes von ihnen in anderen Frequenzbereichen wirkt Dies gilt um so mehr, als aus den oben erläuterten Gründen der Bedienungsmann nicht auf Wobbeimessungen zurückgreifen kann, sondern nur Messungen bei den Liickenfrequenzen durchführen darf und daher keine unmittelbare Übersicht über die Resultate der durchgeführten Korrekturen hat.
Zur Erläuterung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe soll kurz auf den grundsätzlichen Aufbau eines Entzerrers und die mit seiner Einstellung verbundenen Probleme eingegangen werden. Ein Entzerrer für jahreszeitliche Korrekturen, wie er insbesondere in der erwähnten Patentanmeldung P22I7J55.3 beschrieben ist, besteht gewöhnlich aus einigen über das gesamte Übertragungsband wirkenden Korrektur- oder Entzerrergliedern (mit Cs bezeichnet), die systematische Änderungen der Betriebsdämpfung der Verbindung ausgleichen sollen, und aus zahlreichen, jeweils über einen beschränkten Abschnitt des Bandes
wirkenden Korrektur- oder Entzerrergliedern (mit C1 bezeichnet), die dazu dienen, die nicht vorhersehbaren und daher durch die Entzerrerglieder des ersten Typs nicht ausgleichbaren Änderungen der Betriebsdämpfung zu vermeiden. Zur Erklärung des Begriffs »Betriebsdämpfung« sei auf die CCITf-Definitionen verwiesen (List of essential Telecommunication Terms-1961).
Die erste Aufgabe des mit der Entzerrung betrauten Bedienungsmannes besteht darin, aus der Gesamtheit der die Abweichungen bei den Lückenfrequenzen darstellenden Daten festzustellen, ob es günstig ist, eines der über das gesamte Band wirkenden Entzerrerglieder mit entsprechender Einstellung einzuschalten. Wäre die Einstellung des Entzerrrergliedes einzig und allein dem Bedienungsmann überlassen, könnte dieser Entscheidungskriterien aus dem Diagramm der Pegelabweichungen herleiten, da er die mit dem jeweiligen Entzerrerglied erreichbare Korrekturform k~nnt. Soll hingegen die Einstellung des Entzerrergliedes mit einer Vorrichtung bestimmt werden, welche die jeweils beste Einstellung aus der Gesamtheit der Pegelabweichungsdaten ermitteln soll, so benötigt diese Vorrichtung als Arbeitsbasis ein objektives Beurteilungskriterium. Dieses Problem wird durch die Erfindung gelöst
Nachdem die das gesamte Band betreffenden Entzerrerglieder C5 eingestellt worden sind, müssen die restlichen Pegelabweichungen unter Verwendung der Gesamtheit der Entzerrerglieder C,- auf ein Minimum herabgesetzt werden. Dieses Problem läßt sich dadurch erheblich vereinfachen, daß man den Entzerrer so aufbaut, daß er die folgenden vier Bedingungen erfüllt:
1) Die Anzahl der Entzerrerglieder Q ist gleich der Anzahl der Lückenfrequenzen, bei denen die Pegelabweichungen gemessen werden.
2) Die Form jeder Korrektur und insbesondere der Beitrag jedes Entzerrergliedes bei der jeweiligen Lückenfrequenz sind bekannt
3) Die jeweiligen Korrekturformen bleiben bei Änderung der Einstellung des Entzerrergliedes gleich, d. hM alle mit einem Entzerrerglied erreichbaren Kurven unterscheiden sich voneinander nur durch einen Proportionalitätsfaktor.
4) Die von den einzelnen Entzerrergliedern eingeführten Korrekturen sind addierbar, d. h, die von der Gesamtheit der Entzerrerglieder bewirkte Korrektur ist gleich der Summe der Korrekturen, die von den jeweils allein arbeitenden Entzerrergliedern bewirkt werden.
In diesem Fall kann man eine Gesamtheit von linearen Beziehungen aufstellen, welche die Pegelabweichungen mit der Einstellung der Entzerrerglieder verknüpfen. Die Einstellungen der Entzerrerglieder C, wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung bestimmt, da sie eine Rechenanordnung enthält, die das charakteristische System linerarer Gleichungen des betrachteten Entzerrers löst.
Bei Breitband-Kabelübertragungssystemen mit zwei an den beiden Enden des Bandes liegenden Pilotfrequenzen zur Pegelregelung ist der Verlauf der jahreszeitlich bedingten Änderungen mit einem Maximum bei den am weitesten von den Pilotfrequenzen entfernten Mittelfrequenzen des Bandes leicht vorhersehbar. Es ist daher zweckmäßig, einen Regelentzerrer zur Verbesserung dieser jahreszeitlich bedingten Änderungen mit einem Entzerrerglied mit ungefähr parabelförmiger Kurve und Korrekturform (also einem sogenannten Parabel-Entzerrerg'ied) auszustatten, dessen Kurve den Scheitel bei der Bandmitte haben und bei den Pilotfrequenzen »aufklappbar« sein soll. Der Ausdruck »aufklappbar« bedeutet, daß alle durch das rj Enlzerrcrglied erreichbaren Kurven durch zwei feste Punkte bei den Pilotfrequenzen gehen.
Ein solcher Entzerrer sollte ferner ein Entzerrerglied mit fächerförmig einstellbaren Korreklurkurven (also ein sogenanntes Fächcr-Entzenerglied) enthalten, des-
K) sen Kurven bei der am oberen Endes des Bandes liegenden Pilotfrequenz aufklappbar sind. Dies gut besonders für Verbindungen, bei denen eine Piltofrequenz am unteren Ende des Bandes fehlt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung anzuge-
i) ben, mit der ein objektives Beurteilungskriterium für die Einstellung der Korrektur- oder Entzerrerglieder eines Regelentzerrers einfach und schnell bestimmt werden kann, ohne daß man auf das subjektive Beurteilungsvermögen eines Bedienungsmannes vertrauen muß.
2ü Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Anordnung mit η von außen einstellbaren Speichergliedern vorgesehen ist, die am Ausgang η Signale abgibt, welche zu Abweichungen der mit dem
2ri Entzerrersystem gemessenen Pegel der Lückenfrequenzen des Übertragungssystems vom Nennwert proportional sind; daß diese Anordnung mit einer ersten Rechenschaltung verbunden ist, die von Hand steuerbar ist und ein Entzerrungsfehlersignal erzeugt; daß eine
jo Anordnung die über das gesamte Band wirkende Entzerrerglieder simuliert, der ersten Rechenschaltung für jedes simulierte Entzerrerglied eine Anzahl m Signale zuführt; daß eine von Hand einstellbare zweite Rechenschaltung vorgesehen ist, die η Signale erzeugt,
r> welche jeweils in der Form
die Lösungen eines Systems linearer Gleichungen der *< > Form
Σ/
K1-,-
+ ;.;■ = ο α = ι
darstellen, wobei K-,j von den selektiven Entzerrerglie-
4-, dem abhängige Koeffizienten und A',die Abweichungen der durch Einstellung der selektiven Entzerrerglieder gemessenen Pegel der η Lückenfrequenzen vom Nennwert sind, und daß zum Messen der Ausgangssignale der beiden Rechenschaltungen eine Ausgangsan-
■-,0 Ordnung vorgesehen ist, die mindestens ein Anzeigeinstrument und mindestens einen das Instrument nacheinander mit den Ausgängen der beiden Rechenschaltungen verbindenden Schalter mit mehreren Stellungen enthält.
π Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Einstellen eines Entzerrers auf Grund der Messungen der Pegelabweichungen bei zwölf Lückenfrequenzen ist in der Zeichnung dargestellt, wobei der Entzerrer auf einem
bo Parabel-Entzerrerglied, einem Fächer-Entzcrrerglied und zwölf Glocken-Entzerrergliedern (deren Korrekturkurven einen glockenförmigen Verlauf haben) besteh; Es sei angenommen, daß die zwölf Glocken-Entzerrerglieder ihre Korrekturmaxima bei den zwölf
b·-, Lückenfrequenzen haben, obwohl dies für den Zweck oder Betrieb der hier beschriebenen Vorrichtung nicht unbedingt notwendig ist. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 das Blockschaltbild der Einstellvo· richtung.
F i g. 2a, Fi g. 2b und F i g. 2c die Korrekturkurven von Parabelentzerrergliedern, von Fächer-Entzerrergliedern bzw. von Glocken-Entzerrergliedern,
Fig.3 das Blockschaltbild der Schaltungen zum Einstellen eines Parabel- oder Fächer-Entzerrergliedes und
F i g. 4 das Prinzipschaltbild der zum Einstellen der Glockenentzerrerglieder dienenden Schaltungen der Einstellvorrichtung.
Unter Bezugnahme auf Fig.2 sei zunächst die Einstellung des Parabel-Entzerrergliedes betrachtet, die durch einen Parameter ot (ζ. Β. Drehwinkel eines variablen Elementes) oder besser durch den Parameter ot' = a —OtD ao (Änderung des= Wertes von α gegenüber der Position ao vor der Entzerrungsoperation) bestimmt ist. Mit λ\ bis Ai2 werden im folgenden die bei den Frequenzen /] bis fu vor der Entzerrung gemessenen Pegelabwcichungen bezeichnet. d\ (ot')b\s du (ot') sind die Korrekturänderungen des Parabel-Entzerrergliedes bei diesen Frequenzen. Mit anderen Worten:
d, (ot') = d, (ot) — d, (xo),
wobei d,(a) und d, (o.a) die Korrekturänderungen des Entzerrers sind, wenn er sich im Zustand (ot) bzw. (ota) befindet.
Zur Vereinfachung der Einstellvorrichtung sei angenommen, daß für das Entzerrerglied, dessen Einstellung bestimmt werden soll, d,(oi') nur von (ot') abhängig und nicht von (ot)und (otu). In Wirklichkeit genügen technisch realisierbare En.'zerrerglieder dieser Bedingung nur in erster Näherung.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht unter anderem darin, die Korrekturänderungen d\ bis d\2 mit den Pegelabweichungen λ\ bis Ai2 in Beziehung zu bringen und ein objektives Kriterium zur Bestimmung der optimalen Einstellung des Entzerrerglicdes festzulegen, damit die Fehler systematischen Charakters verringert und die folgenden Entzerrungsoperationen vereinfacht werden können. Zu diesem Zweck kann z. B. das Prinzip der kleinsten Quadrate angewandt werden, wobei der Wert (ot') gesucht wird, der die folgende Summe minimal werden läßt:
wenn man s, (tx1) = λ,— d,(oi')gcsc{z\ hat.
Ein anderes Kriterium kann dadurch gewonnen werden, daß man den Wert von (tx') sucht, der die folgende Summe minimal werden läßt:
Zur Vereinfachung der Vorrichtung zum Aufsuchen der jeweiligen Einstellung können in der Praxis Pegclabweichungcn bei benachbarten Frequenzen so gruppiert werden, daß sie durch ihren mittleren Wert Ak (mit ^= 1,2 ... m, wenn /ndie Anzahl der vorgenommenen Gruppierungen ist) dargestellt werden. Wenn die entsprechenden Korrekturen so gruppiert werden, daß sie durch ihren mittleren Wert Dk (ot1) dargestellt sind, kann für die optimale Einstellung der minimale Wert der sich über die Anzahl der vorgenommenen Gruppierungen erstreckenden Summe
Σ J. U- lhW)\
gesucht werden. Für das betrachtete Pnrabcl-Entzerrcrjilieil ist eine Unterteilung in vier Frequen/.gruppen vorzuziehen (also m=4), von denen jede drei benach barte Lückenfrequenzen umfaßt.
Nachdem das Parabel-Entzerrerglied cingestell worden ist, wird in einem analogen Vorgang di< Einstellung des Fächer-Entzerrcrgliedes aufgrund de neuen Werte gemessener oder berechneter Pegelabwei chungen bestimmt. ΑΊ bis ΑΊ? sind die Pcgelabweichun gen, die nach dem Einstellen der über das gesamte Bant wirksamen Entzerrerglieder verbleiben. Die Entzerrunj
κι kann als abgeschlossen betrachtet werden, wenn durcl die Glocken-Entzerrerglieder die Pegelabweichungei bei den Lückenfrequenzen zu Null geworden sind ode wenigstens unter einem festgelegten Wert liegen.
Wenn der Entzerrer so aufgebaut ist, daß mit gute Näherung die eingangs genannten vier Bedingungei eingehalten werden, was beispielsweise bei den Entzerrer nach der schon erwähnten Patentanmeldunj P 22 17 355.3 der Fall ist, können die Einstellungen α' bis a'i2 der Glocken-Entzerrerglieder, die die Pegel unterschiede zu Null werden lassen, aus der Lösung de folgenden Systems linearer Gleichungen bestimm werden:
12
Y1J-K1I v; + ;.; = ο (mit / = 1,2... 12».
'
Hierin bedeutet Kj/x! die Verstärkungsänderung, di< sich bei der Frequenz f, ergibt, wenn bei dem auf di< Frequenz /) zentrierten Entzerrcrglied die Einstellände rung α'; vorgenommen wird und /(/,die Verstärkungsän
j« derung, die sich bei einer Einstellungsänderung um ein« Einheit ergibt.
Die Lösungen werden folgende Form haben:
12
\ = - Σ-/ ' "'f/ · '■'> <mit ' = U 2 ... 12),
π '
wobei die Koeffizienten zn,, nach den bekannten Werter Ki/ berechnet werden können, da (m,/) die Gegenmatrb zur Matrix (Ki/) des Systems (1) ist. Die Werte dei Elemente der Matrix (Ki1) sind als Nenndaten de
4(i Entzerrers bekannt oder können aufgrund von Messun gen leicht berechnet werden. Hierauf können z. B. mi einer Rechenmaschine die Werte der Elemente dei Matrix (im/) ermittelt werden, welche die Gesamthei der Daten bilden, die den Entzerrer kennzeichnen ■-, welcher sich am besten in Verbindung mit einei Einstellvorrichtung für die Entzerrerglieder eignet.
Die Einstellvorrichtung, mit der sich die vorliegende Erfindung befaßt, enthält Rechenschaltungen, die untei Berücksichtigung der Werte der Koeffizienten im/ de; Entzerrers aufgebaut sind, welchem die Vorrichtung zugeordnet wird. An die Eingänge der Vorrichtung werden die Werte der Pegelabweichungen λ'/ angelegt während an ihren Ausgängen die Werte der Einstellun gen α', verfügbar sind, durch welche die Entzerrcrgüe der diese Abweichungen ausgleichen.
Die Vorrichtung gemäß dem hier beschriebener Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht gemäf. F i g. 1 im wesentlichen aus einer Einheit /, die zwölf vor außen manuell auf die Werte λ/ U= h 2... 12 einstellbare Speicherelemente enthält, und aus cinci Verarbeitungsanordnung ψ, welche von außen manucl steuerbar ist, am Eingang parallel die Ausgangssignali der Einheit /empfängt und einem Anzeigeinstrument Λ die Signale zuführt, welche die mit den verschiedener Entzcrrcrgliedcrn vorzunehmenden Korrekturen an zeigt, Hs sei bemerkt, daß auf die Beschreibung vor Einheiten verzichtet wird, deren Ausführung unc Betriebsweise an sich zum Stande der Technik gehören.
Die Verarbeitungsanordnung ψ besteht ihrerseits im wesentlichen aus zwei Zweigen, von denen der erste die Einstellung von Parabel- und/oder Fächer-Entzerrergliedern und der zweite die Einstellung von Glocken-Entzerrergliedern betrifft. Die zwölf Eingangsspeicher, aus denen die Einheit / besteht, sollen ebensoviele Informationen speichern, nämlich die Pegelabweichungen bei den Frequenzen /„ und am Ausgang Signale abgeben (ein Signal pro Speicher), deren Pegel proportional zum Wert der am Eingang empfangenen ι ο Informationen ist. Diese Ausgangssignale werden im folgenden mit λ, oder λ\ bezeichnet, je nachdem, ob sie sich auf die Einstellung der Entzerrerglieder Cs beziehen (A^oder auf die Einstellung der Glocken-Entzerrerglieder 1,). Im ersten Zweig der Verarbeitungsanordnung r> liegt eine erste Rechenschaltung P/V, die am Eingang der Ausgangssignale der Einheil / empfängt und am Ausgang Signale Δ erzeugt, die dem Bedienungsmann anzeigen, welche Korrekturen er mit dem Parabel-Entzerrerglied oder mit dem Fächer-Entzerrerglied vor- 2ii nehmen muß. Im zweiten Zweig der Verarbeitungsanordnung liegt eine zweite Rechenschaltung C, die ebenfalls von den Ausgangssignalen der Einheit / gespeist wird und am Ausgang die Signale abgibt, die dem Bedienungsmann anzeigen, welche Korrekturen 2r> bei den Glocken-Entzerrergliedern notwendig sind. Das Anzeigeinstrument Nhat seinen Nullpunkt in der Mitte der Skala. Auf ihm kann der Bedienungsmann die Werte der bei den verschiedenen Entzerrergliedern vorzunehmenden Korrekturen ablesen. Es enthält einen Um- jo schalter, mit dem die Art der Entzerrerglieder bei denen eine Korrektur erfolgen soll, gewählt werden kann.
Einzelheiten von Schaltungen der Vorrichtung, mit denen die richtige Einstellung eines auf dem gesamten Band wirkenden Entzerrergliedes, beispielsweise des » Parabel-Entzerrergliedes bestimmt werden kann, sind F i g. 3 zu entnehmen. Als Kriterium hierfür soll die sich über die vier betrachteten Frequenzgruppen erstrekkende Summe
minimal werden.
In den Eingangsspeichern l\ bis /12 werden von Hand die Werte λ\ bis Ai2 eingestellt. Zu ihnen proportionale 4r> Spannungen erscheinen am Ausgang. Mit CW ist ein von außen manuell steuerbarer Spannungsgenerator bezeichnet, der am Ausgang zu D\ (α') bis D« (<%') proportionale Spannungen zu liefern vermag, die zusammen mit Ausgangsspannungen der Speicher /1 bis 5» /12 nachgeschalteten Summierschaltungen £i bis £4 zugeführt werden. Der Spannungsgenerator CW enthält ein variables Element, das von außen gesteuert wird. Wie schon erwähnt wurde, kann man die Ausgangsgrößen D\ («') bis Dt ((X1) innerhalb des v-, Bereiches der Werte ändern, die öl' annehmen kann.
Die Summierschaltungen £i bis £4 legen die Signale (A\ — D\) bis (At-Dt) an die Eingänge von Gleichlichterschaltungen M\ bis Mt an, welche am Ausgang den absoluten Wert der angelegten Signale |A^ — Ολ| mi abgeben. Am Ausgang der Summierschaltung Σ is· daher ein zu
^.U-D1
Es sei auf folgende Beziehungen hingewiesen:
I. =
proportionales Signal Δ verfügbar, dessen Wert am Anzeigeinstrument abgelesen werden kann.
τ,
Λ2, Ai, D2 und Ds sind analog zu ermittelnde Mittelwerte. Durch Einwirkung auf das im Spannungsgenerator enthaltene variable Element kann der Wen von a.' bestimmt werden, der die Summe minimal werden läßt.
Einzelheiten von Schaltungen, durch welche die Einstellung der zwölf Glocken-Entzerrerglieder bestimmt werden kann und welche die zweite Rechenschaltung bilden, sind Fig.4 zu entnehmen. Die Eingangsspeicher I\ bis /12 stimmen mit den schon erwähnten überein. In ihnen werden nun die Werte λ'\ bis λ'\2 eingestellt. Die Werte der den Eingangsspeichern in der dargestellten Weise nachgeschalteten Widerstände Ry sind umgekehrt proportional zum absoluten Wert der Elemente der Matrix (my). An ihrem anderen Ende sind sie an zwölf Sammelleitungspaare angeschlossen, die durch einen Umschalter mit den Eingängen der Verstatker-Summierschaltung £' verbunden werden können. Im betrachteten Fall von Glocken-Entzerrergliedern, deren Einfluß sich nur über einen begrenzten Teil des Bandes erstreckt, haben viele Elemente der Matrix (nnj) einen Wert von fast Null, weshalb die entsprechenden Widerstände Äy fehlen, die sehr hohe Werte annehmen und demzufolge keinen Beitrag zur Bestimmung der Einstellung leisten würden.
Für die Verbindungen der Widerstände wird folgende Ordnung eingehalten. Die den Elementen der ,/-ten Spalte entsprechenden Widerstände sind alle mit dem Eingangsspeicher /,verbunden; die den Elementen der /-ten Zeile entsprechenden Widerstände sind alle mit dem Men Paar von Sammelleitungen verbunden; mit den einzelnen Leitungen eines jeden Paares sind jeweils die Widerstände verbunden, deren entsprechende Matrixelemente dasselbe Vorzeichen haben.
Entsprechend den Stellungen 1 bis 12 des Umschalters sind am Ausgang der Verstärker-Summierschaltung £' zu den Werten der gesuchten Einstellungen «Ί bis ot'12 proportionale Spannungen verfügbar, die auf dem Meßinstrument N auf einer Skala abgelesen werden können, die unmittelbar die Werte «',anzeigt.
Zur Einstellung der Entzerrergliedcr muß der Bedienungsmann außer den Messungen der Abweichungen Ayund λ', folgende Operationen ausführen:
(1) Einstellung des Spannungsgenerators CW zur Simulierung des Parabel-Entzerrer-Glicdes;
(2) Steuerung des Generators ClV, damit die Summe
Σ*Ι·Ί- °kW)\ (Signal I)
1
minimal wird;
(3) Korrektur des Parabel-Entzerrergliedes;
(4) Einstellung des Generators CW zum Simulierer des Facher-Entzcrrcrgliedcs;
(5) Steuerung der Simulierschaltung, d. h. des Genera- (6) Korrektur des Fächer-Entzerrergliedes;
tors CW, damit die Summe (7) Wahl der Signale «Ί bis αΊ2 (einzeln) und
4 entsprechende Ablesung der am betreffenden
Σ ι ι η ( '\l Glocken-Entzerrerglied auszuführenden Korrek-
, »l·1*-0*^! -, turund
(8) Korrektur des betreffenden Glocken-Entzerrerminimal wird; gliedes.
Hierzu 4 Ukill Zcichnunuun

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Einstellen der veränderbaren Entzerrer mit einer Anzahl π yon selektiven Entzerrergliedern eines Breitband-Übertragungssystems, insbesondere für ein System, das ein oder mehrere über das gesamte Band wirkende Ent-, zerrerglieder mit verschiedenartigen Korrekturkurven und η selektive Entzerrerglieder mit glockenförmiger Kurve enthält, dadurch gekennzeichnet, daß cine Anordnung (I) mit π von außen einstellbaren Speichergliedern vorgesehen ist, die am Ausgang η Signale abgibt, welche zu Abweichungen der mit dem Entzerrersystem gemessenen Pegel der Lückenfrequenzen des Übertragungssystems vom Nennwert proportional sind, daß diese Anordnung (I) mit einer ersten Rechenschaltung (P/V) verbunden ist, die von Hand steuerbar ist und ein Entzerrungsfeh/ersignal erzeugt, daß eine Anordnung (CWX die über das gesamte Band wirkende Entzerrerglieder simuliert, der ersten Rechenschaltung (P/V) für jedes simulierte Entzerrerglied eine Anzahl m Signale (Diia.1)) zuführt, daß eine von Hand einstellbare zweite Rechenschaltung (C) vorgesehen ist, die η Signale («Ί... <x'„) erzeugt, welche jeweils in der Form
    Σ^
DE2226337A 1971-06-11 1972-05-30 Vorrichtung zum Einstellen der veränderbaren Entzerrer eines BreitbandÜbertragungssystems Expired DE2226337C3 (de)

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